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Apfel-Rosen-Tarteletts

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Manchmal entdecke ich Rezepte, die mich nicht mehr loslassen. So auch die Apfel-Rosen-Tarteletts von Nina. Da sie sehr aufwendig zu machen sind habe ich mich lange geziert, aber irgendwann siegte natürlich die Neugier - und meine Lust auf was Fruchtiges. Drei Stunden - inklusive Backzeit - habe ich für die Tarteletts in der Küche verbracht und das für nur 17 kleine Küchlein. Mit dem Ergebnis war ich dann semi-zufrieden. Geschmacklich sind sie gut, typisch Apfelkuchen eben und der Mürbteig ist toll. Optisch jedoch kann ich im Nachhinein sagen, dass ich doch hätte dünnere Apfelscheiben schneiden sollen.


Wenn ihr, wie Nina empfiehlt, aus einer Apfelhälfte sechs Scheiben schneidet, sind diese so dick, dass ihr sie viel zu lange weich köcheln müsst. Resultat: Meine zuvor knallroten Äpfel haben alle Farbe verloren. Außerdem wirken die Rosen einfach so viel realistischer und die Blütenblätter filigraner, wenn ihr die Äpfel fein schneidet. Es ist Fisselarbeit und ihr benötigt ein sehr schwarfes Messer, aber es lohnt sich! Vergleicht einfach meine und Ninas Tartelettes und ihr wisst, was ich meine. Sie hat sie nämlich auch erst zu dünn geschnitten - was genau richtig war.

Edit:Nina hat mich darauf hingewiesen, dass sie ZWÖLF Scheiben aus einer Apfelhälfte geschnitten hat - habe mich wohl verlesen. So akkurat wie sie hätte ich die Scheiben mit meinen doofen, stumpen Messern aber ohnehin nie hinbekommen. :)

(Ergibt etwa 17 Tarteletts)

Zutaten für den Knetteig: 

250g Mehl
75g Zucker
Etwas Zitroback/Zitronenaroma oder Schale einer halben Bio-Zitrone
125g kalte Butter
1 Ei

Zutaten für die Apfel-Rosen:
6 knallrote Äpfel
500ml Apfelsaft
250g Zucker
Wasser und etwas Zitronensaft

Zutaten für die Füllung:
75g Zucker
1 Ei
2 Eigelb
Etwas Zitroback/Zitronenaroma oder Bio-Zitronenschale
125g Mascarpone
1,5 große Äpfel
2 geh. EL Speisestärke


Zubereitung:
Für den Mürbteig verknetet ihr einfach alle Zutaten in einer Schüssel, bis ihr den Teig zu einer Kugel formen könnt. Packt sie in Klarsichtfolie und legt sie erst einmal in den Kühlschrank.

Nun geht es auch schon an die Apfel-Rosen. Hierfür stellt ihr euch erst mal eine Schale Wasser bereit, in das ihr Zitronensaft gebt. Wascht eure sechs knallroten Äpfel, halbiert und entkernt sie. Dann nehmt euch ein scharfes Messer und schneidet möglichst dünne, gleichgroße Scheiben. Legt diese sofort ins Zitronenwasser, so werden sie nicht braun.

Gebt den Zucker und den Apfelsaft in einen Topf und kocht beides auf. In diese Mischung gebt ihr dann nach und nach eure Apfelscheiben. Köchelt sie nur so lange, bis sie sich biegen lassen. Zu lange und die Farbe verabschiedet sich! Lasst die Scheiben in einem Sieb abtropfen und abkühlen. Zum Schluss die Apfel-Zucker-Mischung zu einem Sirup einkochen und beiseite stellen.

Drapiert nun die Apfelscheiben auf einem Backblech. Immer zwölf Stück in eine Reihe, überlappend von links beginnend. Wer sich das schlecht vorstellen kann: Nina hat ein Bild davon geschossen: *KLICK* Dann deckt ihr das Blech mit Frischhaltefolie ab.

Für die Füllung verrührt ihr den Zucker mit den Eiern (ganze und Eigelb) und dem Zitronenaroma eurer Wahl und mengt anschließend kurz die Mascarpone unter. Wascht, schält und entkernt die Äpfel und reibt sie zur Füllung. Zum Schluss gebt ihr noch die Speisestärke hinzu.

Und dann könnt ihr die Tarteletts endlich zusammen setzen! Rollt dafür den Mürbteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und stecht mit einer Tasse, deren Durchmesser etwas über dem der Muffinmulden liegt, etwa siebzehn Kreise aus. Befettet euer Muffinblech mit Butter und drückt die Teigkreise sachte hinein. Für die restlichen fünf habe ich Silikonbackförmchen verwendet.

Verteilt die Füllung mit einem Esslöffel auf die Mulden. Dann rollt eure Apfelreihen von links beginnend zu kleinen Rosen auf. Haltet dabei alles gut fest und setzt eure Röschen dann nacheinander mit der Schale nach oben in die Füllung. Keine Sorge, das klappt eigentlich ganz einfach und ihr könnt die Apfelscheiben dann auch noch etwas im Förmchen anordnen, falls doch mal etwas unschön aussieht.

Backt die Tarteletts bei 200 °C knapp 24 Minuten. Nach der Hälfte der Zeit solltet ihr das Blech einmal drehen, damit die Rosen nicht dunkel werden. Danach kurz in der Form abkühlen lassen, dann vorsicht daraus lösen und ganz abkühlen lassen. Währenddessen könnt ihr die Rosen schon mit dem Apfelsirup bestreichen, damit sie glänzen.

Ich wünsche euch guten Appetit und bedanke mich an dieser Stelle bei Nina, die dieses tolle Rezept für uns übersetzt und vorgestellt hat! Übrigens nehme ich mit den Apfel-Rosen-Tarteletts an Claudias blumigen Blog-Event teil. Es gibt praktische Tortenplatten zu gewinnen, also schaut mal rein und backt fleißig mit!



Schoko-Kirsch-Kuchen mit Streuseln

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Dieses Rezept hat eine etwas längere Hintergrund-Geschichte. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, gab es um die Ecke eine kleine Bäckerei, die einen ganz wunderbaren Kuchen verkaufte. Der schmeckte mir so gut, dass ich noch Jahre später, als wir längst umgezogen waren, daran denken musste. Es begann eine lange Suche nach dem richtigen Rezept - bis ich es mir irgendwann selbst zusammen stellte. Das Ergebnis seht ihr hier und ich kann voller Stolz sagen: Es schmeckt genauso wie damals, wenn nicht sogar noch besser!


Zutaten für den Teig:
125ml Öl
180g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
4 Eier
250g Mehl
1 Pck. Backpulver
3/4 Tasse Eierlikör
120g Zartbitter-Schokostreusel
1 Glas Kirschen

Zutaten für die Streusel:
250g Mehl
160g Butter
100g Zucker


Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 170 °C vor und trennt die Eier. Schüttet die Kirschen in ein Sieb und lasst sie abtropfen - den Saft wird nicht benötigt. Gebt das Öl, die beiden Zuckersorten und die Eigelbe in eine Schüssel und schlagt alles schön schaumig. Nach und nach kommen nun die Schokostreusel, der Eierlikör und das mit dem Backpulvr vermischte und gesiebte Mehl hinzu und alles wird fein vermengt. Die Eiweiße schlagt ihr steif und hebt sie unter.

Füllt den Teig in eine gefettete eckige Spring- bzw. Auflaufform und verteilt die Kirschen darauf. Für die Streusel verknetet ihr einfach alle Zutaten mit der Hand und sobald sich der Teig mit den Fingern leicht bröseln lässt, ist er fertig. Krümelt ihn also auf euren Schoko-Kirsch-Teig und versucht, alles mit Streuseln zu bedecken.

Schiebt den Kuchen für etwa eine Stunde in den Ofen und freut euch schon mal auf ein fluffiges, noch warmes Stück Kuchenliebe, das ihr später genießen dürft. Der Kuchen lässt sich auch prima einfrieren.

Ich bin sehr gespannt, wie euch meine Kindheitserinnerung schmecken wird!


Tomatenbraten - Ein Gastbeitrag

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Hallo ihr Lieben,

heute mal etwas anderes als die leckeren Backrezepte von meiner Kommilitonin Rebecca. Ich möchte euch gerne unser Projekt vorstellen. Zuerst einmal zu mir: Ich bin Melanie, 21 Jahre alt und studiere Journalistik in Magdeburg. Eigentlich blogge ich schon seit Dezember 2011 auf 2deutig, aber darum soll es heute nicht gehen. Zusammen mit meinen Mitstudentinnen Marie, Hannah und Katja habe ich etwas Neues ins Leben gerufen: Tomaten braten – Topf, die Wette gilt!, eine Abwandlung des modernen Kochblogs. Du bist interessiert? Dann bekommst du hier alle schmackhaften Infos!



Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie gespannt man damals zu Kochduell-Zeiten vor dem Fernseher saß? Seid ihr genervt, weil ihr nicht genügend Bewunderung dafür bekommt, was ihr tagtäglich in der Küche zaubert und leistet? Dann seid ihr auf unserem Blog goldrichtig! Ein weiterer Kochblog, nur anders als die anderen. Denn du kannst deinen Teil dazu beitragen!

Und so geht’s: Die Leser stimmen aus 15 Vorschlägen über fünf Zutaten ab, die in der kommenden Woche zum Kochen genutzt werden müssen. Jede Woche gibt es dabei ein anderes Oberthema, auf das geachtet werden muss, z.B. Asia- oder Veggie-Woche. Aber nicht wir kochen – sondern ihr! Ob Video oder Foto – ihr sendet uns eure Umsetzungen per Mail. Alles ist willkommen und wird auf unserem Blog veröffentlicht. Nach Einsendeschluss wird dann von den Usern über einen Gewinner abgestimmt, der seine Kochtipps in der darauf folgenden Woche auf der Website veröffentlichen darf.

Der Ablauf ist dabei parallel, man kann also immer gleichzeitig über den Gewinner der letzten Woche abstimmen, eigene Beiträge einschicken und über die Zutaten der nächsten Woche entscheiden. Die Updates gibt es jeden Sonntag.

Wir wollen alle Generationen ansprechen und in ihnen die Lust wecken, selber zu kochen. Nur Mut! Wir freuen uns auf euch. Unsere Website unter tomatenbraten.wordpress.com guckt noch ganz traurig, weil sie sich in den Startlöchern befindet und wir noch nicht viel posten konnten – wir hoffen, dass sich das bald ändert!

Wenn ihr Lust bekommen habt mitzumachen, kontaktiert uns bitte unter tomaten.braten@gmail.com

Also, dann mal ran an die Kochlöffel!

Liebe Grüße,

Melanie

Schokoladenpudding-Muffins

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Als Studentin hat man es heutzutage gar nicht mehr so leicht. Die Elterngeneration kann voller Wonne an die eigene Studienzeit zurückdenken - aber das war zu Zeiten von Diplom und Magister. Wir hingegen haben sehr viel mehr Stress und in diesem Semester geben unsere Dozenten wirklich alles, um uns das auch spüren zu lassen. Ich stolpere also seit Wochen von einer Aufgabe in die nächste, vergesse trotz Terminplaner die übernächste, komme dann nicht mehr dazu, die wiederum nachfolgende rechtzeitig zu erledigen und verzweifle zum Schluss vollends. Das alles macht mich mitunter so fertig, dass ich nicht mal mehr zum Backen komme! Ist das nich fürchterlich? Deshalb nehme ich mir zwischendurch ab und an dennoch eine kleine Auszeit, lasse die Uni Uni sein, hole Lulu aus der Abstellkammer und beginne mit meiner Backmeditation. Und da das allerbeste Mittel für eine gestresste Seele Schokolade ist (oh ja!), musste es dieses Mal auch eine Bombe sein.


Die Schokopudding-Muffins habe ich bei Sabrina von Zimtzauber und Zuckernebel entdeckt, die das Rezept wiederum selbst bei Zuckerschnute gefunden und gleich ausprobiert hat. Ich hatte noch nie von einem Teig gehört, der auf Pudding basiert und war ganz schlimm neugierig - vor allem, weil Sabrina in den höchsten Tönen von diesen Dingern schwärmte und es mich außerdem reizte, den Schokopudding mal selbst zu machen. Und nach der ersten Geschmacksprobe kann ich sagen: Die kleinen Küchlein sehen zwar aus wie normale Schokomuffins, sind aber ausgesprochen saftig und schokoladig - und außerdem gar nicht schwer zu machen. Wie ich es mag: simpel und einfach gut! Und ja, beim Schnabulieren der Muffins kann ich durchaus mal den Unistress vergessen, feine Sache also.

Zutaten:
50g Speisestärke
3 TL Kakao
100g brauner Zucker
225g Wasser
75g Butter
125g Zartbitter-Schokolade
75g Öl
125g Puderzucker
2 Eier
125g Mehl
2,5 TL Backpulver


Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 180 °C vor und legt eure Muffinform mit zwölf Papierförmchen aus. Gebt dann die Speisestärke, den Kakao sowie den Zucker und das Wasser in einen Topf und kocht diese Mischung auf. An diesem Punkt müsst ihr gut aufpassen, denn sonst brennt es schnell an! Sobald die Masse andickt, zieht den Topf vom Herd und gebt die Schokolade in Stücken und die Butter hinzu. Gut verrühren, dann das erste Ei mit dem Öl zugeben. Zum Schluss den Puderzucker sowie das zweite Ei hineingeben und alles gut vermengen.

Mischt das Mehl mit dem Backpulver und siebt dies zum Pudding. Nochmals gut verrühren. (Das geht übrigens alles super mit dem Schneebesen und ein Mixer ist nicht unbedingt von Nöten. Ich mag Rezepte, die man noch ganz altmodisch von Hand zubereiten kann.) Verteilt den Teig gleichmäßig auf die Muffinmulden und gebt die Form ca. 25 Minuten in den Ofen.

Nach dem Backen knapp zehn Minuten stehen lassen und dann erst die Muffins aus dem Blech stürzen und abkühlen lassen. Bon appetit!


Black Forest Cupcakes

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Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich mag keine Buttercreme. Dieses Gefühl, in ein Stück Torte oder einen Cupcake zu beißen und dabei zu wissen: "Das ist gerade nichts weiter als Butter und Zucker in deinem Mund", das macht mir irgendwie zu schaffen. Dabei bin ich wirklich niemand, der auf Kalorien oder so etwas achtet (was ich vielleicht mal tun sollte, aber ich tue es bisher eben nicht), aber Buttercreme ist einfach zu viel. Deswegen bin ich immer sehr traurig, dass die meisten Cupcake-Rezepte - nämlich die mit den PERFEKTEN Frostings, die sich jeder Foodblogger wünscht - immer mit Buttercreme gemacht werden. *seufz*

Ich suche also bewusst nach Rezepten mit Frischkäse-, Mascarpone- oder Sahne-Topping. Und jetzt darf bitte niemand aufschreien, denn JA diese Zutaten haben auch mehr als genug Fett intus, aaaaber sie schmecken mir einfach besser! Und man zeige mir einen Cupcake, der nicht sofort auf die Hüften wandert UND lecker ist. Hallo U-TO-PIE.

Jeeedenfalls (lange Rede, kurzer Sinn) besteht das Frosting in meinem heutigen Rezept aus Sahne und Mascarpone, ist - sofern man des Sahneschlagens mächtig ist - ein Kinderspiel und jeder Verkoster wird hingerissen sein von soviel Können. Ich empfehle zum Aufspritzen übrigens eine offene Sterntülle. Ich besitze nur eine geschlossene und nehme mir jedes Mal vor, mir endlich neue Tüllen zu kaufen. Aber jetzt zum Rezept!


(Menge reicht für etwa 24 Cupcakes)

Zutaten für den Teig:

1 Glas Sauerkirschen
3 Eier
1 Prise Salz
180g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
150g zimmerwarme Butter
3 EL Öl
180g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
1 Msp. Natron
100ml Milch
20g Kakao
2 EL Zartbitterschokoraspeln

Zutaten für das Topping:

Kirschsaft (aus dem Glas Sauerkirschen)
30g Zucker
100g Mascarpone
400g Schlagsahne
30g gesiebter Puderzucker
2-3 EL Kirschwasser (nach Belieben)


Zubereitung:
Bereitet zwei Muffinbleche vor, indem ihr sie mit Papierförmchen auslegt,  und lasst die Kirschen in einem Sieb abtropfen. Den Saft dabei unbedingt auffangen! Für den Teig trennt ihr die Eier und schlagt die Eiweiße zu Schnee. Gebt den Zucker sowie den Vanillezucker hinein und mixt noch etwas weiter.

Die Eigelbe gebt ihr in eine große Rührschüssel und schlagt sie zusammen mit der Butter und dem Öl schaumig. Mischt das Mehl mit dem Natron und dem Backpulver und siebt diese Mischung in die große Schüssel zum Eigelb. Schüttet die Milch ebenfalls dazu und vermengt alles kurz. Hebt anschließenden den Eischnee unter.

Teilt nun den Teig in zwei Teile und gebt in den einen den Kakao. Füllt den Schokoteig gleichmäßig in die Förmchen, bröselt die Schokoraspeln darauf und verteilt die Kirschen darin. Stellt 24 (besonders hübsche) Kirschen für die Deko beiseite. Zum Schluss gebt ihr den hellen Teig in die Förmchen und backt die Cupcakes bei etwa 180 °C circa 30 Minuten.

Währenddessen könnt ihr bereits den Kirschsirup vorbereiten. Gebt dafür den Kirschsaft und den Zucker in einen Topf und kocht das Ganze in knapp 12-15 Minuten zu einem dickflüssigen Sirup. Haltet diese Zeit unbedingt ein und stellt den Herd auch dann ab, wenn euch der Sirup noch zu flüssig erscheint - sonst wird er später zu fest! Lasst ihn im Anschluss abkühlen.

Für das Frosting schlagt ihr die Sahne steif, gebt den Puderzucker und den Mascarpone hinzu und rührt nochmals gut durch. (Nach Bedarf könnt ihr noch ein Päckchen Sahnesteif dazugeben.) Füllt das Frosting in einen Spritzbeutel und verziert die erkalteten Cupcakes jeweils mit einem mittelgroßen Tuff. Kurz vor dem Servieren träufelt ihr etwas Sirup über euer Werk und garniert jedes Sahnehäubchen mit einer Kirsche. Fertig!


Das Rezept stammt aus dem Buch Cupcakes von Dr. Oetker. (Ich glaube, es wurde mittlerweile mit einem anderen Cover neu aufgelegt.)

Klassischer Erdbeerboden mit rotem Guss

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Juni ist Erdbeerzeit! Da die Beeren im Supermarkt aber trotzdem noch recht teuer sind und selbst gepflückt ohnehin besser schmeckt, habe ich mich mit meinem Freund und unserer Kommilitonin N. ins Erdbeerfeld gestürzt. Zusammen haben wir fast fünf Kilo der süßen Früchte erbeutet (und jede Menge davon bei der "Arbeit" wegschnabuliert). Ein sehr erfolgreicher Ausflug also - Radtour inklusive, denn wir mussten eine ganze Ecke aus Magdeburg rausfahren, bis wir ein Feld fanden. Bei schönstem Sonnenschein war das natürlich kein Problem. M. wünschte sich einen klassischen Erdbeerboden wie bei Muttern und den sollte er noch am selben Tag von mir bekommen. Was mit dem Rest geschehen ist, erfahrt ihr bald. Wer mich auf Instagram verfolgt, weiß das natürlich längst.


Mit diesem tollen Rezept, das übrigens von meiner liebsten Omi stammt, nehme ich am Erdbeerzeit-Gewinnspiel von Party Princess teil. Bis zum 23. geht das noch, also schaut doch mal rein und wenn ihr ebenfalls was Erdbeeriges zubereitet habt, nehmt doch auch teil! Das geht auch ohne Blog.

Zutaten:
2 Eier
1 Pck. Vanillezucker
100g Zucker
100g Mehl
2 TL Backpulver
100g Butter
Etwa 400-500g Erdbeeren (Was nicht auf den Boden passt, wird aufgegessen!)
1 Pck. roter Tortenguss


Zubereitung:
Gebt die Eier sowie die beiden Zuckersorten in eine Rührschüssel und schlagt dies gut cremig. Vermischt das Mehl mit dem Backpulver, siebt diese Mischung ebenfalls in die Schüssel und rührt das Ganze gut um. Zum Schluss schmelzt ihr die Butter flott auf dem Herd und gebt sie, leicht abgekühlt, zum Teig. Langsam unterrühren, damit nichts spritzt.

Füllt den Teig in eine GUT gefettete und mit Semmelbröseln ausgekleidete Obstbodenform mit Rand und backt den Boden etwa 15 Minuten bei knapp 180 °C.

Nach dem Backen lasst ihr den Boden noch kurz in der Form abkühlen, bevor ihr ihn auf einen Rost stürzt und ganz abkühlen lasst. Wascht in der Zwischzeit eure Erdbeeren und schneidet die grünen Krönchen ab. Belegt euren Boden mit den schönsten Beeren. Den Guss bereitet ihr nach Packungsanleitung zu und gießt ihn auf euren Kuchen. Ganz auskühlen lassen, dann mit frischen Minzblättchen garnieren und servieren. So schmeckt Sommer!



New In: Kuchenglück

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Eines meiner aktuellen Lieblings-Backbücher ist Süße Sünden von der Hummingbird-Bakery, denn bisher hat mich kaum ein Rezept daraus enttäuscht. Kein Wunder also, dass nun Kuchenglück auch in meinem Regal gelandet ist. Der Autor ist Tarek Malouf, seines Zeichens Inhaber der berühmten Hummingbird Bakery, die mit mehreren Filialen in London vertreten ist. Ich selbst war leider noch nie in Großbritannien, werde mir einen Besuch in einer dieser Bäckereien aber sicherlich nicht nehmen lassen, wenn ich mal nach London komme. Denn die Backbücher versprechen fein-süße Glückseeligkeit!


Inhaltlicher Aufbau und Gestaltung
Kuchenglück kommt als hochwertiges, stabiles Hardcover daher, das auf 144 Seiten etwa 64 Rezepte liefert, wobei man bei vielen herrlich variieren kann. Das Buch startet mit einem sympathischen Vorwort des Autors, in dem er kurz berichtet, wie er überhaupt dazu kam eine Bäckerei zu eröffnen. Daran schließen gleich drei Frosting-Rezepte (hier "Glasuren" genannt) an, die für einige der Cupcakes, Kuchen und Torten verwendet werden und auch sehr leicht nach individuellem Geschmack abgewandelt werden können. Die weiteren Kapitel sind in dieser Reihenfolge angeordnet: Cupcakes, Kuchen und Torten, Pies, Brownies und Riegel, Muffins und Kekse. Das Buch kommt gestalterisch ohne großen Klimmbimm aus, wirkt dadurch sehr ordentlich und ausnahmslos jedes Bild ist ansprechend bebildet, was ich sehr wichtig finde.

Die Rezepte
In Kuchenglück findet sich alles, was die süße angloamerikanische nur so hergeben kann und für jeden Gaumen ist was dabei: Es gibt Trockenes, Saftiges, Fruchtiges, Schokoladiges, Cremiges, Deftiges, Nussiges und außerdem viele Klassiker. Dazu zählen zum Beispiel die Blaubeermuffins, die Brownies, der Apfel-Pie und die einfachen Vanille-Cupcakes. Besonders toll klingen aber auch Rezepte wie Ahornsirup-Pekannuss-Muffins, Rocky-Road-Riegel oder Himbeer-Käsekuchen-Brownies.

Bei jedem Rezept steht eine kurze Einleitung, die Back-Tipps oder auch Hintergrund-Infos zur Geschichte, der Entstehung oder der Beliebtheit des Rezeptes enthält. Die Anleitungen selbst sind sehr verständlich geschrieben und die Zutatenlisten in Gramm und Milliliter gehalten. (Es gibt also keine Cup-Angaben!)

Ein kleiner Einblick:






Mein Fazit
Um es kurz zu sagen: Ziemlich klasse! Mir gefallen das Design und auch das verwendete Material von Kuchenglück sehr gut, die Rezeptauswahl ist vielseitig und die hübschen Hochglanzbilder machen Lust aufs Backen. (Ein erstes Rezept habe ich auch schon ausprobiert und von meinen Kommilitonen verkosten lassen - ihr findet es bald hier auf meinem Blog!) Meiner Meinung nach sind die meisten Rezepte auch für Anfänger geeignet, da jeder Handgriff beschrieben wird. Zudem werden keine exotischen Zutaten verwendet, man bekommt alles im Supermarkt.

Trotzdem habe ich eine Kleinigkeit zu bemängeln: An manchen Stellen hat man es mit der Übersetzung ins Deutsche zu gut gemeint, wie ich finde. "Frosting" wird zur "Glasur", der weltbekannte "Red Velvet Cupcake" wird zu "Roten Samt-Cupcakes", der "Mississippi Mud Pie" zum "Mississippi-Schlamm-Pie", die "Bars" nennen sich hier "Riegel" usw. Einzig der "New York Cheesecake" durfte seinen Namen behalten und auch der "Brooklyn Blackout Cake" hat keinen deutschen Namen verpasst bekommen. Da der Titel den Rezepten aber an sich keinen Abbruch tut, bin ich trotzdem sehr zufrieden und kann Kuchenglück ohne Weiteres empfehlen!

Und ich warte nun sehnsüchtig auf die Übersetzung des dritten Backbuches der Hummingbird BakeryHome Sweet Home...


Fakten zum Buch:
Kuchenglück (Tarek Malouf)
Hardcover, 144 Seiten
Verlag: Thorbecke
Erscheinungsdatum: 19. Februar 2013
ISBN-13: 978-3799502344
Preis: 14,99 Euro
Zu beziehen über den Verlagsshop oder amazon.

Mein herzlicher Dank geht an den Throbecke Verlag, der mir freundlicherweise dieses Exemplar zum Testen und Rezensieren zur Verfügung gestellt hat!

Bananen-Zimt-Muffins

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Sommerliche Temperaturen sind leider Gift für frisches Obst und jemand wie ich, der jeden Morgen Haferflocken mit Banane und Sojamilch frühstückt (übrigens JEDEN Morgen, seit JAHREN) und braune, süße Bananen hasst, ist das wirklich ärgerlich. Was also tun mit doofen Bananen, die man so nicht mehr essen mag? Eine Möglichkeit wäre, sie an den Freund zu verfüttern, denn der mag die so sogar lieber. Bei einem ganzen Bund Bananen klappt das aber nicht, also muss Lösung Nummer zwei herhalten: Verbacken! (Wer hätt's gedacht?)

Ich hatte bislang noch niiie mit Bananen gebacken und mich erst dafür erwärmt, als ich das Banana Bread unserer Englisch-Dozentin probiert habe. Die Dame hat mir den Anfang meines Studiums ordentlich erschwert, aber ihr Banana Bread war ein entschädigender Abschluss des Moduls. Neulich kam mir eben dieser süße Abschluss zum Ende des dritten Semesters also wieder in Erinnerung, als ich traurig auf meine braunen Bananen gestarrt habe, und so entschloss ich mich dazu, die Dinger kurzerhand in Muffins zu packen! Das Fazit: Guuuuute Idee! Und der Zimt macht sich auch verdammt gut darin, ein Dreamteam sozusagen.


Das Rezept stammt aus dem Buch Kuchenglück von Tarek Malouf, das ich euch vor ein paar Tagen vorgestellt habe (KLICK!) und ist ein würdiger Auftakt dafür! Das einzige Manko: Aus der angegebenen Menge habe ich ganze 24 (!) Muffins gebacken. Laut Rezept reicht der Teig für zwölf Muffins - wenn man eine amerikanische Backform verwendet, ansonsten angeblich für 18 Küchlein. Grob verschätzt, aber was soll's. So hatten die Nachbarn auch was davon und für euch halbiere ich die Angaben, so dass es WIRKLICH zwölf Muffins werden.

Zutaten:
175g Mehl
1/4 TL Salz
2/3 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1 TL Zimt
80g Zucker
185ml Buttermilch
1 Ei
1/4 TL Vanilleextrakt
35g Butter
200g geschälte Banane (etwa zwei Bananen)

Zubereitung:
Legt euer Muffinsblech mit zwölf schönen Papierförmchen aus und heizt den Ofen auf 170 °C vor. Mischt zuerst alle trockenen Zutaten miteinander in einer Schüssel und die flüssigen - außer der Butter - in einer zweiten. Gebt dann die flüssigen Zutaten zu den trockenen und verrührt das Ganze nur kurz. Die Butter gebt ihr geschmolzen im Anschluss hinzu. Zerdrückt dann eure Bananen und rührt diese ebenfalls in euren Teig. Verteilt die Masse gleichmäßig auf die Förmchen, jeweils etwa 2/3 voll. Dann streut ihr noch etwas Zimt-Zucker darauf und gebt die Muffins für 20-30 Minuten in den Ofen.

Nach dem Backen stürzt ihr die Muffins aus dem Blech und lasst sie auf einem Kuchengitter auskühlen. Wer mag, kann sie nun noch mit einer Zuckerglasur aus Puderzucker, Zimt und Milch verzieren und dann genießen!



Kokoseiscreme mit Nektarinenmousse PLUS Tchibo Eismaschine im Test!

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Es ist mal wieder soweit: Tchibo veranstaltet erneut eine Blog-Parade! Und das erste Mal darf auch ich teilnehmen - als die Mail kam war ich völlig aus dem Häuschen und bin wie eine Irre quietschend umhergesprungen. Etwas übertrieben? Ich finde nicht, denn ich bin großer Fan der Tchibo-Nonfood-Artikel und das Thema für diese Blog-Parade sprach mich ebenfalls sehr an: EIS! Ich war also sehr gespannt auf das Paket und habe mich über den Inhalt auch ziemlich doll gefreut. Aber bevor ich hier noch lange rumschwafele, schaut selbst:


Von links:
- Zwei Eis-Sandwich-Stempel
- Vier Eiswaffel-Backförmchen aus Silikon
- Eiscreme-Maschine
- Zwei Eis-am-Stiel-Bereiter aus Silikon

Viele feine Sachen, mit denen man noch mehr feine Sachen zaubern kann. (Herzlichen Dank, liebes Tchibo-Team!!!) Über die kleine Eismaschine habe ich mich besonders gefreut, denn meine alte war mir vor wenigen Wochen kaputt gegangen und da stand ich, eismaschinenlos und traurig. Perfektes Timing also!

Ich werde die Artikel alle der Reihe nach testen und euch vorstellen. Beginnen möchte ich heute mit der Eiscreme-Maschine. Die fasst etwa 600ml Masse, besteht aus stabilem Kunststoff und der kleine Motor verfügt über 18 Watt Leistung. Das Reinigen und Zusammenbauen geht schnell von der Hand und die Inbetriebnahme ist kinderleicht: Das Ding verfügt nämlich über lediglich einen Schalter. Bevor es losgehen kann, muss jedoch die Gefrierschüssel auf Betriebstemperatur gebracht werden. Was bedeutet, dass man sie zuvor für mindestens zwölf Stunden in den Froster stellen muss. (Dort kann sie übrigens immer stehen bleiben, so ist sie jederzeit einsatzbereit.) Will man mit der Eisherstellung beginnen, holt man die Schüssel mit Ofenhandschuhen aus dem Gefrierfach und setzt sie in die Halterung der Maschine.

Nun aber erst mal zum Eigentlichen: Meinem Eis-Rezept! Ich habe eine Kokoseiscreme kreiert, die ich mit frischem Nektarinenmousse garniert habe - hier kann man natürlich variieren und auch andere Früchte nehmen, aber die süße Nektarine macht sich prima mit Kokos! Mit diesem Rezept nehme ich übrigens am Gewinnspiel von Jeanny auf Zucker, Zimt und Liebe teil, die zusammen mit dem Kuruma Maledives Resort nach dem tollsten Kurumba(auf Deutsch: Kokosnuss)-Rezept sucht. Der Gewinner kann mit einer Lieblingsperson nach Wahl für eine Woche auf die Malediven fliegen! Ich flippe aus! Also drückt mir alle Däumchen die ihr habt oder nehmt selbst teil - noch bis zum 5. Juli ist das möglich.

Lange Rede, kurzer Sinn - mein Eis:


Und so geht's:

Zutaten:
300ml Vollmilch
50g Kokoscreme
100g Zucker
150g Mascarpone
3 EL Kokosflocken + ein bisschen zum Garnieren
4-5 Nektarinen

Zubereitung:

Gebt die Milch, den Zucker und die Kokoscreme in einen kleinen Topf und erwärmt die Masse, bis sich alles verbunden hat. Dann kommt die Mascarpone dazu. Kocht die Masse kurz auf und gießt sie dann in einen temperaturbeständigen Kunststoffbehälter. Lasst diesen eine Weile stehen, bis sich die Masse abgekühlt hat und stellt den Behälter dann für eine ganze Weile in den Gefrierschrank. Zwischendurch solltet ihr die Masse immer mal wieder umrühren und kontrollieren, ob sie kalt ist. (Je kälter die Ausgangsmasse, desto schneller ist das Eis fertig!)

Stellt dann den Gefrierbehälter der Eismaschine in die Halterung, setzt den Deckel mit der Motoreinheit und der Förderschnecke auf und stellt die Maschine an. Erst dann befüllt ihr sie durch die obere Öffnung. (Wenn ihr die Masse einfüllt, ohne dass die Maschine läuft, könnte sie sofort gefrieren und dann die Fröderschnecke blockieren.) Lasst sie nun solange routieren, bis euer Eis die gewünsche Konsitenz hat. Dann gebt ihr die Kokosflocken dazu. Zum Schluss stellt ihr die Schälchen nacheinander unter den Portionierer und drückt den Hebel nach unten (toller Softeis-Look!)  ODER ihr gebt euer Eis in ein geeignetes Gefäß und stellt diesen in den Froster, bis serviert werden soll.

Die Nektarinen kommen erst kurz vorm Servieren ins Spiel, da das pürierte Obst schnell nachdunkelt. Wascht die Früchte und schält sie anschließend mit einem Sparschäler. Schneidet sie dann in Stücke und bearbeitet diese mit dem Pürierstab, bis ihr eine feine Mousse erhaltet. Gebt die Mousse auf die Eisportionen und garniert sie mit Kokosflocken und ggf. Nektarinenschnitzchen.

Fertig!

Und mein Fazit zur Eiscreme-Maschine von Tchibo: Klein, aber oho! Mir gefällt das Design sehr gut sowie das Gadget mit dem Portionierer, wodurch man das Eis mal anders als in Kugelform anrichten kann, wenn man möchte. Allerdings muss man - wie bei anderen Maschinen dieser Art - die Masse zuvor gut kühlen, sonst wird sie im Gefäß nicht fest genug. Das habe ich leider nicht beachtet, weswegen ich das Eis dann noch mal im Froster fest werden lassen musste. Da ihr aber aus meinem Fehler lernen könnt, wird bei euch alles super laufen. ;) Der Motor der Maschine ist ein klein wenig zu laut, aber ich habe noch nie eine Eismaschine gesehen, die leise lief - zumindest nicht in diesem Preissegment.

Von mir bekommt die Tchibo Eiscreme-Maschine fünf von fünf Eiswaffeln, da sie tut, was sie tun soll, und zudem echt schick ist! Und wer jetzt Lust auf Eis bekommen hat, kann ab kommendem Dienstag mal auf dem Tchibo-Blog vorbeischauen, denn dort werden dann alle Beiträge der Eis-Blogparade veröffentlicht. Wenn es soweit ist, verlinke ich euch die Seite direkt hier. Dort könnt ihr auch für euren Eis-Favoriten abstimmen und mit etwas Glück eisige Gewinne abstauben. Einfach voten und einen Kommentar hinterlassen, schon seid ihr im Lostop. Viel Glück!

New In: LECKER Bakery Sommer-Spezial

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Es war mal wieder ein wahrer Countdown bis zum Erscheinungstag der vierten LECKER Bakery, dem Sommer-Spezial mit ganz viel Berryberry. Dem Hinweis einer anderen Bloggerin folgend war ich sogar schon drei Tage eher mal im Bahnhofskiosk, denn sie hatte dort schon vorab ein Exemplar erstehen können - aber ich hatte leider kein Glück und musste bis Freitag warten. Wie dem auch sei: Ich kann jedenfalls ohne rot zu werden behaupten, dass die LECKER Bakery meine unangefochtene Queen of Backzeitschriften ist. Ich bin eigentlich sehr knauserig, wenn es um solch hochpreisige Magazine geht und blättere immer ewig in ihnen herum, um abzuwägen, ob ich auch genug Rezepte interessant finde und sich der Kauf lohnt. Die LECKER Bakery hingegen kaufe ich "ungeöffnet", sozusagen blind - und werde nie enttäuscht. Trotzdem habe ich bei dieser Ausgabe ein bisschen was zu meckern (keine Angst, nicht viel!).


Aber wie sich das gehört, fange ich mit dem Netten an. Diese Ausgabe ist gewohnt liebevoll illustriert (ich muss mich ja immer fragen, ob es neben der Redaktion wohl einen Abstellraum gibt, in dem all die hübsch-kitschigen Utensilien und Dekoartikel für die Fotos verstaut werden - oder wo kommen die immer her und wo gehen sie nach dem Shoot wieder hin?), die Bilder sind farbenfroh, detailreich, verspielt und ach, überhaupt zum Verlieben toll! Ebenso die verschiedenen Layouts, die mit verschnörkelten und hippen Schriften aufwarten und jede Seite ist vom Design her in sich stimmig. O-ber-klas-se! Die Optik bekommt also wie immer eine Eins mit Sternchen und ein Gummidrop.


Ein klein bisschen wichtiger aber: Die Rezepte. Davon gibt es dieses Mal 60 an der Zahl, so viele wie noch nie. Und diese sind auch bunt gemischt. Es gibt - ganz sommertypisch - ganz viele feine Beerenrezepte, Baiser ist ein Thema und Kuchen von Oma. (Jeder weiß ja, dass Omas besonders gut backen können.) Außerdem werden drei backende Männer vorgestellt, einer davon Paul Bokowski von Der muss haben sie Sachen. (Glückwunsch!) Toll finde ich auch das Kapitel "MIT OHNE backen", das Rezepte beinhaltet, die mal ohne Ei, ohne Milch, ohne Mehl, Butter oder Zucker auskommen. Das ist nicht nur interessant für Leute mit Lebensmittelallergien, sondern auch für den gemeinen Hobbybäcker, der vielleicht mal Lust auf Variation oder neue Zutaten wie Agavendicksaft hat.


Soweit so gut. Nun kommen wir zum angekündigten Gemecker(chen): Obwohl so viele Rezepte enthalten sind und sich einige davon nicht schlecht anhören, sind doch extrem wenige dabei, die ich auch nachbacken würde. Um genau zu sein: Mich interessieren neun, wenn ich großzügig bin, und "ernsthaft" nur zwei. Das ist schon eine magere Ausbeute bei insgesamt 60 Rezepten, nicht? Zweiter Punkt: Es mangelt an Schoki. Schon bei Ausgabe Nummer drei habe ich den geringen Schokoladenrezeptanteil bemängelt und dieses Mal ist noch weniger für Schokoholiker dabei - ein Entzug, der nicht gesund und außerdem unerwünscht ist. Sommer-Spezial hin oder her - eine gewisse Prise Chocolat gehört in jede LECKER Bakery. Eine große Prise!

Doch man muss auch zugeben: Bei aller Anstrengung der Redakteure kann einfach nicht immer für jeden Geschmack das Passende dabei sein. Vielleicht soll es auch so sein und ich sollte es als Wink sehen, doch mal Neues auszuprobieren. So oder so gibt die LECKER Bakery mir ein gutes Gefühl, wenn ich sie mir anschaue. Besonderes Gadget ist meiner Meinung nach übrigens der "Bären Saisonkalender", hach zuckerniedlich (und obendrein praktisch):


Zuletzt möchte ich noch ein Lob an das Vorwort der Chefredakteurin Jessika Brendel aussprechen, denn die Vorworte werden in der Regel überblättert und finden viel weniger Beachtung als sie sollten. Es kann ganz schön knifflig sein, ein in sich geschlossenes und zur Ausgabe passendes Vorwort zu formulieren, das weiß ich aus Erfahrung. Darum möchte ich heute eine Lanze brechen für alle Vorwort-Schreiber da draußen und euch dazu auffordern, diese kreativen Ergüsse zu huldigen. Sie sind es wert, gelesen zu werden! Also schnappt euch eure LECKER Bakery und lest, staunt, backt - seid glücklich! Holly macht es euch vor:


Kuchen-am-Stiel PLUS Tchibo Eis-am-Stiel-Bereiter im Test

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Jaaaaa, zugegeben: Ich habe die Eis-am-Stiel-Bereiter, die ich von Tchibo im Rahmen der Eis-Blogparade zugeschickt bekommen habe, etwas zweckentfremdet. Nur etwas. Ich meine: Die Form ist dieselbe, die Optik auch, nur die Füllung ist eine andere. Zur Verteidigung: Wer eine Silikonform mit dem Hinweis versieht, dass sie Temperaturen zwischen -40 und +200 °C mitmacht, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich jemand wie ich auch trotz coolem Thema für das andere Extrem entscheidet. Außerdem sind die Kuchen eeeeecht toll geworden!


Das Rezept habe ich von Sabrina von Zimtzauber & Zuckerliebe (KLICK!) und - ohhhh man, oh man - ich finde es SO lecker! Der braune Zucker macht sich priiima im Schokokuchen und überhaupt ist das Ganze Kuchen-Eis-Ding eine Geschmacksexplosion, ein echter Traum! Mit Schokokuchen kriegt man mich ja immer. Ich habe sogar noch ein kleines bisschen mehr Kakao (und weißen Zucker) hinzugefügt, weil mir der Teig zu hell erschien, und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Außerdem habe ich anstatt von Creme Double Mascarpone benutzt, weil ich noch genau 100g übrig hatte. Wer die Kuchen-am-Stiel lieber nach dem Original-Rezept backen möchte, schaut einfach bei Sabrina vorbei. Bei mir gibt es die abgewandelte Version.

Die Kuvertüre, die ich verwendet habe, ist übrigens von der Edeka Eigenmarke und ich war sehr überrascht wie gut sie schmeckt! Schön bitter, nicht zu süß und total aromatisch. Kann ich also nur empfehlen und werde ich ab jetzt wohl immer nehmen.

Zutaten:

50g Butter oder Margarine
115g brauner Zucker (Sabrina empfiehlt dunklen Muscovado-Zucker, aber ich kenn den Unterschied nicht)
3 EL weißer Zucker
2 Eier
125g Mehl
1 TL Natron
4 EL Kakao
100g Mascarpone
100g Zartbitter-Kuvertüre
Zuckerperlchen

Außerdem: Entsprechende Backform und Holz-Eisstiele

Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 175 °C vor. Schmelzt die Butter bzw. Margarine und gebt sie mit allen anderen Zutaten in eine Rührschüssel. (Ja, dies ist einer dieser Teige, die GANZ schnell gemacht sind!) Verrührt das Ganze gut, bis es eine schöne Konsistenz hat und befüllt damit eure Förmchen jeweils bis etwa zur Hälfte - der Teig geht nämlich noch gut auf!

Ich habe mit den Eis-am-Stiel-Bereitern von Tchibo gearbeitet. Wie in der Beilage beschrieben habe ich die Formen zunächst gereinigt und anschließend mit Öl eingepinselt, bevor ich sie befüllt habe. Der Teig reichte für deutlich mehr als vier Kucheneis-am-Stiel, wenn ihr also eine Form mit mehr Mulden habt, umso besser! Wenn nicht, könnt ihr aus dem restlichen Teig super Muffins backen.


Die Backzeit beträgt 15-20 Minuten. Lasst die Küchlein danach kurz noch in der Form stehen und stürzt sie dann zum Auskühlen heraus. Das ging mit den Silikonformen super einfach, sie fielen fast von selbst aus den Mulden. Nun könnt ihr schon alles für den Kuvertüre-Überzug vorbereiten. Wartet damit aber unbedingt, bis die Kuchen ganz ausgekühlt sind!

Wenn es soweit ist, schmelzt ihr die Schoki im Wasserbad, tunkt die Eisstiele nacheinaner ein Stück weit hinein und steckt diese dann in jedes Küchlein, so dass es wie ein kleines Magnum ausschaut. (Die Kuvertüre am Stiel sorgt dafür, dass der Kuchen später bombenfest sitzt.) Haltet das "Eis" am Stiel fest, während ihr es mit Kuvertüre bepinselt. Anschließend streut ihr großzügig Zuckerperlchen oder andere Niedlichkeiten auf die noch feuchte Kuvertüre. Zum Aushärten habe ich die Kuchen-am-Stiel kopfüber in Kaffeetassen gestellt und diese im Kühlschrank geparkt. Dort habe ich sie später auch aufbewahrt, bei den Temperaturen einfach die beste Wahl.

Wer mag, kann natürlich auch weiße Kuvertüre verwenden oder hellen Teig zubereiten. Viele, viele Variationsmöglichkeiten machen Spaß und dieses Rezept ideal für zB das Backen mit Kindern. Lasst euch eure Kuchen-am-Stiel schmecken!


PS: Die letzten beiden Tchibo-Produkte werde ich euch zwar nicht in nächster Zeit vorstellen können, bestimmt aber bald!

Krempel verkaufen, Herz zeigen - denn Willi will weg!

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Christina hat auf ihrem Blog eine tolle Aktion gestartet, der ich gern sofort nacheifern möchte. Sie verkauft ein bisschen was von ihrem Krempel, um den Erlös im Anschluss einem jugen Mann in Hamburg zu spenden. Dieser Mann, der gerade mal zwei Jahre älter ist als ich, fristet sein Leben in einem elektrischen Rollstuhl. Ein Umstand, der einem den Mut rauben könnte, doch Willi ist stark und meistert sein Leben voller Tatendrang. Durch den Spendenaufruf wird versucht, einen neuen Bus für Willi zu besorgen, da der alte den Geist aufgegeben hat. Das Reisen ist, wie ich finde etwas, dass einem mehr gibt als jedes materielle Ding. Darum - und weil die Seite so unglaublich toll gemacht ist und das auch entlohnt werden sollte - möchte ich mich gern beteiligen.

(Logogestaltung: Christina Sambale)

Deshalb habe ich ein paar Dinge ausgewählt, die ich nicht benötige und gern verkaufen möchte. Und hier kommt ihr ins Spiel! Sollte euch etwas der Sachen gefallen, so schreibt mir einfach eine Mail. Die Preise sind verhandelbar, wobei es natürlich nicht Sinn einer Spendenaktion ist, möglichst wenig zu geben, aber ich weiß ja, wie das ist mit dem lieben Geldbeutel. Den Versand müsstet ihr übernehmen. Dieser richtet sich nach der Größe und dem Gewicht eurer Sendung und ob ihr versicherten oder unversicherten Versand wünscht. Den Erlös dieser Verkäufe werde ich dann in Autoteile für Willis neuen Bus investieren, sprich: spenden.

Wer mehr über den Aufruf erfahren möchte oder selbst mithelfen mag, klickt sich einfach mal auf Willi will weg oder schaut bei Facebook. Und: Teilen, teilen, teilen!

Nun aber zu meinem kleinen Spendenflohmarkt. Das sind die guten Stücke:


Es sind nicht nur Backbücher, sondern auch Werke zum Thema Kochen und Ernährung/Diät. Die Preise findet ihr unter den Bildern und wer Details zum Zustand oder ähnlichem braucht, schreibt einfach einen Kommentar oder auch eine Mail. Es gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

- Buch "Waffeln: 3 Euro
- Buch "Jutta's Muffins": 10 Euro
- Buch "Muffins": 5 Euro

- Buch "Crepes & Pfannkuchen": 5 Euro
- Buch "Schokolade": 8 Euro

- Buch "Backen": 10 Euro
- Buch "Geschenke zum Aufessen": 8 Euro
- Buch "Cupcakes": 4 Euro

- Koziol Schablone: 10 Euro
- Buch "Griechisch kochen": 15 Euro

- Buch "Detox": 8 Euro
- Buch "Essen Sie sich schlank": 5 Euro
- Buch "Die 50 besten Kalorienkiller": 5 Euro

- Buch "Die ultimative New York Diät": 17 Euro
- Buch "Schlank im Schlaf": 15 Euro
- Buch "Schlank im Schlaf - Das Kochbuch": 15 Euro

- Buch "bofrost* Das Kochbuch": 15 Euro
- Buch "bofrost* Die besten Rezepte unserer Kunden": 15 Euro

Mein Freund und ich entrümpeln regelmäßig unseren Haushalt und es kommt immer einiges zusammen. Ich kann in diesem Beitrag nicht alles zeigen, deswegen schaut doch gern mal bei eBay Kleinanzeigen, Kleiderkreisel oder in der Tauschothek vorbei. Erwähnt bei einer Anfrage aber, dass ihr im Rahmen der Spendenaktion etwas kaufen wollt, damit ich den Betrag dann zuordnen kann!

Und an alle Blogger: Wenn ihr die Aktion gut findet und Willi auch unterstützen wollt, dann schaut doch auch mal, was ihr so entbehren könnt. Benutzt dafür gern das von Christina entworfene Logo, oben im Beitrag. Jeder Euro zählt!

Zimtschnecken-Cupcakes - Mein Gastbeitrag bei Mara's

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Sommerzeit ist Urlaubszeit. Nun, vielleicht nicht bei mir, weil ich arme Studentin mir so was nicht leisten kann (bitte eine Runde Mitleid für mich!), aaaber so manch anderer macht sich auf die Reise in ferne Länder. So auch Mara - eine ganz süße Bloggerin, die ich schon lange verfolge. Sie bat mich, einen Gastpost für ihr Blog zu schreiben, damit es dort nicht so ruhig ist, während sie urlaubt. Sehr gern habe ich zugesagt und möchte euch hier das Thema vorstellen:


Das Rezept zu diesen schnell gemachten, hyper-niedlichen, super-leckeren (Eigenlob stinkt) Cupcakes findet ihr also ausnahmsweise mal nicht hier, sondern bei Mara: KLICK!

Ihr Blog ist allerdings auch noch weitere Klicks wert, also schaut euch ruhig mal um!

Pull-apart-Cake mit Erdbeeren

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Das erste nachgebackene Rezept aus der LECKER Bakery Sommer-Spezial! Wer meine Review dazu gelesen hat weiß, dass mir daraus nur zwei Rezepte wirklich gut gefallen haben - weswegen mir die Auswahl sehr leicht gefallen ist: Der Pull-apart-Cake vom Cover sollte es werden. In einer älteren Ausgabe gab es schon einmal solch einen Kuchen, allerdings mit Zimt, und ich bin ewig um das Rezept herum geschwirrt, habe es dann aber doch nicht gebacken. Das sollte bei diesem nun endlich passieren, allerdings mit Erdbeeren anstelle der im Magazin verwendeten Johannisbeeren. Und das hatte einen ganz simplen Grund: Die Johannisbeeren waren mir zu teuer. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich doch die teuren Früchte hätte nehmen sollen oder zumindest Johannisbeer-Gelee, denn mit der Erdbeer-Vanille-Konfitüre, die ich gekauft habe, war das Ganze doch zu süß. Zudem würde ich selbstgekochte Marmelade empfehlen, damit noch mal weniger Süße im Spiel ist - außerdem schmecken die selbstgemachten deutlich leckerer. Letztendlich könnt ihr aber natürlich variieren wie es euch beliebt und den Pull-apart-Cake meinetwegen auch mit Kiwischeiben belegen und mit Mangomarmelade füllen. Einmal austoben, bitte!

Zutaten:
500g Mehl
50g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Trockenhefe
Salz
50g + 2 EL Butter
150ml + 1-2 EL Milch
2 Eier
300ml Konfitüre nach Wahl
60g Obst nach Wahl
75g Puderzucker

Zubereitung:
Mischt zunächst die ersten fünf trockenen Zutaten miteinander. Schmelzt dann die Butter auf dem Herd oder in der Mikrowelle, gebt die Milch dazu und erwärmt diese ebenfalls. Schüttet die Mischung dann zu den trockenen Zutaten, schlagt die Eier in die Schüssel und verknetet alles sorgfältig zu einem schön elastischen Teig. Falls er noch klebt, gebt etwas Mehl hinzu. Lasst den Teig dann zugedeckt etwa eine Stunde an einem warmen Ort stehen, damit die Hefe gehen kann.

Währenddessen könnt ihr schon die Form vorbereiten. Nehmt eine etwa 30cm lange Kastenform und fettet sie gut aus, mit Öl, Margarine oder Butter. Nehmt dann euren Teig und rollt ihn auf einer bemehlten Fläche zu einem Quadrat von etwa 50x50cm aus. Markiert darauf nun kleine Quadrate à 8x8cm, bestreicht diese Stellen mit Konfitüre und schneidet die Quadrate anschließend aus. (Die Ränder, die keine ganzen Quadrate mehr ergeben, bestreicht ihr nicht, damit ihr sie im Anschluss nochmals verkneten, ausrollen und in Stücke schneiden könnt.) Stapelt jeweils fünf bis sechs Quadrate aufeinander und setzt sie der Reihe nach in die Form. Das ist eine klebrige Angelegenheit und die Quadrate rutschen teilweise herunter, aber keine Sorge, es muss nicht allzu ordentlich sein.


(Im Magazin wird empfohlen, die Kastenform hochkant an eine Wand zu lehnen und so zu befüllen. Das hat bei mir genau einmal geklappt, danach wurde die Masse zu viel und die oberen Quadrate haben die unteren herausgedrückt. Also stellt sie wenn lieber nur leicht schief hin, auf eine Küchenrolle oder ähnliches.) Lasst das Ganze nochmals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen und heizt derweil den Ofen auf 175 °C vor. Gebt zwei EL Butter in Flöckchen auf den Teig und stellt die Form auf ein mit Alufolie belegtes Backblech - es wird garantiert Marmelade heraustropfen und glaubt mir, die wollt ihr nicht im Ofen haben. Die Backzeit beträgt 30-40 Minuten. Deckt den Kuchen nach 20 Minuten mit Alufolie ab, denn sonst wird er zu dunkel.

Nach dem Backen lasst ihr den Kuchen noch eine halbe Stunde in der Form ruhen, bevor ihr ihn vorsichtig auf ein Blech stürzt und dort auskühlen lasst. Wascht dann eure Früchte und rührt den Zuckerguss an, indem ihr den Puderzucker mit 1-2 EL Milch anrührt. Beträufelt den Kuchen mit dem Guss und verteilt im Anschluss das Obst darauf. Am besten frisch essen, denn dann schmeckt der Kuchen am besten!

Neue Double-Blogging-Reihe: BAMBRINA mit Zimtzauber & Zuckernebel!

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Es gibt Kombinationen, die sind einfach unschlagbar. Jeder Bäcker weiß das. Vanille und Schokolade. Whiskey und Zartbitter. Mandeln und Honig.

Und es gibt Bambrina


Auch so eine unschlagbare Kombination - eine Aktion zweier Blogs, die Backleidenschaft groß schreiben. Bambrina, das sind wir: Rebecca von Bambi backt und Sabrina von Zimtzauber & Zuckernebel.

Wir haben uns zusammengeschlossen, um jeden Monat aufs Neue eine Schlacht um Kuchen, Kuvertüre und die Ehre am Ofen auszufechten - alles ganz friedlich und mit viel Liebe zum Gebäck, versteht sich.

Und dass wir beide ein Dream-Team sind, dürfte euch spätestens klar werden, wenn ihr unsere Lebensläufe abgleicht: Jede von uns ist Journalistin und nicht nur dem Schreib-, sondern auch dem Backwahn verfallen. Stundenlang vor dem Ofen zu sitzen und dem Gebäck beim Aufgehen zuzusehen ist für uns alltäglich. 


Wir haben uns gesucht und gefunden - um euch jeden Monat mit außergewöhnlichen Challenges, Gewinnspielen, gemeinsamen Rezepten und vielem mehr zu überraschen.

Los geht's am 14. August mit dem ersten Event!

Damit sich der Spaßfaktor für euch verdoppelt, findet Bambrina natürlich immer auf beiden Blogs gleichzeitig statt.
Worum es genau geht, wollen wir noch nicht verraten, vorweg sei aber gesagt: wir wollen ausgiebig feiern - es wird ein fulminanter Auftakt mit gleich vier Gewinnchancen!


Na, das klingt doch spannend, oder? Und ich bin auch schon ganz aufgeregt, denn Sabrina und ich planen diese Double-Blogging-Reihe schon einige Wochen und ich freu mich wie ein Schnitzel, dass wir bald endlich starten werden! Das Thema des ersten Bambrina-Events bleibt natürlich bis zum 14. August ein wohlgehütetes Geheimnis, aber eine kurze Erklärung zur Aktion kann ich euch schon vorab geben:

Sabrina und ich wollen ab sofort an jedem 14. eines Monats ein Event starten. Es wird um immer wieder verschiedene Themen gehen, zu denen auf beiden Blogs gleichzeitig ein Beitrag erscheinen wird. Das können Geschichten sein, Challenges, Videos, Experimente, Bilder, Interviews, völliger Schwachsinn, Versuche, die Weltherrschaft an uns zu reißen - und zu gewinnen wird es das eine oder andere Mal auch was geben. Es lohnt sich also, Bambrina zu verfolgen! Ich bin sehr gespannt, wie euch das erste Event gefallen wird!

Und bevor irgendwer fragt: Der Titel "Bambrina" hat keinen tieferen Sinn, es ist einfach eine Zusammensetzung von "Bambi" und "Sabrina" und hat uns bei der Namensüberlegung von allen Ideen am besten gefallen. :)


Baileys-Brownies mit Nusskruste

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Dieses Rezept ist mein erster Backversuch aus dem Buch Sweets von Nicole Stich, das ich euch bald mal vorstellen werde, und ich bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis! Es ist mir sehr schwer gefallen, mich für eines zu entscheiden, aber da ich einen unglaublichen Schmacht nach Schokolade hatte, mussten es einfach die Baileys-Brownies sein. Die Nuss-Kruste ist bei mir etwas zu fein geraten, da ich die Nüsse selbst gehackt habe und die Maschine zwei Sekündchen zu lange habe laufen lassen - aber das hat dem super Geschmack keinen Abbruch getan. Mhhh... eine tolle Kombi!


Vom Baileys habe ich allerdings absolut GAR nichts geschmeckt, den könnt ihr also auch ruhig durch eine andere Flüssigkeit wie Créme Fraîche, Joghurt oder Pudding ersetzen und euch das Geld für den Alkohol sparen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sich andere Creme-Liköre wie Eier- und Kaffeelikör gut in den Brownies machen könnten und man die vielleicht auch eher schmeckt. Einfach ausprobieren was gefällt!


Zutaten:
200g Zartbitterschoki
150g Butter
1/2 TL lösliches Kaffeepulver (vorzugsweise Espresso)
3 Eier
150g brauner Rohrohrzucker
50g weißer Zucker
1/4 TL Zimt
1/4 TL Salz
125g Mehl
25g Kakao
60ml Baileys ODER eine andere Flüssigkeit (z.B. Creme-Likör, Pudding, Joghurt, Créme Fraîche ...)
50g gehackte Haselnüsse

Zubereitung:
Stellt euren Ofen auf 190 °C ein und bereitet die Backform vor. Nehmt eine eckige Form mit etwa 20 x 20 cm und legt diese wahlweise mit Backpapier aus oder fettet sie ein und stäubt sie anschließend mit Mehl aus. Gebt dann die Schokolade zusammen mit der Butter und dem Kaffeepulver in eine Metallschüssel und schmelzt die Zutaten über dem heißen Wasserbad.

Nehmt euch eine Rührschüssel und verrührt die Eier darin kurz, bevor ihr die beiden Zuckersorten zugebt und die Masse nochmals mit dem Mixer mindestens drei Minuten dick aufschlagt. Gebt dann die Schokobutter sowie den Zimt und das Salz hinein, rührt kurz, siebt das Mehl und den Kakao zur Mischung, gießt eure Flüssigkeit dazu und vermengt alles zu einem glatten Teig - rührt aber nicht zu lange, das mögen Brownies nicht.

Ab jetzt macht die meiste Arbeit der Ofen. Füllt nur noch den Teig in die Form und streut eure Nüsse darauf. Die Backzeit beträgt 25-30 Minuten. Nach dem Backen lasst ihr den Browniekuchen etwa zehn Minuten in der Form stehen, bevor ihr ihn entweder im Ganzen herauslöst (und später portioniert) oder ihn in Stücke geschnitten a) sofort serviert oder b) auf einem Rost auskühlen lasst. Variante a) ist mein Favorit. Guten Hunger!


Bambrina Event No 1: Leckere Roman-Rezensionen mit Verlosung!

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Wuhu, heute ist es soweit - das erste Bambrina-Event startet! Wenn ihr verpasst habt, worum es in der Double-Blogging-Reihe von Sabrina vom Blog Zimtzauber & Zuckernebel und mir geht, dann schaut einfach mal hier nach: KLICK! Alle anderen können sofort weiterlesen.


Manche von euch wissen vielleicht, dass ich vor bambi backt ein Lifestyle-Blog hatte. Dieses habe ich offline genommen, als ich wegen bambi backt und nicht zuletzt meinem Studium immer weniger Zeit dafür hatte. Manchmal fehlt mir JUST bambilicious und ganz besonders die Buch-Rezensionen, die ich des Öfteren dafür geschrieben habe. Ich lese unglaublich gern und viel und wenn mir ein Buch gut gefallen hat, möchte ich meine Eindrücke gern teilen.
Darum habe ich mich entschlossen, künftig nicht nur Backbücher zu rezensieren, sondern auch Romane, in denen es in irgendeiner Form um das Thema Backen bzw. Essen geht. Und die erste dieser Rezensionen gibt es heute im Rahmen des Auftakts der Double-Blogging-Reihe Bambrina!

Bei Sabrina findet ihr eine Rezension zu Guillaume Mussos Nachricht von dir und ich stelle euch Schokus Pokus von Tracy Madison vor. Wir hoffen, dass unter euch Back-Fanatikern auch die eine oder andere Leseratte ist, die sich über solche Rezensionen freut. Und um den ersten Doppel-Post zu feiern, gibt es heute auch was Kleines für euch zu gewinnen! Und zwar jeweils ein Exemplar der beiden vorgestellten Bücher - einmal bei mir und ein zweites Mal bei Sabrina. Insgesamt werden also vier Exemplare verlost! Die Teilnahmebedingungen findet ihr weiter unten.


Nun aber erst mal zu meiner Rezension. Ich habe kürzlich Schokus Pokus von Tracy Madison gelesen. Ein Buch, das ich auf dem Krabbeltisch ergattert habe und das mich wirklich positiv überrascht hat. Meist liegen dort haufenweise Romane mit kitschig-schönen Covern, die super interessant und ansprechend aussehen und doch nicht halten, was der Buchtitel verspricht. Auch Schokus Pokus weckte mein Interesse, weil es rosa war und außerdem ein Cupcake abgebildet war. (Ich bin schrecklich einfach zu begeistern.) Und für 3,50 Euro kann man ja eigentlich nichts falsch machen. Was genau ich von dem Buch halte, erfahrt ihr weiter unten. Zunächst gibt es aber eine kleine Inhaltszusammenfassung.

Die Story
Ein Jahr ist es her, dass Lizzy von ihrem Mann Marc wegen einer anderen verlassen wurde, da bestellt besagter Jetzt-Ex schon die nächste Hochzeitstorte – und das ausgerechnet in Lizzys Konditorei. Schockiert, verletzt und wütend steckt Lizzy all den Frust des vergangenen Jahres in ihr Werk und wünscht Marc dabei das, was ihn am meisten treffen würde: Dass sein bestes Stück in der Hochzeitsnacht versagt. Und wie sollte es anders sein, der Wunsch geht in Erfüllung und Lizzy kommt nicht umhin sich zu fragen, ob an den Worten ihrer Grandma Verda doch etwas dran sein könnte und sie wirklich eine zauberhafte Gabe von ihr geerbt hat. Und wenn ja, welch Möglichkeiten täten sich auf! Fortan kribbelt, leuchtet und weht es, wenn Lizzy backt und wer von ihren Gebäcken kostet, für den bleibt der Genuss nicht ohne Folgen - Gefühlschaos inklusive. Schnell darf Lizzy also feststellen, dass das mit der Magie alles doch nicht so einfach ist und so mancher Zauber auch nach hinten losgehen kann. Die schlussendlich wichtigste Frage ist jedoch: Liebt der herbeigewünschte Traummann Lizzy wirklich oder ist das alles nur ein Ergebnis von jeder Menge Schokus Pokus?

Meine Meinung
An Magie glaube ich ja eigentlich gar nicht. (Aber wenn man ein Buch liest, erwartet man ja auch gar nichts Realistisches – die Realität spielt sich schon außerhalb der Buchdeckel ab und soll auch gefällst dort bleiben.) Mir gefiel der Gedanke, dass man mit seinen Gebäcken etwas bewirken kann, auch wenn ich anfangs trotzdem etwas skeptisch war. Irgendwie erwartete ich Klischees: einen Zauberstab vielleicht, mystische Sprüche oder atemberaubende Glitzerwirbel. Nun, Glitzer kommt in Schokus Pokuswirklich mal vor, aber mit der Magie hat der nichts zu tun. Diese spielt sich tatsächlich sehr subtil ab, was das Ganze echt sympathischer macht und es mich als Leser eher „glauben“ lassen kann. Die Autorin hat authentische Charaktere gezeichnet, die ich ziemlich schnell lieb gewinnen konnte und ihr Schreibstil entspricht in etwa dem, den ich selbst gern hätte, wenn ich ein Buch schreiben würde. Mir hat gefallen, dass sie bei Sexszenen (ja, auch die kommen vor) nicht frühzeitig abgebrochen hat. Das machen die meisten Roman-Autorinnen nämlich gern. Der Sex wird eingeleitet, angedeutet – und dann ist der nächste Morgen. Danke für nichts. Tracy Madison zieht die Szenen durch und das, ohne es auch nur einmal pornografisch klingen zu lassen. Ich bin absolut kein Shades of Grey-Fan und fand Tracy Madisons Schilderungen deutlich angenehmer. Ich mag es, wenn man in einer Geschichte so richtig schön versinken kann und traurig ist, wenn einen ein Termin oder ein klingelndes Telefon davon abhält, weiterzulesen – oder schlicht die Erschöpfung, weil es schon 00:43 Uhr ist.

Fazit
Schokus Pokus ist eine locker flockige Lektüre für zwischendurch, die – wenn man sich denn darauf einlässt – Glauben schenkt. An die Liebe und an Magie und einfach daran, dass immer alles wieder gut wird. Ich will damit nicht sagen, dass ich plötzlich an Hexen glaube, aber ich werde mein nächstes Backprojekt nun bestimmt trotzdem mit noch mehr Emotionen angehen, einfach, um es mal getestet zu haben und weil man ja ohnehin immer mit ganz viel Liebe backen sollte. Wer sagt denn, dass sich die Liebe dann nicht auf die Naschkatze überträgt?


Und jetzt zur Verlosung! Hier sind die Teilnahmebedingungen und das How-to-teilnehm:

- Ihr solltet mindestens 16 Jahre alt sein. Wenn ihr jünger seid, fragt bitte zunächst eure Eltern, ob ihr teilnehmen dürft.

- Euer Wohnsitz befindet sich in Deutschland.

- Jeder Teilnehmer darf auf beiden Blogs mitmachen, kann aber dennoch nur ein Buch gewinnen - es soll zum Schluss vier glückliche Gewinner geben. Dennoch habt ihr eine doppelte Gewinnchance, da ihr auf beiden Blogs teilnehmen könnt.

- Ihr könnt eure Gewinnchancen außerdem erhöhen, indem ihr unsere Blogs auf Facebook, Bloglovin oder sonst wo liked. (Das gibt pro Like und Blog - also bei mir und bei Sabrina - jeweils ein Extra-Los.)

- Um teilzunehmen müsst ihr lediglich einen Kommentar mit eurem Namen, eurer E-Mail-Adresse, sowie eurem Wunschtitel unter dem Post hinterlassen. Schreibt bitte auch dazu, auf welchem Weg ihr unsere Blogs verfolgt.

- Teilnahmeschluss ist der 24. August. Die Gewinner werden von uns blind gezogen und dann per Mail informiert. Die Gewinner werden am 25. August von uns bekanntgegeben. Ihr solltet im Falle einer Gewinnbenachrichtigung innerhalb einer Woche reagieren, ansonsten wird das betreffende Exemplar unter den anderen Teilnehmern ein zweites Mal verlost.

Und nun wünsche ich euch viel Glück! 

Tolle, simple Erdbeermarmelade - Mein Gastbeitrag bei Benbinos

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Fast hätte ich vergessen, euch meine zweite Erdbeer-Transformation zu zeigen (die erste seht ihr hier: KLICK!). Wenn man 2,5 Kilo Erdbeeren übrig hat und über 30 Grad im Schatten den Frischegrad minütlich herunterschrauben, bleibt nur eines was man mit so vielen Früchten tun kann:
Marmeladisieren! 


Das Schöne an Erdbeermarmelade: Sie ist wunderbar einfach! Was ihr braucht, wie genau das Kochen und Abfüllen funktioniert und wie das Ergebnis meiner Schwiegermama in spe geschmeckt hat, erfahrt ihr dieses Mal nicht hier, sondern bei Ute auf Benbino, für die ich einen Gastbeitrag schreiben durfte! Also los, rüber mit euch: Hier geht es zur Marmelade!

Buttermilch-Kirsch-Muffins mit Zartbitter-Frosting ODER Falsche Cupcakes

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Manche von euch werden jetzt sicher denken: "Wieee, Muffins - das sind doch Cupcakes!" Rein optisch würde ich euch recht geben, allerdings handelt es sich bei diesem Rezept um einen eindeutigen Muffinteig, es sind also "falsche" Cupcakes. Und um noch mal schnell in die Cupcake-Lehre abzudriften: Cupcakes unterscheiden sich nicht nur wegen des Cremehäubchen von Muffins, der Teig für Cupcakes ist auch ein ganz anderer als der für Muffins. Cupcakes sind in dem Sinne kleine Rührkuchen, sie sind fein und kompakt und der Teig wird gut vermengt. Bei den Muffins jedoch ist weniger rühren mehr und das Ergebnis nach dem Backen luftiger und krümeliger.  Letzteres ist bei meinen Muffins der Fall, trotzdem passt das Topping geschmacklich prima, denn die recht süßen Muffins werden vom zart-herben Frosting perfekt ausbalanciert. Begeisterung!


Das Muffinrezept stammt aus dem Buch Kuchenglück (allerdings habe ich anstelle der Blaubeeren Kirschen in den Teig getan) und, obwohl ich es nach den Bananen-Zimt-Muffins eigentlich hätte besser wissen müssen, habe ich die gesamte Teigmenge gemacht - und konnte damit 18 Förmchen füllen! Da mein Freund und ich die alle unmöglich alleine hätten essen könnten, aber gerade sämtliche Kommilitonen ausgeflogen sind, mussten Bekannte und Nachbarn herhalten und wurden von mir mit Gebackenem versorgt. Ganz witzig, so kommt man auch mal mit Leuten ins Gespräch, mit denen man bisher nur Grußformeln ausgetauscht hat.

Das Frosting-Rezept habe ich aus einem Buch von Annik Wecker, das ich mal von einer Freundin ausgeliehen hatte. Statt der angegebenen Vollmilch-Schokolade habe ich Zartbitter genommen - weil ich die viel lieber mag und mir eine Art helles Schwarzwälder-Kirsch-Törtchen vorschwebte. Was es nicht mal annäherend ist, aber lecker ist es und das reicht. :) Das Frosting sollte übrigens am Vorabend vorbereitet werden, für ganz Spontane ist das also eher nichts!

Zutaten (für 18 Muffins):
360g Mehl
370g Zucker (ich habe 250g genommen und das war immer noch süß genug!)
1 TL Salz
1,5 TL Backpulver
1/2 TL Natron
375g Buttermilch
1 Ei
1/2 TL Vanilleextrakt
70g zerlassene Butter
so viele Kirschen wie ihr wollt

Zutaten für das Frosting:
300g Sahne
150g Zartbitter-Schokolade


Zubereitung:
Beginnt mit dem Frosting am VORABEND, denn die Mischung muss mehrere Stunden kalt stehen - am besten über Nacht! Gebt dafür die Sahne zusammen mit der gestückelten Schokolade in eine Metallschüssel und erwärmt beides über dem Wasserbad, bis sich die Zutaten zu einer homogenen Masse verbunden haben. Lasst diese dann auskühlen und stellt sie in den Kühlschrank. Weiter geht es dann am nächsten Tag oder nach schätzungsweise fünf bis sechs Stunden Ruhezeit.

Sofern ihr den Teig nicht halbiert und weniger Muffins haben wollt, legt zwei Muffinbleche mit 18 Papierförmchen aus und heizt den Ofen auf 170 °C vor. Vermischt die trockenen Zutaten, also das Mehl, den Zucker, das Salz, das Backpulver und das Natron, in einer Schüssel miteinander. In eine zweite Schüssel gebt ihr dann die Buttermilch, das Ei sowie den Vanilleextrakt. Schüttet diese flüssige Mischung zu den trockenen Zutaten und vermengt alles kurz.

Schmelzt die Butter auf dem Herd oder fix in der Mikrowelle (Achtung, nur mit Abdeckung und nur wenige Sekunden!) und rührt sie anschließend in euren Teig. Füllt diesen so in die Muffinförmchen, dass diese etwa zu zwei Dritteln voll sind und verteilt eure Kirschen darauf. Nicht eindrücken, sie backen von allein ein. Stellt das Ganze nun für 25-30 Minuten in Den Ofen und lasst die Muffins danach gut auskühlen. (Nehmt sie dafür aus den Mulden der Form, damit sich kein Kondenzwasser dazwischen bildet.)

Das Frosting könnt ihr ganz einfach wie Sahne aufschlagen und mit einem Spritzbeutel auf den Muffins verteilen. Die Menge reicht für alle 18 Küchlein, vorausgesetzt, ihr verziert nicht alle so großzügig wie ich es auf dem Bild oben getan habe. Probiert ruhig ein bisschen herum und wählt zB mal eine Variante wie diese hier:


Dafür einfach kleine Tupfen mit einer großen Lochtülle aufspritzen und seitlich wegziehen. Geht ganz einfach. Viel Spaß und guten Appetit!

Cupcakes per Post - Ich durfte testen!

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Was hab ich nicht schon alles (mehr oder weniger) erfolgreich per Post versendet! Kekse, Muffins, ganze Kuchen - aber nie Cupcakes! Daran habe ich mich nicht gewagt, denn wie soll man auch etwas mit hübschem Creme-Topping verschicken, ohne dass dieses schlecht wird, schmilzt oder komplett zerdetscht wird? Die Jungs und Mädels von cupcakemixer haben das Cupcake-Versenden möglich gemacht und den ersten mir bekannten Online-Shop für Cupcakes auf die Beine gestellt, bei dem man auch überregional ordnern kann. Geht da ein Träumchen in Erfüllung? Ich war neugierig und habe mich vor der Shop-Eröffnung als Testesserin beworben. Zehn Leute haben den Zuschlag bekommen - unter anderen ich, jipieh! Und hier erfahrt ihr nun, wie die Küchlein im Geschmackstest bei mir abgeschnitten haben.





In meinem Testpaket befanden sich zwei sicher verpackte Cupcakes, einzeln in Plastikformen und sicher in einem schicken Logo-Karton verstaut. Es handelte sich um die Sorten Oriental Glitter und Champagne Deluxe. Verheißungsvolle Namen. Was als erstes auffällt ist natürlich die Tatsache, dass es keine Frosting-Cupcakes sind, sondern solche mit Fondant-Deko. Clever - so umgeht man all die zu Beginn erwähnten Versandschwierigkeiten natürlich! Ich war erst mal skeptisch, denn ich hatte bisher noch nie, nie, nie auch nur irgendwas mit Fondant probiert, das mir geschmeckt hat. Fondantmasse war für mich bis dato ein ungenießbares Stück Zuckerpampe, bei der ich mir nicht erklären konnte, warum ale so wild darauf sind und dauernd damit monstermäßig coole Gebäcke zaubern müssen. Aber da waren die Cupcakes nun mal, also sollten sie auch gekostet werden!

Auf den beigelegten Zettelchen standen nicht nur die Namen der Schönheiten, sie verrieten mir auch die ungefähre Zusammensetzung der einzelnen Cupcakes. Diese war mit "Grundteig hell", "Grundteig dunkel" und "Champagnerpaste" oder "Orientalische Gewürze" zwar nicht sonderlich aussagekräftig, aber ich bekam zumindest einen ersten Eindruck von dem, was mich unter der Fondantdecke erwarten würde. (Beim Bestellen erhält man weitaus mehr Infos über die Cupcakes und kann außerdem Teig und Topping variieren wie man möchte - deswegen auch der Name cupcakemixer!)


Zuerst musste der dunkle Cupcake dran glauben - Schokolade rockt halt einfach. Und um meinen geschmacklichen Eindruck in einem Wort zusammenzufassen: Mhhhh! Der Teig war exakt wie er sein sollte: Fein, saftig, aromatisch und die Fondantdecke überraschend lecker! Weich und genau richtig süß. Allerdings habe ich nicht alles davon gegessen und auch die Blümchen beiseite gelegt. Es wäre einfach zu viel des Guten gewesen.


Beim Champagner-Cupcake war ich sehr gespannt! Ich mag Trüffel mit Marc de Champagne, Champagner selbst allerdings gar nicht. Doch auch hier lautet das Ergebnis: Yummy - und sogar noch ein bisschen mehr als beim Schoko-Cupcake und das will bei mir echt was heißen! Ich hätte das Aroma zwar nicht erkannt, wenn ich es hätte erraten müssen, aber der Teig war einfach super-saftig und geschmacklich top! Ich war richtig traurig, als das Küchlein aufgegessen war.

Fazit
Wer sich mal was anderes gönnen oder Cupcakes an liebe Menschen in der Ferne senden möchte, ist mit diesem Shop mehr als gut beraten. Der Versand geht fix, bezahlen geht per Rechnung, Lastschrift-Verfahren oder Paypal, die Betreiber bieten freundlichen Service (ich habe viele, viele Mails mit einem der Jungs ausgetauscht) und nicht zuletzt werden die Cupcakes nicht nur per Hand von einem echten Konditor-Meister hergestellt, sondern sind auch noch so was von lecker, dass ich total gern das Grundteig-Rezept hätte! Ich spreche überzeugt eine Empfehlung aus und bedanke mich herzlich beim Team von cupcakemixer für das Probierpaket!

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