Es war mal wieder ein wahrer Countdown bis zum Erscheinungstag der vierten LECKER Bakery, dem Sommer-Spezial mit ganz viel Berryberry. Dem Hinweis einer anderen Bloggerin folgend war ich sogar schon drei Tage eher mal im Bahnhofskiosk, denn sie hatte dort schon vorab ein Exemplar erstehen können - aber ich hatte leider kein Glück und musste bis Freitag warten. Wie dem auch sei: Ich kann jedenfalls ohne rot zu werden behaupten, dass die LECKER Bakery meine unangefochtene Queen of Backzeitschriften ist. Ich bin eigentlich sehr knauserig, wenn es um solch hochpreisige Magazine geht und blättere immer ewig in ihnen herum, um abzuwägen, ob ich auch genug Rezepte interessant finde und sich der Kauf lohnt. Die LECKER Bakery hingegen kaufe ich "ungeöffnet", sozusagen blind - und werde nie enttäuscht. Trotzdem habe ich bei dieser Ausgabe ein bisschen was zu meckern (keine Angst, nicht viel!).
Aber wie sich das gehört, fange ich mit dem Netten an. Diese Ausgabe ist gewohnt liebevoll illustriert (ich muss mich ja immer fragen, ob es neben der Redaktion wohl einen Abstellraum gibt, in dem all die hübsch-kitschigen Utensilien und Dekoartikel für die Fotos verstaut werden - oder wo kommen die immer her und wo gehen sie nach dem Shoot wieder hin?), die Bilder sind farbenfroh, detailreich, verspielt und ach, überhaupt zum Verlieben toll! Ebenso die verschiedenen Layouts, die mit verschnörkelten und hippen Schriften aufwarten und jede Seite ist vom Design her in sich stimmig. O-ber-klas-se! Die Optik bekommt also wie immer eine Eins mit Sternchen und ein Gummidrop.
Ein klein bisschen wichtiger aber: Die Rezepte. Davon gibt es dieses Mal 60 an der Zahl, so viele wie noch nie. Und diese sind auch bunt gemischt. Es gibt - ganz sommertypisch - ganz viele feine Beerenrezepte, Baiser ist ein Thema und Kuchen von Oma. (Jeder weiß ja, dass Omas besonders gut backen können.) Außerdem werden drei backende Männer vorgestellt, einer davon Paul Bokowski von Der muss haben sie Sachen. (Glückwunsch!) Toll finde ich auch das Kapitel "MIT OHNE backen", das Rezepte beinhaltet, die mal ohne Ei, ohne Milch, ohne Mehl, Butter oder Zucker auskommen. Das ist nicht nur interessant für Leute mit Lebensmittelallergien, sondern auch für den gemeinen Hobbybäcker, der vielleicht mal Lust auf Variation oder neue Zutaten wie Agavendicksaft hat.
Soweit so gut. Nun kommen wir zum angekündigten Gemecker(chen): Obwohl so viele Rezepte enthalten sind und sich einige davon nicht schlecht anhören, sind doch extrem wenige dabei, die ich auch nachbacken würde. Um genau zu sein: Mich interessieren neun, wenn ich großzügig bin, und "ernsthaft" nur zwei. Das ist schon eine magere Ausbeute bei insgesamt 60 Rezepten, nicht? Zweiter Punkt: Es mangelt an Schoki. Schon bei Ausgabe Nummer drei habe ich den geringen Schokoladenrezeptanteil bemängelt und dieses Mal ist noch weniger für Schokoholiker dabei - ein Entzug, der nicht gesund und außerdem unerwünscht ist. Sommer-Spezial hin oder her - eine gewisse Prise Chocolat gehört in jede LECKER Bakery. Eine große Prise!
