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[Rezension] Meine feine Chocolaterie - Rezepte, die glücklich machen

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Mein großes Ziel im Leben ist es, glücklich zu sein. So simpel ist das bei mir. Nix mit Friedensnobelpreis, Weltraumflug oder mega Karriere in New York. Einfach persönliches Glück ist es, das ich anstrebe. Doch zum großen Glück sind es viele kleine Schritte und auf dem Weg dorthin gibt es leider auch so manchen Rückschritt. So ist das halt. Wenn es mal nicht ganz so rund läuft, gibt es aber - zum Glück - ein Allheilmittel, das mir bisher immer verlässlich dabei geholfen hat, mücken- und auch elefantengroße Krisen durchzustehen: SCHOKOLADE. Meine treuste Freundin und Wegbegleiterin, erhältlich an jeder Ecke, in einer fantastilliarden Geschmacksrichtungen und wunderbar wandelbar. Wie wandelbar, davon bekommt man einen kleinen Einblick in dem neuesten Schätzchen in meinem Backbuchregal:


Meine feine Chocolaterie: Rezepte, die glücklich machen- Ein ganzes Buch voller Schokoladenrezepte ist es also. Und eins kann ich euch schon verraten: Der Name ist Programm!

Der Aufbau
Das Buch beginnt, wie sollte es anders sein, mit einem Vorwort. Und dieses Vorwort sucht wirklich seinesgleichen, denn als gelernte Medienkauffrau und Journalistin mit So-gut-wie-Bachelorabschluss weiß ich, wie schwer es sein kann, ein wirklich gutes Vorwort zu formulieren. Nicht zu lang und in sich rund muss es sein und den Leser vom ersten Satz an anmachen. Kurz: Es muss sexy sein! Und weil ich das alles weiß, honoriere und feiere ich Vorworte, die das alles schaffen. In Meine feine Chocolaterie wurde diese Aufgabe mit Bravur gelöst - ich liebe das Vorwort! Aber mehr verrate ich nicht, lest es selbst!

Weiter geht es mit einigen sehr interessanten Basics, die man über Schokolade wissen sollte. Wie erkennt man wirklich gute Schokolade? Was ist der Unterschied zwischen Schokolade, Kuvertüre und Kakao? Wie temperiere ich Schokolade richtig? Das alles, noch viel mehr und die Erklärung dazu, warum weiße Schokolade streng genommen gar keine Schokolade ist, bekommt ihr auf einer kompakten Doppelseite serviert. I like.

Es folgen die Kapitel mit dem, worauf wir alle heiß sind: Die SCHOKOLADENREZEPTE. Hier finden sich der Reihe nach die Kategorien "Süße Kleinigkeiten - Cookies, Cupcakes & Konfekt, "Für die Kaffeetafel - Kuchen, Tartes & Torten" sowie "Cremige Desserts - Soufflés, Sorbets & Eiscreme". Klingt gut? Ist es auch!


Die Rezepte
Ihr seht, das Buch deckt sehr viel von dem ab, was sich ein jedes Schokoholikerherz wünscht. Ein großer Rundumschlag, der bei mir großes Entzücken hervorruft. In Meine feine Chocolaterie finden sich ein paar klassische Rezepte wie zB Marmorkuchen, Brownies oder Gugelhupf, doch was mich richtig in den Bann gezogen hat, waren Rezepte, die man noch nirgends gesehen hat. (Also ich zumindest nicht.) Hier seien beispielsweise die Nougat-Tortellini oder der Schoko-Flammkuchen genannt. Beides süße Rezepte, keine deftigen. Cool ist auch die Verwendung von Cassispulver, das wirklich eine wahnsinnig intensive Farbe hat und das ich als Zutat noch gar nicht auf dem Schirm hatte.

Die Optik
Schnieke. Von vorn bis hinten stimmig in Typografie, Farbe und Bildgestaltung. Toll ist, dass nicht alle Fotos nach einem Schema F aufgenommen wurden, sondern trotz der Harmonie jedes Bild irgendwie anders ist. Besonders interessant finde ich, dass manche Rezeptaufnahmen hin und wieder einen dicken Paradeplatz in Form einer ganzen Doppelseite bekommen. Ohne Text, ohne Schnickschnack, das Bild wirkt für sich. Und das Rezept folgt dann auch mal im leer gegessenen Buchteltopp.


Mein Fazit
Ihr wisst, wenn ich etwas an Bachbüchern zu bemängeln habe, nehme ich kein Blatt vor den Mund. Ich gebe immer meine persönliche Meinung wieder, eiskalt und nackig wie mein Hirn sie schuf. Doch dieses Mal - und das war lange nicht der Fall - kommt von mir kein "Toll, aber ..." oder "Naja, mir missfällt, dass ...", denn Meine feine Chocolaterie ist gelungen, gelungen, gelungen. Das Buch ist außen wie innen schön gestaltet, beeinhaltet zudem eine knallbunte, wenn auch zeitgleich schokoladenbraune Rezeptsammlung und macht Lust auf ... klar, Schokolade! Und ja, der Zusatz "Rezepte, die glücklich machen" stimmt. Schon beim Durchblättern vibrieren meine Geschmacksnerven vor Vorfreude und ich kann es kaum erwarten, die Rezepte auszuprobieren! Das erste war schon in der Mache, ihr findet es hier: *KLICK!*

Kurzum: Wenn ihr Schokolade liebt, braucht ihr dieses Backbuch!


Fakten zum Buch: 
Meine feine Chocolaterie: Rezepte, die glücklich machen
Hardcover, 176 Seiten
Verlag:
Hölker
Erscheinungsdatum:
September 2014
ISBN-13:
978-3881179324
Preis:
19,95 Euro

In dieser Rezension fiel nun insgesamt fünfzehnmal das Wort "Schokolade". Wenn ihr jetzt noch immer keine Lust auf eben solche habt, dann weiß ich auch nicht. Ich für meinen Teil geh jetzt erst mal backen - nen Tassenbrownie, weil's nach so viel Schoki schnell gehen muss!

Liebst, Rebecca



PS: Dieser Beitrag ist nicht gesponsert. Für die Rezension wurde mir ein Exemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür! -, den Artikel habe ich jedoch komplett selbst verfasst und die darin befindlichen Aussagen spiegeln allein meine persönliche Meinung wider.

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