Quantcast
Channel: rehlein backt
Viewing all 226 articles
Browse latest View live

Abbruch der Wanderbuch-Aktion

$
0
0
Ich habe lange gehofft, aber nun ist es gewiss:

Die Wanderbuch-Aktion muss leider abgebrochen werden.

Wie ich bereits vor einiger Zeit mitteilte (*KLICK*), gab es Probleme bei Teilnehmerin Nummer Vier. Um es noch mal kurz zu umreißen: Ruth erreichte sie nach eigener Aussage am 22. Dezember, dann blieb es still. Nach einigem Hin und Her erreichte ich die Teilnehmerin endlich Mitte Januar wieder, telefonisch über die auf ihrer Seite angegebene Nummer. Sie erzählte mir, sie sei im Krankenhaus gewesen und ohne Befund wieder entlassen worden. Bei ihrer Aussage verstrickte sie sich etwas, dennoch wollte ich ihr Glauben schenken, denn sie sagte, sie habe bereits ein Rezept ausprobiert und das Buch am 15. Januar losgeschickt.

Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört, stehe jedoch in ständigem Kontakt mit Teilnehmerin Nummer Fünf, die das Wanderbuch sehnsüchtig erwartet. Ruth ist nie bei ihr angekommen - und das, obwohl beide Teilnehmerinnen in derselben Stadt leben. Teilnehmerin Nummer Vier hat bis heute nichts mehr auf Ihrer Facebook-Seite gepostet und reagiert weder auf meine Anrufe, noch auf andere Kontaktaufnahmeversuche.

Natürlich kann ich es von hier schlecht bewerten, aber da alles dafür spricht, befürchte ich mittlerweile, dass uns hier jemand ganz gehörig den Spaß verdorben hat. Denn die Teilnehmerin war, als ich die Aktion im November gepostet habe, die erste die sich angemeldet hat und äußerst interessiert daran. Damals funktionierte auch die Kommunikation problemlos. Und meiner Meinung nach verliert die Post nichts - erst recht dann nicht, wenn der Postweg nur wenige Kilometer beträgt.

Es tut mir also sehr leid, doch mit diesem Post ist die Aktion Wanderbuch gestorben. Denn ich wüsste nicht, wie man sie noch retten sollte, ohne ein neues Buch zu kaufen. Und das werde ich nicht tun. Was das Verhalten von Teilnehmerin Nummer Vier und ihre Aussagen betrifft, bitte ich euch, euch selbst eine Meinung zu bilden. Meine hier verwendeten Worte spiegeln einzig meinen Eindruck der Lage wieder. Vielleicht tue ich ihr unrecht, aber aktuell spricht alles gegen sie. Ich bin fürchterlich enttäuscht, dass für euch diese tolle Aktion nun zu Ende ist.

Himmlischer Zimtrollen-Kuchen

$
0
0
Erinnert ihr euch an das erste Mal, als ihr in eine Zimtschnecke gebissen habt? An das wohlige Gefühl, das sich sofort verbreitet und ein Lächeln auf die Lippen zaubert? Nun, backt dieses Rezept, verteilt den Kuchen noch ofenwarm unter euren Liebsten und probiert ein Stück vom Himmel. Ich garantiere euch Glückseligkeit!


Zutaten für den Hefeteig:
1 Würfel frische Hefe od. 2 Pck. Trockenhefe
120ml warmes Wasser
120ml warme Milch
60g Butter oder 60ml Öl
60g weißen Zucker
1 Ei
1 TL Salz
480g Mehl

Zutaten für die Zimt-Füllung:
2 TL Ceylon-Zimt
40g braunen Zucker
20g weißen Zucker
geschmolzene Butter nach Bedarf

Zutaten für den Guss:
120g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
etwas Milch nach Bedarf


Zubereitung:
Erwärmt die Milch und das Wasser kurz auf dem Herd und bröckelt dann die frische Hefe hinein. (Die Flüssigkeit darf nicht zu heiß werden, da sonst die Hefekulturen absterben!) Solange rühren, bis sich die Hefe gelöst hat. Die übrigen Zutaten vermengen und mit der Hefemilch zu einem glatten Teig kneten. Diesen stellt ihr an einen warmen Ort (zB über die Heizung) und lasst ihn mit einem Geschirrtuch gut abgedeckt eine Weile gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Währenddessen vermengt ihr die Zutaten für die Füllung. Sie sollte nicht zu flüssig sein, sich aber gut verstreichen lassen. Benutzt am besten Ceylon-Zimt, da dieser nicht giftstoffbehaftet ist. (Ihr erhaltet ihn meist beim Gewürzhändler oder im Reformhaus. Beim günstigeren Zimt im Supermarkt handelt es sich in der Regel immer um Cassia-Zimt. Dieser enthält Cumarin, ein Stoff der unter Umständen leberschädigend sein kann.)

Anschließend rollt ihr den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa einen Zentimeter dick aus und bestreicht ihn gleichmäßig mit der Zimt-Füllung. Rollt den Teig von der breiten Seite her auf und schneidet ihn dann in etwa vier Zentimeter breite Stücke. Diese setzt ihr nebeneinander in eine gefettete Springform. Keine Sorge, wenn die Stücke nicht bis zum Rand reichen - sie gehen im Ofen noch ordentlich auf!

Bei 175 °C circa 25-30 Minuten backen. Rührt dann flott den Guss an und verteilt ihn über dem noch heißen Kuchen. Dann so schnell wie möglich an alle hungrigen Mäulchen verteilen, denn warm schmeckt der Zimtrollen-Kuchen am besten. Mit einem Glas Kaffee oder Milch ist das Paradies auf Erden gefunden!

Rehlein auf Instagram

$
0
0

Schon seit dem Sommer bin ich bei Instagram angemeldet und ich habe das Gefühl, das ich euch nun auch mal in einem offiziellen Post dazu einladen kann, mir zu folgen. Ich bin zwar niemand, der täglich oder irgendwie regelmäßig Fotos veröffentlicht, doch mittlerweile haben sich schon ein paar angesammelt.

Was euch dort erwartet? Mein Lieblingsmotiv ist klein Holly, meine Chihuahua-Dame. Mich selbst gibt es höchst selten auf den Fotos zu sehen, denn ich bin unfotogen. Des Weiteren könnt ihr hier und da Eindrücke in meinen Studentenalltag sammeln und selbstverständlich fotografiere ich auch meine Back-Ergebnisse. Diese gibt es dann meist weit vor dem eigentlichen Blog-Post zu sehen, also quasi eine Preview.

Wer jetzt wenigstens ein bisschen neugierig geworden ist, der suche einfach mal auf Instagram nach bambi_backt. Übrigens werden es in nächster Zeit doch mehr Aufnahmen, denn ich habe ein tolles neues Handy, das endlich keine Jahrzehnte zum Laden benötigt. Yeay!

Eine neue Ruth von Ruth

$
0
0

Leute, das ist Karma! Nachdem sich so unglaublich viele von euch dafür ausgesprochen hatten, zusammen ein neues Wanderbuch zu kaufen (wow, ihr seid TOLL!), bekam ich eine schicksalshafte Mail vom Ruth Moschner-Fanclub. Dessen Gründer hat die Backbuchautorin auf unsere Aktion und deren ärgerlichen Abbruch aufmerksam gemacht und Ruth fand das so schade, dass sie eines ihrer begrenzten Freiexemplare dafür ofpern wollte. Gesagt getan, am nächsten Tag brachte Ruth höchstselbst ein Exemplar Backen für AngerInnen zur Post und hier ist es! Und das heißt für uns:

Ruth No. 2 geht an den Start und die Wanderbuch-Aktion nun offiziell endlich weiter (diesmal aber wirklich) !!!!


Ich spreche im Namen aller ein riesig fettes DANKESCHÖN MIT ZUCKERGUSS an Ruth Moschner aus! Liebe Ruth, wir werden uns große Mühe geben, deine Rezepte mit Liebe nachbacken und fotografieren. Du bist klasse!

Regeländerung
Bei all der Freude möchte ich es dennoch nicht versäumen, euch auf eine Änderung der Teilnahmebedingungen aufmerksam zu machen. Ab sofort akzeptiere ich ausschließlichversicherten Versand via Hermes! Dieser kostet 4,00 Euro bzw. 3,80 Euro, wenn ihr den Paketschein online erstellt und ausdruckt.Alternativ könnt ihr auch per DHL versenden, Voraussetzung: Ihr nehmt die höheren Kosten bei DHL in Kauf und der Versand ist versichert. (Achtung, das Päckchen für 4,10 Euro ist NICHT versichert!) Es werden keine Ausnahmen gemacht. Ob euer Päckchen die maximalen Maße für ein Hermes-Päckchen nicht überschreitet, könnt ihr ganz einfach hier testen und die Maximalmaße für das DHL-Paket sind hier einsehbar. Wem diese Versandkosten zu teuer sind, den bitte ich sich bei mir zu melden und den Aktionsplatz wieder freizugeben!

Zudem besteht die Pflicht, mir die Sendungs-ID des Päckchens nach dem Versand schnellstmöglich mitzuteilen. (Wer das nicht tut, macht sich verdächtig.) Dies ist der einzige Weg zu gewährleisten, dass die Ausrede, die Post habe das Buch wohl verschlampt, nicht mehr möglich ist. Des Weiteren habe ich so die Möglichkeit, jederzeit verfolgen zu können wo sich Ruth im Augenblick befindet.Die Sendungs-ID gebe ich zudem an die nächste Teilnehmerin heraus, damit sie in etwa abschätzen kann, wann das Buch bei ihr eintrifft.

Allen potentiellen Spielverderbern sei schon jetzt gesagt: Das Buch einzubehalten ist nicht nur Diebstahl, sondern auch höchst dämlich. Überlegt euch gut, ob ihr für 17 Euro Warenwert euren Ruf dermaßen schädigen wollt. Das Internet vergisst nie etwas und bei wem das Bch verschwindet, ist für ALLE öffentlich einsehbar!

Ich hoffe inständig, dass unsere Aktion nun endlich reibungslos weiterlaufen kann und wir viel Freude beim Backen haben werden. Ich werde das Buch in den nächsten Tagen für seine Reise vorbereiten und nächste Woche rausschicken. Ich bin happy! Guten Menschen widerfährt auch Gutes, ihr Lieben. ;)

New In: Torten dekorieren No. 1

$
0
0
Ja, ich bin ein Mitläufer und schrecklich neugierig, ich geb's ja zu. Als sich alle Food-Blogger wegen dieses neuen Hefts von DeAgostiniüberschlagen haben, musste ich einfach heraus finden was dran ist und habe mir auch eine Ausgabe zugelegt. Für 1,50 Euro kann man ja auch nix falsch machen, oder?


Nö, kann man nicht. Aber auch nur für 1,50 Euro! Aber dazu gleich mehr. Erst mal zu den Fakten: Torten dekorieren - Süße Kreationen kunstvoll verzieren ist ein für DeAgostini typisches Sammel-Magazin. Mit jeder neuen Ausgabe erhält man weiteres Zubehör, mit dem man seine Gebäcke verschönern kann und hat zum Schluss ein praktisches Set beisammen, mit dem man für alle Eventualitäten gewappnet ist. In diesem Heft sind es zwei rosa Schmetterlingsausstecher, Glitzerpuder sowie ein Pappständer für Cupcakes. In den folgenden soll es unter anderem Modellierwerkzeug, Spritzbeutel plus Tüllen, Stempel und Schablonen geben.

Das alles für nur 1,50 Euro? Klingt super, werdet ihr denken. So günstig ist allerdings nur die erste Ausgabe, mit der man die Kunden fangen möchte. (Okay, jetzt werde ich hier schon biestig, dabei wollte ich mir das für etwas später im Artikel aufheben. ... Ach was soll der Geiz!) Jede weitere Ausgabe schlägt mit 4,99 Euro zu Buche und ist somit nicht mehr wirklich ein Schnäppchen. Torten dekorieren soll zunächst zweimal im Monat, später wöchentlich erscheinen und dann sind es auch schon zwanzig Euro, die man dafür berappelt. Ui.

Wenn das Magazin gut und die Beigaben hochwertig wären, wäre das auch absolut kein Problem - natürlich ist dem aber nicht so. Zugegeben, die Aufmachung des Heftchens ist süß und die Tipps und Bilder wirklich gut. Allerdings umfasst der Spaß nur mickrige 22 Seiten und das ist schon echt mau. Hier ein kleiner Einblick:




Als erstes fiel mir negativ auf, dass der Anschnitt des Magazins unsauber ist. Ich ging dann extra in ein zweites Geschäft, in der Hoffnung, dort ein besseres Exemplar zu erhalten, aber bei allen anderen dort verfügbaren Exemplaren fand ich dieselben ungeraden Heftränder vor. Beim Schmökern ging es dann weiter mit den unschönen Kleinigkeiten: Auf nahezu jeder der 22 Seiten wird man darauf hingewiesen, was einen alles Tolles in den kommenden Ausgaben erwarten wird, entweder als Randnotiz oder auch mitten im Text.

Um ganz sicher zu gehen, dass die Werbung auch von wirklich jedem wahrgenommen wird, sind zudem mehrere Flyer beigelegt. Ein großer, der die Goodies der kommenden Ausgaben hübsch bebildert anpreist, ein Reservierungscoupon für den Zeitschriftenhändler (von so was hab ich noch nie was gehört) und gleich zwei Abo-Bestellkarten. Für die beste Freundin oder die nervige Nachbarin. Wer ein Abo abschließt, bekommt natürlich viele Geschenke.

Die Beigaben sind auf den ersten Blick toll! Die Ausstechförmchen sehen niedlich aus, haben hübsche Motive und Lebensmittel-Glitter wollte ich eh immer schon mal kaufen. Mit dem Ständer kann ich nicht so viel anfangen und finde ihn auch nicht sonderlich schick, aber was soll's. Ich werde ihn aufheben und benutzen, sobald ich mal wieder Cupcakes für eine Party backe.

Nachdem ich die Goodies ausgepackt hatte, war ich dann allerdings doch enttäuscht. Die Ausstecher rochen erst mal stark nach Chemie, was mich sehr abgeschreckt hat. Des Weiteren sind die Ränder nicht gut verarbeitet, so dass ich immer eine kleine Ecke im Fondant haben werde, wenn ich sie benutze. Auch beim Glitterpuder gab es eine Überraschung (auf der Unterseite).


Von dieser Art Glitter habe ich schon gehört und Rainbow Dust wird sogar in bekannten Onlineshops für diesen Zweck angeboten - ebenfalls mit dem Hinweis, dass er nicht zum Verzehr gedacht ist. Dennoch hätte ich erwartet, dass man diesen Hinweis wenigstens auf der Packung abdruckt.

Fazit
Diese Ausgabe wird meine erste und letzte sein. Zwar finde ich sie inhaltlich an sich gut, jedoch bin ich nicht bereit, so viel Geld für letztendlich so wenig Zeitschrift und außerdem qualitativ nicht besonders gute Produkte zu bezahlen. Auch die Erscheinungshäufigkeit schreckt mich ab. Mir wäre es lieber, der Verlag würde monatlich ein umfassendes Heft rausbringen, statt der vielen dünnen Heftchen. Aber natürlich kann man auf diese Weise viel mehr Geld machen. Ich fühle mich stark an die bunten Kinderzeitschriften erinnert, die nie viel Inhalt haben, aber ein super knalliges Geschenk, das im Idealfall auch noch glitzert und die Kleinen zum "Darf ich das habeeeeen, Mamaaaa?"-Betteln motiviert. Dieses Konzept wird sicherlich auch mit Torten dekorieren aufgehen - aber nicht bei mir.

(So, und jetzt bin ich offziell mal wieder die einzige Bloggerin, die ehrlich ihre Meinung sagt! Wie schon bei der Cupcake Heaven. Irgendwie muss man sich ja unbeliebt machen. ;)

Stracciatella-Whoopies mit Schokofluff

$
0
0

Durch dieses Rezept habe ich meine große Liebe zu Marshmallow-Fluff entdeckt, denn dieses klebrig-süße Zeug ist Bestandteil der meisten Whoopie Pie-Rezepte, die ich bisher gesehen habe. Ich kam als nicht umhin, die zwei Euro noch was dafür auszugeben und kann nun sagen: Es ist jeden Cent wert! Ihr bekommt Marshmallow Fluff zB bei Kaufland, in den Geschmacksrichtungen Vanille und Erdbeere. Kalorientechnisch bewegt ihr euch in etwa auf dem Level von Nutella, was schon akzeptabel ist, wenn man den Konsum in Maßen hält. Diese Whoopies haben es also ganz schön in sich und sollten unbedingt mit lieben Menschen geteilt werden. Schokonasen werden sie auf jeden Fall schmecken und für Kinder sind sie auch super geeignet, da sie sehr handlich sind.

Zutaten für den Teig:
1 Ei
150g Zucker
1/4 Päckchen Vanillezucker
125g Vollmilchjoghurt
25g Vollmilch
75g Butter
275g Mehl
1/4 TL Backpulver
3/4 TL Natron
150g Zartbitter-Schokolade

Zutaten für die Creme:
170g zimmerwarme Butter
250g Puderzucker
2 EL Kakao
1 Glas Mashmallow Fluff Vanille


Zubereitung:
Schlagt das Ei zusammen mit den beiden Zuckerarten schaumig. Verrührt dann den Joghurt mit der Milch, verflüssigt die Butter in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf auf dem Herd, und gebt Butter und Joghurtmilch anschließend abwechselnd zum Zuckerei. Fein verrühren.

Vermischt das Mehl mit dem Backpulver sowie dem Natron und siebt alles zu den flüssigen Zutaten. Vorsichtig vermengen. Die Zartbitter-Schoki hackt ihr mit einem stabilen, scharfen Messer grob in Stücke und rührt diese in den Teig. Nun muss der Teig 15-20 Minuten im Kühlschrank ruhen.

Heizt den Ofen mittlerweile auf 170 °C vor und legt zwei Bleche mit Backpapier aus. Darauf verteilt ihr den Teig in kleinen Häufchen mit etwa drei Zentimeter Durchmesser. Benutzt dafür am besten zwei Esslöffel, denn der Teig klebt etwas. Die Teighäufchen sollten mit einem Abstand von circa zwei bis drei Zentimeter zueinander paltziert werden, da der Teig noch aufgeht und sich ausbreitet. Die Backzeit beträgt 10-15 Minuten.

Nach dem Backen lasst ihr die Whoopies vollständig auskühlen und bereitet währenddessen die Cremefüllung vor. Schlagt dafür die Butter mit dem Mixer gut cremig, ruhig ein paar Minuten lang. Dann gebt ihr das Marshmallow Fluff hinzu (klebrige Angelegenheit). Zum Schluss kommen Puderzucker und Kakao hinein. Vermengt die trockenen Zutaten erst vorsichtig mit der Butter-Fluff-Mischung und mixt dann alles sehr gut durch. Es sollte eine homogene, etwas feste Creme entstehen.

Zum Aufbringen der Creme benutzt ihr am besten einen Gummischaber oder ein Palettmesser. Ein simples Messer oder ein Esslöffel tun es allerdings auch. Streicht eine kleine Menge der Creme auf jeweils ein Whoppie und setzt ein zweites darauf. So verfahrt ihr mit allen Küchlein und fertig sind eure Whoppie Pies! Sollte Creme übrig bleiben, könnt ihr die als süßen Brotaufstrich verwenden. Guten Appetit!

Saftiger Orangenkuchen mit Mandeln

$
0
0

Dieses Rezept hat etwas verändert. Eigentlich war ich eeewig Verfechter der Vanille- oder Zitronen-Fraktion. Seitdem ich dieses Rezept versucht habe, findet man unter meinen Backzutaten standardmäßig auch das Dr. Oetker Finesse natürliche Orangenaroma. Denn, ganz ehrlich, Orangenaroma im Teig ist einfach soooooooooo was von lecker!!! Ach, und die fertige Variante verwende ich deswegen lieber als echte abgeriebene Orangenschale, weil ich a) stinkefaul bin und b) mir mal eine tolle Reibe verdorben habe, als ich mir den Aufwand doch mal gemacht habe. Ende vom Lied: Mein Freund war stinkig, weil MEINE Orangenschale SEINE Reibe verätzt hat. (War Plastik.) Also erspar ich mir die Mühe und reiß lieber flott ein Tütchen auf.

Dieser Kuchen ist ganz wunderbar saftig und geht schnell. Die Teigportion ist für eine 20cm-Kastenform gedacht. Toll an dem Rezept sind die vielen Variationsmöglichkeiten. Ich habe zB anstelle der gemahlenen Mandeln Kokosflocken genommen - was auch super geschmeckt hat! Demnächst gibt es übrigens ein Rezept mit Mohn... (Wuhu, Spoiler!) Jetzt aber zum Rezept!

Zutaten:
190g zimmerwarme Butter
190g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 EL abgeriebene Bio-Orangenschale (ODER knapp 1/2 Beutelchen Dr. Oetker Finesse natürliches Orangenaroma ;)
3 Eier
190g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
60g gemahlene Mandeln
25g Vollmilchjoghurt
Gestiftelte Mandeln frei Goethe

Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 170 °C vor und fettet die Kastenform gut ein. (Hierfür könnt ihr Butter, Margarine oder auch Öl verwenden und die Form, wenn gewünscht, noch mit Mehl oder Semmelbröseln auskleiden.)

Gebt die Butter in eine große Rührschüssel und rückt ihr mit dem Mixer zu Leibe. Schlagt sie cremig, bevor ihr die beiden Zuckerarten sowie die Orangenschale bzw. das Orangenaroma hinzugebt. Das alles schön vermengen, dann die Eier hinzugeben und wiederum rühren, rühren, rühren.

Dann vermischt ihr das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz in einer zweiten Schüssel und siebt es in die erste. Die gemahlenen Mandeln auch hineingeben. Vorsichtig rühren und nur solange, bis sich das Mehl mit dem restlichen Teig vermengt hat. Zum Schluss gebt ihr den Joghurt hinzu, mixt ein letztes Mal und füllt den Teig fein säuberlich in die vorbereitete Kastenform. Verteilt die gestiftelten Mandeln darauf und schiebt den Kuchen in den Ofen.

Die Backzeit beträgt etwa 50-60 Minuten. Macht die Garprobe mit einem Zahnstocher oder ähnlichem. Ist der Kuchen fertig, lasst ihn knapp zehn Minuten in der Form abkühlen, bevor ihr ihn stürzt. Auf einem Kuchengitter könnt ihr ihn nun ganz auskühlen lassen - oder gleich heiß davon naschen. Das mache ich immer, obwohl Oma früher immer sagte, das verursache Bauchweh. (Stimmt ja gar nicht!)

Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachbacken und Mampfen!

Philadelphia sucht die Tortenstars - Vanillecreme-Philadelphia-Torte mit Heidelbeeren

$
0
0
Die Philadelphia-Torte ist im Grunde ein Klassiker, der auf keiner Kaffeetafel fehlen darf - und trotzdem habe ich mich noch nie an eine solche Kühlschrank-Torte herangewagt. Dabei ist es doch was verdammt Praktisches, so ein "Kuchen ohne backen" und außerdem kann man hier ganz wunderbar kreativ sein und sich in allen möglichen Geschmacksrichtungen und -kombinationen so richtig austoben.

Ich habe nun den Wettbewerb Philadelphia sucht die Tortenstars zum Anlass genommen, mich endlich auch mal an einer solchen Torte zu versuchen. Und was soll ich sagen? Ich bereue es, dass ich das nicht schon eher getan habe, denn meine Vanillecreme-Philadelphaia-Torte mit Heidelbeeren ist bombastisch lecker geworden! Aber dazu weiter unten mehr, erst einmal möchte ich euch den Wettbewerb vorstellen, denn es gibt feine Dinge zu gewinnen. ;)



Und so geht's:
Für eine Teilnahme müsst ihr einfach ein hübsches Bild eurer Philadelphia-Torte auf der Wettbewerbspage hochladen, dafür ist eine Anmeldung notwendig. An dieser Stelle winkt schon ein kleiner Gewinn, denn jeder Bildbeitrag wird mit einer koziol-Tortenschablone mit Sternenmotiv belohnt. Einsendeschluss ist der 19. Mai 2013 - ihr habt also noch etwas Zeit.

Jede Woche nominiert die Jury Beiträge, die beim sogenannten Cakewalk antreten dürfen. Dabei werden die Torten in drei Kategorien aufgeteilt: Muttis Liebling, crazy & cool und Schokoträume. Wer es auf einen der letztendlich fünfzehn Plätze schafft, gewinnt ein iPad Mini.

Ab dem 20. Mai stehen die fünfzehn ausgewählten Torten frei fürs Nutzervoting. Am Ende gibt es drei Sieger, die sich jeweils über den Hauptgewinn - einen Reisegutschein im Wert von 5.000 Euro - freuen dürfen. Entscheidend ist dabei die Anzahl der gesammelten Sternchen, die die Nutzer für eure Torte abgeben können. Der Wettbewerb läuft bis zum 02. Juni 2013.

Hier seht ihr die bisherigen Beiträge: KLICK. Und hier ein paar Tortenbeispiele, zur Inspiration (und zum Hungerbekommen, hihi):

Philadelphia-Torte "Ab ins Meer"                                                                    (Bildquelle: Philadelphia)

OREO-Panda-Philadelphia-Torte                                                                                                                           (Bildquelle: Philadelphia)
Prosecco-Zitrone-Philadelphia-Torte                                                                                                                      (Bildquelle: Philadelphia)

Und nun kommen wir zu meinem Torten-Beitrag für den Philadelphia-Wettbewerb. Wie bereits oben erwähnt, habe ich eine Vanillecreme-Philadelphia-Torte mit Heidelbeeren "gebacken" und bin restlos begeistert (meine Familie übrigens auch)! Die Torte ist wunderbar hoch geworden, ist schön stabil, mir gefällt die Farbkombi und geschmacklich ist sie wirklich ein Träumchen! Sie erinnert an das beliebte Waffeleis Nucci Erdbeer - nur eben mit Heidelbeeren. Ich muss diese Torte unbedingt noch mal mit Erdbeeren machen!

Natürlich kann man aufgrund der gehaltvollen Zutaten nicht wirklich mehr als ein Stück auf einmal essen, aber so reicht sie dann (vielleicht) auch noch für den nächsten Tag. Das Rezept habe ich bei der lieben Sara von Birds Like Cake entdeckt und leicht abgewandelt, ihr findet das Original hier. Gegen Erwarten ist das Zubereiten einer solchen Kühlschrank-Torte keine Kunst, nur viel Zeit müsst ihr dafür einplanen.


Zutaten für den Keksboden:
200g Löffelbiskuits
ca. 200g Butter

Zutaten für die Philadelphia-Creme:
300g Philadelphia (Doppelrahmstufe)
250g Quark (20% Fett)
120g Zucker
1 Pck. Dr. Oetker Bourbon Vanille-Aroma
400ml Sahne
1 Pck. Sofort-Gelatine

Zutaten für das Beeren-Topping:

400g Beeren (ob frisch oder TK ist egal)
1 Pck Sofort-Gelatine


Zubereitung:
Für den Boden zerkrümelt ihr die Löffelbiskuits sehr klein und gebt sie in eine Schüssel. Wer möchte, kann hier eine Küchenmaschine benutzen, dann werden die Krümel besonders fein und einheitlich. Die Butter schmelzt ihr auf mittlerer Hitze auf dem Herd und gebt diese, nicht mehr ganz heiß, zu den Löffelbiskuitkrümeln. Gut vermengen und auf dem Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform verteilen. Mit einem Esslöffel ebnen und fest drücken. Beiseite stellen.

Nun gebt ihr den Philadelphia, den Quark und den Zucker in eine große Rührschüssel und vermengt die drei Zutaten mit dem Schneebesen. Vanillearoma dazu und noch mal rühren. In einer extra Schüssel schlagt ihr die Sahne mit dem Mixer zunächst halb steif, gebt dann die Sofort-Gelatine dazu und rührt die Sahne nochmals kurz durch, bis sie ganz fest ist. Hebt die Schlagsahne mit dem Schneebesen unter die Frischkäsecreme und verteilt das Ganze anschließend auf dem Keksboden. Die Torte für sechs Stunden, oder besser noch über Nacht, in den Kühlschrank stellen.

Danach die Heidelbeeren aufkochen, vom Herd nehmen und unter Rühren etwas abkühlen lassen. Sind die Heidelbeeren noch etwa lauwarm, gebt die Sofort-Gelatine hinzu, verrührt diese gut im Obst, und gebt das Frucht-Topping dann auf die Torte. Schön verteilen und glatt streichen und nochmals für etwa drei Stunden in den Kühlschrank damit. Dann ist die Torte servierbereit!

PS: Hier findet ihr meine Torte im Wettbewerb. Für jedes Herzchen bin ich dankbar! :) KLICK !


Vanilleextrakt à la Cynthia Barcomi

$
0
0
In vielen - vorrangig - amerikanischen Rezepten findet man als Zutat Vanilleextrakt, wohingegen wir in deutschen Landen eher zum Vanillezucker oder Vanillin greifen. Ich bin schon sehr häufig auf Rezepte für Vanilleextrakt gestoßen, fand die meisten aber zu aufwendig. Im neuen Backbuch von Cynthia Barcomi fand ich dann endlich eine Anleitung, die wunderbar simpel ist. Das Buch besitze ich zwar noch nicht, allerdings war dieses Rezept ganz kurz mal in der Amazon-Vorschau zu lesen - es wurde jedoch schnell wieder gekürzt, sodass man es aktuell nicht mehr findet bzw. nur den Anfang. Gut, dass ich es mir notiert habe. ;)

Ihr braucht:


Ich habe eine 0,7er Flasche Wodka gekauft und dafür drei Vanilleschoten benutzt. (Richtwert: eine Schote pro 250ml Wodka.) Die gibt es zu Ostern und Weihnachten oft bei Lidl als Zweierpack für 99 Cent, dann schlage ich immer zu. Die leere Glasflasche enthielt mal Whisky. Ihr könnt aber auch hier ganz günstig eine dekorative Flasche bestellen.

Die Zubereitung ist ganz einfach. Schüttet den Wodka mithilfe eines kleinen Trichters in eure Glasflasche. Anschließend ritzt ihr die Vanilleschoten der Länge nach auf und gebt sie ebenfalls hinein. Und nun heißt es warten und schütteln ... Cynthia schreibt, dass die Flasche täglich mindestens zweimal geschüttelt werden soll. Und ganz wichtig: Dabei lächeln!

Links frisch abgefüllt, rechts nach zwei Wochen Schüttel-Lächeln.

Nach zwei Wochen haben die Schoten ihr Aroma wunderbar an den Wodka abgegeben und die Flüssigkeit sich goldbraun verfärbt. Der Extrakt duftet ganz toll vanillig. Wenn man ihn probiert, schmeckt man zwar den Wodka, allerdings hat er nun eine sehr samtige, weiche Note.

Der Vanilleextrakt eignet sich gut zum Backen, denn im Ofen "verpufft" der Alkohol und übrig bleibt die extrahierte Vanille. Für Frostings und Cremes, die nicht erhitzt werden, würde ich den Extrakt allerdings eher nicht verwenden. Da er flüssig ist, könnte er zum Einen die Konsistenz beeinflussen und zum Anderen würde das Ergebnis natürlich einige Prozente aufweisen und geschmacklich beinträchtigt werden. Aber wer auf Wodka steht, nur zu!

Mich interessiert nun: Habt ihr auch schon einmal eigenen Vanilleextrakt hergestellt? Und wart ihr mit dem Ergebnis zufrieden?

Mohnkuchen mit Zitronensirup

$
0
0
Hier nun die versprochene Mohn-Variante zu diesem Rezept. Tatsächlich gefällt mir der Mohnkuchen noch ein kleines bisschen besser als der Orangen-Mandel-Kuchen. Durch den Ricotta - den ihr übrigens auch ohne Probleme durch zB Joghurt oder saure Sahne ersetzen könnt - wird der Kuchen ganz besonders saftig. So saftig, dass man einfach nur "mhhhh" machen kann, wenn man hinein beißt.


Zutaten (für eine 20cm-Kastenform):
190g zimmerwarme Butter
190g Zucker
3 Eier
190g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
4 EL Mohn
2 EL abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone (ODER: knapp 1/2 Päckchen Dr. Oetker Finesse geriebene Zitronenschale)
25ml Vollmilch
80g Ricotta

Außerdem für den Sirup:
Saft von einer Zitrone
50g Zucker
100ml Wasser


Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 170 °C vor und fettet die Form schon mal ein. (Ob ihr dafür Butter, Margarine oder Öl benutzt, bleibt euch überlassen. Ich bevorzuge Öl, welches ich mit einem Silikonpinsel verteile.)

Für den Teig schlagt ihr zunächst die Butter schön cremig und gebt anschließend den Zucker hinzu. Nochmals gut rühren. Dann kommen die Eier hinein und der Mixer erneut ins Spiel.

Vermischt dann das Mehl mit dem Backpulver sowie dem Salz und siebt dies zusammen zur Butter-Zucker-Ei-Mischung. Vorsichtig unterrühren und auch nur solange, bis eine homogene Masse entstanden ist. Nun gebt ihr die Zitronenschale sowie den Mohn und zum Schluss die Milch und den Ricotta hinein und vermengt den Teig noch mal gut.

Füllt ihn in die vorbereitete Form und backt ihn auf der mittleren Schiene 50-60 Minuten lang. Währenddessen bereitet ihr den Sirup zu. Hierfür gebt ihr einfach die drei Zutaten in einen kleinen Topf und kocht diese auf. Hat sich die Menge halbiert, ist der Sirup fertig. Nehmt den Kuchen aus dem Ofen und verteilt den Sirup sofort auf dem noch heißen Kuchen. Lasst ihn dann noch knapp zehn Minuten in der Form abkühlen, bevor ihr ihn auf ein Gitterrost stürzt und ganz auskühlen lasst.

Der Sirup gibt dem Kuchen eine sauer-fruchtige Note, was man mögen muss. Ohne Sirup schmeckt der Kuchen aber genauso gut! Guten Appetit!

Geburtstags-Marmorgugel mit Smarties (in Midi-Größe)

$
0
0
Kennt ihr noch diese uralte Margarine-Werbung, in der irgendwer einen ganz tollen Kuchen mit Schokoguss und Smarties backt? (Kinder der späten 80er und frühen 90er Jahre werden wissen, wovon ich spreche.) An die habe ich mich jedenfalls neulich erinnert als ich mir den Kopf darüber zerbrochen habe, welche kleine Aufmerksamkeit ich meinem Freund zum Geburtstag backen könnte. Der Kuchen musste gut zu transportieren sein, da ich eine Zugfahrt vor mir hatte, und zudem wollte ich es simpel halten. Männer mögen ja bekanntlich nichts mit viel TamTam. Heraus kam also ein traditionelles Rezept: Ein Marmorgugelhupf. In Midi-Größe, sprich: Mit mittelgroßer Form gebacken. Und mit ... *räusper* ... viel Schokoguss und Smarties. Ganz ohne TamTam ging es dann doch nicht. Aber er kam gut an (sowohl transporttechnisch als auch geschmacklich) und nur das zählt.


Ein besseres Bild konnte ich leider nicht mehr schießen, da ich den Gugl spät abends verziert und somit nur Kunstlicht hatte. Und am nächsten Morgen ging es schon ab zum Bahnhof! Auf Instagram habe ich aber noch einen Schnappschuss mit brennenden Kerzchen hochgeladen (siehe weiter unten).

Zutaten (für eine Gugelhupf-Form mit knapp 16 cm Durchmesser):
(Bei dem Rezept handelt es sich um eines aus einem Thermomix-Backbuch, weswegen auch die Milch in Gramm angegeben ist.)

300g zimmerwarme Butter
280g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
5 Eier
370g Mehl
1 Pck. Backpulver
70g Milch
30g Kakao
1-2 Pck. Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:
Heizt den Backofen auf 180 °C vor und fettet die Gugelhupf-Form gut ein. Schlagt die Butter mit dem Mixer schaumig, gebt anschließend die beiden Zuckerarten sowie das Salz hinzu und verrührt diese Mischung gut. Die Eier gebt ihr nach und nach auch zum Teig und mixt jedes etwa eine Minute lang unter.

Vermischt das Mehl mit dem Backpulver und siebt es in die Schüssel. Milch dazu und vermengen. Füllt nun die Hälfte des Teiges in die Form und stellt diese beiseite. An die zweite Hälfte gebt ihr den Kakao, rührt den Schokoteig kurz glatt und verteilt ihn dann auf dem hellen Teig in der Form.

Für den tollen Marmorier-Effekt dreht ihr nun eine Gabel spiralförmig durch den Teig. Die Backzeit beträgt etwa 40 Minuten, macht die Garprobe mit einem Zahnstocher oder Rouladenpiekser. Bleibt kein Teig mehr am Stäbchen hängen, ist der Kuchen fertig und kann aus dem Ofen. Lasst ihn zunächst zehn Minuten in der Form abkühlen, bevor ihr ihn vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzt.

Ist der Gugel komplett ausgekühlt, schmelzt die Kuvertüre im Wasserbad und lasst sie elegant über euer Küchlein fließen. Schnell noch ein paar Smarties dekorativ darauf verteilen (gut andrücken!) und Schokolade aushärten lassen.

Letzter Schritt: Mit Kerzchen versehen dem Geburtstagskind vorsetzen und beim Auspusten den Wunsch nicht vergessen!

Russischer Zupfkuchen

$
0
0

Muss ich zu Russischem Zupfkuchen noch was sagen? Er geht erstaunlich einfach, das Rezept ist gelingsicher und der Knetteig reicht für einen schön dicken Boden sowie genug "Zupfen" für oben drauf. Nom, nom.

Zutaten für den Teig:
200g Butter
150g Zucker
350g Mehl
30g Kakao
1 Pck. Backpulver
1 Ei

Zutaten für die Füllung:
180g zimmerwarme Butter
200g Zucker
4 Eier
500g Magerquark
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Vanillepudding-Pulver


Zubereitung:

Für den Schoko-Knetteig gebt ihr einfach alle Zutaten in eine Schüssel und verknetet sie ordentlich, bis sie einen homogenen Teig ergeben. Dann etwa zwei Drittel des Teigs in eine mit Backpapier ausgelegte Springform drücken und am Rand hochziehen. Das ist etwas Friemelarbeit, aber der Teig reicht auf jeden Fall aus. Den restlichen Teig stellt ihr erst mal beiseite.

Nun geht's an die Käsekuchen-Füllung (yam, yam). Schlagt hierfür zunächst die Butter cremig und gebt dann die übrigen Zutaten hinzu. Alles fein verrühren und auf dem Knetteig-Boden verteilen. Zum Schluss noch den restlichen Schokoteig in gezupften Stückchen auf die Füllung legen und ab in den Ofen damit. 60-70 Minuten  bei 175 °C backen, danach zehn Minuten in der Form abkühlen lassen, dann den Ring lösen und ganz abkühlen lassen. (Wenn ihr's schafft. Bei uns gab's den noch lauwarm.)


Hierbei handelt es sich, wie auch schon beim Geburtstags-Midi-Gugel, um ein Thermomix-Rezept. Meine Omi hat so ein Ding geschenkt bekommen und als ich auf Heimatbesuch war, musste ich es unbedingt ausprobieren. Um es kurz zu sagen: Ich investiere mein Geld dann doch lieber in eine KitchenAid! Aber die Rezepte aus den Büchern sind wirklich erste Sahne.

New In: Die Schätze aus Omas Backbuch

$
0
0
Cupcakes, Cake-Pops und Whoopie-Pies sind ja schon was Feines. Dennoch wird niemand abstreiten wollen, dass die Kuchen, Torten und Plätzchen von Oma schon immer legendär waren. Ich für meinen Teil LIEBE die Gebäcke meiner Omi und als ich dieses Backbuch entdeckte, war meine Neugierde auf die Werke anderer Großmütter sofort geweckt.

Inhaltlicher Aufbau und Gestaltung
Die Schätze aus Omas Backbuch enthält rund 100 Familienrezepte, die von Privathaushalten eingeschickt wurden. Diese wurden nachgebacken, liebevoll in Szene gesetzt und im Buch zusammen mit dem handgeschriebenen Originalrezept sowie meist auch einem Bild der Urheberin auf 224 Seiten für die Ewigkeit festgehalten. Thematisch gliedert sich der Inhalt in acht Teile auf: Obstzeit, Schmalzgebackenes, Kuchen für jeden Tag, Sonntagskuchen, Kleines und Feines, Käsekuchen, Adventszeit sowie Mehlspeisen und Strudel. Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Mehlkunde.

Hier ein kleiner Einblick ins Buch:





Das Backbuch weist eine stabile Hardcover-Bindung auf und ist am Buchrücken mit einem hübschen roten Gewebe versehen. Beim Layout im Inneren ist den Redakteuren eine perfekte Mischung aus Altem und Modernem geglückt, wie ich finde. Die Kombination aus serifenloser und Handschrift ist ziemlich gelungen und auch die Farbgestaltung stets harmonisch. Die Leitfarbe ist Rot, angelehnt an den Herausgeber Rosenmehl.

Mein Fazit:
Würde ich Die Schätze aus Omas Backbuch weiterempfehlen? Klare Antwort: Ja! Denn ich bin fast rundherum begeistert davon. Das einzige kleine Manko ist für mich die Tatsache, dass sich die Marke Rosenmehl überall einschleicht. In den Zutatenlisten findet sich also immer "Rosenmehl Typ 405/550 etc." statt der einfachen Angabe "Mehl (Typ xxx)", und am Rande der Rezepte stehen hier und da "Rosenmehl-Tipps", die zB alternative Zutaten vorschlagen oder Ratschläge zur Zubereitung geben. Die Mehlkunde zum Schluss ist nichts anderes als eine Vorstellung sämtlicher Rosenmehl-Mehle und ihrer idealen Verwendungszwecke. Auch wenn Rosenmehl der Herausgeber dieses Buches ist, so finde ich solch aufdringliche Kaufempfehlungen bzw. Werbeplatzierungen doch sehr störend. Wenn man das allerdings ignoriert (und demonstrativ wie immer einfach das gute, günstige Mehl aus der unteren Regalreihe oder vom Discounter kauft), ist das Backbuch eine große Freude.

Die enthaltenen Rezepte sind sehr vielfältig und ich habe viele, viele Leckereien darin entdeckt, die ich schon von meiner Omi kenne. Hier sind unter anderem Buchteln (im Buch "Rohrnudeln"), Mohnstollen (im Buch "Schlesischer Mohnstriezel"), Holunderblütenküchlein (im Buch "Lisas aromatische Holderküchlein") oder Anisplätzchen (im Buch "Großmama Sophies Anisplätzchen") erwähnenswert. Ich durfte auch jede Menge Rezepte entdecken, von denen ich noch nie etwas gehört hatte, die aber uuunglaublich lecker klingen: Ausgezogene Küchle, Nussbeugel oder Bobbes wecken in mir den Wunsch, gleich den Ofen anzuschmeißen. Und zu guter Letzt enthält das Backbuch tolle klassische Rezepte in interessanten Variationen.

Eines dieser klassischen Rezepte werde ich euch demnächst vorstellen. Ich habe natürlich bereits eines ausprobiert und das Ergebnis hat von allen Verkostern hundert Gummipunkte mit Doppelsternchen bekommen!


Fakten zum Buch:
Die Schätze aus Omas Backbuch
Hardcover, 224 Seiten
Verlag: Bassermann Inspiration
Erscheinungsdatum: 24. September 2012
ISBN-13: 978-3572080694
Preis: 16,99 Euro
Zu beziehen über den Verlagsshop oder amazon.

*book sponsored by Bassermann Inspiration


Quarkkuchen mit Tränchen-Baiser

$
0
0

Und hier kommt auch gleich das versprochene Rezept aus diesem Backbuch, welches ich euch letztens vorgestellt habe (und von dem ich noch immer sehr begeistert bin)! Der "Raffinierte Baiser-Quark-Kuchen" hatte es mir von vornherein angetan. Ein klassisches und simples Rezept, das schneller gemacht ist, als es aussieht und so toll schmeckt, dass alle Verkoster voll des Lobs waren. Inklusive der Schwiegereltern in spe, die gerade zu Besuch waren. (Für die hatte ich auch extra die gesamte Wohnung auf Hochglanz poliert und dann so getan, als sei das bei uns Standard. Hach ja, man will eben gefallen.) Man kann also sagen, dass dies ein Allround-Kuchen ist. Er schmeckt und gefällt jedem und sieht außerdem nicht mal ganz so langweilig aus. Klasse!

Zutaten für den Knetteig:
200g Mehl
1 TL Backpulver
75g zimmerwarme Butter
75g Zucker
1 EI

Zutaten für die Quarkcreme:

100g Zucker
1 Pck. Vanillepudding-Pulver
500g Magerquark
60ml Öl
3 Eigelb
400ml Milch

Zutaten für die Baisermasse:
3 Eiweiß
100g Zucker


Zubereitung:
Für den Knetteig vermischt ihr das Mehl mit dem Backpulver, gebt die restlichen Zutaten hinzu und verarbeitet alles zu einem homogenen Teig. Diesen stellt ihr für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank und widmet euch dann der Quarkcreme.

Dafür mischt ihr den Zucker mit dem Vanillepudding-Pulver und verrührt in einer zweiten Schüssel den Quark, das Öl und das Eigelb. Gebt dann den Vanillepudding-Zucker-Mix zur Quarkmischung und rührt anschließend die Milch hinein.

Nehmt nun den Knetteig aus dem Kühlschrank und rollt ihn mit dem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsfläche flach aus. Legt ihn in eine mit Backpapier ausgelegte und an den Seiten eingefettete Springform. Die Form schön mit dem Teig auskleiden und diesen knapp drei bis vier Zentimeter an den Rändern hochdrücken. Ihr erhaltet ein hübches Teigbett für die Quarkcreme, die ihr im nächsten Schritt hineinfüllt und glatt streicht.

Backt den Kuchen im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten bei 200 °C, reduziert dann die Temperatur auf 180 °C und lasst den Kuchen weitere 30 Minuten im Rohr.

Für die Baisermasse schlagt ihr das Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers auf und lasst beim Rühren den restlichen Zucker hinein rieseln. Schlagt den Eischnee schön fest und cremig. Gebt ihn auf den noch warmen Kuchen (gern auch direkt aus dem Ofen geholt) und backt alles noch mal knapp 15 Minuten. Schaut immer mal nach eurem Werk, denn das Baiser sollte nicht zu dunkel werden.

Nach dem Backen lasst ihr den Quarkkuchen 20 Minuten in der Form abkühlen, bevor ihr ihn daraus löst und auf ein Kuchengitter zum richtigen Abkühlen stellt. In der Zeit bilden sich dann auch die goldenen Tränchen.

Pinke Ombre-Pancakes

$
0
0
Wer mich auf Instagram stalkt, wird schon Ostersonntag mein buntes Frühstück gesehen haben. Da gab es nämlich diese feinen Pancakes im hübschen, pinken Ombre-Look. (Und ja, mir ist bewusst, dass wir schon Mitte/Ende April haben und Ostern ewig her ist, aber ich brauche eben immer ne Ecke, bis die Posts auf dem Blog landen. Habt Verständnis!)


Bei diesem Rezept handelt es sich um mein absolutes allerliebstes Lieblings-Pancake-Rezept, das ich bisher gehütet habe wie nur irgendwas. Dabei steht es offiziell in Cynthia Barcomis erstem Backbuch. Die Pancakes gelingen immer und mit Lebensmittelfarbe kann man dann auch noch wunderbar rumspielen und tolle Farbeffekte zaubern.

Wer es fruchtig mag, kann Obst reinbacken oder dazu essen und mit Ahornsirup ist das Ganze geradezu göttlich! (Der kostet aber ab fünf Euro aufwärts, ist also nichts für arme Studenten.) Meine damalige Mitbewohnerin in Kassel hat auf ihre Pancakes Salami und Käse gemacht, mein Freund belegt sie auch mal mit Spiegelei und kippt Maggi drüber. Brrr! Wenn ihr mich fragt, ist es eine Todsünde, Pancakes deftig zu essen. Aber nun denn. Ich streiche mir selbstgemachtes Fruchtmousse, Zartbitter-Nutella oder Rewe Feine Welt-Cremes drauf - und das ist geil! So!

Trockene Zutaten:
180g Mehl
2 TL Backpulver
30g Zucker
1/2 TL Salz

Flüssige Zutaten:
200ml Milch
30g zerlassene Butter
2 Eier


Zubereitung:
Mischt die trockenen sowie die flüssigen Zutaten getrennt voneinander in zwei Schüsseln und gebt dann die trockenen Zutaten zu den flüssigen. Nur solange rühren, bis sich alles gerade so verbunden hat.

