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[Rezension] New York Christmas + Blogger Adventskränzchen

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Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Schon seit ich denken kann ist es ein großer Traum von mir, einmal nach New York zu fliegen. Als Kind habe ich sämtliche Filme verschlungen, die im Big Apple spielen (allen voran: Das Wunder von Manhatten!) und seit Sex and the City ist der Reisewunsch sowieso ins Unermessliche gestiegen. Besonders verzaubert war ich immer von New York in der Weihnachtszeit. Wenn im Central Park die Schlittschuhläufer unterwegs sind, die Einkaufsstraßen in bunten Lichtern erstrahlen, die Häuser in farbenfrohe Deko gehüllt sind, der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center die Besucher begeistert und der Duft von Zimtgebäck aus den Bakerys weht. Meine Vorstellung mag arg romantisch sein, aber für Wunschdenken gibt es ja Gott sei Dank keine Realitätsbremse.

Aufgrund meiner mittelgroßen Obsession für die Stadt, die niemals schläft, war es nun wirklich kein Wunder, dass mich das Buch *New York Christmas: Rezepte und Geschichten bereits mit dem Cover sowie seinem Titel in den Bann gezogen hat. Ich liebe Weihnachten und ich liebe New York – hier lockte beides, hübsch zwischen zwei stabile Buchdeckel gepresst. Und ohne viel von der nun folgenden Rezension vorwegnehmen zu wollen: Bei mir hat mit diesem Buch schon mitten im September der Weihnachtsblitz eingeschlagen.


Verarbeitung und optische Gestaltung

Wir haben hier ein hochwertig verarbeitetes Hardcover mit gesondertem Papierumschlag. Das „New York“ des Titels steht erhaben und in mattglänzendem Gold. Festlich und edel, wie es sich für Weihnachten gehört. Die Seiten sind fadengeheftet – die haltbarste Bindung, die man einem Buch angedeihen kann. Es wurde dichtes Papier verwendet und dessen mattes Finish hebt die Qualität der Bilder toll hervor. (Glänzende Drucke empfinde ich persönlich immer als etwas billig in der Optik.)

Hui, so viele Fachbegriffe. Nach diesem kleinen Ausflug in das noch verbliebene Wissen aus meiner Ausbildung zur Medienkauffrau, widmen wir uns nun der inneren Gestaltung. Im Buch finden sich wunderbare Fotografien, die die Stimmung des winterlichen New Yorks sowie leckere Gerichte abbilden. Mouth-watering! Und wanderlust-weckend! Die Farbwelt ist weihnachtlich, die Schriften modern-verspielt. Aber ach, schaut es euch selbst an:

Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt


Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt


Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Der Inhalt: Rezepte, Geschichten, Lieder und Impressionen

Die Rezepte sind natürlich das Herzstück von New York Christmas – kein Wunder, haben an dem Werk (neben Designer und Illustrator Lars Wentrup) doch Lisa Nieschlag und Julia Cawley vom Blog Liz & Jewels mitgearbeitet. Freut euch also auf viele süße und deftige Rezepte, die typisch für New York sind! Mit dabei, als kleiner Appetizer:  Bacon & Eggs, Waldorfsalat, Candy Cane Cupcakes, Bagels, Cheesecake, Pumkin Pie, Eggnog, Cinnamon Rolls …

Die Geschichten scheinen laut Titel gleichberechtigt zu sein – „Rezepte & Geschichten – sie sind es aber nicht. Auf 176 Seiten finden sich 50 Rezepte und lediglich drei Geschichten. Das ist etwas mau und ich hätte sehr gern mehr dieser herzlichen und so verschiedenen Storys gelesen. Aber glaubt mir, die Rezepte machen das mehr als wett!

Zwischendurch finden sich auf den hübschen Winter- und Weihnachtsimpressionen transparente Blöcke im Layout, auf denen traditionelle Christmas Songs abgedruckt wurden. Wer also schon immer mal den genauen Text von „Jingle Bells“ oder „We wish you a merry Christmas“ wissen wollte, wird hier belehrt. Aber Achtung: Ohrwurmalarm!

Rezension zum Buch New York Christmas - Rezepte & Geschichten | Foodblog rehlein backt

Mein Fazit zu New York Christmas

Sucht ihr nach einem perfekten Geschenk für einen New York-Fan, der nicht nur die Stadt aufgrund ihrer architektonischen Reize und kulturellen Vielfalt, sondern auch wegen der kulinarischen Highlights liebt? Dann wählt dieses Buch! New York Christmas ist eine fulminante Kombination von all dessen und eine wahre Freude. Die Bilder und die Gestaltung sind schlicht bezaubernd, die Rezepte ein guter Mix, der definitiv Hunger erzeugt, und das Buch ein Gesamtkunstwerk, das mich beim Durchblättern (wie gesagt mitten im September) emotional einfach mal zwei Monate in die Zukunft katapultiert hat. Ich wollte, dass Weihnachten ist, und zwar sofort! Also: Schnappt euch einen Tee, einen großen Teller voll Schokoladenkekse und New York Christmas - und wappnet euch für eine kleine Zeitreise. Herrlich!


Fakten zum Buch:
*New York Christmas: Rezepte und Geschichten (Lisa Nieschlag, Lars Wentrup)
Hardcover, 176 Seiten
Verlag: Hölker
Erscheinungsdatum: 23. September 2015
ISBN-13: 978-3881179775
Preis: 24,95 Euro


Design: Annika Heller | www.rotkopfchen.de

Heute bin ich übrigens beim Blogger-Adventskränzchen dabei, das meine Fuldaer Blogger-Kolleginnen Marie-Theres und Saskia letztes Jahr ins Leben gerufen haben und zu dem ich dieses Jahr auch eingeladen wurde. Hurrej! Wir sind insgesamt sieben Bloggerinnen, die für euch an jedem Adventssonntag zu einem bestimmten Thema etwas Schönes vorbereitet haben. Der erste Advent steht unter dem Motto DIY, wir durften aber großzügig interpretieren. Und aus einem Buch etwas selbst zu backen, ist ja auch selbstgemacht. ;)

Die anderen Beiträge der heutigen Teilnehmerinnen findet ihr hier:

Rotköpfchen
Marie-Theres Schindler
Horizont
The Beauty of Oz 
Beauty and Blonde

Und an den kommenden Adventssonntagen könnt ihr gern bei der letzten Kränzchen-Bloggern im Bunde vorbeischauen, die heute nicht teilnimmt:

Kirschblütenschnee

Schönen 1. Advent ihr Lieben!


PS: Für diese Rezension habe ich vom Verlag ein Rezensionsexemplar erhalten. Die dargestellte Meinung ist aber, wie immer, meine eigene.

PPS: Bei den mit * markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn ihr darüber etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Herzlichen Dank dafür!

[Followerpower] I need you - und was zu gewinnen gibt es auch!

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ACHTUNG, ACHTUNG! 

Liebe Mensche da draußen, die ihr gerne Blogs lest - ich brauche EUCH! 

Denn wie ihr vielleicht wisst: Im Leben 1.0 bin ich Studentin der Journalistik und schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit. Darin befasse ich mich mit dem spannenden Thema Blogger Relations - und benötige dafür eure Meinung.

Verdient euch meine ♥-ste Dankbarkeit, indem ihr euch wenige Minuten Zeit nehmt und meine Umfrage ausfüllt. Bonus: Unter allen interessierten Teilnehmern verlose ich am Ende einen 25-Euro-Gutschein für amazon, als kleinen Anreiz. ;)

Hier geht es zur Umfrage:


DANKE! ♥ ♥ ♥ 
Eure Rebecca

[Weihnachtsbäckerei] Dreierlei Traumstücke – Schoko-Orange, Spekulatius & das Original

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Wenn Rezepte so gut sind, dass sie zig Blogs fluten und zum wahren Foodhype gepusht werden, dann landen sie mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit immer auch auf meiner Nachbackliste. Ich bin von Haus aus neugierig und kann nicht anders. Leider sammle ich aber wie bekloppt Rezepte, weswegen besagte Liste schier endlos ist – und stetig wächst. Man möge es mir daher verzeihen, dass ich ERST JETZT, als gefühlt 247. Foodbloggerin und mit rund 2,5 Jahren Verspätung *hüstel*, dazu gekommen bin, die sagenumwobenen Traumstücke von Martina nachzubacken. Ich kam einfach nicht eher dazu.

Dreierlei Traumstücke - Schoko-Orange, Spekulatius und Original | Foodblog rehlein backt

Dafür hab ich jetzt aber auch gleich drei Plätzchensorten in einem Aufwasch für euch: Die Original-Traumstücke von samt und sahne sowie zwei Varianten davon mit Schoko-Orange und Spekulatius. Das alles ist ganz fix und mit einfachsten Mitteln aus nur einem Grundteig gezaubert. Und wisst ihr was? Alle drei Sorten sind auch noch HAMMERlecker!


Zutaten für den Grundteig:

250 Butter
500g Mehl
5 Eigelb (Top Eiweiß-Resteverwertung: KLICK!)
2 Pck. Vanillezucker
150g Zucker

Zusatz für Variante 1 – Original-Traumstücke:

Puderzucker

Zusatz für Variante 2 - Schoko-Orangen-Traumstücke:

Geriebene Schale von 1 Bio-Orange (alternativ 1 Pck. Fertige Orangenschale)
2 TL Kakao
ggf. 1 TL Cointreau (oder Wasser)
nach Bedarf Schokotropfen
Orangenzucker (ich habe diesen benutzt, selbst machen geht aber auch)

Zusatz für Variante 3 – Spekulatius-Traumstücke:

1 TL Spekulatiusgewürz
Zimtzucker

Dreierlei Traumstücke - Schoko-Orange, Spekulatius und Original | Foodblog rehlein backt
Schoko-Orangen-Traumstücke: Die optischen Verlierer des Trios - aber nicht minder gut!

Zubereitung:

Gebt alle Zutaten für den Grundteig in eine Schüssel und knetet diese gut durch. Das dauert etwas und daher ist der Job ideal für eine Küchenmaschine mit Knethaken. ;) Wenn ihr kalte Butter verwendet, dauert es länger – dafür ist der Teig aber direkt gebrauchsfertig. Indiz: Er fasst sich dann an wie Marzipan. Bei Verwendung von zimmerwarmer Butter solltet ihr den Teig für einige Minuten in Klarsichtfolie gewickelt in den Kühlschrank legen. Derweil den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze einstellen. Den Teig dritteln, sobald er kalt ist.

Für die Original-Traumstücke: Ein Drittel des Teigs in Portionen aufteilen, zu etwa fingerdicken Rollen formen und in 1-1,5 cm dicke Stücke schneiden. Diese mit ein klein wenig Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und 10-15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Die Traumstücke zunächst auf einem Gitter abkühlen lassen, dann  noch lauwarm (NICHT heiß!) mit Puderzucker in einer Schüssel schwenken.

Natürlich könnt ihr auch nur die Original-Traumstücke backen, dann lasst einfach die nächsten beiden Schritte aus. Ich kann euch das bisschen Mehraufwand aber nur empfehlen! ;)


Dreierlei Traumstücke - Schoko-Orange, Spekulatius und Original | Foodblog rehlein backt
Spekulatius-Traumstücke: So mhhhh, da kann sich selbst das Deko-Kitz nicht zusammenreißen.

Für die Schoko-Orangen-Traumstücke: Ein weiteres Stück des gedrittelten Teiges nehmen und wieder in die Rührschüssel bröseln. Kakao und Orangenschale dazu, verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, gebt einen Schuss Cointreau oder alternativ Wasser dazu. Dann genauso verarbeiten und abbacken wie oben beschrieben - falls ihr Bock habt, könnt ihr vorm Backen noch in jedem Stück einen Schokotropfen versenken. Nach dem Backen werden die Traumstücke direkt in Orangenzucker geschwenkt und erst danach zum Auskühlen aufs Gitter legen.

Für die Spekulatius-Traumstücke: Das letzte Teigdrittel mit Spekulatiusgewürz verkneten, dann wie gehabt portionieren und abbacken. Noch heiß in Zimtzucker schwenken, auskühlen lassen.
Am besten lagern sich Plätzchen aller Art nach Sorten getrennt in mit Butterbrotpapier ausgelegten Metalldosen, die ihr zur Weihnachtszeit praktisch überall bekommt. Die Dosen sollten möglichst kühl stehen, dann bleiben die Plätzchen lange fein.


Design: Annika Heller | www.rotkopfchen.de

Dieser Beitrag ist mein zweiter fürs Blogger-Adventskränzchen mit Rotköpfchen, Marie-Theres Schindler, Horizont, The Beauty of Oz, Beauty and Blonde und Kirschblütenschnee. Alle Infos dazu stehen in meinem Beitrag vom 1. Advent (ganz unten): KLICK!

Dies wird auch mein finaler Post sein, denn die kommenden Themen für den 3. und 4. Advent passen leider nicht zu meinem Blogthema. Schaut aber dennoch unbedingt bei den anderen Mädels rein, es lohnt sich!


Schönen 2. Advent ihr Lieben!