Doch man muss auch zugeben: Bei aller Anstrengung der Redakteure kann einfach nicht immer für jeden Geschmack das Passende dabei sein. Vielleicht soll es auch so sein und ich sollte es als Wink sehen, doch mal Neues auszuprobieren. So oder so gibt die LECKER Bakery mir ein gutes Gefühl, wenn ich sie mir anschaue. Besonderes Gadget ist meiner Meinung nach übrigens der "Bären Saisonkalender", hach zuckerniedlich (und obendrein praktisch):
Zuletzt möchte ich noch ein Lob an das Vorwort der Chefredakteurin Jessika Brendel aussprechen, denn die Vorworte werden in der Regel überblättert und finden viel weniger Beachtung als sie sollten. Es kann ganz schön knifflig sein, ein in sich geschlossenes und zur Ausgabe passendes Vorwort zu formulieren, das weiß ich aus Erfahrung. Darum möchte ich heute eine Lanze brechen für alle Vorwort-Schreiber da draußen und euch dazu auffordern, diese kreativen Ergüsse zu huldigen. Sie sind es wert, gelesen zu werden! Also schnappt euch eure LECKER Bakery und lest, staunt, backt - seid glücklich! Holly macht es euch vor:
Aber wie sich das gehört, fange ich mit dem Netten an. Diese Ausgabe ist gewohnt liebevoll illustriert (ich muss mich ja immer fragen, ob es neben der Redaktion wohl einen Abstellraum gibt, in dem all die hübsch-kitschigen Utensilien und Dekoartikel für die Fotos verstaut werden - oder wo kommen die immer her und wo gehen sie nach dem Shoot wieder hin?), die Bilder sind farbenfroh, detailreich, verspielt und ach, überhaupt zum Verlieben toll! Ebenso die verschiedenen Layouts, die mit verschnörkelten und hippen Schriften aufwarten und jede Seite ist vom Design her in sich stimmig. O-ber-klas-se! Die Optik bekommt also wie immer eine Eins mit Sternchen und ein Gummidrop.
Ein klein bisschen wichtiger aber: Die Rezepte. Davon gibt es dieses Mal 60 an der Zahl, so viele wie noch nie. Und diese sind auch bunt gemischt. Es gibt - ganz sommertypisch - ganz viele feine Beerenrezepte, Baiser ist ein Thema und Kuchen von Oma. (Jeder weiß ja, dass Omas besonders gut backen können.) Außerdem werden drei backende Männer vorgestellt, einer davon Paul Bokowski von Der muss haben sie Sachen. (Glückwunsch!) Toll finde ich auch das Kapitel "MIT OHNE backen", das Rezepte beinhaltet, die mal ohne Ei, ohne Milch, ohne Mehl, Butter oder Zucker auskommen. Das ist nicht nur interessant für Leute mit Lebensmittelallergien, sondern auch für den gemeinen Hobbybäcker, der vielleicht mal Lust auf Variation oder neue Zutaten wie Agavendicksaft hat.
Soweit so gut. Nun kommen wir zum angekündigten Gemecker(chen): Obwohl so viele Rezepte enthalten sind und sich einige davon nicht schlecht anhören, sind doch extrem wenige dabei, die ich auch nachbacken würde. Um genau zu sein: Mich interessieren neun, wenn ich großzügig bin, und "ernsthaft" nur zwei. Das ist schon eine magere Ausbeute bei insgesamt 60 Rezepten, nicht? Zweiter Punkt: Es mangelt an Schoki. Schon bei Ausgabe Nummer drei habe ich den geringen Schokoladenrezeptanteil bemängelt und dieses Mal ist noch weniger für Schokoholiker dabei - ein Entzug, der nicht gesund und außerdem unerwünscht ist. Sommer-Spezial hin oder her - eine gewisse Prise Chocolat gehört in jede LECKER Bakery. Eine große Prise!
Doch man muss auch zugeben: Bei aller Anstrengung der Redakteure kann einfach nicht immer für jeden Geschmack das Passende dabei sein. Vielleicht soll es auch so sein und ich sollte es als Wink sehen, doch mal Neues auszuprobieren. So oder so gibt die LECKER Bakery mir ein gutes Gefühl, wenn ich sie mir anschaue. Besonderes Gadget ist meiner Meinung nach übrigens der "Bären Saisonkalender", hach zuckerniedlich (und obendrein praktisch):
Zuletzt möchte ich noch ein Lob an das Vorwort der Chefredakteurin Jessika Brendel aussprechen, denn die Vorworte werden in der Regel überblättert und finden viel weniger Beachtung als sie sollten. Es kann ganz schön knifflig sein, ein in sich geschlossenes und zur Ausgabe passendes Vorwort zu formulieren, das weiß ich aus Erfahrung. Darum möchte ich heute eine Lanze brechen für alle Vorwort-Schreiber da draußen und euch dazu auffordern, diese kreativen Ergüsse zu huldigen. Sie sind es wert, gelesen zu werden! Also schnappt euch eure LECKER Bakery und lest, staunt, backt - seid glücklich! Holly macht es euch vor: