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[Rezept] Sächsisches Handbrot mit Champignons, Speck und viiiiiel Käse

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Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich dem schönen Leipzig zum Zwecke eines mega coolen Foodwalks einen Besuch abgestattet habe. Damals kam ich das erste Mal überhaupt in den Genuss von sächsischem Handbrot: Einem warmen, weichen Weizenbrot, gefüllt mit verschiedenem Gemüse, Fleisch und – ganz wichtig – viiiiel Käse. Allein die letzte Zutat hätte schon ausgereicht, dass ich dem Handbrot verfalle. Denn obgleich ich Käse pur nicht mag, vergöttere ich ihn im geschmolzenen Zustand. (Mein neuestes Suchtobjekt: Grilled Cheese Sandwiches!!!)

Zum Handbrot, das man meist auf Festivals – logisch – auf die Hand bekommt, gibt es immer noch einen Klecks Schmand mit Frühlingszwiebeln und Schnittlauch. GEILER SCHEIß. Und diesen geilen Scheiß gibt es seit meinem ersten Bissen in Leipzig mittlerweile regelmäßig wochenends bei uns zum Abendessen, mit immer neuen Füllungen. Hier habe ich für euch den Klassiker mit Champignons und Speck. Auch bewährt haben sich allerdings auch Paprika-Zwiebel-Suzuc oder Bacon mit Was-auch-immer. Bacon macht eben einfach alles leckerer (sogar Donuts!). Auf jeden Fall ist das Handbrot eines meiner Lieblingsessen geworden, weswegen ich euch dringendst anrate, es mal auszuprobieren!

Handbrot mit Champignons, Speck und viel Käse | Foodblog rehlein backt

Das Rezept macht gut drei Leute satt und stammt übrigens aus dem Mutti-Magazin 2/2015.


Zutaten für den Teig

(für 3 große Handbrote)

1 Würfel frische Hefe
1 EL Zucker
500g Mehl
1 Prise Salz
1 EL Olivenöl

Zutaten für die Fülle

1 Pck. Schinkenspeck in Würfeln
1 Pck. Frische Champignons (ca. 500g)
1 Tonne Käse (ca. 375g oder so viel ihr mögt)

Zutaten für das Topping

1-2 Becher Schmand
Saft von 1 Zitrone
Salz, Pfeffer
1 Bund Frühlingszwiebeln
etw. Schnittlauch

Handbrot mit Champignons, Speck und viel Käse | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Krümelt die Hefe in eine Tasse und gebt den Zucker darüber. Zehn Minuten stehen lassen, dann glatt rühren. Währenddessen die restlichen Teigzutaten in eine Schüssel geben und dann mit dem Hefezucker zu einem geschmeidigen Teigkloß kneten. Gern schön lange, das mag der Hefeteig. Deckt ihn anschließend mit einem Geschirrtuch ab und lasst ihn an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen.

Derweil könnt ihr schon mal die Füllung vorbereiten: Gebt dafür die Schinkenwürfelchen in eine Pfanne und bratet sie leicht an. Dann herausnehmen. Die Champignons waschen oder putzen (wie es euch beliebt), in dünne Scheiben schneiden und im Speckfett anbraten. Den Käse reiben und schon mal den Ofen auf200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Teig nach dem Gehen in drei gleich große Stücke aufteilen und jedes zu einem Fladen von etwa 35x10cm ausrollen. Jeden Fladen mit jeweils einem Drittel des Specks, der Champignons sowie des Käses belegen. Lasst dabei einen Rand frei und streicht etwas Wasser darauf. Dann den Teig um die Füllung legen, die beiden Enden sollten dabei leicht überlappen. (Das Wasser sorgt dafür, dass die Ränder gut aneinander haften.) Mit der „Naht“ nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und die Rollenenden einschlagen.  Nun das Ganze nochmals abdecken und zehn Minutne ruhen lassen.

Danach geht es ab in den Ofen: Die Backzeit beträgt 20-30 Minuten.

Für das Topping rührt ihr einfach den Schmand mit dem Zitronensaft glatt und schmeckt ihn mit Salz und Pfeffer ab. Die Frühlingszwiebeln und den Schnittlauch waschen und in kleine Ringe schneiden. Die Handbrote nach dem Backen dritteln und mit dem Schmand garnieren. Eine Handvoll Grünzeugs drauf – feddich!


[Rezept] Kokos-Schmandkuchen mit frischen Erdbeeren

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Jipieh, endlich Erdbeerzeit! Als Neujahrskind liebe ich zwar den Winter, doch die warme Jahreszeit war mir immer schon ein wenig lieber. Um genau zu sein, sind es genau diese wenige Wochen zwischen Frühling und Sommer, die mich richtig glücklich machen. Wenn die Bäume zu blühen beginnen, die Wiesen wieder grün werden, die ersten Blumen sich nach draußen wagen und es wärmer, aber noch nicht so heiß ist, dass man den Tag nur im Schwimmbad übersteht. (Denn ich und mein Kreislauf finden alles jenseits der 30-Grad-Marke eher … suboptimal.)

Das Allerbeste an dieser Zeit des Jahres ist aber, dass es wieder mehr Auswahl an regionalem Obst und Gemüse gibt. Besonders die Erdbeeren vermisse ich im Winter arg - allein ihr Duft erinnert an glückliche Kindheitstage in Omas Garten, wo wir frische Beeren direkt von den Sträuchern naschen und Erdbeeren vom Balkon pflücken konnten. Ja, vom Balkon.

Kokos-Schmandkuchen mit frischen Erdbeeren | Foodblog rehlein backt

Zur Erklärung: Jahrzehnte lang war meine Oma Mitglied der anonymen Geranien-auf-dem-Balkon-Fraktion und battlete sich jeden Sommer erneut mit den Nachbarn, wer denn nun die schönste Blütenpracht sein Eigen nennen durfte. Nachdem sie aber zwei Jahre in Folge ganz erbärmliche Pflanzen erwischt und den „Titel“ an Familie W. an der Kreuzung abgeben musste, entschied sich meine Oma im dritten Jahr spontan dafür, statt Geranien einfach Erdbeerpflanzen in die Kübel zu setzen. Eine wundervolle Idee, weil so schön praktisch: Die Früchte zu Waffeln mit Sahne kann man nun ganz einfach im Sitzen abpflücken – frischer geht’s nicht. Zwar sind die Erdbeerpflänzchen nicht so dekorativ wie leuchtende Geranienstauden, doch wenn sich die grünen Ableger samt weißer Blüten und roten Beeren am Balkon herunter hangeln, hat das durchaus auch seinen Reiz.

In den Genuss von Omas Balkonerdbeeren komme ich zurzeit eher selten, aber zum Glück gibt es rund um Magdeburg einige Felder, auf denen man sich die süßen Früchte selbst pflücken kann. Diese Beeren haben natürlich ihren Preis, sind dafür aber auch deutlich aromatischer als die hochgezüchteten Dinger aus dem Discounter. Und während ich mir beim Sammeln den Bauch mit frischen Erdbeeren vollschlage, fühlt es sich zumindest ein bisschen an wie zu Hause. :)

Kokos-Schmandkuchen mit frischen Erdbeeren | Foodblog rehlein backt

Den ersten Schwung meiner Ausbeute habe ich für dieses Experiment benutzt: Einen Schmandkuchen mit dezenter Kokosnote und leckerem Früchtetopping. Es ist meine exotische Abwandlung des nordhessischen Schmandkuchens, zudem eine Kreuzung mit dem (auch bei euch) sehr beliebten Erdbeerboden meiner Oma - und für uns ein echter Erfolg. Hier trifft saftigster Kuchenboden auf eine geschmeidige Kokos-Schmandcreme, was für sich bereits ein Hit ist. Die Erdbeeren mit rotem Guss setzen dem noch die Krone auf, denn sie harmonieren dazu ganz hervorragend! In diesem Sinne: Fröhliche Erdbeerzeit!

Zutaten für den Teig:

(Springform 18-20 cm)

80g zimmerwarme Butter
65g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
100g Mehl
1 TL Backpulver
2 EL Limettensaft

Zutaten für die Creme:

200g Kokoscreme (das Weiße aus 1 Dose Kokosmilch)
200g Schmand
1 Ei
40g Zucker
1 EL Limettensaft

Zutaten für das Topping:

ca. 200g frische Erdbeeren
½ Pck. Tortenguss (rot)
ca. 2 EL Kokosraspeln

Kokos-Schmandkuchen mit frischen Erdbeeren | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Spannt die Springform mit Backpapier aus, den Rand mit ein wenig Butter fetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Teig die Butter mit dem Zucker und dem Salz cremig rühren. Dann jedes Ei einzeln einrühren. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit dem Limettensaft zugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren und diesen in die Form füllen. 20 Minuten backen.

Währenddessen die Creme zubereiten. Dafür einfach alle Zutaten glatt rühren und nach der ersten Backzeit direkt auf den heißen Kuchen gießen. Nochmals 40-50 Minuten in den Ofen stellen, danach komplett auskühlen lassen. Hinweis: Die Creme wird im Ofen etwas über den Formrand steigen und beim Auskühlen wieder nach unten sacken – das ist normal und muss so.

Das Topping ist vergleichweise schnell gemacht: Sucht euch etwa gleichgroße Beeren aus, wascht diese, schneidet das grüne Krönchen ab und halbiert die Früchte in der Mitte. Drapiert diese nun von außen nach innen auf dem Kuchen. Ins Zentrum kommt die hübscheste Erdbeere. Bereitet den Guss nach Packungsanleitung zu und gebt ihn mit einem Esslöffel über die Beeren. Dann mit Kokosflocken bestreuen. Fertig!

Kokos-Schmandkuchen mit frischen Erdbeeren | Foodblog rehlein backt

Am besten schmeckt der Kuchen frisch. Eventuelle Reste im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag für ca. 20 Sekunden in die Mikrowelle geben – so wird der Kuchen wieder richtig fluffy, wie frisch gebacken! Alternativ könnt ihr ihn natürlich auch einfach eine Stunde vorm Servieren herausnehmen, damit er Zimmertemperatur annimmt.

[Rezept] Die perfekte Pizza wie in Italien (à la Christina macht was)

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Wer jemals in Italien eine Pizza versucht hat, der weiß: Pizza ist nicht gleich Pizza. Klar, dass die ollen Dinger, die man bei uns in der Tiefkühltheke findet, indiskutabel sind, steht außer Frage. Aber selbst beim Italiener um die Ecke ist es schwierig, wenn nicht sogar eher unwahrscheinlich, eine Pizza zu bekommen, wie man sie in Italien kennt. Ich weiß das, weil wir unsere Schulabschlussfahrt damals nach Südtirol gemacht und dabei unter anderem einen Trip nach Venedig unternommen haben.

Dort, in einer versteckten Gasse irgendwo hinter dem Markusplatz, kaufte ich mir ein riesiges Stück simple Margarita. Der Boden war hauchdünn und obwohl auch der Belag nicht üppig war, schlug diese Pizza alles, was ich bis dato probiert hatte. Es war eine Aroma-Explosion, die ich seitdem kein zweites Mal erlebt habe – bis jetzt. Denn als ich neulich ein weiteres Rezept aus Christinas Backbuch* getestet habe, entdeckte ich den heiligen Gral der Pizzen. Ernsthaft.

Die beste italienische Pizza wie in Italien | Foodblog rehlein backt

Zwar braucht ihre „Perfekte Pizza Margarita“ ein wenig Zeit, aber gut Ding will eben Weile haben. Und es lohnt sich. Sehr sogar. So eine reduzierte Tomatensoße macht wirklich einiges her und auch dem Teig schmeckt man seine zwei Stunden Gehen an, wenn man das so sagen kann. Und trotzdem ist das Rezept kein bisschen aufwendig – die Soße köchelt fast allein vor sich hin und der Hefeteig braucht auch keine Aufsicht. Köstlichstes Slowfood mit minimalem Einsatz und maximalem Genuss also – das Minimalprinzip war mir schon immer ein guter Freund.

Belegen könnt ihr die Pizza natürlich frei Schnauze, doch auf die Empfehlung von Christina hin haben wir uns diesbezüglich zurückgehalten. Denn wenn eine Pizza richtig gut ist, kommt sie auch mit ganz wenigen Zutaten aus. Ich kann euch nur raten: Versucht es!

(Für 2 große Pizzen)

Zutaten für die Soße:

2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
1 große Dose geschälte Tomaten
½ TL Salz

Zutaten für den Teig:

½ Würfel frische Hefe
1 EL lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
300g Mehl
200ml Wasser
6g Salz
2 EL Olivenöl

Zutaten für den Belag (z.B.):

200g frische Champignons
150g Kochschinken
Etw. geriebener Käse od. Mozzarella
Etw. frischer Basilikum

Die beste italienische Pizza wie in Italien | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Zuerst wird die Soße gekocht, das könnt ihr auch locker am Vortag nebenbei machen. Dafür einfach die Knoblauchzehen schälen und klein hacken. Mit dem Olivenöl kurz in einem kleinen Topf anbraten, dann die Tomaten und das Salz zugeben. Bei niedriger bis mittlerer Hitze 45-60 Minuten lang köcheln lassen und ab und an umrühren.

Für den Teig zunächst die Hefe mit 1 EL lauwarmem Wasser und der Prise Zucker verrühren, bis sie sich gelöst hat. Alle anderen Zutaten in eine große Schüssel geben und mit der Hefe verkneten. Schön lange kneten, dann wird der Teig besser. (Am besten macht diesen Job die Küchenmaschine.) Nicht wundern, der Teig bleibt relativ flüssig. Nun mindestens 2 Stunden lang abgedeckt an einem warmen, zugluftgeschützten Ort gehen lassen.

[Zeit für ein Nickerchen . Oder zum Putzen, Steuermachen, Spazierengehen, Seriensuchten etc.]

Schon hungrig? Dann geht es jetzt weiter: Heizt den Ofen auf mindestens 250 °C Ober-/Unterhitze hoch und lasst die Backbleche dabei drin. Halbiert den Teig und rollt ihn mit viel Mehl zu jeweils zwei großen Pizzafladen aus. Je dünner, desto besser! Legt die Fladen auf Backpapier und verstreicht dann die Soße darauf. Nach Belieben belegen. Nun die Bleche aus dem Ofen holen und die Pizzen vorsichtig darauf legen. Fast fertig!

Die Backzeit beträgt nur ca. 10 Minuten, also beobachtet eure Schätzchen gut. Nach dem Backen mit frischem Basilikum belegen und genießen.  Ich bin jetzt schon neidisch auf eure tolle Pizza – das Schreiben hat sooo Hunger gemacht. Wie gut, dass noch Hefe da ist. ;)

Die beste italienische Pizza wie in Italien | Foodblog rehlein backt

*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision.

[Rezept] Quick & Easy Chocolate Chip Nice Cream – Schnelles, veganes Schoko-Bananen-Eis

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Es ist nicht so, dass ich kein Auge für Trends hätte. Klar weiß ich, dass gefühlt schon alle anderen Foodblogger ein Rezept für Nice Cream auf ihrem Blog haben. Das Ding ist: Ich warte gerne ab, bevor ich etwas austeste. Warum weiß ich manchmal selbst nicht so genau. Manchmal hab ich schlicht schon genug Ideen auf der Liste und schaue mir erst mal an, was die anderen so machen. Hauptsächlich hab ich aber, glaube ich, einfach keinen Bock auf den ganzen Hype, weswegen ich Trendiges solange ignoriere, bis ich entweder das Interesse daran verliere (falls das jemals vorhanden war) oder ich es vor Neugierde nicht mehr aushalte und es doch ausprobiere.

Genau so war es mit der Nice Cream.

Nice Cream mit Chocolate Chips | Foodblog rehlein backt

Für die von euch, die (unwahrscheinlich, aber mag’s ja geben) noch nie was davon gehört haben: Als Nice Cream bezeichnet man eine Eiscreme aus pürierten, gefrorenen Bananen, ggf. mit anderen Früchten. Ja, so simpel ist das. Und alle Welt schwärmt sich nen Wolf ob dieser nie dagewesenen, so köstlichen und ganz toll wandelbaren Götterspeise. Warum ich sie trotzdem erst jetzt getestet habe? Zwei Gründe, nein drei.

1. Ich liebe zwar Bananen, aber hasse sie, wenn sie zu reif sind. Süß und reif ist aber die Voraussetzung dafür, dass es ne tolle Nice Cream wird. Darum rechnete ich mit einem grausigen Geschmack.

2. Mara inhaliert das Zeug allerdings seit gefühlt einem Jahr täglich und kann nie genug davon kriegen – und je öfter ich ihre Bilder auf Instagram gesehen habe, desto neugieriger wurde ich.

3. Der letzte Punkt: Dieses tolle Buch*, das mich vor ein paar Tagen per Post erreichte. Es enthält ein mega einfaches Rezept für Nice Cream - und ihr wisst ja, dass ich es simpel mag.

Letztendlich kam ich also nicht mehr drum herum und als mir bei der Hitze neulich ein ganzes Kilo Bananen in Windeseile sommersprossig geworden ist, habe ich diese kurzerhand klein geschnibbelt und eingefroren. Und zack, da ist sie: Meine allererste Nice Cream!

Nice Cream mit Chocolate Chips | Foodblog rehlein backt

Okay, Eiscreme zu fotografieren muss ich noch üben. Aber es reicht, damit ihr einen Eindruck vom Ergebnis bekommt, oder? Ich beschreibe es auch noch mal für euch, denn ich habe eine gewichtige Entdeckung gemacht: Gefroren schmecken die reifen Bananen nur noch dezent süß und tatsächlich gar nicht so stark nach Banane! Yeay! Die Konsistenz kann sich durchaus mit normaler Eiscreme messen und aufgrund des geringen Eigengeschmacks könnt ihr die Nice Cream aromatisieren wie ihr lustig seid. Mit gehackten, karamellisierten Nüssen, Kakao, Gewürzen, anderem gefrorenen Obst, Kekskrümeln oder mit Chocolate Chips, wie ich es getan habe. Denn Schokolade und Banane sind seither wie füreinander geschaffen!

Das Zeug ist wirklich VOLL GUT und das Beste daran ist, dass es auch noch gesund ist. (Und vegan, falls das jemanden interessiert.) Laut den Meringue Girls ist die Nice Cream so nahrhaft, das sie sogar als Frühstück herhalten kann, und: Selbst Kinder bemerken den Unterschied zu Milch-Eiscreme nicht. Ha!

Ich bin also vollkommen überzeugt von diesem geilen Zeug! Deswegen werden meine braunen Bananen ab sofort definitiv öfter ins Eisfach als in den Smoothie wandern. ;)


Zutaten für 1-2 Portionen

2 reife, gefrorene Bananen in Scheiben
1 EL Chocolate Chip … oder was auch immer ihr da rein rühren wollt.

AND THAT’S IT!

Nice Cream mit Chocolate Chips | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Packt die Bananenscheiben in einen leistungsstarken Mixer und rührt sie in etwa vier Minuten cremig. (Dabei eventuell gelegentlich die Masse mit einem Gummipeter nach unten schubsen.)

Dann die Nice Cream (ja, sie ist schon fertig!) mit den Chocolate Chips oder der Zutat eurer Wahl vermengen und sofort vernaschen. Lasst sie euch schmecken!


*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Dankeschön!

[Rezept] Classic Blueberry Muffins | Klassische Blaubeer Muffins

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Ihr wisst ja, ich bin eine sehr, sehr faule Bäckerin. Die besten Rezepte sind für mich die, die einfach und schnell gemacht sind - aber geschmacklich trotzdem eine Wucht in Tüten. (Toller Alte-Leute-Ausdruck, hihi.) Ich habe weder Lust, ewig nach sonst wie exotischen Zutaten in Fachgeschäften oder Onlineshops zu suchen, noch möchte ich mehrere Stunden für nur eine Torte aufbringen müssen. Am liebsten sind mir schlicht die Rezepte, die man mit Grundzutaten fix zusammenrühren kann. Denn wer will schon lange warten, wenn er JETZT Bock auf Kuchen hat? Und wer backt solch komplizierte und aufwendige Rezepte nach? Wenn selbst ich als Foodbloggerin keine Lust drauf habe, dann ihr, meine lieben Leser, vermutlich auch nicht so recht. (Oder irre ich mich und ihr seid alle wahre Hobby-Konditoren? Dann seid ihr auf meinem Blog, ehrlich gesagt, komplett an der falschen Adresse. :D)

Classic Blueberry Muffins - Klassische Blaubeer Muffins | Foodblog rehlein backt

Jedenfalls habe ich in letzter Zeit meine Liebe zu Muffins entdeckt. Ja, entdeckt. Erstmals. Denn obgleich die ja der Inbegriff von faulem Backen sind, konnte ich den kleinen Teilchen nie was abgewinnen. Ich fand sie schnöde und unspektakulär. Bis, ja bis ich neulich mein altes Allrounder-Muffinrezept wieder hervor kramte, als mir nach Muffins mit frischen Nektarinen war. Der Hit! Danach gab es dann noch Erdbeer-Muffins, Chocolate Chip Muffins und Heidelbeer-Muffins. (Alles innerhalb einer Woche, wohlgemerkt.) Letztere habe ich hier für euch, weil sie echte Klassiker sind und bisher noch keine Erwähnung auf meinem Blog gefunden haben. Aber alle anderen genannten Variationen sind ebenso lohnenswert! Im Grunde könnt ihr in den Teig alles mischen was euch gefällt und das Ergebnis wird immer super sein.

Und ach ja: Ihr braucht dafür nur wenige Zutaten, die ihr auch ganz bestimmt an einem Sonntag zu Hause habt, der Teig ist im Nu mit dem Schneebesen zusammengerührt und nach 25 Minuten habt ihr dann auch schon herrlich duftende, frische, warme Muffins vor euch stehen. Ist das nicht herrlich? In diesem Sinne: Ein Hoch auf die Faulheit und einen wunderbaren Sonntag!


Zutaten

(ca. 8 Muffins)
50g zimmerwarme Butter
3 EL Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 EL Milch
3 EL Joghurt
1 Ei
125g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Frische Blaubeeren so viele ihr mögt

Classic Blueberry Muffins - Klassische Blaubeer Muffins | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und acht Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auslegen.

Die Butter mit dem Zucker sowie Vanillezucker cremig rühren, dann die Milch, den Joghurt und das Ei einrühren. Mehl, Backpulver und Salz miteinander mischen und zugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren und diesen auf die Förmchen verteilen. Zum Schluss die Beeren hineindrücken.

Die Backzeit beträgt ca. 25 Minuten, dann die Muffins aus dem Blech purzeln und auf einem Gitter etwas auskühlen lassen. Lauwarm mit einem Hauch Puderzucker schmecken sie am allerbesten.

Guten Appetit!

Classic Blueberry Muffins - Klassische Blaubeer Muffins | Foodblog rehlein backt

[Rezept] Hafer-Dinkel-Cookies mit Chocolate Chips

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Was Geschenke angeht, bin ich ein wirklich hoffnungsloser Fall – stets bemüht, aber hoffnungslos. Zwar mache ich mir über das Jahr verteilt immer wieder Notizen, wenn jemand mal nebenbei eine Bemerkung darüber fallen lässt, dass er schon immer dieses oder jenes haben bzw. machen wollte oder wenn mir einfach so was Nettes einfällt, das sich als nette Aufmerksamkeit eignen würde. Doch wenn die Geburtstage dann näher rücken, stehe ich trotzdem immer wieder mit ratlosem Gesicht da und frage mich, was ich denn bloß verschenken könnte. Denn die Notizen haben sich bis dahin meist bereits erledigt oder mir gefallen die Ideen nicht mehr. So bin ich also meist recht unzufrieden mit dem, was ich letztendlich verschenke.

An diesem Umstand allein kann man schon verzweifeln, aber wenn man dann auch noch Freunde hat, die wahre Meister darin sind, sich richtig coole Geschenkideen einfallen zu lassen, dann deprimiert das vollends. Meine beste Freundin ist ein Paradebeispiel für diese beneidenswerte Personengruppe. Ihre Geschenke sind ausnahmslos durchdacht, super passend und oft sogar selbstgemacht. Und sie schüttelt sich diese Ideen einfach so aus dem Ärmel – so kommt es mir zumindest immer vor.

Hafer-Dinkel-Cookies mit Chocolate Chips | Foodblog rehlein backt

Zu meinem letzten Geburtstag bekam ich von ihr zwei hübsche Gläser mit DIY-Backmischungen. Ich LIEBE so was über alle Maßen! Und da besonders die zweite ein echter Hit war und ich das Rezept deshalb auch schon mehrmals so nachgebacken habe, gibt es das heute für euch. Es handelt sich schlicht um die leckersten Cookies auf Erden. Mehr muss ich nicht dazu sagen, sie sind fantastisch und Punkt.

Und wenn ihr die Mischung auch an einen lieben Menschen verschenken wollt, dann nehmt euch einfach ein ausreichend großes Glas und befüllt es nacheinander mit allen trockenen Zutaten, sodass voneinander abgegrenzte Schichten entstehen. Hängt anschließend ein Zettelchen mit der Zubereitung dran und gebt darauf an, welche Zutaten der Beschenkte noch selbst hinzufügen muss: Die Butter und das Ei, mehr nicht. Das Geburtstagskind wird euch zu Füßen liegen. Trust me.


Zutaten

(ca. 18 Cookies)

160g Dinkelmehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
90g zarte Haferflocken
200g Schokotropfen
100-120g brauner Zucker
5og gehackte Mandeln
150g zimmerwarme Butter
1 Ei

Hafer-Dinkel-Cookies mit Chocolate Chips | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Zwei Bleche mit Backpapier auskleiden und den Ofen auf 175 °C  Ober-/Unterhitze vorheizen. Die trockenen Zutaten miteinander vermengen, dann die Butter und das Ei zugeben. Mit den Knethaken der Küchenmaschine bzw. des Mixers zu einem groben Teig verarbeiten. Daraus etwa 18 golfballgroße Kugeln formen, diese mit Abstand auf den Blechen verteilen und leicht platt drücken.

Die Backzeit beträgt ca. 20-25 Minuten, dann sind sie schön kross. Wer lieber weichere Cookies mag, verkürzt die Backzeit einfach entsprechend.

Noch lauwarm zu einem Glas kalter Milch schmecken sie am allerbesten! Den Rest könnt ihr luftdicht und trocken verpackt aber gut einige Tage lang aufbewahren.

Hafer-Dinkel-Cookies mit Chocolate Chips | Foodblog rehlein backt

[Rezept] Zimtknoten a.k.a. Norwegische Kanelknuter

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Juli! Das bedeutet, endlich wieder all die geliebten Sommerkleider ausführen (und sich TOLL darin fühlen), leckeres Eis schlecken bei 38 Grad im Schatten, Sonnenbaden im Freibad und gute Laune 24/7.

Eigentlich.

Denn die letzten Tage zwang uns das Wetter eher zu langer Hose, Pulli, JACKE. Statt 38 Grad waren es knapp unter 20 und dazu regnete es auch noch in einer Tour. Und statt der geplanten Eiscreme, die ich eigentlich machen wollte, wanderte ein Blech Zimtknoten in den Ofen. Tja, so ist das eben manchmal und man muss einfach das Beste draus machen. Und ganz ehrlich: Die Zimknoten - oder auch „Kanelknuter“, wie sie in Norwegen heißen – waren definitiv das Beste, was ich bei den Verhältnissen machen konnte!

Zimtknoten - Kanelknuter | Foodblog rehlein backt

Allein der Duft in der Küche tröstete schon ein wenig, die Hitze des Backofens verbreitete zumindest im Raum ein Gefühl von sommerlichen Temperaturen, und als ich mir den ersten noch warmen Zimtknoten genehmigte, war der Blick aus dem verregneten Fenster gleich gar nicht mehr so deprimierend. Die Dinger sind echtes Soulfood und ich lege sie euch ganz, ganz arg ans Herz. Sie schmecken fantastisch!


Zutaten

(8 Stück)

½ Würfel frische Hefe
125ml lauwarme Milch
30g Butter
30g Zucker
½ TL Salz
1 kleines Ei
250g Mehl
2 TL Zimt (am besten Ceylon)
40g brauner Zucker
ca. 25g geschmolzene Butter

Optional: Puderzucker + etwas Milch für den Guss

Zimtknoten - Kanelknuter | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Die Hefe in die Milch bröckeln und einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Butter glatt schlagen, dann den Zucker, das Salz sowie das Ei zugeben. Gut mixen. Zum Schluss das Mehl hineingeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Sollte dieser noch klebrig sein, etwas zusätzliches Mehl zugeben. Dann abgedeckt ca. 1 Stunde lang gehen lassen.

Für die Zimtfüllung einfach die restlichen Zutaten (Zimt, brauner Zucker und geschmolzene Butter) miteinander verrühren. Dann den Teig zu einem ca. 0,5-1cm dicken Rechteck ausrollen und die Füllung mit den Fingern darauf verteilen. (Geht besser als mit jedem Küchenutensil!) Den Teig einmal mittig falten, sodass die beiden kürzeren Seiten aufeinander liegen. Dann von der kürzeren Seite her in acht gleich lange und gleich breite Streifen schneiden.

Für den Fall, dass das unverständlich formuliert ist, habe ich flott eine hässliche Verbildlichung gebastelt (geht ja nur ums Verständnis):


Die einzelnen Teigstränge zu Kordeln drehen, zweimal um Zeige- und Mittelfinger wickeln und das Kordelende durch die Mitte stecken. (Siehe zB hier.) Fertig ist der Knoten! Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 15 Minuten bei 175 °C Ober-/Unterhitze backen.

Am besten schmecken sie noch lauwarm und wer mag, sprenkelt noch ein wenig Zuckerguss darüber.

Zimtknoten - Kanelknuter | Foodblog rehlein backt

We all scream for Cookies & Cream OREO Ice Cream! Ohne Eismaschine! Ohne Ei! Mit nur drei Zutaten!

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Schleckermäulchen aufgepasst: Dieses Rezept könnte euer Leben verändern!

Schon seit einiger Zeit probiere ich mich an Eisrezepten, für die man keine Eismaschine benötigt. Beim Frozen Yoghurt hat es mit etwas Zeitaufwand geklappt und die Nicecream rockt sowieso, aber so ein richtig leckeres, zartschmelzendes Eis wollte nie klappen. Bis jetzt!

Cookies and Cream OREO Ice Cream ohne Eismaschine | Foodblog rehlein backt

Denn obgleich ihr für dieses Rezept lediglich drei (!) simple Zutaten benötigt, ist das Ergebnis einfach phänomenal: Ein süßes, cremiges Eis mit einer Konsistenz, die jedem Maschineneis Konkurrenz machen kann. Alles was ihr dafür braucht sind Sahne, Kondensmilch, OREOs, eine Schüssel und ein Handmixer. Und es ist in 10 Minuten zusammengerührt.

Ich bin hin und weg und gedanklich schon mit der Fantastilliarde Möglichkeiten beschäftigt, wie man dieses Eis wohl noch pimpen könnte. Einige sehr nette Ideen findet ihr bereits bei Gemma, von der ich das Rezept für die Eisbasis habe.

Welche Rezeptideen fallen euch denn spontan ein? Wenn ihr was Nettes habt und ich mich daran mal versuchen soll, schreibt es mir gern in einem Kommentar. =) 

Cookies and Cream OREO Ice Cream ohne Eismaschine | Foodblog rehlein backt


Zutaten

(ca. 800ml Eiscreme)

400ml kalte Sahne
1 Dose (400ml) gezuckerte Kondensmilch
ca. 10 OREO-Cookies

Cookies and Cream OREO Ice Cream ohne Eismaschine | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Die Sahne und die Kondensmilch sollten unbedingt kühl sein, so bekommt ihr ein besseres Ergebnis! Am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann die Sahne mit dem Handmixer auf mittlerer Stufe steifschlagen. Die Kondensmilch zugeben und einrühren.

Vier OREOs fein mahlen und unter die Eisbasis heben. Vier weitere Cookies grob hinein krümlen.

Eine Kastenform (25cm) mit Backpapier oder Butterbrotpapier auskleiden und die Eismasse einfüllen. Die letzten beiden Kekse zur Deko darauf krümeln. Dann ab damit ins Gefrierfach. Nach etwa 4 Stunden ist das Eis durchgefroren und portionierbereit.

Ihr werdet sehen: Es ist selbst direkt aus dem Eisfach nicht steinhart gefroren, sondern wunderbar „smooth“, wie der Amerikaner sagen würde. Lediglich wenn es länger steht, wird es etwas härter. Und es schmeckt einfach grandios! Unbedingt probieren!!!

Cookies and Cream OREO Ice Cream ohne Eismaschine | Foodblog rehlein backt

Es hält sich im Gefrierschrank übrigens so drei Wochen – falls es überhaupt so lange überlebt. ;)

[Persönliches] Kleine umzugsbedingte Blogpause =)

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Ihr Lieben, nun ist es tatsächlich so weit: Mein Studium ist beendet, es geht zurück in die „echte“ Welt und mit diesem Schritt kommt nun auch der Abschied von Magdeburg. Ich habe diese Stadt innerhalb der letzten paar Jahre wirklich lieb gewonnen und werde vieles sehr vermissen! Aber: Nicht zurückschauen, sondern nach vorn! Das nächste Ziel wird nun das Rhein-Main-Gebiet sein – was mich endlich wieder zur Hessin macht, yeay!!!

Mit dem Umzug in die neue Stadt kommt natürlich jede Menge Stress auf mich zu. Papierkram will erledigt, Behördengänge gemacht und eine gefühlte Million Kisten gepackt (und wieder ausgepackt) werden. Uff. Und teuer wird das Ganze auch noch – allem voran wegen der fehlenden Küche in unserer ansonsten nahezu perfekten neuen Wohnung. Deswegen habe ich kurzerhand einen (arg verspäteten) Frühjahrsputz gestartet und alles aussortiert, das ich nicht mehr ganz unbedingt benötige, um den Kram zu reduzieren und gleichzeitig die Kasse ein klein wenig aufzustocken. An vielen Ecken fiel mir das Aussortieren nicht leicht, glaubt mir! Kleidung, Schuhe, Schmuck, Backsachen, Bücher … einiges musste weichen, von dem ich mich eigentlich nur ungern trenne. Aber es hilft ja nichts.

Die Backbuch-Schätze sind bereits sicher verpackt.

Das meiste davon habe ich auf Kleidertauschpartys abgegeben, in die Bücherzelle gelegt oder über Facebook-Gruppen verschenkt. Jeden Tag kamen andere fremde Leute vorbei, was super spannend und schön war. Manche haben uns als Dank Umzugskartons oder Schokolade geschenkt, es war ganz herzig. Meine aussortierten Backbücher wollte ich eigentlich hier im Rahmen eines kleinen, virtuellen Flohmarktes anbieten, aber da sich unser Umzug ganz spontan um einen ganzen Monat nach vorn verschoben hat, geht das leider nicht mehr. Aaaber ich hole das bei Gelegenheit auf jeden Fall noch nach! ;)

Ich bin wirklich mega gespannt auf unsere neue Heimat und was mich später in meinem neuen Job erwarten wird. Es ist komisch, das Studentendasein bald ablegen zu müssen, aber ich war es auch langsam müde (vor allem während der Bachelorarbeit) und will und brauche jetzt einfach unbedingt was Neues. Ich freue mich riesig auf diesen neuen Lebensabschnitt!

Was mein Blog betrifft: Jetzt während der stressigen und anstrengenden Umzugszeit muss es leider etwas ruhen und auch in Zukunft werde ich vielleicht generell nicht mehr allzu viel Zeit für rehlein backt haben. Aber keine Sorge, mir bleiben ja noch immer die Wochenenden. Ich werde mich auf jeden Fall bemühen, euch weiterhin hübsch regelmäßig mit leckeren Rezepten zu versorgen. =)

Und jetzt … geh ich erst mal weiter Kisten packen. Mäh.

[Rezension] Everything Sweet von den Meringue Girls

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Es wird mal wieder Zeit für eine gepflegte Backbuch-Rezension, meint ihr nicht auch? Meine aktuellste Errungenschaft ist dieses quietschbunte Teilchen* hier von den Meringue Girls, das ihr sicherlich schon irgendwo mal gesehen habt:

Backbuch Everything Sweet von den Meringue Girls Alex Hoffler und Stacey O'Gorman | Foodblog rehlein backt

Hierbei handelt es sich bereits um das zweite Werk von Alex Hoffler und Stacey O’Gorman. Buch Nummer Eins – Baiser, Meringue, Schäumchen: Süße Küsschen aus der Küche* – war ein riesiger Erfolg und ist weltweit in mehreren Sprachen erschienen. Seitdem ging es für die beiden Mädels steil bergauf, sodass sie u.a. mit ihrer kleinen Meringue-Bäckerei in eine andere, tollere Location in London umziehen konnten und aufgrund der erhöhten Nachfrage auch eine Vielzahl Helferinnen für die Backstube einstellen durften.  Klar, dass da ein zweites Buch auch nicht lange auf sich warten ließ!

Und nun werfen wir auch schon einen Blick in diese schillernde Welt der Baiserküsschen, los geht’s:

Der Look

Everything Sweet trägt den Untertitel „Quietschbunte und zuckersüße Rezepte für verrückte Hühner“ – und besser hätte man es kaum ausdrücken können. Das Buch ist prall gefüllt mit den knalligsten Farben, die die Farbpalette nur hergibt, und alles kommt mit jeder Menge Glitzer und Tamtam daher. Auch die Autorinnen selbst sind ab und an in Szene gesetzt oder in die Rezeptbilder eingebunden; natürlich mit Zuckerschnuten, Konfetti und crazy Accessoires, wie auch sonst? Dabei versprühen sie eine unglaubliche Lebensfreude, sodass das Buch einfach SPAß macht, schon beim reinen Durchblättern.

Backbuch Everything Sweet von den Meringue Girls Alex Hoffler und Stacey O'Gorman | Foodblog rehlein backt

Der Aufbau

Inhaltlich ist das Buch wie folgt aufgebaut: Es beginnt mit ein paar Kleinigkeiten wie selbstgekochten Konfitüren, verschiedenen Nussbuttersorten oder Fruchtröllchen, die sich wunderbar als Geschenke eignen. Im Anschluss kommt das Kapitel „Kuchenträume“, das definitiv nicht zu viel verspricht. Hier lassen Torten mit so klangvollen Namen wie „Bananen-Nuss-Traumtorte“ oder „Die Mutter aller Karottenkuchen“ den Mund wässrig werden. Inklusive Zuckerwatte, Esspapier, frischen Früchten und viel, viel Farbe. Ein Rezept für Jaffa Cakes ist auch dabei!

Das nächste Kapitel hat „Party“ zum Thema, weswegen die Gebäcke und Snacks alle schön handlich ausfallen. Es locken u.a. Peanut Butter Cups, Eclairs mit schwarzem Sesam, Chocolate Cookiemuffins oder Prosecco-Trüffel mit Erdbeer-Knistercandy-Hülle. Oh yes! Wer dann noch immer nicht genug hat, blättert einfach weiter zu den Desserts. Die Nicecream habe ich bereits ausprobiert und für FANTASTISCH befunden, aber auch die frittierten Apfeltaschen oder die Balsamico-Kirsch-Pavlova haben es mir echt angetan.

Backbuch Everything Sweet von den Meringue Girls Alex Hoffler und Stacey O'Gorman | Foodblog rehlein backt

Nach dem eigentlichen Rezeptteil kommen noch einige Seiten mit coolen Dekoideen für eure Torten und mit Basisrezepten – darunter, natürlich, auch das Rezept für die Meringues, die im gesamten Buch überall zu finden sind.

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Die Rezepte

Während sich Buch Nummer Eins völlig dem Kerngeschäft der Meringue Girls widmete – den Baiserküsschen, engl. Meringues – enthält Everything Sweet eine Vielzahl weiterer Süßigkeiten zum Teilen oder Selbstvernaschen. Natürlich beinhalten diese auch des Öfteren eine gute Handvoll Baisertuffs, aber ohne geht es ja auch nicht! Wie ihr eben lesen durftet, ist die Rezeptauswahl genauso bunt wie die Gestaltung des Buches und lässt wirklich kaum Wünsche offen. Von Eis-Sandwiches über Crème-Brûlèe-Knusperkuchen bis zur mitternachtsblauen, opulenten Girl-Power-Torte ist alles dabei, was das zuckersüße Herz eines echten Meringue Girls sich nur wünschen kann.

Backbuch Everything Sweet von den Meringue Girls Alex Hoffler und Stacey O'Gorman | Foodblog rehlein backt

Auf die Kalorien darf man bei den Rezepten selbstverständlich nicht schauen, denn der britische Gaumen mag es ja bekanntlich etwas klebriger und fettiger. Auch Lebensmittelfarbe findet relativ häufig Gebrauch. Aber mal im Ernst: Wer den Titel des Buches gelesen hat und weiß, dass Baiser 2:1 aus Zucker und Eiweiß besteht, der darf sich eigentlich über hohe Zuckerangaben nun wirklich nicht beschweren. ;) Die meisten Rezepte sind auch durchaus alltagstauglich, die wirklich aufwendigen Sachen halten sich in Grenzen – das sind dann auch wirklich die Dinger, die den Gästen ne Menge "Ohhhhs" und "Ahhhs" (und hoffentlich auch "Mhhhs") entlocken.

Backbuch Everything Sweet von den Meringue Girls Alex Hoffler und Stacey O'Gorman | Foodblog rehlein backt

Mein Fazit

Kurz gesagt: Everything Sweet ist ein Buch voll leckerer Rezepte, mit allen Farben des Regenbogens und viel Glitter, das einfach rockt! Die Rezepte sind ganz wundervoll bebildert und selbst die recht häufigen Aufnahmen der Autorinnen stören mich nicht, weil sie sich super ins Endergebnis einfügen. Und wenn „verrückte Hühner“ draufsteht, müssen schließlich auch verrückte Hühner drin sein, oder?? Für mich sind ein paar der Rezepte zwar wirklich etwas zuuu reichhaltig, aber die meisten sind durchaus auch für den deutschen Gaumen verträglich. Und wem’s dann doch zu bunt wird, der kann seine Zuckerwerke ja auch einfach mit vielen lieben Menschen teilen. Denn DAS ist wirklich süß.


Fakten zum Buch:
Everything Sweet*
Hardcover, 240 Seiten
Verlag: Christian München
Erscheinungsdatum: 23. März 2016
ISBN-13: 978-3862449873
Preis: 24,99 Euro


PS: Zum Erstellen dieses Artikels habe ich vom Verlag ein kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Wie immer beinhaltet diese Rezension trotzdem nichts weiter als meine eigene, ehrliche, unbeeinflusste Meinung.


*Affiliate-Links: Wenn ihr darüber etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision und ihr könnt meine Arbeit so ein wenig unterstützen. Dankeschön dafür! <3

[Rezept] Sommerfrisches Blaubeer-Zitronen-Cremetörtchen aus dem Kühlschrank

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Was ist das Schlimmste, was einer Backbloggerin passieren kann? Ganz klar: Ein kaputter Backofen! Doch damit nicht genug, denn unser Umzug hatte es generell ziemlich in sich. Das Verladen verlief noch problemlos, doch nachdem Kisten, Möbel, Einzelteile und wir plus Umzugshelfer die Reise von Magdeburg ins Rhein-Main-Gebiet überstanden hatten, ging der eigentliche Stress los. Eines der Sofateile passte nicht durchs neue Treppenhaus und musste mit viel Kreativität und Muskelkraft über den Balkon einziehen. Eine Lampe sowie die Lattenroste gingen zu Bruch. Dann wollten sich einfach keine kabelfreien Bohrstellen finden lassen, um die Hängeschränke in der Küche anzubringen (jetzt hängen sie aber). Und in schöner Regelmäßigkeit machten uns dann abwechselnd die Spülmaschine, der Herd oder die Waschmaschine Sorgen. Letztere hat nun offenbar ganz den Dienst quittiert. Die gute Nachricht ist aber, dass immerhin der Ofen wieder geht! ;)

Blaubeer-Zitronen-Törtchen | Foodblog rehlein backt

Natürlich wird es noch etwas dauern, bis alles passt - es fehlen hier und da noch Möbel und oben warten noch einige unausgepackte Kartons auf uns. Trotzdem sind wir schon jetzt mehr als happy mit unserem neuen Heim und dem neuen Wohnort. Und als sich der Trubel etwas gelegt hatte, konnte ich auch endlich, endlich wieder backen! Also … ich musste natürlich vorübergehend auf den Ofen verzichten, weswegen meine Wahl auf eine gute, verlässliche Kühlschranktorte gefallen ist. Die kommt im hübsch lavendelfarbenen Gewand daher, das von den Blaubeeren herrührt, die sich in der Creme tummeln. Frische Zitronenzesten geben dem Ganzen einen besonderen Kick und der Knusperboden aus Butterkeksen ist einfach nur nomnomnom. Das perfekte Leckerli, um den Sommer zu verlängern, der sich gerade schon zu verkrümeln beginnt. Versucht es!


Zutaten

(20er-Springform)

100g Butterkekse
50g geschmolzene Butter
1 Glas Blaubeeren (ca. 340g)
4 Blatt Gelatine
125g Mascarpone
125g Magerquark
1 Vanilleschote
Schale von 1 Bio-Zitrone
4 EL Zitronensaft
1 Prise Kardamom
60g Zucker
200g Sahne
1 Handvoll frische Blaubeeren (optional)

Blaubeer-Zitronen-Törtchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Zunächst packt ihr die Kekse in den Foodprocessor und zermahlt sie. Wenn ihr keinen Foodprocessor habt, gebt die Kekse einfach in einen Gefrierbeutel, verschließt diesen gut (dabei die Luft weitestgehend rausdrücken) und haut ein paar Mal mit dem Nudelholz drauf, bis ihr feine Krümel  habt. Macht auch mehr Spaß! ;) Dann die Krümelchen mit der flüssigen Butter vermengen und die Mischung in eine mit Backpapier ausgekleidete und am Rand leicht gefettete Springform füllen. Mit der Unterseite eines Esslöffels festdrücken und glattstreichen. Dann ab in den Kühlschrank damit.

Nun kommt die Creme! Dafür die Blaubeeren in ein Sieb gießen und abtropfen lassen (den Saft dabei auffangen).  Die Gelatineblätter in ein wenig Wasser einweichen. Mascarpone und Magerquark miteinander verrühren. Die Vanilleschote längs halbieren, die Samen rauskratzen und zur Quarkmischung geben.

(Die ausgekratzte Schote könnt ihr noch verwerten und euren Vanilleextrakt frisch aromatisieren! Selbstgemachter Vanilleextrakt geht ganz leicht, das Rezept findet ihr hier: KLICK!)

Blaubeer-Zitronen-Törtchen | Foodblog rehlein backt

Die Zitrone waschen und trocken tupfen. Dann die Schale fein abreiben und die Frucht auspressen. Die Zesten sowie 4 EL vom Saft zur Creme geben. Gebt nun auch 4 EL vom aufgefangenen Blaubeersaft sowie die abgetropften Blaubeeren hinzu. Anschließend eine Prise Kardamom sowie den Zucker einrühren. Die Gelatineblätter ausdrücken und in einem Topf bei schwacher Hitze verflüssigen. 1-2 EL der Creme zugeben und schnell unterrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Gelatinemischung dann ebenso fix in die restliche Creme rühren. Zum Schluss die Sahne steifschlagen und die Hälfte davon unterheben.

Gebt die fertige Creme auf den Keksboden, streicht sie glatt und stellt das Törtchen für einige Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank. Durch leichtes Klopfen an den Formrand könnt ihr testen, ob die Creme geliert und schnittbereit ist. Gebt dann den Rest der Schlagsahne darauf, dekoriert nach Belieben mit ein paar frischen Blaubeeren und wenn ihr wollt, könnt ihr aus dem restlichen Blaubeersaft auch noch flott einen Sirup einkochen, mit dem ihr euer Werk besprenkelt.

Blaubeer-Zitronen-Törtchen | Foodblog rehlein backt


[Rezept] Zitronen-Mascarpone-Kuchen mit Limoncello-Guss

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Letztes Jahr etwa um diese Zeit verbrachte ich die letzten Tage meines Urlaubs auf der griechischen Insel Korfu, wo ich viele Stunden mit lieben Menschen verbrachte: Schwimmend im azurblauen, klaren Wasser. Schlemmend in einer der zahlreichen Tavernen. Oder die Insel erkundend, auf einem ollen Roller, der wohl noch nie was von TÜV gehört, uns aber trotzdem sicher durch all die engen, staubigen Gassen Korfus transportiert hat. Dieser Urlaub war es übrigens auch, in dem mir mein Freund den Heiratsantrag machte. ♥

Neben mehreren Speicherkarten voll Fotos nehme ich von Urlauben oder kurzen Trips vor allem eines mit: Kulinarische Eindrücke. Auf Korfu habe ich Oliven lieben gelernt, Frappé zu DEM Sommergetränk schlechthin erhoben (wird dort aber ganz anders zubereitet und hat nichts mit dem Fertigmix zu tun, den man hier bekommt) und Limoncello für mich entdeckt. Letzteres ist eine ziemlich klebrige Angelegenheit und pur meiner Meinung nach ein Graus – aber der Zitronenlikör eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Gebäck! Darum habe ich mir auch ein Fläschchen davon mit nach Deutschland genommen. Die griechische Sonne in der Flasche, sozusagen.

Zitronen-Mascarpone-Kuchen mit Limoncello-Guss | Foodblog rehlein backt

Damit habe ich mir dann neulich einen schnieken Zitronen-Mascarpone-Kuchen mit Limoncello-Guss gebacken. Suuuper geil! Ich liebe ja simple Rührkuchen und neben dem Marmorkuchen ist der Zitronenkuchen einer meiner Favoriten. Dieser hier ist dank der Mascarpone, die die Butter ersetzt, besonders dekadent und saftig, dabei nicht zu süß oder fettig und toll feinporig. Der fruchtig-frische Guss dazu weckt Erinnerungen an Korfu und macht glücklich – auch all diejenigen, die noch nie auf der Insel waren. Versucht ihn und träumt euch ans Mittelmeer …

Für den Limoncello müsst ihr natürlich nicht erst nach Griechenland reisen, ihr bekommt ihn ebenfalls in gut sortierten Feinkostläden oder hier*.

Zutaten

(25er-Kastenform)

250g Mascarpone
150g Zucker
4 Eier
150g Mehl
125g Speisestärke
1 TL Backpulver
Schale von 1 Bio-Zitrone
Puderzucker nach Belieben
Limoncello nach Belieben

Zitronen-Mascarpone-Kuchen mit Limoncello-Guss | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Super easy: Vermixt alle Zutaten bis auf den Puderzucker und den Limoncello miteinander und gebt den fertigen Teig in eine leicht gefettete und mit Semmelbröseln oder Mehl ausgekleidete Kastenform mit 25 cm Länge. Die Backzeit beträgt ca. 65 Minuten bei 170 °C Ober-/Unterhitze oder 150 °C Heißluft. Danach den Kuchen auf einen Rost stürzen und vollständig auskühlen lassen.

Für den Guss Puderzucker sieben und nach und nach kleine Mengen Limoncello zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Macht so viel Guss wie ihr mögt, hier mache ich bewusst keine genauen Angaben.

Den Limoncello-Guss über den Kuchen gießen und trocknen lassen – oder sofort vernaschen.
Ihr habt die Wahl.

Zitrone-Mascarpone-Kuchen mit Limoncello-Guss | Foodblog rehlein backt

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[Rezept] Tassenmarmorkuchen | Marble Mug Cake

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Wie ihr wisst, bin ich großer, großer Fan vom schnellen Backen. Einfache Rührkuchen, flotte Kühlschranktorten und Tassenkuchen haben es mir echt angetan. Besonders die Tassenkuchen, da sie unschlagbar fix gemacht sind und man dafür nur wenige Zutaten benötigt. Die Dinger sind einfach perfekt für den ganz spontanen Kuchenjieper und außerdem leicht abzuwandeln. Ich liebe es, neue Rezepte zu entwickeln und dabei mit den Zutaten zu spielen. Dieses Mal allerdings habe ich nach fremdem Rezept gebacken, da mir neulich ein tolles Rezensionsexemplar* ins Haus geflattert kam. Und als erstes wurde daraus der Marmorkuchen getestet.

Tassenmarmorkuchen bzw. Marble Mug Cake | Foodblog rehlein backt

Manch einer mag Marmorkuchen als eingestaubt bezeichnen, für mich aber ist nur der ein wahrer Bäcker, der einen echt grandiosen Marmorkuchen hinbekommt. Denn meiner Meinung nach sind immer die Klassiker entscheidend und wer schon dort versagt, naja … Darum teste ich zB bei neuen Eisdielen immer erst einmal die Grundsorten Schoko, Vanille und Erdbeere aus. Entdecke ich darin künstliche Aromen oder schmecken sie einfach nicht gut genug, komme ich nicht wieder. Da bin ich rigoros. (Zum Glück gibt es in meinem näheren Umfeld gleich vier Eiscafés, da kann ich mir fein die Rosinen rauspicken!)

Aber zurück zum Tassenkuchen bzw. Marble Mug Cake. Obwohl in der Mikrowelle gebacken, ist dies der beste Tassenkuchen (neben meinem Brownie), den ich jemals gegessen habe. Ernsthaft. Er steht normal gebackenem Kuchen in nichts nach – das Ergebnis ist fluffig, saftig und geschmacklich eine Punktlandung. Wer den nicht ausprobiert, ist selbst schuld!

Tassenmarmorkuchen bzw. Marble Mug Cake | Foodblog rehlein backt

Hinweis: Wie immer bei Tassenkuchen gilt es, sich an die ideale Garzeit heranzutasten. Im Rezept standen 1:40 Minuten, doch bei meiner Mikrowelle mussten es 2:20 Minuten sein. Jedes Gerät arbeitet etwas anders und auch die Form und Materialdicke der verwendeten Tasse beeinflussen den Prozess. Beginnt am besten mit den 1:40 und verlängert schrittchenweise um jeweils 20 Sekunden, bis euch das Ergebnis gefällt.

Zutaten

(für 1 großen Mug Cake bzw. 2 kleine Portionen)

30g Butter
20g Zartbitterschokolade
2 EL Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
3 EL Mehl
¼ TL Backpulver
3 EL flüssige Sahne oder Milch

Tassenmarmorkuchen bzw. Marble Mug Cake | Foodblog rehlein backt

Zubereitung 

Nehmt euch zwei Müslischüsseln und gebt in die erste die Butter, in die zweite die Schokolade. Dann beides in die Mikrowelle stellen und sachte schmelzen. Etwas abkühlen lassen.

Dann alle restlichen Zutaten nach und nach zur zerlassenen Butter geben und alles gut verrühren. Gebt die Hälfte des Teiges in die zweite Schüssel zur geschmolzenen Schokolade. Gut mischen.

Nun braucht ihr eine große Tasse bzw. zwei kleine Tassen und befüllt diese abwechselnd mit je 1-2 EL hellem oder dunklem Teig, bis beide Teige aufgebraucht sind. Dann kurz mit einem Messer oder einen Gabel spiralförmig durch die Mischung fahren, um ein Marmormuster zu erzeugen.

Die Backzeit beträgt ca. 1:40 bis 2:20 Minuten bei 800 Watt– hier müsst ihr euch wie erwähnt einfach ein wenig an die für eure Verhältnisse perfekte Garzeit herantasten. Nach dem „Backen“ kurz abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. Noch lauwarm vernaschen, denn Tassenkuchen schmecken frisch am allerbesten!

Tassenmarmorkuchen bzw. Marble Mug Cake | Foodblog rehlein backt

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[Rezept] Himmelblaues Kokos-Vanille-Cremetörtchen

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Als ich neulich wegen unseres defekten Ofens nach Alternativen gesucht und dieses absolut köstliche Blaubeer-Zitronen-Cremetörtchen im Kühlschrank „gebacken“ habe, war ich davon so begeistert, dass ich kurz danach direkt das nächste Törtchen ausprobiert habe. Es sollte etwas Sommerliches sein, weswegen ich mich für Kokos entschieden habe – da denke ich direkt an weißen Sandstrand, Palmen und Sonne auf meiner Haut.

Die ergänzende Vanillenote in der Creme sowie die Farbe rühren von meinem zweiten Gedanken her: In dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin (ein wunderschöner Luftkurort im Herzen der hessischen Rhön) gab es ein Eiscafé, das himmelblaues Vanilleeis verkauft hat. Dort habe ich es zuerst gesehen, mittlerweile gibt es dieses Eis überall mit sehr ähnlichen Namen: Engelsblau, Azurblau und Himmelsblau. Letzterer war auch der Name, den das Eis in „unserer“ Eisdiele trug. Und da mich genau dieses Eis durch viele, viele herrliche Sommertage meiner Kindheit begleitet hat, ist mein Kokos-Vanille-Törtchen blau.

Kokos-Vanille-Cremetörtchen | Foodblog rehlein backt

Für die schöne Farbe ist Lebensmittelfarbe verantwortlich (ich benutze diese hier*), aber ihr könnt sie auch einfach weglassen und ein weißes Kokos-Törtchen machen. So oder so ist dieses Törtchen ideal, um noch ein wenig Sommer zu genießen, bevor der Herbst ganz da ist.

Habt einen ganz fabulösen Sonntag, meine Herzis! 


Zutaten für das Kokos-Vanille-Cremetörtchen

(20er Springform)

100g Butterkekse
50g geschmolzene Butter
4 Blatt Gelatine
50g Kokoscreme
125g Magerquark
125g Mascarpone
etwas blaue Lebensmittelfarbe
50g Kokosraspeln
1 Vanilleschote
100g Zucker
200g Sahne
+ggf. Kokosraspeln als Topping

Kokos-Vanille-Cremetörtchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung des Kokos-Vanille-Cremetörtchens

Spannt den Springformboden mit Backpapier aus. Gebt die Kekse in einen Multi-Zerkleinerer und mahlt  sie zu feinen Krümeln. Wenn ihr keinen Foodprocessor habt, füllt die Kekse einfach in einen Gefrierbeutel und pulverisiert sie (sachte!) mit einem Nudelholz. Mischt die Krümel mit der Butter und streicht diese mit der Rückseite eines Esslöffels auf dem Springformboden glatt. Danach ab in den Kühlschrank damit.

Weiter geht es mit der Creme. Dafür zunächst die Gelatine in ein wenig Wasser einweichen, währenddessen Kokoscreme , Quark und Mascarpone glatt rühren. Etwas Lebensmittelfarbe zugeben, bis der Wunschton erreicht ist, dann die Kokosraspeln unterrühren. Die Vanilleschote längs halbieren, die Samen herausschaben und zur Creme geben.

(Die Schote könnt ihr noch verwerten, indem ihr sie für eine Weile in euren selbst angesetzten Vanilleextrakt gebt. So wird auch das allerletzte Fitzelchen Aroma rausgeholt.)

Den Zucker einrühren, bis er sich gelöst hat. Die Sahne steif schlagen. Dann die Gelatineblätter ausdrücken und kurz in einem Topf verflüssigen. 1-2 EL der Creme zügig einrühren, dann den Gelatinemix zur restlichen Creme geben. Die Hälfte der Sahne unter die Creme heben und diese anschließend auf dem Keksboden in der Form glatt streichen. Nun muss das Werk für einige Stunden in den Kühlschrank. Sobald die Creme bei leichtem Klopfen an den Formrand nicht mehr wackelt, ist sie fest und kann geschnitten werden.

Vor dem Servieren die restliche Sahne in kleinen Tupfen auf das Törtchen spritzen (das geht am besten mit einer großen Lochtülle*). Wenn ihr mögt, gebt etwas Lebensmittelfarbe in den Spritzbeutel, um kleine blaue Flecken in die Tupfen zu zaubern. Nach Bock mit einer kleinen Handvoll Kokosraspeln toppen, et voilá!

Kokos-Vanille-Cremetörtchen | Foodblog rehlein backt

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[Rezept] Kürbis-Flammkuchen mit Walnüssen und Ahornsirup

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Ich. Liebe. Kürbis. Kürbis in allen Variationen zu essen, ist eines meiner Herbst-Highlights. Mein Favorit ist die Kürbis-Karotten-Cremesuppe, dicht gefolgt vom simplen Ofenkürbis (letzterer ist auch deutlich einfacher zuzubereiten als die Suppe, die immer mehrere Stunden Arbeit kostet und die Küche jedes Mal in ein leuchtend oranges Schlachtfeld verwandelt).

Ein Upgrade des Ofenkürbisses ist der Kürbis-Flammkuchen, den ich neulich das erste Mal gemacht habe und  schon jetzt vergöttere. Hier trifft ein knusprig-dünner Teig mit Dinkelvollkornmehl auf klassischen Flammkuchenbelag plus knackige Walnüsse, karamellisierten Ahornsirup und butterweichen Hokkaido.

Ein Flammkuchen zum Sattessen und Wohlfühlen – ideal also für einen muckeligen Herbstabend vorm Fernseher.

Kürbis-Flammkuchen mit Walnüssen und Ahornsirup | Foodblog rehlein backt

Zutaten für den Kürbis-Flammkuchen

(4 Personen)

1 kleiner Hokkaido-Kürbis
etwas Olivenöl
250g Weizenmehl
250g Dinkelvollkornmehl
4 TL Olivenöl
1 TL Salz
1 Becher Schmand
1 Becher saure Sahne
Pfeffer, Salz
1 Bund Lauchzwiebeln
100g Speckwürfel
2-3 Handvoll Walnüsse
etwas Ahornsirup (optional)
etwas Gouda

Zubereitung des Kürbis-Flammkuchen

Als erstes muss der Kürbis allein in den Ofen, um vorzugaren. Dafür das gute Stück gründlich waschen, halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Diese in Olivenöl schwenken und auf einem mit Backpapier belegtem Blech verteilen. Für 20 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze in den Ofen schieben.

Derweil die Flammkuchen vorbereiten (ergibt zwei Bleche). Aus dem Weizenmehl, dem Dinkelmehl, 4 TL Olivenöl und Salz einen glatten Teig kneten – das geht am besten in der Küchenmaschine* mit dem Knethaken. Dann Schmand und saure Sahne verrühren und mit Pfeffer sowie Salz abschmecken. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden.

Den Teig halbieren, jeweils hauchdünn ausrollen und auf zwei Bleche legen (Backpapier nicht vergessen). Die Schmandcreme darauf verteilen. Darauf die Schinkenwürfel, die Lauchzwiebeln, die Walnüsse in kleinen Stücken sowie die Kürbiswürfel geben. Ein wenig Ahornsirup kreativ darüber träufeln, der karamellisiert im Ofen ganz toll.

Wer mag, reibt noch etwas Käse über das Ganze – das ist zwar flammkuchenuntypisch, bei uns aber ein Muss. Besonders Camembert harmoniert ganz hervorragend mit der Zutatenkombination.

Die Backzeit beträgt etwa 20 Minuten bei 220 °C Ober-/Unterhitze. Lasst es euch schmecken!

Kürbis-Flammkuchen mit Walnüssen und Ahornsirup | Foodblog rehlein backt

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[Rezept] Mit ohne: Glutenfreier Zwetschgenkuchen mit Streuseln

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In meiner Schwiegerfamilie gibt es zwei Mitglieder, die aus gesundheitlichen Gründen kein Gluten (=Klebeeiweiß in z.B. Getreide) vertragen. Mit so einer Diagnose ändert sich natürlich einiges und so musste Schwiegermama in spe plötzlich all ihre in Jahrzehnten verfeinerten Rezepte umstellen. Einfach war das nicht, denn glutenfreie Mehle haben völlig andere Backeigenschaften. Häufig war das Ergebnis deswegen zu feucht, zu trocken oder sank nach dem Backen in sich zusammen, weil die Stabilität einfach nicht da war. (Der Begriff „Klebeeiweiß“ kommt eben nicht von ungefähr.)

Aber wat muss, det muss und nach einer Vielzahl gescheiterter Experimente kann meine Schwiegermutter nun mit einer ganzen Palette wirklich guter, glutenfreier Rezepte aufwarten. Der Zwetschgen-Streuselkuchen war der erste, den auch der Rest der Familie lecker fand – weil er tatsächlich lecker war und nicht, weil man ihn aus Ermangelung an Alternativen gut finden musste. Wenn ihr versteht.

Glutenfreier Zwetschgen-Streuselkuchen | Foodblog rehlein backt

Rezepte für Menschen mit Unverträglichkeiten sind auf meinem Blog bisher kaum zu finden, obwohl die Nachfrage danach ja leider immer größer wird. Darum verrate ich euch heute mal dieses gelungene Rezept und hoffe, jemandem mit Glutenintoleranz damit vielleicht eine Freude machen zu können.


Zutaten für den glutenfreien Zwetschgenkuchen mit Streuseln

(1 Blech)

Quark-Öl-Teig
300g Magerquark
12 EL Milch
12 EL neutrales Öl, zB Sonnenblumenöl
150g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
600g glutenfreies Mehl
2 Pck. Backpulver

Belag
ca. 1,5-2 kg Zwetschgen
125g Butter
125. Zucker
200g glutenfreies Mehl
2 Zwiebacke, gerieben
etwas Zimtzucker (optional)

Glutenfreier Zwetschgen-Streuselkuchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung des glutenfreien Zwetschgen-Streuselkuchens

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für den Teig Quark, Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren. Mehl und Backpulver mischen und zu dem feuchten Zutaten geben. Alles gut miteinander vermengen. Das Blech mit dem Teig auskleiden.

Den Ofen auf 200 ° Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und auf den Teig legen. Die restlichen Zutaten zu Streuseln verkneten und darüber streuen. Die Backzeit beträgt ca. 30-45 Minuten, schaut einfach regelmäßig in den Ofen, damit Streusel und Boden nicht zu dunkel werden.

Wer mag, streut nach dem Backen noch eine gute Portion Zimtzucker über den Kuchen. Guten Appetit!

[Leckerer Roman] Liebe, Zimt & Zucker + Gewinnspiel [PLUS] Was mein Zimtschneckenkuchen mit diesem Buch zu tun hat

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Heute mal kein Kuchenrezept von mir, doch dafür lasse ich eine vor einer Ewigkeit ins Leben gerufene Blogkategorie wieder aufleben! Vor etwa drei Jahren hatte ich mit Sabrina von Zimtzauber und Zuckernebel„leckere Rezensionen“ veröffentlicht – zu Romanen, in denen süße Leckereien eine mehr oder weniger große Rolle spielen. Leider ist diese schöne Idee irgendwie in Vergessenheit geraten, doch dank Autorin Julia Hanel lest ihr hier und heute die zweite Romanrezension auf meinem Blog. Und gewinnen könnt ihr auch was! Aber erst mal möchte ich euch erzählen, wie sich das alles ergeben hat und was genau mein Zimtschneckenkuchen damit zu tun hat…

Zimtschneckenkuchen, Zimtrollenkuchen | Foodblog rehlein backt

Es war einmal auf Instagram (haha), da postete ich ein Kuchenbild und Julia kommentierte etwas ganz Liebes darunter. Bei einem Blick auf ihr Profil sah ich, dass ich vor kurzem ihren ersten Roman Zwei fürs Leben* gelesen hatte (ein sehr süßes Buch), was ich einen witzigen Zufall fand. Einige Zeit verging, da kam aus heiterem Himmel ein weiterer Kommentar von Julia, der mich noch heute grinsen lässt:

„Am Montag back ich mal wieder deinen Zimtschneckenkuchen für eine Konfirmation.. Der hat mich sogar ein bisschen inspiriert … :) Ist jedenfalls kein Zufall, dass die Hauptfigur in meinem neuen Buch ein Zimtschnecken-Junkie ist!“

Ich wünsche mir ja immer, dass jeder, der Rezepte von meinem Blog nachbackt, ein klein wenig glücklicher dadurch wird. Vielleicht weil euch das Backen Freude macht, das Ergebnis euch einfach gut schmeckt, ihr beim Schnabulieren ein paar schöne Momente mit Freunden und Familie erlebt oder ihr sogar ein Kompliment für euer Werk bekommt. Und vielleicht rockt ein Rezept wirklich so sehr, dass ihr es immer und immer wieder backt, weil es euch so gut gefällt. Zumindest stelle ich mir so was gerne vor und das macht MICH wiederum happy. Aber niemals hätte ich gedacht, dass eines meiner Rezepte solchen Eindruck schinden würde, dass es in einem Buch landet! Es mag als Kleinigkeit erscheinen und im Buch ist es tatsächlich bloß eine Randnotiz, aber mir bedeutet diese Kleinigkeit viel.

Liebe, Zimt & Zucker, Julia Hanel, Roman, Gewinnspiel | Foodblog rehlein backt

Natürlich musste ich dann auch unbedingt das besagte Buch lesen und so schrieb ich Julia kurzerhand bei Facebook und fragte sie, ob sie Lust auf eine kleine Kooperation hätte – und sie hatte! Darum gibt es heute diese Rezension zu Liebe, Zimt & Zucker* inklusive kleinem Gewinnspiel! Aber bevor ich euch verrate, was ihr gewinnen könnt und was ihr dafür tun müsst, ein paar Worte zum Buch:

Liebe, Zimt & Zucker– darum geht’s

Menschen tun verrückte Dinge, wenn sie verliebt sind. So wie die Hamburgerin Marit, die all ihre Zukunftspläne inklusive der geplanten Weltreise mit ihrer besten Freundin ad acta legt, um ihrer großen Liebe Toby in das verschlafene Städtchen Altberg zu folgen. Dumm nur, dass Toby es sich mittlerweile anders überlegt hat. Und statt in seine Arme fällt Marit, in Tränen aufgelöst, vor ein Auto. Dessen Fahrerin, Heike, nimmt sich ihrer an, überlässt ihr ein Zimmer in ihrem Zuhause und gibt ihr zudem einen Job in ihrem Coffeeshop. Da Marit in Hamburg alle Zelte abgerissen hat und es ihr auch zu peinlich wäre, jetzt zurück zu den Eltern zu ziehen, bleibt sie in Altberg, um sich zu sortieren. Eines Tages entdeckt sie einen USB-Stick im Coffeeshop und ist fasziniert von dem Leben des Besitzers "J. A.", das sich ihr darauf eröffnet. Kurzerhand schreibt sie ihm eine E-Mail - ein Auftakt, aus dem schnell ein reger Nachrichtenwechsel à la „E-Mail für dich“ entbrennt und Marits einziger Lichtblick in ihrem trostlosen Alltag darstellt, der nichts weiter für sie bereit hält, als Kaffee, Milchschaum und Zickereien mit ihrem Kollegen Moritz, der sie von Anfang an nicht leiden konnte. Dann will sich der ominöse, gutaussehende J.A. mit ihr treffen und alles scheint perfekt. Aber natürlich läuft auch diesmal nichts wie geplant, denn da wäre ja noch Exfreund Toby, der plötzlich eine (unverschämt liebenswerte) Verlobte hat, Emil, ein alter Herr, der Marits Sicht auf das Leben und die Liebe grundlegend verändert und nicht zuletzt Moritz, der Weiberheld, der hin und wieder doch seine netten Seiten zeigt und den Marit zusehends attraktiver findet ...

Mein Fazit zum zweiten Buch von Julia Hanel

Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten, aber ich kann euch sagen, dass ich Liebe, Zimt & Zucker* in fast einem Stück verschlungen habe. (Der einzige Vorteil der Erkältung, die mich neulich niedergestreckt hat, denn so hatte ich auch genug Zeit zum Schmökern.) Ich bin ganz und gar versunken in der Geschichte und hatte die Charaktere schnell ins Herz geschlossen - oder eben auch nicht. ;) Das Buch ist wunderbar geschrieben, eloquent und witzig. Natürlich weiß jeder, der gern solche Romane liest, dass diese im Grunde immer auf ein Happy End hinauslaufen. Das mag manch einer langweilig finden, ich für meinen Teil liebe es. Das echte Leben ist doch oft grau genug, da freue ich mich darauf, zwischen zwei rosa Buchdeckeln abtauchen und mich davon träumen zu dürfen. Und Liebe, Zimt und Zucker* hat definitiv alles, was ein Liebesroman braucht: Aufwühlende Dramen, (wortwörtliche) Höhepunkte, anrührende Szenen, bittere Herzschmerzmomente - und es lässt einen mit einem warmen Gefühl in der Brust zurück, das ziemlich nah an das herankommt, das ofenfrische Zimtschnecken auch hinterlassen... klare Leseempfehlung meinerseits!

Gewinnt ein Exemplar von Liebe, Zimt & Zucker!

Zwei an der Zahl habe ich hier liegen, um sie an zwei liebe Leser zu verschenken. Und um zu gewinnen, müsst ihr nur ganz wenig tun:

Hinterlasst mir einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag (oder auf Facebook, Instagram, Google+) und schon hüpft ihr in den Lostopf! Teilt mir dabei gern mit, auf welchen sozialen Netzwerken ihr mir folgt und unter welchem Accountnamen, denn jedes „Like“ ergibt ein Extra-Los für euch. 

Die Deadline für Teilnahmen ist der 31. Oktober. Danach lose ich aus und verkünde die beiden Gewinner in diesem Beitrag. (Wenn ich euch direkt kontaktieren soll, verratet mir bitte eine Kontaktmöglichkeit in eurem Kommentar – sofern kein Account hinterlegt ist, über den ich euch anschreiben kann.) Falls ihr gewinnt, habt ihr eine Woche Zeit, mir eure Adresse mitzuteilen, damit ich euch das Buch zuschicken kann.

Liebe, Zimt & Zucker, Julia Hanel, Roman, Gewinnspiel | Foodblog rehlein backt

Teilnahmebedingungen und Infos:
Ihr müsst volljährig sein und eine Adresse in Deutschland haben. Eure Adressdaten sende ich an niemanden weiter, verwende sie nur zum Zwecke des Gewinnversands und bewahre diese danach auch nicht auf. Für auf dem Postweg verloren gegangene oder beschädigte Sendungen kann ich leider nicht haften und eine Auszahlung des Gewinnwerts ist nicht möglich. Die beiden Exemplare wurden mir zum Zwecke der Verlosung von Julia Hanel zur Verfügung gestellt. (Danke!)

Und nun: Viel Glück!!!


*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber einkauft, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Auf diese Weise könnt ihr mein Blog ganz unkompliziert unterstützen. Danke schön!

#fbm16 – Mein Besuch auf der Frankfurter Buchmesse 2016 [rehlein unterwegs]

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Mit Menschen überfüllte Gänge, viel Kunstlicht, das eine oder andere Fernsehteam und ein Haufen Bücher – damit wäre eigentlich schon fast alles über einen Tag auf der Frankfurter Buchmesse gesagt. Und aus Erfahrung weiß ich: Das ist jedes Jahr so. Wenn es nicht auch jedes Mal so uuunglaublich interessant wäre, sich durch all die Neuerscheinungen zu wühlen, würde ich mir den Tumult und die Reizüberflutung wohl nicht immer wieder geben. Doch die Neugier hat zum Glück erneut gesiegt, besonders da ein lange ersehntes Kennenlernen mit dem frischgebackenen Backbuch-Autor Kevin von Law of Baking winkte. (Übrigens live genauso sympathisch wie online!)

Wer sich allerdings an dieser Stelle auf viel Text gefreut hat, den muss ich leider enttäuschen. Meine Schwägerin in spe und ich sind heute unzählige Kilometer über die bunten Teppiche geschlendert, weswegen ich nun sehr, sehr erschöpft bin und außerdem ziemlich sicher, dass unser Sofa schon ganz laut nach mir ruft. Also belasse ich es bei einem eher kurzen Post mit Bildern – obwohl ich wirklich ein paar nette Storys parat hätte: Von mich zu Tode erschreckenden Sherlock-Holmes-Verschnitten etwa oder von verrückten Professoren mit einer Vorliebe für Gurken und ausgestopfte Gruselfüchse; von Weltallflügen, verpassten Autogrammstunden, spontanen Herrentoiletten-Besuchen der Marke „Augen zu und durch“ und einem Meet & Great von Prinzessin Elsa, Baymax und Spiderman. Aber dafür fehlt mir jetzt einfach die Energie, darum überlasse ich den Rest einfach eurer Fantasie. ;)



In dieser Halle ging es noch sehr human zu, weiter unten kam man nur im Tippelschritt voran und es war sehr, sehr warm.

Wie könnte man besser in den Messetag starten als mit einem Becherchen Gin? :D


Und det isser, de Kevin! :)


Das gemeinsame Buch von Mara und Markus fand ich ziiiemlich cool – auch wegen Bildern wie diesen!

Und natürlich musste ich als Potterhead auch mal in 'Harry Potter and the cursed child' reinlesen.

Inspirationstechnisch ist die Messe wirklich Gold wert und am liebstne hätte ich alles mitgenommen!
Wart ihr auch auf der Frankfurter Buchmesse? Was sind eure Highlights?

Kulinarische Stadttour durch Frankfurt-Sachsenhausen mit eat-the-world.com [rehlein unterwegs]

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Wenn ich neue Länder oder Städte erkunde, gehört es für mich unbedingt dazu, örtliche Spezialitäten und besondere Lokale sowie Cafés auszuprobieren. Ich finde das unglaublich spannend und inspirierend und von jedem Trip nehme ich etwas mit! Aus Neuseeland zum Beispiel das Rezept für das schokoladigste Etwas, das ich bis dato gegessen hatte und meine To-eat-List für Irgendwann-mal-New-York ist schier endlos. Wie ihr wisst, bin ich vor ein paar Wochen ins Rhein-Main-Gebiet gezogen. Da ich gebürtige Hessin bin, kenne ich zwar die typischen Gerichte der Region schon größtenteils, doch als die Anfrage von eat-the-wolrd.com kam, ob ich an einer ihrer Stadtführungen teilnehmen möchte, war ich sofort neugierig.

Schweizer Platz, Frankfurt-Sachsenhausen, Deutschland | Foodblog rehlein backt
Schweizer Platz, Frankfurt-Sachsenhausen


Eat-the-world.com – Was machen die?

Die Idee: Statt eine Stadt nur architektonisch und kulturell zu erleben, wird die Tour durch einen kulinarischen Teil ergänzt. Man läuft also viel, futtert viel und lernt nebenbei etwas über die Umgebung. Soweit die Theorie. Wie mein Verlobter und ich die Tour empfunden haben, verrate ich euch gleich. Zunächst aber noch ein paar mehr Infos:

Als kleines Start-up in Berlin begann es, mittlerweile bietet eat-the-world kulinarische Stadtführungen in 27 deutschen Städten an. In Frankfurt am Main sind es aktuell vier verschiedene Touren: Es geht wahlweise durch das Nordend-West bzw. das Holzhausen-Viertel, durch Sachsenhausen, das Nordend sowie das Bahnhofsviertel. Jede Tour hat ihre Reize, doch meine Wahl fiel auf Frankfurt-Sachsenhausen, da dieser Stadtteil direkt am Main liegt und es einfach schon ewige Jahre her ist, dass ich dort mal Ebbelwoi trinken war. (Für Nicht-Hessen: Gemeint ist Apfelwein.) Leider wurden die zahlreichen Ebbelwoi-Kneipen, für die Sachsenhausen auch über die Grenzen der Stadt bekannt ist, in der Tour bewusst ausgelassen, da man den Touristen lieber was Neues bieten möchte. Schade – aber verständlich. Doch der Hinweis auf den Besuch eines Cupcake-Ladens sowie einer Manufaktur für Bio-Eiscreme hat mich milde gestimmt. Dazu später mehr.

Kulinarische Tour durch Frankfurt-Sachsenhausen: So war’s

Die Tour startet direkt am Museumufer, wo sich eine wunderhübsche alte Villa an die nächste reiht und man einen grandiosen Ausblick auf die Skyline am anderen Ufer genießt. Unpraktisch war lediglich der gerade stattfindende Flohmarkt, der es uns etwas schwierig machte, den Treffpunkt zu finden (oder hübsche Fotos zu machen). Und da die Tour aufgrund der Absprachen mit den Gastronomen pünktlich starten muss, haben Nachzügler leider Pech gehabt. Wir kamen noch zeitig, aber fünf Teilnehmer konnten erst an der zweiten Location zu uns stoßen und haben so direkt eines der Highlights verpasst: Die Frankfurter Senfgalerie.

Frankfurt Senfgalerie in Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt

Ja, Senf. Herrlich unspektakulär klingt das, nicht wahr? Aber mitnichten! Dennoch war ich erst mal enttäuscht, als wir nach nur wenigen gelaufenen Metern vor dem kleinen Lädchen Halt machten. Ich bin eigentlich nahezu ein Allesesser und mag nur weniges nicht leiden, aber Senf gehört zu den Mäh-Produkten. Ich esse ihn zwar in Soßen oder auch in kleinen Mengen, wenn noch Ketchup und Wurst mit von der Partie sind, aber ansonsten vermeide ich es, Senf zu essen. Und wisst ihr was? Ich verließ die Galerie als Senf-Fan! Das mag auch damit zu tun haben, dass Inhaberin Ingrid Sels das trockene Thema mit einer solchen Begeisterung versehen hat, dass man nicht anders konnte, als aufmerksam zuzuhören – hauptsächlich lag es aber natürlich an ihren kreativen Senfvariationen, die von süß bis sauer-scharf und „brennt zweimal“ reichen. (Der hessische Humor, ich liebe ihn.) Meine Favoriten waren der Goethe-Senf und  der Ebbelwoi-Senf, durch den ich doch noch an meine Spur Apfelwein gekommen bin. :) Auch mein Verlobter war hin und weg. Der Senfgalerie werden wir also in Zukunft garantiert noch den einen oder anderen Besuch abstatten, sehr empfehlenswert!

Frankfurt Senfgalerie in Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
In der Frankfurter Senfgalerie in Sachsenhausen gibt es über 150 verschiedene Sorten Senf.

Ebenfalls super war das Heavenly Delight, Frankfurts einziger Cupcake-Laden, der den Hype überlebt hat. Und nachdem ich einen Happen versuchen durfte, weiß ich auch warum: Die Cupcakes dort sind, anders als eigentlich überall, sehr, sehr saftig und genauso müssen Cupcakes meiner Meinung nach auch schmecken! Wie schon in der Senfgalerie nahm sich auch hier die Inhaberin selbst die Zeit, uns etwas zu ihrem Laden, ihrem Werdegang und den Produkten zu erzählen. Die zahlreichen Cupcake-Sorten, die sie aufzählte, machten mir direkt den Mund wässrig – dass dann jeder Teilnehmer nur einen einzigen Mini-Cupcake zum Probieren bekam, fand ich niederschmetternd. Zudem hatten wir den Eindruck, dass nicht extra für uns etwas vorbereitet wurde, sondern die Platte schlicht mit dem gefüllt wurde, was die Auslage eben noch so hergab. Darum gab es auch von manchen Sorten fünf Cupcakes und von manchen schlicht nur einen. Toll war der Laden trotzdem!

Mini-Cupcakes im Cupcake-Café Heavenly Delight in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Unser Probierteller im Heavenly Delight: Mini-Cupcakes, mit einem Happs verschwunden.

Vorm Cupcake-Café Heavenly Delight in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt

Drei Stunden waren wir unterwegs, aber da ich nicht alle Stops verraten möchte, stelle ich euch nun nur noch die abschließende Location vor: Bizziice. Es handelt sich um bereits erwähnte Eisdiele, die selbstgemachtes Eis in Bioqualität und ohne künstlichen Kram herstellt und dieses in gleich zwei Ladengeschäften in Frankfurt feilbietet. Jeder Teilnehmer erhielt eine Kugel nach Wahl und mit meinem Chai-Eis war ich höchst zufrieden. Bizziice hat übrigens ganzjährig geöffnet und wer auf Genuss nach Saison wert legt, wird hier wirklich happy. Und: Das Eis gibt es auch laktosefrei und vegan. Top!

Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Eisdiele Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen.

Eistheke von Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Die bunte Eisauswahl bei Bizziice. Mit dabei: Immer wieder wechselnde, besondere Sorten!

Chai-Eiscreme mit Waffel von Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Chai-Eiscreme von Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen. Die war wirklich mjam!

Eat-the-world-Tour Frankfurt-Sachsenhausen – Mein Fazit

Insgesamt sieben Locations besucht man auf der Tour durch Sachsenhausen. Diese sind bunt gemischt von herzhaft bis zuckersüß, sodass eigentlich für jeden was dabei sein dürfte und man auch auf jeden Fall satt wird. Und alles, was uns serviert wurde, war auch sehr lecker! (Wichtig: Getränke werden nirgends angeboten, nur zum Kauf, also unbedingt etwas mitnehmen!) Wir haben eine ordentliche Strecke durchs Viertel zurückgelegt und wirklich viel gesehen, Sachsenhausen ist vielfältiger als ich dachte! Unser Guide war mega nett und souverän, sodass man ihm wirklich gern zugehört hat.  Ja und das Wetter hat zum Glück auch fein mitgespielt, es war zwar grau, aber zumindest blieb es trocken. :)

Der Verlobte und ich fanden die Tour alles in allem sehr anregend –  aber ehrlich gesagt noch etwas ausbaufähig. Das mag natürlich daran liegen, dass die Sachsenhausen-Tour erst zwei Monate jung ist und besonders die beteiligten Gastronomen noch nicht ganz eingespielt sind. So unterschieden sich zB die angebotenen Portionen teilweise sehr stark: Während wir beim Italiener schon zu gut versorgt wurden, trieb der einsame Mini-Cupcake mir fast Tränen in die Augen. Zudem hätten wir es schön gefunden, wenn sich jeder Inhaber die Zeit genommen hätte, sich und sein Geschäft selbst zu präsentieren. Bei nahezu der Hälfte der Läden wurden die Kostproben leider nur kommentar- und lieblos über den Tresen geschoben. So fühlt man sich nicht willkommen, selbst wenn es nur ein kurzer Besuch ist. Im Vergleich hatten die anderen Stops einfach ein Vielfaches mehr an Entertainment und Persönlichkeit, sodass man später auch gern noch mal wiederkommt.


Depot 1899 in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Wurde erst abgerissen und dann, auf Drängen der Sachsenhäusener, wieder neu errichtet: Das alte Straßenbahn-Depot.

Des Weiteren ist eine Location nach unserer Meinung in dieser Tour völlig fehl am Platze, da zu wenig speziell bzw. besonders. Und bei einer anderen bekamen wir die (erkalteten) Häppchen einfach auf die Straße gebracht, obwohl der Laden um einiges größer war als manch anderer, in den wir uns mit 16 Mann reingequetscht haben. Beim kulinarischen Erleben gehört für mich auch dazu, die Lokalität zu besichtigen. Warum das an dieser Stelle nicht getan wurde, weiß ich nicht.

Zuletzt hätte ich persönlich mir doch ein wenig mehr kulturelle Infos gewünscht, auch wenn es eine vornehmlich kulinarische Stadttour war. Auf den Spaziergängen zwischen den verschiedenen Lokalitäten war es nämlich meist sehr ruhig, denn für die Vermittlung von Informationen wurde stets angehalten, beim Gehen jedoch gab es kaum Unterhaltung von Seiten des Tourguides. Das mag bei sehr redseligen Gruppen nicht wild sein, bei unserer war es aber mitunter schon unangenehm still.

Ich bin ehrlich: Hätte ich die Tour bezahlt, hätte ich es bereut. Denn was uns geboten wurde, war in meinen Augen keine 33 Euro pro Kopf wert und meinem Verlobten ging es ebenso. Besonders im Vergleich mit dem Green Walk in Leipzig, der im Rahmen eines Studentenprojekts zustande gekommen ist, hat diese Tour doch größere Makel. Aber das ist nur unsere persönliche Meinung und wir haben auch nur diese eine Tour des Anbieters erlebt, die wie erwähnt noch recht neu ist. In unserer Gruppe waren ein paar Leute, die zuvor bereits die Tour durchs Bahnhofsviertel mitgemacht hatten und offenbar sehr angetan gewesen sind, denn immerhin haben sie direkt die nächste Tour gebucht! Und auf einigen Blogs habe ich sehr begeisterte Reviews zu Touren in anderen Städten gelesen: Fees Beitrag zur kulinarischen Tour durchs Dortmunder Kaiserviertel finde ich zB sehr sehenswert! Lasst euch also von meinem Erlebnis nicht unbedingt abschrecken. Die Idee an sich finde ich auf jeden Fall wahnsinnig gut und zum Entdecken von mitunter versteckten Kleinoden, auch für Ortskundige, wirklich klasse! Außerdem war es lecker und wir sind alles andere als hungrig in die S-Bahn nach Hause gestiegen. ;)

Pastel de Nata | Foodblog rehlein backt
Auch die gab es unterwegs: Eine Ultra gute Pastel de Nata, die viel zu schnell aufgegessen war!

Hinweis: Eat-the-world.com hat mir und meinem Begleiter eine kostenlose Teilnahme an der Tour ermöglicht, vielen Dank für die Einladung!

Goldene Milch | Kurkuma Latte [Aryuveda-Rezept]

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Auch wenn der Herbst in meiner romantischen Vorstellung meist total kuschelig-gemütlich ist, ist er in der Regel einfach nur eins: Viel. Zu. Kalt. Und mit den Temperaturen sinkt dann bei einigen auch gern mal die Leistung des Immunsystems. In unserer Agentur haben wir die erste Erkältungswelle relativ gut überstanden und dass mich die Viren nicht noch mehr umgeworfen haben, verdanke ich mitunter diesem wunderbaren Getränk:

Der goldenen Milch.

Viele von euch kennen sie vermutlich schon, aber für mich ist sie die Entdeckung der letzten Wochen! Die güldene Farbe rührt vom enthaltenen Kurkuma her, der entzündungslindernd und schmerzstillend wirken soll – ideal also bei Halsschmerzen. (Außerdem wurde wissenschaftlich belegt, dass das Curcumin im Kurkuma krebshemmend wirkt und da Kurkuma ein Ingwergewächs ist, ist er auch für die Verdauung gut.) Auch das Kokosöl ist für seine zahlreichen positiven Eigenschaften bekannt und hat bei mir längst einen festen Platz in Küche (und Bad) gefunden.

Goldene Milch | Kurkuma Latte | Golden Milk | Foodblog rehlein backt

Der Geschmack der Kurkuma Latte war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, denn die bitter-herbe Note des Gewürzes kommt doch stark durch. Mittlerweile suchte ich das Zeug regelrecht! Durch die süße Nussmilch und das leckere Kokosaroma kann eine Tasse Goldene Milch auch prima als gesunder Süßigkeitenersatz hergenommen werden, denn danach fühlt man sich einfach mollig-warm, satt und zufrieden. Angeblich soll das Getränk auch den Geist wecken, aber für mich funktioniert es eher als Entspannungs-Drink vorm Zubettgehen.

Versucht einfach aus, wann euch die Goldene Milch am besten tut! Trinkt sie zur Vorbeugung von Krankheiten und wenn es euch bereits erwischt hat, trinkt einfach noch mehr davon. (Ich habe zwei große Tassen pro Tag getrunken, als ich erkältet war.) Ich hoffe, sie schmeckt euch genauso gut wie mir!


(1 Person)

Kurkuma-Paste: Die Zutaten

20g Kurkuma
150ml Wasser

Goldene Milch: Die Zutaten

1 Tasse Mandelmilch (oder andere Nuss- bzw. Getreidemilch)
1-2 TL Kurkuma-Paste
1 TL Kokosöl
etwas gemahlenen Zimt, Kardamom, Muskat u. schwarzer Pfeffer
etwas Süße nach Belieben, z.B. Agavendicksaft, Honig oder Ahornsirup

Goldene Milch | Kurkuma Latte | Golden Milk | Foodblog rehlein backt

Zubereitung der Goldenen Milch

Für die Paste einfach das Kurkumapulver im Wasser köcheln lassen, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Das dauert zwischen 5-10 Minuten. Die fertige Paste in ein Schraubglas geben. Sie hält sich im Kühlschrank bis zu drei Wochen und kann auch prima zum Kochen verwendet werden.
Die Goldene Milch ist ebenso schnell zubereitet: Gebt dafür einfach alle Zutaten in einen kleinen Topf und erwärmt sie kurz. Nicht kochen, nur erwärmen – und noch warm genießen.

Bleibt gesund, ihr Lieben!

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