[Weihnachtsbäckerei] Schneekrönchen | Snow Caps

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Juchhei, die Weihnachtsbäckerei ist wieder in vollem Gange! Das bedeutet im Klartext: Jede Menge neue, coole Plätzchenrezepte ausprobieren und bis Heiligabend wegnaschen. Zwar hab ich schon in den letzten Jahren einige klasse Rezepte entdeckt, aber als Foodblogger muss eben alljährlich freshes Zeug her – Fluch und Segen zugleich. Einerseits bleibt so meist kein Zeitkontingent dafür über, meine absoluten Lieblingsplätzchen noch mal zu backen: Die Vanille-Schneeflöckchen und Omas Kulleraugen zum Beispiel. Auf der anderen Seite lerne ich so aber natürlich auch wunderbare neue Lieblingsrezepte kennen!

Schokoladige Schneekrönchen-Plätzchen bzw. Snow Caps | Foodblog rehlein backt

Nach den Nuss-Spekulatius-Cake-Pops sowie den Dreierlei Traumstücken von letzter Woche, machen wir weiter mit diesen schokoladigen Superteilchen hier: Schneekrönchen a.k.a Snow Caps. Hochschokoladig, fein herb und nicht zu süß – und wenn ihr sie drei Minuten eher aus dem Ofen nehmt, als ich das getan habe, sind sie innen sogar noch toll weich. Großes Kino: Die Puderzuckerkruste, die den Cookies laut Rezeptquelle den Look verschneiter Berggipfeln verleihen soll. Mein Verlobter fand, dass sie eher wie kleine Brotlaibe aussehen. Mir ist die Assoziation aber ehrlich gesagt ziemlich rille, denn sie schmecken einfach grandios!

(ca. 27 Stück)

Zutaten:

100g Zartbitterschoki (70% Kakao)
40g Butter
2 Eier
60g Zucker
1 Vanilleschote (Mark davon) oder 1 TL Vanilleextrakt
120g Mehl
1 geh. EL Kakao
½ TL Weinsteinbackpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
ca. 50g Puderzucker

Schokoladige Schneekrönchen-Plätzchen bzw. Snow Caps | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Die Schoki in Stücke brechen und zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen. Derweil den Zucker mit den Eiern sowie der Vanille (Mark oder Extakt) schaumig schlagen. Mehl, Kakao, Backpulver, Zimt und Salz in einer zweiten Schüssel miteinander mischen

Nun die abgekühlte Schokobutter unter Rühren zum Zuckerei geben. Die Mehlmischung unterheben und alles vermengen, bis ein homogener Teigklumpen entstanden ist. Nicht zu viel kneten! Den Teigball in Klarsichtfolie packen und für etwa eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Den Backofen auf 180 C° Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Puderzucker in eine Müslischale sieben.Dann den Teig zu ca. walnussgroße Kugeln formen und diese anschließend im Puderzucker wälzen. Es soll eine schön dicke Schicht werden, also nicht geizen und nichts abstreichen.

Die Schneebällchen mit etwas Abstand zueinander auf dem Blech verteilen und für so 13 Minuten backen. Was nach dem ersten Naschen noch übrig ist, könnt ihr locker mehrere Wochen in einer mit Butterbrotpapier ausgelegten Metalldose an einem kühlen, trockenen Ort lagern. Aber so lange werden die Cookies eh nicht halten, wie ich aus Erfahrung weiß. *räusper*

Schokoladige Schneekrönchen-Plätzchen bzw. Snow Caps | Foodblog rehlein backt

By the way: 

Dieses Rezept ist Teil von Lisas Cookie Swap auf Das Essperiment. Ein Cookie Swap ist eine sehr hübsche Tradition aus den USA, die Lisa auf ihrer Reise durch die Staaten kennengelernt hat. Was das genau ist? Ganz einfach: Man lädt all seine liebsten Freunde, Verwandte und Nachbarn zum Adventskränzchen ein - und jeder bringt eine Auswahl leckerer Plätzchen mit, die man zusammen wegknuspert. Eine so schöne Idee! Genau das dachte sich Lisa auch und hat sie daher digital umgesetzt und viele, viele Blogger inklusive ihrer Lieblingsplätzchenrezepte versammelt. Klingt gut? Dann klickt euch mal rüber:

http://ess-periment.blogspot.de/



[Rezept] Duftend, wärmend, gesund und lecker: Bratapfel-Porridge

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Wir haben fast Weihnachten und es liegt weder Schnee, noch ist es winterlich kalt. Wie soll man unter solch miesen Voraussetzungen eigentlich in Weihnachtsstimmung kommen? Frustrierend ist das. Als ich klein war, gab es viele weiße Weihnachten, das weiß ich noch genau. Das waren nämlich immer die besten Heiligabende – nicht nur, weil es einfach verflucht romantisch ist, wenn draußen die Flocken in der Laterne tanzen, sondern vor allem deshalb, weil wir dann anstatt von Oma in die Kirche geschleift zu werden („Bei Glatteis fahr ich net!“), zu Hause im Warmen sitzen und ein Märchen anschauen konnten. Herrlich! Da uns Frau Holle aber offensichtlich auch dieses Jahr nicht hold ist, müssen wir selbst für das nötige mollig-warme Gefühl sorgen – und wie ginge das besser, als mit echt gutem Soulfood?

Porridge ist im Moment nicht nur schrecklich angesagt, es ist auch noch gesund und ein idealer Kickstart in den Tag. Es wärmt von innen, bietet reichlich Nährstoffe und macht lange satt. Und es besteht aus ganz simplen Grundzutaten, die ihr bestimmt alle da habt. Ach ja, und schnell gemacht ist es auch.

Bratapfel-Porridge | Foodblog rehlein backt

Hier habe ich eine Bratapfel-Variante für euch – ohne Rosinen, weil ich die nicht mag. Aber haut die gern rein, falls ihr drauf steht. Wichtigste Bestandteile hier sind aber sowieso die roten Äpfel sowie viiiiel Zimt. Dieses Frühstück mochte übrigens sogar mein ansonsten so wählerischer Verlobter. Es sieht zwar nicht gerade sexy aus, aber ich verspreche euch: Es schmeckt grandios. Also los, ran an den Topf und Porridge gekocht!

(2 Portionen)

Zutaten:

1 EL Butter
1-2 rote Äpfel (z.B. Braeburn)
2 EL brauner Zucker
½ TL Zimt
1 Prise Muskat
ggf. 1-2 EL Rosinen
100g kernige Haferflocken
1 Handvoll Nüsse nach Wahl (z.B. Walnüsse, Mandeln od. Pekannüsse)
400ml Vollmilch
Zimtzucker
Ahornsirup

Bratapfel-Porridge | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

In einem kleinen Topf die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen. Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden. In der Butter schwenken. Zucker, Zimt, Muskat  und ggf. die Rosinen zugeben, alles umrühren und ca. 5 Minuten garen. Dabei immer mal wieder umrühren.

Sind die Apfelstücke weich, die Haferflocken unterheben und die Hälfte der Milch zugießen. Nüsse zugeben. Umrühren und köcheln lassen. Nach und nach den Rest der Milch hinein schütten und das Ganze kochen, bis alles cremig, weich und wohlduftend ist. Dann auf zwei Schälchen aufteilen, frei Schnauze mit Zimtzucker und Ahornsirup garnieren und genießen.

So einfach, so gut. Lasst es euch schmecken!

Bratapfel-Porridge | Foodblog rehlein backt

PS: Ich habe Porridge gerade erst für mich entdeckt. Habt ihr weitere Rezepte für mich, die ich unbedingt ausprobieren sollte? Dann nur her damit!

[Personal] Jahresrückblick und Vorsatz-Resümee 2015

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Eigentlich sollte es hier heute keinen Jahresrückblick geben, aus schlichtem Zeitmangel und Bocklosigkeit. Dann aber entdeckte ich einen Eintrag in meinem Planer, der mich darauf hinwies, meine Vorsätze vom Beginn des Jahres einer Kontrolle zu unterziehen. Welche konnte ich einhalten bzw. umsetzen, welche nicht und warum? Acht an der Zahl waren es, ne ganze Menge also. Bevor wir aber dazu kommen, gibt es erst mal eine nette Rezeptgalerie mit den zehn beliebtesten Rezepten in 2015. Und weil wir heute Abend Silvester feiern, schön typisch als Countdown angereiht.

Die Top Ten auf rehlein backt in 2015


Platz 10: Omas sehr feiner, versunkener Apfelkuchen


Ein Klassiker von meiner Omi – ich habe mich sehr gefreut, dass der so gut bei euch angekommen ist! Der Apfelkuchen „sehr fein“ hat mich praktisch großgezogen, denn den gab es auf der großelterlichen Kaffeetafel recht häufig, um nicht zu sagen: Dauernd. Je nach Saison wechselte mal das Obst darin und einfach immer, immer, immer war er lecker ohne Ende. Ich liebe dieses Rezept!

Platz 9: Tres leches – Dreierlei-Milch-Kuchen


Ohhh jaaaa, ich schwelge noch in Erinnerungen an diesen Genuss … Der Kuchen wird erst nach dem Backen mit einer Mischung aus Sahne, ungesüßter Kondensmilch und Milchmädchen übergossen. Damit saugt er sich richtig schön voll und schmeckt dadurch nicht nur extrem gut, sondern behält auch über Tage seine unschlagbare Saftigkeit – falls er überhaupt so lange überlebt. ;)

Platz 8: Klassischer Erdbeerboden mit rotem Guss


Noch ein Rezept von meiner Oma, das wahrhaft Gold wert ist. Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte: Der Boden ist der beste, den ich jemals gegessen habe. Er ist locker-leicht, trotzdem stabil, wird nicht matschig und ist dabei auch noch sehr aromatisch. Es ist ein wunderbar luftiger Biskuit, der den Erdbeeren eine würdige Basis ist. Speichert euch das Rezept unbedingt für Juni ab und zaubert euch dann mit frischen Beerchen vom Feld meine kleine Kindheitserinnerung - ihr werdet es nicht bereuen.

Platz 7: White Chocolate and Macadamia Nut Cookies – Wie bei Subway!


Nach diesem Rezept habe ich lange gesucht, denn die Cookies von Subway fand ich schon immer unglaublich lecker – wenn auch etwas zuuuu fettig. Meine ersten Versuche waren zu fest, zu knusprig oder zu weich, aber hiermit war ich dann endlich glücklich. Nehmt aber unbedingt ungesalzene Macadamias, sonst verfälscht sich der Geschmack, den man erreichen will zu sehr.

Platz 6: Saftige Joghutt-Muffins mit extra großen Schokostücken


Okay, dass dieses Rezept dermaßen beliebt ist, hat mich überrascht. Hierbei handelte es sich nämlich um eine simple Resteverwertung. Mich packte an einem Sonntag die Lust auf Gebäck und ich musste mit dem arbeiten, was so da war – und heraus kamen wirklich sehr, sehr leckere, obersaftige Joghurt-Muffins. Die haben nicht nur mir, sondern auch euch gefallen und ick freu mir übermäßig!

Platz 5:Nordhessischer Schmandkuchen nach Mario Kotaska


Eines meiner persönlichen Highlights in diesem Jahr. Als Hessin bin ich ohnehin schon grooooßer Schmandkuchen-Fan, aber mit diesem Rezept hat mich Mario Kotaska in den siebten Himmel befördert. PERFEKTION.

Platz 4: Vollmilch-Schokopudding-Kuchen 


Der Magic Cake in der Schoko-Variante, der mit diesem Rezept leider nur zwei statt drei Schichten entwickelt hat. Dem Geschmack tat das aber keinen Abbruch und alle Nachbäcker haben sehr von diesem Kuchen geschwärmt. Weiter unten findet ihr den Original-Magic Cake mit Drei-Schichten-Garantie. ;)

Platz 3: „Meine“ LECKER Bakery – Das große gemeinsame Durchbacken


Überraschenderweise findet sich auf dem Siegertreppchen auch eine meiner Aktionen - #rudelbackenahoi hat Bronze geholt! Zur Erklärung: Letztes Jahr habe ich ein Praktikum in der LECKER-Redaktion gemacht und die Bakery, an der ich mitarbeiten durfte, erschien diesen Januar. Ich entschloss mich, die mit euch zusammen durchzubacken – das Teil kauft ja ohnehin jeder. ;) Und wir haben das sogar geschafft, ich bin immer noch baff! Die Ergebnisse habe ich auf drei Posts aufgeteilt, ihr findet sie gesammelt und hübsch bebildert hier, hier und hier. Nochmals DANKE an alle Teilnehmer!

Platz 2: Der PERFEKTE Tassenbrownie aus der Mikrowelle!


Jahrelang war er (zu Recht!) die unangefochtene Nummer Eins auf meinem Blog und gleichzeitig auch das allererste Rezept, das ich jemals veröffentlicht habe. Ich liebe, liebe, liebe meinen Tassenbrownie und backe ihn noch heute mindestens einmal im Monat. Einfach immer dann, wenn mich der spontante Kuchenjieper packt und ich keine Lust auf ein großes Brimborium habe. Die Zutaten habe ich immer da und in nur fünf Minuten steht ein warmer, wunderbar duftender und oberschokoladiger Kuchen in Keramik vor mir – besser geht’s nicht. Oder doch?

Platz 1: Magischer Kuchen – Ein Teig, drei Schichten!


JA, es geht besser! Wer hätt’s gedacht, dass es jemals ein Rezept geben würde, dass den Tassenbrownie von seinem Thron schubst! (Ich nicht.) Beim magischen Kuchen ist das aber auch absolut kein Wunder, denn das Ding ist einfach der HAMMER. Der Teig ist flott zusammengerührt und im Ofen passiert die Magie ganz von selbst: Aus nur einem einzigen, recht dünnflüssigen Teig entwickeln sich wie von Zauberhand drei unterschiedliche Schichten, ein fester Pudding, eine Creme und ein lockerer Biskuit. Es ist der pure Wahnsinn. Und dann schmeckt das Teil auch noch supermegageil!!


So, das waren eure Top Ten auf meinem Blog. Auf Instagram sah das ein klein wenig anders aus:

#2015bestnine auf Instagram: rehlein backt


Quelle: 2015bestnine

Hier finden sich in den #2015bestnine von links nach rechts:

1. Mein heiß geliebter Zimtrollen-Kuchen, der dieses Jahr auch ein neues Foto bekommen hat.

2. Ein Bild des kirschblütenrosa blühenden Holzwegs bei uns in Magdeburg.

3. Die knusprig-soften Zimtzucker-Frühstücksbrötchen.

4. Als einziger Doppler der Vollmilch-Schokopudding-Kuchen.

5. Ein weiteres Highlight von mir: Der fluffig-weiche Kokostraum-Kuchen „to die for“.

6. Meine Nuss-Spekulatius-Cake-Pops, die zusätzlich ein wunderbar saftiges Nusskuchen-Rezept enthalten und sich in einem Foodblogger-E-Book zum Gratis-Download wiedergefunden haben.

7. Die dicken Apfel-Pfannkuchen nach Omis Rezept (mal wieder), mit dick Zimtzucker und Ahornsirup.

8. Den wohl leckersten Quarkkuchen der Welt, mit feinem Tränchen-Baiser.

9. Und zum Schluss der tolle und sehr oft gebackene Blechkuchen mit wilden Gartenfrüchten und Mandelkrümeln aus der Sommer-LECKER Bakery.

Das neue Foto für den Zimtrollen-Kuchen .... na, wer mag ein Stück? :)

Ich seh das alles und denke mir nur noch: HUNGER!!! Darum werde ich mich auch gleich in die Küche begeben und mit dem Drei-Gänge-Menü für heute Abend beginnen. Es gibt als Vorspeise eine Apfel-Zwiebel-Rotkraut-Quiche, der Hauptgang besteht aus einem Kartoffelknödel-Rotkohl-Enten-Burger (ich hoffe, er schmeckt genauso porno, wie er klingt!) und zum Dessert wird der Chocolate Pudding aufgetischt, dessen Rezept ich vor zwei Jahren aus Neuseeland mitgebracht habe. Ich befinde mich in einem Schwebezustand seliger Vorfreude, meine Lieben!

Doch bevor es losgehen kann mit der Kocherei, kommt hier das versprochene Resümee zu meinen Blogging-Vorsätzen, die ich vergangenen Januar verfasst habe. Bitteschön:

Blogging-Vorsätze für 2015: Das Resümee


1. Das Design ändern und eine URL kaufen.
Oke, dieser Vorsatz war Fake, denn das hatte ich bereits erledigt – aber ich liebe es, Dinge abzuhaken! Also: CHECK!

2. Öfter bloggen.
Eine Zeit lang hat das gut geklappt und ich konnte zwei Beiträge die Woche veröffentlichen. Das wurde mir aber schnell zu viel, denn in einem Zwei-Personen-Haushalt gibt es eben auch nur zwei Kuchenesser und mein Studium wollte auch bedient werden. Einmal die Woche finde ich aber mittlerweile total okay. Es bleibt also bei meinem Regeltag, dem Sonntag. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie heute. ;)

3.  Persönlicher bloggen.

Da ich Blogs mag, die mehr als geschönte Fassaden zeigen und deren Betreiber nicht davor zurückschrecken, auch mal einen Blick hinter die Kulissen zu genehmigen, ehrliche Worte mit ihren Lesern zu teilen oder zu ihren Fehlern und Schwächen zu stehen, wollte ich in dieser Hinsicht auch offener werden. Tatsächlich konnte ich auch einiges umsetzen: Mal gab es ein Foto von mir im Beitrag (da ich mich unfotogen finde, ist das für mich ein großes Ding!), mal zeigte ich euch ungeschönt, wie ich meine Foodfotos mache, unter dem Label rehlein unterwegs konntet ihr mich auf diversen Ausflügen begleiten und in einem ausführlichen Post teilte ich mit euch meine Sicht der Dinge zum Thema Ernährung. Aber auch in meinen Rezeptposts habe ich versucht, mehr aus mir heraus zu gehen, und hin und wieder ein wenig von mir erzählt. Ein Beispiel: Beim Apfel-Brombeer-Kuchen philosophierte ich darüber, ob ich nun eher Stadt- oder Landkind bin und zeigte euch ein paar hübsche Bilder aus meiner Heimat, der Rhön.

3,5. Ein Youtube-Video machen.
Die Idee ist da, das Equipment auch (fast), aber dann fehlt es doch immer an Zeit und/oder Bock. Und die Hürde, mich so sehr in der Öffentlichkeit zu zeigen, ist nun mal eine nicht gerade kleine. Ich muss noch gut darüber nachdenken, ob ich diesen Schritt wagen möchte.

4. Meine Fotos verbessern.
Mit meinen Bildern bin ich nach wie vor mehr als unglücklich. Meine Kamera kann keine Tiefenschärfe produzieren – meiner Meinung nach das Detail, auf das es bei solchen Bildern ankommt. Zudem besitze ich schlicht zu wenig Fotohintergründe und Props. Der Kauf einer neuen Kamera ist fest für nächstes Jahr eingeplant, sobald ich Geld verdiene und mir so eine Anschaffung leisten kann. Der Rest kommt dann hoffentlich auch so nach und nach.

5. Mehr Liebe bei den Bloggerkollegen lassen.

Die Masse an Blogs ist RIESIG und so kämpfen wir alle mit demselben Problem: Kein Mensch kommentiert bei einem, weil das zwischen dem Blog-Zappen viel zu aufwendig zu sein scheint. Ich habe in diesem Jahr daher bewusst viel mehr Kommentare bei Blogger-Kollegen gelassen. Gebracht hat es mir selbst nichts – aber darum geht es immerhin auch gar nicht.

6. Zu Events reisen und andere Blogger kennenlernen.
Genau EINMAL hatte ich die Gelegenheit dazu, beim Green Walk in Leipzig. Und es war TOLL! Weitere Einladungen sind gern gesehen. ;D

7. Kleinigkeiten ordnen bzw. organisieren.
Davon habe ich so einiges abgehakt: Ich habe meine Presse-Seite überarbeitet, die Social Media-Buttons in der Sidebar aktualisiert, endlich einen Datenschutz-Reiter eingerichtet und noch vieles mehr am Blog gebastelt, an das ich mich gerade nicht mehr erinnere. Diese Kleinigkeiten fallen dann meist nur mir auf, aber was soll’s. Ich freu mich über jeden kleinen Erfolg, denn ich bringe mir das ja alles selbst bei!

8. Die verdammte Wanderbuch-Aktion beenden!
Fast! Die liebe Ruth befindet sich im Moment bei Teilnehmerin Nummer 63 von 67 – somit sollte mich das Wanderbuch, sofern bis dahin noch alles gut geht, Anfang nächsten Jahres ENDLICH erreichen. Nach dann fast vier Jahren Reise. Ein Wahnsinn. An dieser Stelle also auch ein dickes DANKESCHÖN an alle verlässlichen Teilnehmerinnen!

In Ordnung, das war’s. Neue Vorsätze wird es an dieser Stelle nicht geben, denn ich kann nicht sagen, was das neue Jahr bringt. Mein Studium befindet sich in den letzten Zügen und bald geht es für mich zurück in die harte Arbeitswelt, hihi. (Ich freu mich drauf!) Ob ich dann noch genügend Zeit fürs Blog haben werde, wird sich also zeigen müssen. Aber ich werde es, wie auch immer die Gegegebenheite sein werden, definitiv versuchen, regelmäßig von mir hören zu lassen. Falls ihr das noch wollt.


Guten Rutsch in 2016 und alles Gute im neuen Jahr, meine Lieben!!
Liebst, eure Rebecca


PS: Abschließend noch mal von mir die Bitte, an meiner Leserumfrage für meine Bachelorarbeit zum Thema Blogger Relations teilzunehmen. Wenn ihr mir schon immer mal was "zurückgeben" wolltet, ist das EURE Gelegenheit - und gewinnen könnt ihr dabei sogar auch was: Einen 25-Euro-Gutschein für amazon. Die Umfrage ist dank Multiple Choice-Fragen auch ganz flott beantwortet. :) Also los!

http://goo.gl/forms/ZT4uKCkAOR

 

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls

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Frohes Neues! ... Ja ich weiß, es ist schon Mitte Januar, aber meine Bachelorarbeit nimmt mich aktuell so ein, dass ich im Grunde zu nichts mehr komme - auch kaum mal zum Backen, geschweige denn zum Bloggen. Aber gestern musste ich einfach eine Pause einlegen, denn Elena von Das süße Leben hat auf Instagram zur virtuellen Schneeballschlacht geladen. Und das war einfach eine Einladung, die ich unmöglich ignorieren konnte. ;)

Der meteorologische Winter hat uns ja bisher ganz schön im Stich gelassen, darum war die Idee hinter der Aktion, dass wir uns einfach unseren eigenen Schnee backen. Witzigerweise hat sich Schneetief Emma dann genau dieses Wochenende ausgesucht, um Deutschland doch noch verspätet in ein weißes Wintermärchen zu verwandeln und während ich diese Zeilen tippe, fallen auch schon die ersten Flocken bei uns in Magdeburg. Sei’s drum: Auf zur Schneeballschlach!

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls | Foodblog rehlein backt

Da ich nicht allzu viele Schneebälle haben wollte, habe ich Elenas Rezept halbiert – und dennoch 19 Bällchen heraus bekommen. Die Menge richtet sich aber natürlich ganz danach, wie groß ihr die Kugeln formt.

Meine Bällchen sind leider nicht so hübsch reinweiß geworden, der Biskuit blitzte einfach immer durch. Das macht aber absolut gar nichts, denn die Hauptsache ist, dass die Dinger schmecken – und das tuuuuun sie! Schon der Biskuit ist herrlich luftig und gleichzeitig saftig, zusammen mit der sahnigen Creme und den Kokosflocken ergibt das einen Genuss, der einfach mhhh ist. Sie schmecken wie kleine Kokostorten-Bällchen, soft und cremig. Ich bin wahrhaft verliebt in diese kleinen Scheißerchen! Ein Dank an dich, liebe Elena, für die coole Aktion sowie das grandiose Rezept!

Und nun zeige ich euch, wie ich die Schneebällchen gebacken habe, inklusive einiger In-the-making-Bilder von Instagram:

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls | Foodblog rehlein backt

 (ca. 20 Schneebälle)

Für den Biskuit:

4 Eier
100g Zucker
½ Pck. Vanillezucker
100g Mehl
¼ TL Backpulver

Für die Creme:

125g Quark (20% Fett)
100g Créme fraiche
25g Zucker
½ Pck. Vanillezucker
200g Sahne
1 Pck. Sahnesteif

Außerdem:

Ca. 100g Kokosraspeln

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Zunächst geht es an den Biskuit: Trennt dafür die Eier und schlagt das Eiweiß steif. Die Eigelbe werden mit Zucker und Vanillezucker dick schaumig geschlagen. (Bei mir lief das Dank Küchenmaschine Lulu und Handmixer parallel.) Mehl mit Backpulver mischen und zur Eigelbmischung sieben, dann den Eischnee unterheben. (<- Kein Schneeball ohne Schnee!) 

Füllt den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (ca. 26 cm), streicht ihn glatt und gebt den Biskuit für 15-20 Minuten bei 180 °C Ober/-Unterhitze in den Ofen. Danach vollständig auskühlen lassen. Den Biskuit könnt ihr auch super am Vortag zubereiten.

Biskuit für Schneebälle | Kokostorten Cake Balls | Foodblog rehlein backt

Für die Creme Quark, Créme Fraîche, Zucker und Vanillezucker verrühren. Die Sahne mit dem Sahnesteif schön fest schlagen und dann unterheben.  Nun den Biskuit in kleine Stücke rupfen und mit der Creme vermengen. (Eine matschige, spaßige Angelegenheit und Naschen ist auch erlaubt.)

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls in the making| Foodblog rehlein backt

Füllt die Kokosraspeln in eine kleine Schüssel. Formt kleine Kugeln aus der Biskuitmasse und rollt diese durch die Raspeln, bis sie rundum bedeckt sind. Fertiiiig! Bis zum Servieren kaltstellen – aber frisch schmecken sie am besten.

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls | Foodblog rehlein backt

Und falls ihr nun auch schon ganz wässrige Schleckermäulchen habt, könnt ihr gern auch noch an der Schneeballschlacht mitmachen und eure Tortenbällchen auf Instagram unter dem Hashtag #schneeballschlacht2016 mit den anderen Teilnehmern teilen. Alle Infos zur Aktion gibt es hier bei Elena: KLICK!  

Schneebälle | Kokostorten Cake Balls | Foodblog rehlein backt

Virtuelle Schneeballkette!

Ich werfe meinen virtuellen Schneeball weiter an Maria von recipes and more - da geht die Schneeballkette weiter, klickt euch doch mal rüber! :)

[Rezept] Saftiger Zitronen Wacky Cake – Teigzubereitung gleich IN der Backform, super easy + VEGAN!

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Okay, eigentlich wollte ich erst wieder nach meinem Abschluss bloggen und aktuell all meine Energie in die Fertigstellung meiner Bachelorarbeit stecken, aber dieser Kuchen hier hat diese Woche so viel Begeisterung auf Instagram und Facebook hervorgerufen, dass ich euch das Rezept einfach doch flott verbloggen musste!

Zitronen Wacky Cake | Foodblog rehlein backt

Wacky Cakes standen schon sehr, sehr lange auf meiner To-bake-List, da ich sie bei Pinterest schon hunderte Male gesehen habe und seit dem verdammt neugierig darauf war: Ein Kuchen ganz ohne Eier, Milch und Butter (ja, vegan!), für den man nicht nur sehr wenige Zutaten benötigt und bei dessen Zubereitung man außerdem kaum Abwasch produziert? Klingt doch genial und wie für mich gemacht! Mit der neuen LECKER Bakery wurde aus dem Vorhaben dann auch endlich mal Realität, denn der „Crazy Zitronenkuchen für Faule“, wie er dort heißt, ließ mich einfach nicht mehr los.

Ein richtiger Wacky Cake ist der allerdings nicht, denn die trockenen Zutaten sollen zuvor außerhalb der Form vermengt werden (obwohl in der Subline steht, man brauche keine Rührschüssel …). Ich habe das Rezept daher etwas abgeändert, was die Zubereitung angeht. Auch an den Zutaten hab ich ein klein wenig geschraubt und den Zucker von 350 auf 250g reduziert – und das war perfekt! Der Kuchen ist ultra saftig und gleichzeitig mega fluffig, ich bin total aus dem Häuschen! Außerdem ist er wandelbar as hell und in nur 15 Minuten im Ofen. Ich kann nur sagen: MACHEN!!!


Zutaten:


(Auflauf-/Backform ca. 20x20cm, 5cm Randhöhe)

500g Mehl
250g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Bio-Zitrone
1 EL Obstessig
100ml Sonnenblumenöl
½ Liter kaltes Wasser
Puderzucker n.B.

Zubereitung:

Nichts leichter als das: Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen (Umluft 150 °C), alle trockenen Zutaten mit einem Löffel in der Backform vermischen. Die Zitrone heiß abwaschen, trocken tupfen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Schale ins Mehl rühren.

Nun mit dem Löffel zwei kleine und eine große Mulde in die Mehlmische drücken. In die kleinen gebt ihr den Essig und vier Esslöffel vom Zitronensaft. In die große kommt das Öl. Siehe hier:

Zitronen Wacky Cake | Foodblog rehlein backt | Instagram rehleinbackt

Dann einfach den halben Liter kaltes (!) Wasser drüber kippen und alles verrühren, bis es einigermaßen glatt ist. Ein paar Mehlklümpchen im Teig schaden niemandem. ;)

Nun ab damit in den Ofenund backen, bis er oben leicht gebräunt ist, etwa 50-55 Minuten. Stäbchenprobe machen. Lasst den Kuchen danach in der Form abkühlen und beträufelt ihn noch warm mit Zitronenguss aus dem restlichen Zitronensaft sowie etwas Puderzucker. Wer mag haut noch ne Handvoll Zuckerperlchen drauf, für den Spaß und die feine Optik. Und dann: Guten Hunger!

Zitronen Wacky Cake | Foodblog rehlein backt

PS: Übrigens nennt man den Wacky Cake auch Crazy Cake oder Depression bzw. War Cake, letztere Bezeichnungen haben historische Hintergründe. Der Depression Cake war während der großen Depression (einer schweren Wirtschaftskrise, von der die USA in den 30ern betroffen waren) sehr beliebt sowie auch der War Cake im ersten Weltkrieg - immerhin kommt der Kuchen, wie auch immer man ihn nun nennt, mit nur wenigen, günstigen Zutaten aus (Milchprodukte waren teuer). Das als kleines geschichtliches Schmankerl zum Schluss. :)

[Rezept] Chocolate Wacky Cake – Ein kleiner, saftiger und unglaublicherweise veganer Schokokuchen

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Man könnte sagen, ich bin ein kleeeein wenig addicted: Kaum war der Zitronen Wacky Cake aufgegessen, hab ich auch schon den nächsten angerührt. Dieses Mal die Schoko-Variante nach einem Rezept von Anja. Der geht genauso leicht und schnell wie der Zitronenkuchen, unterscheidet sich von diesem aber deutlich in der Konsistenz. Während der Zitronenkuchen fast schon brownieartig daher kam, ist dieser hier einfach ein wunderbar saftiger Schokoladenkuchen, der sich wirklich kein Stück von einem „normalen“ Kuchen mit Milchprodukten unterscheidet. Ich bin wirklich verblüfft: Wenn ich das Teil nicht selbst gebacken hätte, hätte ich niemals geglaubt, dass dieser Kuchen vegan ist!

Chocolate Wacky Cake | Schneller, saftiger, veganer Schokokuchen | Foodblog rehlein backt

Vielleicht liegt hierin ja auch der wahre Wortursprung des Wacky oder Crazy Cakes – jeder ist eine verrückte Sensation für sich. Und: Einmal mit dem Backen begonnen, kann man nicht mehr die Finger davon lassen! Es ist aber auch zu verlockend – die Zutaten hat man meist alle da, der Teig wird in nur wenigen Minuten in der Backform vermischt und schon geht’s ab in den Ofen. Einfacher kann man keinen Kuchen backen.

Viele von euch haben sowohl die Zitronen-, wie auch Schoko-Variante schon nachgebacken und alle waren voll des Lobs. Ich freue mich, dass ihr auch so begeistert seid, und hoffe, noch einige mehr von euch ein bisschen mit meinem Wacky-Cake-Wahnsinn anstecken zu können. ;)


Zutaten für den Teig

(Springform ca. 18 cm)

180g Mehl
2 TL Backpulver
50g Kakao
150g Zucker
½ TL Salz
1 Pck. Vanillezucker
1 EL Essig
200ml Sonnenblumenöl
240ml kaltes (!) Wasser

Zutaten fürs Topping

100g Zartbitterschoki
Zuckerstreusel

Chocolate Wacky Cake | Schneller, saftiger, veganer Schokokuchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Spannt ein kleines Stück Backpapier über den Boden eurer Springform und schließt den Ring darum. (Falls ihr eine Backform aus Glas oder Keramik benutzt, braucht ihr nichts zu tun.) Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Füllt alle trockenen Zutaten in die Form und vermengt sie gut miteinander. Drückt dann zwei Mulden in die Mischung: Eine kleine, in die ihr den EL Essig gebt, und eine große für das Öl. Das sieht dann in etwa so aus:

https://www.instagram.com/p/BBSFENxsFLn/?taken-by=rehleinbackt

Dann kommt das Wasser drüber. (Dieses muss unbedingt kalt sein, damit das Mehl keine Klümpchen bildet!) Alles verrühren, Teig glatt streichen und ab in den Ofen damit.

Backt das Küchlein 40 Minuten, stellt den Ofen dann aus und lasst den Kuchen weitere 5 Minuten bei Resthitze drin. Stäbchenprobe machen, er sollte nun gar sein. Abkühlen lassen und aus der Form lösen. Die Schoki könnt ihr zackig in der Mikrowelle schmelzen (Auftauprogramm). Den Kuchen damit übergießen und mit Zuckerstreuseln verzieren.

Am besten sofort vernaschen, denn jetzt schmeckt er am allerbesten!

https://www.instagram.com/p/BBSSflnsFAq/?taken-by=rehleinbackt

[Rezept] Mohn-Marzipan-Küchlein mit Baiserhaube

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Bei uns in Magdeburg kommen in den letzten Tagen schon die Krokusse raus, darum muss ich mich beeilen und noch flott mein letztes winterliches Rezept raushauen. Dieses Küchlein habe ich bereits vor einigen Wochen gebacken, als mir die Bachelorarbeit ganz schlimm zugesetzt hat und ich einfach eine Pause brauchte. Beim Backen kann ich immer wunderbar entspannen und Süßes naschen ist für mich sowieso Futter für die Seele. Ernsthaft, ein Nachmittag mit Mehl, Eiern, Butter, Zucker und Co in der Küche ist für mich erholsamer als jedes Spa.

Mohn-Marzipan-Kuchen | Foodblog rehlein backt

Mit diesem Küchlein habe ich mir jedenfalls schnell wieder neue Energie einverleibt: Es strotzt nur so vor Mohn, hat eine aromatische Schicht aus leckerstem Marzipan (nicht nur zu Weihnachten delicious) und eine wolkenfeine Haube aus süßem Baiser. Jeder Bissen hat mich glücklich gemacht und mein Brain darauf vorbereitet, im Anschluss wieder Höchstleistungen zu erbringen. Mit Erfolg, denn bald gebe ich die vermaledeite BA endlich ab – ab dann dürft ihr Daumen drücken, dass ne gute Abschlussnote dabei rausspringt. Und bis dahin könnt ihr ja auch mal ein bisschen Wellness machen und das Mohn-Marzipan-Küchlein hier backen, es lohnt sich!


Zutaten:

(Springform ca. 20 cm)

125g Mehl
¼ Pck. Backpulver
115g Zucker
125g kalte Butter
3 Eier
100g Marzipanrohmasse
150g Mohn
300ml Milch
20g Grieß
25g Speisestärke
55g Puderzucker

Mohn-Marzipan-Kuchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Den Ring der Form lösen und ein Stück Backpapier hineinspannen, den Rand einfetten und mit Mehl ausstäuben. Für den Mürbteig das Mehl, Backpulver und  65g Zucker mischen. 75g Butter in Stücken zugeben. Ein Ei verquirlen, die Hälfte davon zu den Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. (Am besten erst mit der Maschine, dann mit der Hand.) Auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Form legen. Das Marzipan in dünne Scheiben schneiden und auf dem Boden des Teigs nebeneinander festdrücken, sodass eine dünne Marzipanschicht entsteht. Kaltstellen.

Den Ofen auf  200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Füllung den Mohn mit 250ml Milch, 50g Butter, 50g Zucker und Grieß in einem Topf erhitzen. 50ml Milch und Speisestärke verrühren und in die heiße Mohnmilch geben. Solange weiterrühren, bis die Masse sämig ist, dann vom Herd nehmen. Zügig das verbliebene verquirlte Ei unterrühren. Mohnmischung in die Form füllen und glatt streichen. 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 175 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen.

Währenddessen die beiden Eier trennen (das Eigelb wird nicht benötigt) und das Eiweiß mit dem Puderzucker einige Minuten cremig und glänzend rühren.  (Das kann gut zehn Minuten dauern.) Ist der Kuchen fertig, kurz aus dem Ofen nehmen und die Eischneemasse darauf verteilen. Weitere 10 Minuten backen, danach auskühlen lassen.

Mohn-Marzipan-Kuchen | Foodblog rehlein backt

Die Rezeptinspiration entspringt der LECKER Bakery 01/2013, ich habe allerdings mal wieder ein klein wenig was verändert. Wenn ihr einen großen Kuchen wollt, verdoppelt einfach alle Zutaten und backt den Kuchen ca. 1 Stunde, bevor ihr die Eischneemasse darauf gebt. Egal ob in klein oder groß, der Mohn-Marzipan-Kuchen macht in jedem Fall happy!

[Rezept] Vegane Brownies mit Waldbeeren *superduperfudgy*

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In den letzten Wochen habe ich wirklich meine Begeisterung für veganes Backen entdeckt. Alles begann mit dem toll saftigen Zitronen Wacky Cake aus der aktuellen Bakery. Auf Instagram wies mich Anja dann auf ihre Schoko-Variante hin, die ich umgehend ausprobieren musste (grandios!). Und danach sollte es ein zweites Rezept aus der Bakery werden, das ihr nun hier seht:

Vegane, fudgy Brownies mit Waldbeeren | Foodblog rehlein backt

Der „Verrückte Schokotraum für Vielbeschäftige“ ist in meinen Augen ganz klar ein Brownie. Ich habe das Rezept ein klein wenig verändert und zudem ein paar Handvoll Waldbeeren mitgebacken. Und was soll ich sagen?

I AM SO IN LOVE!

Dieser Kuchen ist wahrhaftig ein Schokotraum par excellence. Er schmeckt herb schokoladig und einfach wahnsinnig gut! Vor allem die Konsistenz hat mich in nie gekannte kulinarische Sphären befördert, denn der Kuchen ist superduperfudgy: Saftig, kompakt und richtig cremig. Wahnsinn! Wer auf solche Kuchen steht, sollte diesen hier ganz unbedingt mal versuchen. MJAM!

Vegane, fudgy Brownies mit Waldbeeren | Foodblog rehlein backt

Zutaten

(Auflauf-/Backform ca. 30x20cm, 5cm Randhöhe)

600g Mehl
3 TL Backpulver
100g Kakao
300g Zucker (wer statt herb gern süß hätte, nimmt 50g mehr)
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 EL Essig
150ml Öl
750ml kaltes Wasser
2-3 Handvoll TK-Waldbeeren
Puderzucker zum Bestäuben, nach Wunsch

Vegane, fudgy Brownies mit Waldbeeren | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Form einfetten und mit Mehl oder Kakao ausstäuben. Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermengen, dann die flüssigen hinzugeben und alles zu einem glatten Teig rühren.

Den Teig in der Form glatt streichen und die Waldbeeren darauf verteilen. Die Backzeit beträgt rund 45 Minuten. Lasst den Kuchen anschließend komplett abkühlen („gesetzt“ schmeckt er besser) und bestäubt ihn zum Schluss mit etwas Puderzucker, wenn ihr mögt.

Vegane, fudgy Brownies mit Waldbeeren | Foodblog rehlein backt

PS: Falls ihr coole, vegane Rezepte habt, die ich unbedingt mal ausprobieren soll,
dann bitte her damit! :)

[Rezept] Das BESTE Banana Bread EVER - Genauso gut wie in Australien!

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Okay, die Bachelorarbeit ist abgegeben (yeay!), der Winter fast vorüber – es wird ernsthaft Zeit, dass ich der Schokolade Goodbye sage und mich wieder gesünderer Ernährung zuwende. Aber jetzt bekommt bloß keinen Schock, dass die Schokoholikerin schlechthin plötzlich was von Abstinenz schwafelt, nein nein. Ich möchte meinen Konsum einfach nur ein klein wenig runterschrauben, denn ich hab es in den letzten Monaten mit der Schokolade wirklich übertrieben und brauche endlich mal wieder etwas mehr Vitamine. Aber dafür ganz auf Kuchen und Süßes verzichten? 
Nö. Der Kompromiss? Gesunde Kuchen. 


Falls ihr jetzt denkt: „Bei der Rebecca sitzen wohl ein paar Drähte locker, dass sie gesund und Kuchen im selben Satz erwähnt“, aber ich kann euch versichern: Es gibt gesunde Kuchen! Klar, die messen sich nährstoffmäßig nicht mit ner Gemüsesuppe oder einem Obstsalat, aber im Battle mit ner Buttercremetorte oder dekadenten Cupcakes haben sie allemal die Nase vorn.

Ich fange ganz locker an, sozusagen auf dem Einsteigerlevel: Es gibt Banana Bread. Aber nicht irgendeines, sondern das superduper Banana Bread meiner besten Freundin. Sie sagt, es schmeckt haargenau wie das, das sie damals in Australien immer gegessen hat, absolutely delicious also. Und das kann ich nur bestätigen. Es ist fluffy, soft and moist – um noch ein wenig im Aussie-Vokabular zu verweilen. Und es ist auch nur leicht süß, wobei die meiste Süße tatsächlich von den Bananen herrührt. Hier gilt: Je reifer die Bananen sind, desto süßer wird das Banana Bread.

Noch gesünder wird das Teilchen übrigens mit Vollkornmehl, falls ihr mögt.


Zutaten:

40g Buttermilch
80g Zucker
2 Eier
4 reife Bananen
1 TL Zimt
250g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz


Zubereitung:

Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, eine Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben. Buttermilch mit Zucker und Eiern verrühren. Die Bananen mithilfe einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer klein matschen. (Da kommt Freude auf!) Zimt zugeben und alles in die Mischung rühren.

Mehl mit Backpulver und Salz vermengen und unter die Mischung heben. Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und ca. 45 Minutenbacken.

Upgrade-Tipps: Den Banana-Bread-Teig mit Haferflocken, Nüssen, getrockneten Früchten, Schokodrops oder ähnlichem aufpeppen. Yummy! Und mit cremigem Frischkäse bestrichen, mag ich es am liebsten.

[Rezept] Fluffiger Hefezopf mit Nuss-Nougat-Creme

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Eigentlich ist es schier unglaublich: Ich betreibe dieses Blog seit nunmehr etwas über vier Jahren (am ersten März war Blogiversary, aber ich hatte keine Zeit für ein Geburtstagstörtchen …) und ich bin bekanntermaßen nicht nur Chocoholic, sondern auch große Liebhaberin von Hefegebäck – doch bisher gibt es nicht ein Rezept aufrehlein backt, das diese beiden Vorlieben vereint. Ist das zu fassen? Aber heute, heuuute … ändern wir das. Und zwar ganz fulminant mit dem leckersten Nuss-Nougat-Hefezopf der Welt. Ja, ich neige vielleicht ein wenig zur Übertreibung – immerhin habe ich nicht alle Nuss-Nougat-Hefezöpfe dieser Welt gekostet und kann eine solche Aussage streng genommen gar nicht machen. Aber in meinem kleinen Universum ist es der weltbeste Hefezopf seiner Art und falls ihr ihn probiert, könnt ihr mir gern mitteilen was ihr denkt. ;)

Nuss-Nougat-Hefezopf | Foodblog rehlein backt

Noch leckerer wird er übrigens, wenn ihr gehackte und geröstete Nüsse auf der Nuss-Nougat-Creme verteilt, bevor ihr den Teig aufrollt. Das habe ich einige Tage später ausprobiert und für suuuuper befunden. Also unbedingt auch machen!

Ich habe in der Überschrift mal ganz bewusst keinen Markennamen genannt, weswegen es euch völlig frei steht, welche Nuss-Nougat-Creme ihr für die Füllung des Zopfs benutzt. Den Klassiker Nutella, die etwas süßere Nusspli, die herbe Zartbitter-Creme von Alnatura? Es gibt ja so viele Möglichkeiten und jeder bevorzugt eine andere.

Vor Kurzem bekam ich eine Nuss-Nougat-Creme zugeschickt, die ich noch gar nicht kannte: Nocciolata. Und was soll ich sagen? Begeisterung pur! Die Creme hat zwar eine leicht körnige Konsistenz (im Glas, auf der Zunge merkt man nichts), ist aber weniger süß als vergleichbare Nuss-Nougat-Cremes und der Name ist einfach Programm: Statt einer Tonne Industriezucker und chemischen Aromen gibt es einen intensiven Geschmack nach Nougat, Nüssen und echter Vanille. Zudem ist Nocciolata bio, enthält keine Farb- oder Konservierungsstoffe und ist außerdem gluten-, gentechnik- sowie auch palmölfrei. Win-Win-Ding für Verbraucher und Umwelt also. 

Nuss-Nougat-Hefezopf mit Nocciolata| Foodblog rehlein backt

Und falls ihr euch jetzt noch fragt, welchen Artikel man für Nocciolata benutzt – der, die oder das? – da war sich selbst meine Ansprechpartnerin erst nicht so sicher, hat sich dann aber für „das Nocciolata“ entschieden. Somit wären eventuelle Artikel-Battle wie bei der/die/das Nutella von vornherein beseitigt. ;)

Ich sage übrigens DIE Nutella. Die Schlacht ist eröffnet.

Zutaten

1 Würfel frische Hefe
300ml Milch
60g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
630g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
60g Butter
40ml Öl
200g Nuss-Nougat-Creme eurer Wahl
ca. 200g gehackte, geröstete Nüsse nach Wahl (optional)
etw. Puderzucker (optional)
etw. Milch (optional)

Nuss-Nougat-Hefezopf | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Bitte beachten: Damit der Hefeteig gelingt, müssen alle Zutaten Zimmertemperatur haben! Bröckelt zuerst die Hefe in die Milch und gebt 1 EL des Zuckers hinein. Verrühren, etwas stehen lassen.

Währenddessen den restlichen Zucker mit dem Vanillezucker, dem Mehl und dem Salz verrühren. Dies zur Hefemilch schütten, das Ei, die Butter und das Öl auch dazu geben. Und dann: Kneeeten. Ungefähr zehn Minuten. (Je länger ein Hefeteig vor dem Gehen geknetet wird, desto toller wird er!) Deckt die Schüssel anschließend mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lasst den Hefeteig an einem warmen Ort (zB auf der Fensterbank über der Heizung) eine Stunde lang gehen. In der Zeit darf es keine Zugluft im Raum geben, das mögen die Hefekulturen gar nicht.

Nach der Stunde den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem großen Rechteck etwa ½ cm dick ausrollen. Nun die Nuss-Nougat-Creme ca. 30 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen, damit sich sich besser verstreichen lässt. Schön gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig verteilen (Naschen erlaubt) und dabei etwa 1cm am Rand frei lassen. Wenn ihr mögt, verteilt an dieser Stelle noch gehackte und geröstete Nüsse darauf. Anschließend von der schmaleren Seite her eng aufrollen.

Die Rolle längs in der Mitte halbieren, sodass zwei Stränge entstehen. Diese mit dem Anschnitt nach oben miteinander verdrehen und die Enden andrücken. Falls diese nicht halten, benetzt sie mit etwas Wasser. Den Zopf erneut mit dem Geschirrtuch abdecken und noch mal 20 Minuten gehen lassen. Derweil den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Die Backzeit beträgt 30 Minuten – nach 20 Minuten müsst ihr den Zopf ggf. mit etwas Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Falls ihr mögt, könnt ihr noch flott ein wenig Guss aus Puderzucker und Milch anrühren und den abgekühlten Zopf damit besprenkeln. Frisch schmeckt der Nuss-Nougat-Hefezopf am besten, an den Folgetagen ist er in dünnen Scheiben getoastet aber auch noch ein Hochgenuss.

Nuss-Nougat-Hefezopf | Foodblog rehlein backt

PS: Falls ihr nun neugierig auf Nocciolata seid, bekommt ihr die Nuss-Nougat-Creme im Reformhaus bzw. Bio-Supermarkt sowie auch in gutsortierten Edeka-Märkten, in der Feinkostabteilung von Karstadt oder ganz simpel *bei amazon.

PPS: Dieser Beitrag wurde von Nocciolata gesponsert und zum Testen erhielt ich zwei Gläser gratis. Wie immer bleibt meine Meinung davon völlig unberührt.

*Affiliate-Link: Wenn ihr über diesen Link etwas bei amazon kauft, erhalte ich eine kleine prozentuale Provision. Dankeschön!

[Rezept] Magic Blueberry Cheesecake ODER Warum ich heute einen wirklich hässlichen Kuchen poste

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Obwohl ich schon seit vielen Jahren leidenschaftlich und regelmäßig backe, geht auch bei mir nicht immer alles glatt. In diesem Fall sogar wortwörtlich: Der Magic Cake mit Heidelbeeren ist, statt eine wunderbar ebene Oberfläche aufzuweisen, im Ofen komplett aufgerissen und dann in sich zusammengesunken. Totaler Fail – dachte ich. Denn dann probierte ich was von dieser „Katastrophe“ und siehe da: Das Ding war ein verdammter Hochgenuss!

Magic Blueberry Cheesecake | Foodblog rehlein backt

Zugegeben, einen Schönheitswettbewerb gewinne ich mit diesem Kuchen bestimmt nicht, aber das ist auch gar nicht mein Ziel. Mir ist es lieber, euch wirklich fabelhaft schmeckende Rezepte zu präsentieren und dabei ehrlich und authentisch zu sein – auch wenn das bedeutet, dass ich einen wirklich hässlichen Kuchen ablichten muss.

Die inneren Werte des Magic Blueberry Cheesecake muss ich euch also beschreiben, falls die Optik nicht überzeugt. Aber erst mal eine grundlegende Info zum Magic Cake: Das Besondere an ihm ist, dass er nur aus einem Teig besteht, der später (im Ofen sowie während der Cool-down-Phase im Kühlschrank) mehrere Schichten bildet. In diesem Fall sind es drei, inklusive der Heidelbeeren. Diese steigen witzigerweise beim Backen nach oben, sodass sich unter den süßen Früchten eine dicke, herrlich cremige Vanillepuddingschicht formen kann. Über den Beerchen findet ihr eine dicke Schicht Biskuit, der unten eine Käsekuchenkonsistenz aufweist.

Magic Blueberry Cheesecake | Foodblog rehlein backt

Insgesamt schmeckt der Magic Blueberry Cheesecake wie eine gelungene Kreuzung aus selbstgemachtem Vanillepudding und softem Blueberry Cheesecake. Ich kann nicht erklären, wie das zustande gekommen ist, aber so richtig interessiert es mich auch gar nicht. Es ist einfach … nun ja, Magie.


Zutaten:

(Kastenform ca. 11x30cm)

200g TK-Heidelbeeren
125g Butter
4 Eier
150g Zucker
115g Mehl
1 Prise Salz
½ l Milch
ggf. etw. Puderzucker zum Bestäuben


Zubereitung:

Nehmt euch ein Stück Backpapier und stellt die Kastenform darauf. Den Umriss des Bodens mit einem Bleistift nachzeichnen, dann das Papier an den kurzen Seiten gerade einschneiden, damit ihr es ohne große Falten in die Form legen könnt. Fettet dafür gern etwas den Boden sowie die Seiten der Form ein, damit das Papier besser haftet. Den Ofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Großteil der gefrorenen Früchte auf dem Formboden verteilen, eine Handvoll aufsparen. Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen, die Eigelbe mit dem Zucker dick cremig aufschlagen. Die flüssige Butter im dünnen Strahl einrühren. Dann das Mehl und das Salz zugeben und ca. zwei Minuten weitermixen. Dabei nach und nach die Milch zugießen. (Achtung, der Teig wird sehr flüssig!) Das Eiweiß steif schlagen und grob unterheben – es müssen Flocken übrig bleiben.

Gebt den Teig auf die Beeren, verteilt die aufgesparte Handvoll Blueberries on  top und schiebt die Form für ca. 75 Minuten in den Ofen. Nach dem Backen in der Form auskühlen lassen, dann für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Mithilfe des Backpapier könnt ihr den Magic Cake später ganz easy aus der Form heben. Wenn ihr mögt, streut vorm Servieren noch etwas Puderzucker darüber. Und dann: Geniiieeeßen! Am besten schmeckt der Kuchen am ersten Tag, also haltet euch ran. ;)

Magic Blueberry Cheesecake | Foodblog rehlein backt

Das Rezept habe ich übrigens aus der LECKER Bakery 1/2016, diese Ausgabe ist für mich bisher wirklich sehr ergiebig!

[Rezept] Leckere Snickerdoodle Cheesecake Bars | Oder, damit Omi es auch versteht: Zimtzucker-Käsekuchen mit Streuseln

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Frohe Ostern, ihr Lieben! Hier kommt auf die Schnelle noch ein Rezept für die Kaffeetafel (heute oder morgen), das so ungefähr jedem zusagt – denn der Käsekuchen ist bekanntlich des Deutschen Liebling. Und wenn dann noch Zimt und herrlich buttrige Streusel mit dabei sind, werden die Augen der Verwandtschaft garantiert noch größer.

Snickerdoodle Cheesecake Bars | Zimtzucker-Käsekuchen mit Streuseln | Foodblog rehlein backt

Diesen Kuchen habe ich bereits letztes Jahr zu Ostern für meine Familie gebacken, aber irgendwie kam ich nie dazu, ihn euch zu zeigen. Schande über mich! Denn er kam unglaublich gut an und das Blech war im Nullkommanix leer geputzt. Darum bin ich mehr als sicher, dass auch eure Gäste voll des Lobes sein werden. Und in schmale Bars geschnitten, greifen auch die Figurbewussten gern ein-, zweimal mehr zu. Kleiner, gemeiner Psychotrick. ;)


(Blech ca. 40x25cm)

Zutaten für den Mürbboden:

250g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
100g weißer Zucker
50g brauner Zucker
1 Ei
125g kalte Butter

Zutaten für die Käsemasse:

5 Eier
1 Prise Salz
1kg Speisequark (20 % Fett)
1,5 Pck. Vanillepuddingpulver
300g Zucker
1 Bio-Zitrone (Schalenabrieb)
2 TL Zimt

Zutaten für die Streusel:

250g Mehl
160g kalte Butter
1 EL Zucker
Zimtzucker frei Schnauze

Snickerdoodle Cheesecake Bars | Zimtzucker-Käsekuchen mit Streuseln | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Für den Mürbboden zunächst alle trockenen Zutaten vermengen, dann das Ei sowie die kalte Butter  zugeben. Mit dem Mixer einarbeiten, zuletzt mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. 30 Minuten kalt stellen.

Die Käsecreme ist ebenso schnell gemacht. Die Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und erst mal beiseitestellen. Den Quark mit den Eigelben, dem Puddingpulver, Zucker und der Zitronenschale verrühren. Den Eischnee unterziehen und die Masse halbieren. Unter eine Hälfte 2 TL Zimt rühren. Den Ofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Mürbteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Ggf. noch etwas mit den Händen andrücken und verteilen, bis der Boden des Blechs gut bedeckt ist. Nun zuerst die helle Käsemasse darauf verteilen, anschließend die Zimtmasse darüber streichen. In den Ofen schieben.

Für die Streusel einfach alle Zutaten mit den Händen verkneten. Nach ca. 30 Minuten Backzeit über den Kuchen krümeln, dann den Kuchen 1 Stunde weiterbacken. Sobald die Streusel ganz leicht Farbe bekommen, ist der Kuchen fertig. Gut auskühlen lassen, am besten zwei Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren grooooßzügig mit Zimtzucker bestreuen, an dieser Stelle bloß nicht geizen.

Und dann: Schmecken lassen!

Snickerdoodle Cheesecake Bars | Zimtzucker-Käsekuchen mit Streuseln | Foodblog rehlein backt

Achso! Falls ihr mit dem Begriff „Snickerdoodle“ nichts anzufangen wisst (wie meine Omi auch): Der Name ist abgeleitet von den leckeren amerikanischen Snickerdoodle Cookies – softe Kekse mit Zimtzucker-Kruste. :)

Ihr findet dieses Rezept übrigens auch im Westwing Genuss Guide, zusammen mit vielen weiteren köstlichen Rezeptideen aus der Redaktion oder von anderen Foodbloggern. Darunter nicht nur Süßes, sondern auch Deftiges und auch einige vegane Gerichte. Diese sind nach Saison, Festivität oder auch Menüart sortiert und allesamt sehr ansprechend in Szene gesetzt. (Ich freue mich, dass auch ich mit meinen bescheidenen Fotografie-Künsten Teil davon sein darf.) Neben den Rezepten gibt es zudem Infos zu aktuellen Foodtrends, Super Foods und auch Tipps für die Food-Fotografie. Letztere ist natürlich besonders für Blogger interessant. Und falls ihr schon immer mal wissen wolltet, was „barrierefreie Rezepte“ sind, erfahrt ihr es dort.

Passend zu Osten kann ich euch aus dem leckeren Potpourri an Rezepten die Hefe-Osterhasen empfehlen oder – was mich direkt angesprungen hat – den Rote-Rüben-Schokoladenkuchen. Denn, vielleicht erinnert ihr euch, neulich hatte ich mir vorgenommen, mehr „gesunde“ Kuchen zu backen. Und dieser hier wäre sicherlich einen Versuch wert.

Was gibt es denn bei euch dieses Jahr so auf der österlichen Kaffeetafel? :)

Snickerdoodle Cheesecake Bars | Zimtzucker-Käsekuchen mit Streuseln | Foodblog rehlein backt

PS: Dieser Beitrag wurde gesponsert. Meine Meinung bleibt davon wie immer unberührt.

[Wanderbuch-Aktion] Das war’s: Ruth ist wieder da! :)

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Drei Jahre, drei Monate und 20 Tage.


So lange war mein Wanderbuch insgesamt unterwegs. Dabei hat "Ruth", wie wir sie liebevoll genannt haben, dreizehn unserer sechzehn Bundesländer durchreist und ist durch zahlreiche Hände gegangen. Die Wanderung war nicht immer einfach, es mussten einige Stolpersteine überwunden und eine Unmenge Mails verschickt werden, um das Buch letztendlich zurück zu seinem Startpunkt zu bringen. Manchmal habe ich daran gezweifelt, es jemals wiederzubekommen, doch neulich war es soweit – und man, was war das ein tolles Gefühl, dieses gemeinsame Werk endlich in Händen halten und bestaunen zu können! Dennoch bin ich verdammt froh, dass das Ganze nun vorbei ist. Warum, erfahrt ihr in diesem Beitrag.


Wer gerade nur Bahnhof versteht und sich fragt, wovon ich hier eigentlich fasele, findet alle Infos im Startbeitrag zur Aktion: KLICK! Für alle Lesefaulen hier die Kurzform: Ziel der Aktion Wanderbuch war es, das zu schaffen, was eine Person alleine eher selten hinbekommt: Ein Backbuch von vorne bis hinten durchzubacken. Deshalb habe ich ein Exemplar von Ruth Moschners „Backen für AngeberInnen“ auf große Reise durch die Republik geschickt. Und jetzt die große Preisfrage:

Haben wir das Wanderbuch gebacken bekommen?

Die Antwort: Jein. 

Zwar gab es ausreichend Teilnehmer für die 67 enthaltenen Rezepte, doch eines wurde dabei ausgespart – und dafür eines doppelt gebacken. Zudem stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch vier Blogposts zur Aktion aus, obwohl der Zeitplan vorsah, nach Erhalt des Buches innerhalb einer Woche ein Rezept zu backen, zu verbloggen und Ruth wieder auf Reisen zu schicken. Aber ach, das mit dem Zeitplan war eben so eine Sache … rein rechnerisch hätte die ganze Aktion 67 Wochen dauern sollen, also ein Jahr und drei bis vier Monate, plusminus ein, zwei Wochen. Klar, es kann immer was dazwischen kommen: Verzögerungen durch die Post, Krankheit, Familiäres, wichtige Termine. Und wir haben bei dieser Aktion alles davon (und noch mehr!) mitgenommen, wodurch aus 67 Wochen einfach mal 162 wurden. Die längsten Reisepausen wurden dabei aber von den Bloggerinnen verursacht, die das Buch über die Maßen lange bei sich behalten haben. Teilweise über ein Vierteljahr!

Mehr noch: Wie ihr vielleicht mitverfolgt habt, handelt es sich bei dem Buch, das ich nun wieder erhalten habe, um das zweite Exemplar, das von mir losgeschickt wurde – denn das erste wurde bereits von der vierten Teilnehmerin einkassiert. Und im Anschluss hatte ich noch häufig Probleme: Insgesamt drei weitere Male legte Ruth eine seeeehr lange Zwangspause ein und zweimal ging die Reise auch nur deshalb weiter, weil ich der entsprechenden Teilnehmerin mit rechtlichen Schritten gedroht hatte; als letztes Mittel drohen musste. Zur Erinnerung: Wir sprechen hier von einem Backbuch im Wert von round about 17-19 Euro, das jeder Blogger mit halbwegs vorzeigbarer Reichweite als Rezensionsexemplar anfordern könnte, und wer an der Aktion teilnimmt, ist öffentlich einsehbar. Im Internet. Die Teilnehmerinnen, die für die unnatürlich langen Wartezeiten gesorgt haben, wurden von mir disqualifiziert und aus der Liste entfernt. Einzig Teilnehmerin Nummer Vier habe ich darin belassen, denn eine solche Dreistigkeit verdient meiner Meinung nach keine Anonymität.

Freude vs. Stress

Das Wanderbuch sollte Freude machen und Blogger miteinander vernetzen … ich weiß nicht, inwiefern das für euch gelungen ist, aber für mich dominierte leider der enorme Arbeitsaufwand und allem voran der Ärger. Niemals hätte ich gedacht, dass erwachsene Menschen sich so verhalten würden. Ein Buch zu stehlen, das kaum etwas wert ist und so vielen anderen den Spaß zu verderben. Den Besitz jemand anderes ewig einzubehalten und nicht mehr auf Nachfragen zu reagieren, bis das Wort „Anwalt“ fällt. Diesen Besitz dann auch noch nachweislich schlecht zu behandeln oder auch sich schlicht ohne jeglichen Grund unendlich viel Zeit mit allem zu lassen und meine Erinnerungsmails zu ignorieren.

Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Unmensch und lasse immer mit mir reden. Mich interessierte nicht mal, warum die vorgegebene Woche nicht eingehalten werden konnte – allzu verständliche Gründe dafür gibt es wahrlich genug - und meist schrieb ich selbst erst nach drei oder vier Wochen zum ersten Mal, um mich nach dem aktuellen Stand zu erkundigen, wenn man mich nicht vorher kontaktierte. (Denn die Aktion lief für mich nebenbei und oft habe ich sie im Alltag einfach vergessen. Ich hatte allerdings auch kein fremdes Buch hier rumliegen.) Aber für mich ist es ein Unding, sich bei einer solchen Aktion anzumelden, um sie dann auf diese Art zu verzögern und dann auch noch die Nachrichten der Initiatorin zu ignorieren. (Für so manche Teilnehmerin an dieser Stelle eine Neuigkeit: Facebook zeigt es der anderen Person an, wenn eine Nachricht gelesen wurde.)

Man merkt es vielleicht, auch jetzt noch bin ich furchtbar angefressen ob dieser ganzen Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten, mit denen ich mich innerhalb dieser drei Jahre, drei Monate und 20 Tage konfrontiert sah. Denn es hat mir bestimmt keinen Spaß gemacht, anderen mit rechtlichen Schritten zu drohen. Dass so was überhaupt notwendig war! Mit am meisten verblüfft hat mich, dass selbst sehr bekannte Bloggerinnen nicht von diesem enttäuschenden Verhalten ausgeschlossen waren.

Kurzum: Ich hatte extrem viel Stress mit dieser Aktion – und bin deshalb mehr als happy, dass sie nun endlich beendet ist und ich nicht mehr dauernd "hinterher" sein muss, dass es weitergeht.

Das Ergebnis

Dennoch will ich euch natürlich nicht den Blick in das entstandene Werk versagen – denn das ist mehr als klasse! Das Buch hat zwar ganz schön gelitten (immerhin riecht es nicht mehr nach Zigarettenqualm), musste einige Flecken einstecken und zerfällt nun schon ein wenig, aber bei einer solchen Reise ist das absolut nicht verwunderlich!



Aber was schert uns die Hülle, hinein ins kunterbunte Innere: Alle Ergebnisse konnte ich leider nicht abbilden, daher hier nur ein paar Eindrücke des Ergebnisses. Ich hoffe, es gefällt euch genauso gut wie mir!










Wundervoll, oder? Das Buch platzt fast vor lauter süßen Post-its und Nachrichten. Ich bin ganz verzaubert und blättere es immer wieder durch. Jedes Mal entdecke ich etwas Neues, zu schön ist das. Super fand ich auch, wie die letzte Teilnehmerin, Sabrina, Ruth für mich hergerichtet hat. Das war wirklich herzallerliebst und hat mir, übertrieben ausgedrückt, nach all den miesen Erfahrungen ein ganzes Stück Vertrauen in die Menschheit zurückgegeben. Schaut mal:

Hübsch und liebevoll verpackt, mit Kärtchen für mich und Leckerlis für meinen Hund - hach. <3 Noch mal DANKE, Sabrina!

Zuletzt bleibt mir noch zu sagen:

Ich danke allen Teilnehmern an der Aktion Wanderbuch!

Danke, danke, danke!


Denn auch wenn es bisher vielleicht so rüberkommt: Es war definitiv nicht alles doof, bei Weitem nicht! Die Anzahl absolut vorbildlicher Teilnehmerinnen hat nämlich deutlich überwogen. Aber ihr kennt das sicherlich: Die negativen Dinge wiegen oftmals schwerer und multipliziert mit den langen Zeiträumen, über die sich diese energieraubenden Konversationen insgesamt hingezogen haben, sowie der Masse an E-Mails und auch Anrufe, die es einfach nicht gebraucht hätte, wenn manche Leute sich ein klein wenig verantwortungsbewusster und kooperativer verhalten hätten, ergibt sich für mich leider ein ziemlich düsteres Resümee: Dies wird also die erste und auch letzte Wanderbuch-Aktion auf meinem Blog gewesen sein. Und das finde ich wirklich mega schade.

Aber hey: Immerhin haben wir dieses Buch (fast) gebacken bekommen! Wuhu! Und einige haben sich richtig, richtig viel Mühe mit ihren Blogbeiträgen sowie dem Verzieren „ihres“ Rezeptes gegeben. 

Noch mal ein gaaaaanz großes Extra-Dankeschön für so viel Herzblut! 


Dieses Exemplar von Ruth Moschners „Backen für AngeberInnen“ ist durch euch zu einem ganz besonderen Unikat geworden und ich werde es hüten wie meinen Augapfel. Fühlt euch geherzt!


PS: Falls ihr euch nun noch mal durch alle Beiträge der Teilnehmerinnen klicken wollt, um zu erfahren, wie diese das Buch und insbesondere die von ihnen gebackenen Rezepte fanden, klickt euch einfach rüber zum Startpost der Aktion: KLICK!

[Rezept] Braided Bread mit Blattspinat-Feta-Paprika-Füllung

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Neulich landete was ganz Tolles in meinem Briefkasten: Ein Exemplar von Christina macht was - von der Autorin höchst selbst signiert! Denn ich hatte dieses bei einer Verlosung auf ihrem Blog gewonnen, worüber ich noch immer mega happy bin! Warum? Weil das Buch der HAMMER ist! Es enthält zwar zu meinem Leidwesen recht wenige süße Rezepte, ist aber für mich sehr ergiebig, was Deftiges angeht. Denn ich bin, man mag es kaum glauben, eine wirklich schlechte Köchin und finde nur schwer Rezepte, die mir liegen und zusagen. Die Ausbeute in Christinas Buch (dies ist übrigens ihr Blog) ist für mich jedoch ungewöhnlich groß. Im Ernst, die Rezepte sind genial! Eine bunte Mischung und völlig Neues ist auch dabei. Ich seh schon, es muss demnächst noch eine ausführliche Rezension folgen …

Braided Bread mit Blattspinat-Feta-Paprika-Füllung | Foodblog rehlein backt

Jetzt zeige ich euch aber erst mal, was ich als allererstes aus Christinas Buch versucht habe. Das war eine kleine Sensation, denn während alle anderen Blogger sich zunächst auf die wenigen süßen Rezepte gestürzt haben, entschied ich (ICH!) mich für - ein Brot. Haha. Aber nicht irgendeines: Es ist gefüllt mit einer Mischung aus Blattspinat, Feta, Paprika und Schmand, was insgesamt eine verdammt leckere und cremige Angelegenheit ist, das ist mal klar. Und ummantelt wird das Ganze von dem leckersten Quark-Öl-Teig ever, der auch noch richtig schnieke drum herum geflochten wird. Auf dem Post-it, das ich mir nach dem Testessen zum Rezept geklebt habe, steht ganz oben „GEILOMATICO !!!“. Und mehr gibt es dazu auch nicht mehr zu sagen, außer: Danke, Christina, für dieses bombastisch delikate Rezept! So.

Zutaten für den Teig

250g Magerquark
6 EL Öl
6 EL Milch
400g Mehl
½ Pck. Backpulver
2 TL Salz

Zutaten für die Füllung

500g TK-Blattspinat (alternativ 1kg frischer Spinat)
1 Zwiebel
1 rote Paprika
200g Feta
100g Schmand
Salz
Pfeffer

Braided Bread mit Blattspinat-Feta-Paprika-Füllung | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Für den Teig einfach alle Zutaten miteinander verkneten, bis ein hübsch homogener und geschmeidiger Teig entstanden ist. Diesen ggf. mit einem feuchten Tuch abdecken, bis es weitergeht. Heizt den Ofen nun schon mal auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.

Für die Füllung den TK-Spinat auftauen lassen und das Wasser herausdrücken. (Frischen Spinat waschen und grob hacken.) Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden, die Paprika waschen, entkernen und ebenfalls fein würfeln. Beides mithilfe von etwas Öl in der Pfanne anbraten, dann den Spinat zugeben. Kurz dünsten, bis der (frische) Spinat zusammengefallen ist. Den Feta dazu bröseln und den Schmand einrühren. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Pfanne von der Platte nehmen.

Nun wird der Teig nochmals durchgeknetet und auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa ½ cm dick, möglichst rechteckig ausgerollt. Die Teigdecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Und jetzt wird es spaßig!

Gebt die gesamte Füllung in die Mitte des Teigs und schneidet diesen außen mehrmals horizontal ein. Dabei sollten auf beiden Seiten der Füllung gleich viele Teigstränge entstehen. Schlagt diese abwechselnd um die Füllung, sodass ein Flechtmuster entsteht, und drückt die Enden gut an. Hier kann ggf. ein klein wenig Wasser helfen, damit nichts absteht. Der Teig haftet aber insgesamt sehr gut. (Falls ihr euch das nicht gut vorstellen könnt, gebt einfach mal bei Pinterest „Braided Bread“ ein, dort gibt es einige Flechtanleitungen, die mir auch geholfen haben.)

Die Backzeit beträgt 30 Minuten. Ich bin jetzt schon neidisch, nicht bei euch mitessen zu dürfen. Schmacht.

Braided Bread mit Blattspinat-Feta-Paprika-Füllung | Foodblog rehlein backt

[Rezept] Kleines, klassisches Sacher-Törtchen

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Hach, ihr Lieben, bei mir geht’s zurzeit rund! Kaum war der Bachelor in der Tasche, ging es erst mal für ein paar Tage in die Heimat (Familie und Freunde hatten ja fast schon vergessen wie ich aussehe) und im Anschluss daran für eine Woche nach LONDON. Ein lang gehegter Reisetraum wurde wahr - und es war waaaahnsinnig toll! Anstrengend, weil richtig, richtig vollgepackt, aber wunderbar. Ich kam mit gefühlt einer Kleidergröße mehr zurück, but so what, es hat sich so sehr gelohnt! Falls euch ein kleiner Beitrag darüber interessiert, lasst es mich wissen. :)

Nun ja, und nach all dem Spaß bin ich jetzt zurück im echten Leben, in dem man Miete und Co eben nur bezahlen kann, wenn man zuvor auch Geld verdient hat. Will heißen: Ich schreibe im Moment eine Bewerbung nach der anderen und tingele zwischendurch ein wenig durch Deutschland, um Gespräche wahrzunehmen – auf der Suche nach dem Herzensjob! (Und ich bin auch sicher, ihn bald zu finden.) Das alles ist so aufregend und spannend, aber natürlich kostet mich der Trubel auch viel Kraft und vor allem Zeit. Mir tut es ein wenig leid, dass ich deswegen das Bloggen zurzeit ein wenig hinten anstellen muss, aber das Leben 1.0 inklusive dem nun anstehenden neuen Lebensabschnitt hat einfach ganz klar Vorrang. Ich hoffe, ihr versteht das!

Kleines Sacher-Törtchen | Foodblog rehlein backt

Als kleine Entschädigung habe ich hier ein ganz klassisches Rezept für euch. Das Sacher-Törtchen habe ich gebacken, als uns ein Teil der Schwiegerfamilie besuchen kam und es hat bei allen großen Anklang gefunden. Schwiegermama in spe hat sich sogar das Rezept notiert - und das, obwohl ich das gute Stück ein klein wenig zu lange im Ofen hatte, weswegen der Teig für meinen Geschmack zu trocken war. Natüüürlich passiert das immer genau dann, wenn's drauf ankommt! Den anderen hat’s aber wunderbar geschmeckt. Ich bin eben selbst immer mein größter Kritiker. ;)


Zutaten für den Teig:

(Kleine Springform, ca. 18-20 cm Durchmesser)

60g Zartbitterschoki
3 Eier
1 Prise Salz
70g Zucker
60g zimmerwarme Butter
30g Puderzucker
60g Mehl
Aprikosenmarmelade nach Belieben

Zutaten für die Ganache:

ca. 50g Butter
ca. 55g Zartbitterschokolade

Ggf. etwas weiße Schokolade zum Beschriften

Kleines Sacher-Törtchen | Foodblog rehlein backt
Mit Fantasie sieht der Schriftzug gar nicht mal soooo verkackt aus ... mh?

Zubereitung:

Den Ofen auf 165 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Backform mit Backpapier ausspannen, die Ränder einfetten und mit Mehl ausstäuben. Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei kleiner Wattzahl schmelzen und etwas abkühlen lassen. (Hier benutze ich immer die Auftauen-Funktion.) Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz halb steif schlagen. Dann den Zucker einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis eine cremige Masse entstanden ist.

Butter glatt rühren und mit den drei Eigelb, dem Puderzucker sowie der flüssigen Schoki verrühren. Die Eischneemasse unterziehen und ganz zum Schluss das Mehl unterheben. Den Teig in die Form füllen. Die Backzeit beträgt ca. 45-55 Minuten. Macht hin und wieder eine Stäbchenprobe, damit der Kuchen nicht zu trocken wird.

Nach dem Auskühlen den Kuchen mittig halbieren und mit so viel Aprikosenmarmelade füllen, wie ihr wollt. Im Anschluss den gesamten Kuchen rundherum mit einer dünnen Schicht Marmelade bestreichen. Für die Ganache einfach beide Zutaten lauwarm erwärmen (so 35 °C) und über den Kuchen gießen. Stellt ihn dafür am besten auf ein Gitter und fangt die überschüssige Ganache auf einem Teller auf. Das Verstreichen gelingt am besten mit einem Palettmesser. Aushärten lassen.

Wer mag, kann den Kuchen dann noch mit weißer Schokolade beschriften. Das Sacher-Törtchen lässt sich wunderbar vorbereiten und wenn es noch ein paar Stunden ruhen kann, bevor es serviert wird, zieht es auch noch mal schön durch. Lasst es euch schmecken!

Kleines Sacher-Törtchen | Foodblog rehlein backt

Das Rezept stammt übrigens *aus diesem Buchhier, wobei es darin für eine große Torte ausgelegt war. Wenn ihr die Zutaten verdoppelt, habt ihr in etwa das Originalrezept von Eveline Wild. Die Mengenangaben für die Ganache habe ich allerdings geviertelt, da die Hälfte davon sogar für eine große Torte zu viel des Guten gewesen wäre … Für mich war die Torte zudem zu hell, weswegen ich beim nächsten Mal Kakaopulver zugeben würde. Falls ihr das vor mit austestet: Ich freue mich über Berichte zum Ergebnis!

Das Buch „Wild backen“ von Eveline Wild kann ich sehr empfehlen, wenn ihr alle Basics beherrscht und eure Backfertigkeiten ein bisschen verbessern wollt. Denn die Rezepte darin, sowie auch in ihrem *zweiten Buch, sind sehr professionell und anspruchsvoll. Die Sacher-Torte war noch eines der einfachsten – die größte Herausforderung hier war die Beschriftung, die ich ja ganz offensichtlich ordentlich versemmelt habe. Aber weiße Schokolade und ich waren ja noch nie die besten Freunde, wie ihr wisst. ;) Vielleicht gibt es demnächst auch noch eine ausführliche Rezension zu den beiden Büchern, da sie wirklich mal was anderes sind! Interesse?

*Affiliate-Links

[Aktion] Kochtopfreise von Zwilling – (Fast) traditioneller Baumkuchen aus Sachsen-Anhalt

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Baumkuchen mit Zuckerguss aus Sachsen-Anhalt | Foodblog rehlein backt

[WERBUNG]

Ja, ihr habt richtig gelesen - im Rahmen der Kochtopfreise der Firma Zwilling gibt es bei mir Baumkuchen. Hä? Kuchen aus dem Topf? Naaa ... nicht ganz. Aber das klären wir gleich, zuerst gibt es von mir ein paar Worte zur Aktion selbst:

Zwilling hat einen Topf der Prime-Serie auf große Deutschlandreise geschickt, während der er bei insgesamt 16 Foodbloggern aus jedem Bundesland Station macht. Ziel dieses Trips ist es, die kulinarische Vielfalt unseres Landes aufzuzeigen und die einzelnen Regionen zu porträtieren. Eine super spannende Geschichte, für die ich sofort Feuer und Flamme war! Bislang kam der Topf schon in den Genuss von hessischen Woihinkelsche, Herzdriggerte aus Rheinland-Pfalz, saarländischen Geheirade, badischen Schäufele Sandwichs, altbayrischem Böfflamott, Leipziger Räbchen sowie Schwarzbiergulasch mit Thüringer Klößen. Und jetzt hat er es, sicher verpackt in einem Reiseköfferchen, ins schöne Sachsen-Anhalt zu mir geschafft. (An dieser Stelle nochmals lieben Dank an Petra von Obers trifft Sahne, die mir als Geschenk ein sehr hübsches Kulturtaschen-Set mitgeschickt hat! :)

Baumkuchen mit Zuckerguss aus Sachsen-Anhalt | Foodblog rehlein backt

Die Rezeptfindung

Nun bin ich nicht gebürtig aus Sachsen-Anhalt und hätte eigentlich gern für meine Heimat Hessen den Kochlöffel oder Schneebesen geschwungen, doch da ist mir die liebe Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte leider zuvor gekommen. So musste ich erst mal ein wenig recherchieren, um ein für mich geeignetes, typisch sachsen-anhaltinisches Rezept zu finden. Die erste Idee, Prilleken, fiel direkt raus, da ein anderer Blogger das Schmalzgebäck – natürlich unter anderem Namen – bereits für sein Bundesland gesichert hatte. Tja, viele Spezialitäten beschränken sich eben nicht nur auf eine Region.

Im Anschluss zog ich dann doch das eigentlich Naheliegenste in Betracht, denn für kaum etwas ist Sachsen-Anhalt so bekannt wie für den Baumkuchen. Den hatte ich zu Beginn aus zweierlei Gründen verworfen: Zum einen ist Baumkuchen eine konditorische Königsdisziplin und nicht nur knifflig, sondern auch ganz schön zeitintensiv. Zum anderen wird er schlicht nicht in einem Kochtopf zubereitet. Mir war dann aber schnell klar, dass ich um den Baumkuchen nicht herumkomme, immerhin befindet sich mit dem Städtchen Salzwedel einer der Baumkuchen-Hot-Spots in Sachsen-Anhalt. Das hat zur Folge, dass man bei uns in Magdeburg das ganze Jahr über Baumkuchen in den Bäckereien bekommt, auch wenn das Gebäck bundesweit bevorzugt in der Adventszeit serviert wird. Weswegen es mir jetzt auch einfach mal schnurzpiepegal ist, dass wir Mai haben - Baumkuchen geht immer! ;)


Baumkuchen mit Zuckerguss aus Sachsen-Anhalt | Foodblog rehlein backt

Was ist Baumkuchen?

Traditionell wird der Baumkuchen über offenen Flammen auf einer Walze aus Holz gebacken. Diese dreht sich in einem fort und wird dabei mit immer neuen, hauchdünnen Schichten Teig überzogen, die nacheinander abgebacken werden. So entstehen einerseits im Innern das typische Jahresringmuster sowie auch eine eher unebene Oberfläche, die an Baumrinde erinnert. Für mein Rezept habe ich mich an der Zubereitungsweise der Salzwedeler Baumkuchenfabrik orientiert, die noch heute nach einem Originalrezept aus 1807 arbeitet. Bei meinem ersten Versuch wurde der Teig zu fest, da das Verhältnis der Zutaten noch nicht ganz passte, mit dem zweiten Ergebnis war ich dann schon deutlich zufriedener. Ein ganz traditioneller Baumkuchen ist es nicht geworden, denn er ist fluffiger, saftiger und schmeckt ein wenig nach Waffeln. Auch der Cointreau darin ist nicht üblich. Aber wisst ihr was? Ich find ihn so mega gut und tatsächlich besser als das Original aus Salzwedel!

Der Zwilling-Topf kam bei mir erst beim letzten Schritt zum Einsatz, bei dem ich die Kuvertüre für den Guss im Wasserbad geschmolzen habe. Streng genommen ist auch Schokolade zu modern für dieses Rezept, denn die gab es 1807 ebenfalls noch nicht. Stattdessen wurde der Baumkuchen mit einer Fondantglasur überzogen. Daher habe ich einfach beide Varianten zubereitet; der erste Rezeptversuch wurde mit Zartbitterkuvertüre ummantelt und der zweite, finale mit Zuckerguss. Hier gibt es für euch die Zuckerguss-Variante und auf der Kochtopfreisen-Webseite die mit Schoki: KLICK!

Schokolade im Wasserbad schmelzen | Foodblog rehlein backt

Zutaten für den Teig:

(Springform ca. 20 cm)

250g zimmerwarme Butter
180g Zucker
6 Eier (Gr. L)
150g Mehl
75g Speisestärke
25g gemahlene Mandeln ohne Haut
Jew. 1 Prise Zimt, Kardamom und Muskat
1 TL Vanilleextrakt
4 EL Cointreau
1 Prise Salz

Zutaten für den Guss:

125g Puderzucker
2 EL Milch
1 EL Cointreau

Baumkuchen mit Zuckerguss aus Sachsen-Anhalt | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Die Springform mit Backpapier auskleiden, der Rand sollte dabei ca. 2cm höher sein als der Formrand, sodass ihr auf insgesamt etwa 10cm Höhe kommt. Die Grillfunktion des Ofens anstellen. (Oberhitze geht auch, dauert aber länger.)

Weiter geht es mit dem Teig: Schlagt dafür die Butter zusammen mit dem Zucker cremig-weiß auf. Die Eier trennen, dabei die Eigelbe nach und nach zur Zuckerbutter geben. Das Eiweiß erst mal beiseite stellen. Mehl, Speisestärke, Mandeln und Gewürze vermengen, zur Mischung sieben und einrühren. Vanilleextrakt und Cointreau zugeben. Zum Schluss das Eiweiß mit der Prise Salz steifschlagen und unterheben.

Eine dünne Schicht Teig auf dem Boden der Form verstreichen. (Am besten geht das mit einer kleinen Winkelpalette – die ich nicht besitze, weswegen mein Baumkuchen so herrlich schief ist. ;) Und dann geht’s ab in den Ofen! Die Backzeit variiert je nach Programm und Ofen, bei mir waren es mit Oberhitze 10 Minuten. Beobachtet den Teig einfach gut und sobald die Oberfläche gut gebräunt ist, geht es weiter. Tragt eine zweite dünne Schicht Teig auf und backt diese goldenbraun. Das macht ihr so lange, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Achtung: Je höher der Kuchen wird, desto kürzer wird auch die Backzeit!

Nach dem Backen kurz abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und das Backpapier entfernen. Lasst den Kuchen dann umgekehrt, also mit der Oberseite nach unten, auf einem Rost komplett auskühlen.

Für den Guss verrührt ihr einfach alle Zutaten miteinander, gießt diesen sofort auf den Kuchen (denn er härtet schnell aus) und streicht ihn etwas glatt. Dann ist der Baumkuchen auch schon servierbereit – guten Appetit!!

Baumkuchen mit Zuckerguss aus Sachsen-Anhalt | Foodblog rehlein backt

Kochtopfreise - Hier geht‘s weiter

Nach diesem Stop in Sachsen-Anhalts Hauptstadt, geht es für den Zwilling-Topf weiter Richtung Brandenburg. Das genaue Ziel ist die Küche von Katharina (Kathi’s Berries), von der wir vermutlich nicht nur ein leckeres, sondern auch gesundes Rezept erwarten können. Der ideale Ausgleich nach dem doch sehr mächtigen Baumkuchen also. ;) Ich schicke Katharina noch einen kleinen Küchengruß mit. Das sollten ursprünglich ein paar selbstgebackene Cookies sein, doch da ich mir wegen der Inhaltsstoffe nicht sicher war, habe ich mich kurzerhand für eine unverfänglichere Leckerei entschieden. Was das ist, verrate ich an dieser Stelle aber natürlich nicht. Katharina soll ja überrascht werden! ;)

Die gesamte Route der Kochtopfreise, inklusive aller bisherigen und noch kommenden Stationen sowie aller Infos, findet ihr übrigens hier: KLICK!

[Rezept] Luftiges Brioche mit Schokotropfen

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Frühling hin oder her – manchmal gibt es sie doch noch: Diese Tage, die einfach noch einen Tick zu kühl sind und an denen man sich mit einer Tasse Tee und etwas Süßem aufs Sofa verkrümeln möchte. (Zumindest geht mir das selbst jetzt im Mai noch immer oft so, ich liebe aber auch einfach Kuchen und finde immer Gelegenheiten dafür.) Als ich neulich einen ganzen Sonntag dieser Art hatte – windig, kalt und schlichtweg ungemütlich - musste etwas Leckeres her, das rundum glücklich macht. Und was wäre da besser geeignet als ein luftiges Hefe-Brioche mit Schokotropfen? Denn wie ich spätestens beim Hefezopf mit Nussnougatcreme gemerkt habe: Diese Kombi ist unschlagbar!

Luftiges Brioche mit Schokotropfen | Foodblog rehlein backt

Das Rezept reicht für eine große Kastenform mit 30 cm Länge. Ich habe den Teig etwas unterschätzt und in eine viel zu kleine Backform gepackt. Im Ofen nahm dieser dann nahezu gigantische Ausmaße an, weswegen mein Brioche hinterher im Anschnitt aussah wie Toastscheiben aus amerikanischen Comics. Dieser Umstand machte das Ergebnis leider auch etwas instabil. Damit mir der große, obere Teil nicht schon vorm Shooting wegbricht, habe ich kurzerhand einen Rouladen-Spieß hineingesteckt – und später vergessen, ihn wieder herauszunehmen. Mein Freund hatte das Ding dann in seinem Stück, zum Glück ist aber nichts passiert. Mit einer Foodbloggerin zur Freundin lebt man eben manchmal ein bisschen am Limit. ;)


Zutaten:

(30cm Kastenform)

450g Mehl
100g Zucker
1 Prise Salz
125g Schokotropfen
1 Würfel frische Hefe
50ml lauwarme Milch
3 Eier
150g zimmerwarme Butter

Luftiges Brioche mit Schokotropfen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Zuerst die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen; also Mehl, Zucker, Salz und Schokotropfen. Die Hefe in die Milch bröseln und verrühren. Hefemilch, Eier sowie Butter zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. (Lasst die Maschine an dieser Stelle gern so zehn Minuten laufen, denn je länger ein Hefeteig vor dem Gehen geknetet wird, desto toller wird er!)

Gebt den Teig in eine gefettete und mit Mehl bestäubte Kastenform mit 30 cm Länge und deckt ihn mit einem sauberen Geschirrtuch ab. Nun lasst ihm 1 Stunde Ruhe und stellt die Form derweil an einen warmen, luftzuggeschützen Ort.

Nach dem Gehen kann das gute Stück auch schon in den Ofen, die Backzeit beträgt etwa 30 Minuten. Ist die Oferfläche goldbraun, ist das Brioche fertig. Lauwarm schmeckt es mir am besten, wenn die Schokotropfen noch flüssig sind und die Butter auf den Scheiben schmilzt. Mjam!

Luftiges Brioche mit Schokotropfen | Foodblog rehlein backt

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