TIPP: Wer besonders fluffige Pancakes möchte, kann die Eier trennen, zunächst nur das Eigelb zu den flüssigen Zutaten geben, das Eiweiß steif schlagen und ganz zum Schluss - nach dem Mischen aller Zutaten - unter den Teig heben.

Nun geht's ans Ausbacken! Gebt hierfür Fett in eine große Pfanne und erhitzt diese auf mittlere Stufe. (Benutzt besser keine Butter, da diese zu schnell verkohlt und macht die Platte auch nicht zu heiß. Die Pancakes neigen dazu, schnell zu dunkel zu werden.) Zum Portionieren benutze ich immer eine Suppenkelle - ungefähr eine Kelle ergibt einen Pancake und in unsere Pfanne passen drei nebeneinander. Aber ihr könnt die Dinger so groß gestalten, wie ihr mögt.

Wartet, bis sich auf der Oberfläche der Pancakes Blasen bilden, dann wendet sie. Backt sie von beiden Seiten goldbraun und stellt sie dann warm. So weiter machen, bis der ganze Teig verbacken ist. Und dann schnell drauf stürzen und genießen!


Mohn-Marmorkuchen mit Kirschen

$
0
0
Kuchen, die man so auch bei Omi auf dem Kaffeetisch finden würde und die man oooohne Probleme den Schwiegereltern vorsetzen kann, sind super. Das stell ich einfach mal so in den Raum und bin sicher, dass ich damit recht habe. Wenn nicht, ist es mir auch wumme und ich zeige euch das Rezept für diesen tollen Kuchenkranz trotzdem!


Dabei handelt es sich um einen Mohn-Marmorkuchen mit Kirschen, wobei die beiden Teige nicht verquirlt werden, wie es beim Marmorkuchen eigentlich üblich ist. Die Kirschen könnt ihr duch jedes x-beliebige Obst ersetzen - ich kann mir zB Aprikosen ganz toll darin vorstellen. Farblich machen aber natürlich rote Früchte etwas mehr her. Fest steht jedenfalls, dass dieser Kuchen lecker ist und das ist die Hauptsache!

Zutaten:
175g zimmerwarme Butter
150g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
4 Eier
350g Mehl
1 Pck. Backpulver
150ml Milch
1 Glas Sauerkirschen
30g Mohn


Zubereitung:
Schlagt die Butter mit dem Mixer cremig und gebt in kleinen Schirtten den Zucker sowie den Vanillezucker hinzu. Nach und nach die Eier einrühren. Solange weiterschlagen bis eine gebundene Masse entstanden ist.

Mischt das Mehl mit dem Backpulver und gebt es gesiebt zum Teig. Die Milch kommt auch gleich hinzu und dann wird gerührt.

Füllt die Kirschen in ein Sieb und lasst sie abtropfen. Währenddessen halbiert ihr den Teig, füllt die eine Hälfte in eine zweite Schüssel und vermengt in dieser den Mohn. Die mohnlose Teighälfte kommt zuerst in die Form. Hier habe ich eine Springform mit Rohrbodeneinsatz verwendet, ihr könnt aber auch eine Kranzform nehmen. Fettet sie gut ein! Der Mohnteig kommt einfach auf den hellen Teig drauf und wird, wie bereits erwähnt, nicht verquirlt. Zum Schluss verteilt ihr die Kirschen darauf und backt das Ganze bei 180 °C etwa 50 Minuten lang.

Nach dem Backen lasst ihr ihn zehn Minuten in der Form stehen und stürzt den Kuchen anschließend auf ein Kuchenrost, wo er vollständig abkühlen darf. Wer mag, kann vor dem Servieren noch etwas Puderzucker darauf schneien lassen.

Guten Appetit!


Follow my blog with Bloglovin

Deftige Muffins oder: Das werde ich noch bereuen

$
0
0
Eigentlich backe ich ja viel lieber süß. Ja, eigentlich bin ich sogar der Meinung, dass man Backzutaten niemals für etwas anderes als cremig-zarte, fluffig-leichte und süß-verzaubernde Gebäcke hergeben sollte! Dass ihr hier heute also etwas Deftiges findet, hat Seltenheitswert. Aber es musste sein, denn mein Freund und ich sind heute Abend mit Freunden zum SchniPo-Essen (Schnitzel-Pommes, für die, die es nicht wissen) verabredet und da sollte es zum Mittag nur was Kleines geben. Da kam die Idee, endlich mal ein Rezept aus Cynthia Barcomis neuem Backbuch Let's bake zu versuchen und das kam dabei heraus:


Zugegeben, die Dinger waren schon lecker. Trotzdem werde ich es bereuen, meinem Freund nun nach monatelangem "Ja, back doch mal herzhafte Muffins!" seinen Wunsch erfüllt zu haben - und ich habe es geahnt - denn nun kann er nicht genug davon bekommen. Vorhin lief er euphorisch durch die Wohnung und betete eine nicht enden wollende Liste an Variationsmöglichkeiten herunter: "Getrocknete Tomaten, Feta und Oliven! Oder Bohnen, Paprika und Mais! Oder Röstzwiebeln und Kräuter mit flüssigem Gouda-Kern! Oder ..." Ja, dieses Rezept ist eine herrliche Basis für jedwege Art von deftigen Muffins - und eine Art, Männern Glückseeligkeit in die Augen zu treiben. Ich bleib trotzdem dabei: Ich hab mein Mehl lieber im Schokokuchen! Wer aber das Kontrastprogramm liebt, findet das Rezept nach dem Klick.

Ich habe Cynthias Ziegenkäsemuffins mit Erbsen und Kräutern etwas abgewandelt, denn Ziegenkäse schmeckt meiner Meinung nach genauso, wie Ziegen auch riechen. Der gute Gouda ist da schon viel besser.

Zutaten für 12 Muffins:
275g Mehl
1 EL Backpulver
25g Zucker
3/4 TL Salz
60g flüssige Butter
2 Eier
200ml Milch
etwa 60g geriebener Gouda (oder wer wirklich will: 125g weicher Ziegenkäse)
100g Schinkenwürfelchen
175g Erbsen
1-2 gehackte Frühlingszwiebeln
2 EL frischer Estragon, frische Minze und/oder Petersilie

Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 190 °C vor und bestreicht die Mulden einer Muffinsform mit Butter oder Öl. (Macht es ganz unbedingt genauso und benutzt KEINE Papierbackförmchen! Die Muffins gehen mit ihnen eine ewige Verbindung ein, glaubt mir.)

Mischt zunächst das Mehl mit dem Backpukver, dem Zucker sowie dem Salz in einer großen Schüssel. In einer zweiten verrührt ihr kurz die flüssige Butter, die Milch und die Eier. Achtet darauf, dass alles Zimmertemperatur hat. Sind Milch oder Eier zu kalt, kann die Butter wieder gerinnen. Diese Mischung gebt ihr zu den trockenen Zutaten und mischt das Ganze mit dem Schneebesen kurz durch.

Anschließend vermengt ihr die (nicht gefrorenen) Erbsen, den Käse, die Schinkenwürfelchen, die Frühlngszwiebeln sowie die Kräuter eurer Wahl und gebt dies zum Teig. Nochmals rühren und fertig. Ab in die Formen (die Menge reicht exakt für zwölf Muffins) und dann ins Rohr damit! Die Backzeit beträgt knapp 20 Minuten. Ist die Oberfläche der Muffins goldbraun und verbreitet sich ein leckerer Duft im Raum, sind die kleinen deftigen Dinger verzehrbereit. Vorsicht, heiß und gut!

Turquois Ombre Layer Cake

$
0
0
Sicherlich habt ihr alle schon irgendwo das Rezept für den Pink Ombre Cake in der LECKER Bakery 2 gesehen, denn es ziert nicht nur das Cover der Ausgabe, sondern wurde schon viele Male von Bloggern nachgebacken. Zu recht, denn der Effekt macht beim Anschneiden wirklich was her! Ich wollte das Ganze dann aber doch etwas anders gestalten und habe mich dafür entschieden, die Teigschichten türkis einzufärben. Die blauen Blümchen habe ich aus Fondantmasse ausgestochen.


Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hier wirklich um ein Kuchen- und nicht um ein Tortenrezept handelt. Der Teig wird relativ fest und ist mit lockerem Biskuit kein bisschen zu vergleichen. Eine üppige Füllung ist hier also nicht möglich - und würde ohnehin den Ombre-Look unnötig unterbrechen. Des Weiteren ist das Buttercreme-Frosting so reichhaltig, dass jede weitere Zugabe von Süßem zu viel des Guten wäre. Eine dünne Schicht Marshmallow-Fluff als "Kleber" muss also genügen. Nichtsdestotrotz ist dieses Rezept wunderbar, denn man kann damit herum experimentieren wie man lustig ist. Nur Zeit müsst ihr einplanen - vier Teigschichten wollen schließlich erst mal gebacken werden. Also ran an den Speck!

Zutaten für den Teig:
300g zimmerwarme Butter
280g Zucker
6 Eier
50ml Buttermilch
2 gestr. TL Backpulver
220g Mehl
100g Speisestärke
Blaue Lebensmittelfarbe (meine Empfehlung: Wilton Gelfarbe Sky Blue)

Zutat für die Füllung:
etwas Marshmallow-Fluff

Zutaten für das Buttercreme-Frosting:
275g zimmerwarme Butter
275g Puderzucker
150g Naturjoghurt


Zubereitung:
Zu allererst wiegt ihr die leere Rührschüssel, die ihr verwenden wollt, und notiert euch das Gewicht. Für den Teig gebt ihr nun die Butter und den Zucker in diese Schüssel und schlagt beides mit dem Mixer in etwa fünf Minuten schaumig. Dann gebt ihr nach und nach die Eier und im Anschluss die Buttermilch dazu. Mischt das Mehl, das Backpulver sowie die Speisestärke miteinander und siebt dies zu den anderen Zutaten. Kurz verrühren. Wiegt die Schüssel nun nochmals mit dem Teig, zieht das Gewicht der leeren Schüssel ab und teilt das Ergebnis durch vier. So könnt ihr die Teigmenge aufs Gramm genau vierteln. Färbt die vier Teilmengen mit der Lebensmittelfarbe unterschiedlich türkis ein, von hell nach dunkel.

Heizt den Ofen auf 175 °C vor. Zum Backen benötigt ihr eine oder besser noch zwei Springformen mit einem Durchmesser von circa 18cm. Plätzchendosen mit demselben Durchmesser tun es auch. Fettet die Formen eurer Wahl ein und stäubt sie mit Mehl aus, damit sich der Teig besser später löst. Füllt nun je eine Teigmenge in eine Form und backt jeweils zwei Formen zusammen für 25-30 Minuten. Diesen Schritt wiederholt ihr mit den restlichen beiden Teigmengen und lasst die vier Böden gut auskühlen. Falls sie nicht ganz gerade gebacken sind, begradigt sie eventuell. Dann könnt ihr die Böden hauchdünn mit Marshmallow-Fluff bestreichen und aufeinander setzen. Benutzt bloß nicht zu viel Füllung, sonst könnte euer Kuchentürmchen instabil werden! Stellt das Ganze vier Stunden kalt.

Ausdauer beweisen müsst ihr beim Frosting. Dafür gebt ihr die Butter mit dem gesiebten Puderzucker in eine Schüssel und schlagt dies mit dem Mixer knapp sechs Minuten cremig. Die Butter wird dabei etwas heller. Gebt dann esslöffelweise den Joghurt hinzu und rührt noch etwas weiter. Bestreicht euren Kuchen rundherum dünn mit Frosting und füllt den Rest in einen Spritzbeutel. Verziert ihn wie ich mit drei Rosen und jeder Menge Tuffs oder denkt euch ein anderes Design aus. Wolkig verstreichen, Wellen spritzen - lasst eurer Kreativität freien Lauf! Dies gilt natürlich auch für die eventuelle weitere Deko. Zum Schluss stellt ihr den Layer Cake nochmals für 1-2 Stunden kalt. Er hält sich so gelagert drei bis vier Tage frisch.


OREO-Cupcakes mit Schoko-Nougat-Tuff und Knack-Topping

$
0
0
Eine Sünde, eine Sünde, eine Sünde. Nichts anderes sind diese Cupcakes. Heller Teig mit OREO-Stückchen trifft auf cremiges Schokoladen-Nougat-Frosting und ein Zartbitter-Topping, das beim Hineinbeißen verführerisch knackt. Kurz vorm Servieren aus dem Kühlschrank geholt, erinnern diese Küchlein tatsächlich etwas an Eis. Und was wirklich interessant ist: Den männlichen Verkostern schmeckten sie ganz besonders gut!


Zutaten für den Teig:
ca. 150g OREO-Cookies
150g zimmerwarme Butter
150g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Salz
3 Eier
250g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Milch

Zutaten für das Frosting:
225g Puderzucker
35g Kakao
400g Doppelrahm-Frischkäse
80g schnittfester Nuss-Nougat

Zutaten für das Topping:
200g Zartbitter-Kuvertüre
Schokostreusel


Zubereitung:
Legt ein Muffinblech mit zwölf Papierförmchen aus, trennt die beiden Kekshälften von sechs der OREO-Cookies und legt diese mit dem Schriftzug nach unten in die Förmchen. Die restlichen Kekse zerbröselt ihr grob mit den Fingern und stellt sie erst mal beiseite. Heizt den Ofen auf 175 °C vor.

Gebt die Butter, den Zucker sowie den Vanillezucker und das Salz in eine Schüssel und verrührt alles circa 4-5 Minuten lang, bis die Masse cremig ist. Rührt die Eier einzeln unter. Mischt das Mehl mit dem Backpulver, siebt es zum Teig, schüttet die Milch ebenfalls hinein und mixt noch mal alles kurz durch. Zum Schluss hebt ihr die OREO-Krümel unter und verteilt den Teig auf die zwölf Mulden. Die Backzeit beträgt 20-25 Minuten.

Während die Cupcakes abkühlen, macht ihr euch an das Frosting. Hierfür mischt ihr den Puderzucker mit dem Kakao und siebt dies in eine Schüssel. Gebt den Frischkäse hinzu und rührt alles mit dem Mixer circa drei Minuten lang. Ihr erhaltet eine toll cremige Masse. Rührt noch das Nougat unter und füllt das fertige Frosting dann in einen Spritzbeutel mit Lochtülle. Spritzt schön große Tuffs auf die Cupcakes - keine Sorge, das Frosting reicht dicke aus! Stellt sie dann für mindestens fünf Stunden in den Kühlschrank, besser noch über Nacht, damit die Cupcakes gut durchkühlen können.

Der letzte Schritt. Schmelzt die Kuvertüre im Wasserbad, lasst sie anschließend knapp 30 Minuten abkühlen und träufelt sie dann mithilfe eines Esslöffels auf eure Nougat-Tuffs. Zum Schluss ein paar Schokostreusel darauf verteilen und trocknen lassen. Stellt die fertigen Cupcakes in den Kühlschrank und holt sie erst 15-60 Minuten vorm Servieren heraus (je nach Außentemperatur), dann knackt das Schoko-Topping nämlich so richtig toll!


Etwas Blaubeeriges für Miss Blueberrymuffin + Hallo, Lulu!

$
0
0
Heute ist ein wirklich wunderbar warmer, sonniger Tag und man merkt, dass der Sommer in großen Schritten näher kommt. Deswegen trage ich nicht nur ein luftiges Kleidchen, sondern habe auch was schön Sommerliches gebacken: Blaubeerkuchen!


Der Kuchen basiert auf meinem Lieblings-Rührkuchenrezept, nach dem ich bereits schon diesen und diesen Kuchen gebacken habe. Dieses Rezept ist die ideale Basis für jede Form von Rührkuchen und passt exakt in eine Kastenform mit 25cm Länge. Der Kuchen ist äußerst fluffig und saftig sowie außen knusprig, wenn er frisch aus dem Ofen kommt. Ich liebe das Rezept, weil man damit unendlich viele verschiedene Kuchen zaubern kann!

Mit frischen Blaubeeren widme ich diese Rührkuchenrunde nun Miss Blueberrymuffin, die ein tolles Gewinnspiel mit dem schönen Motto "Zeit für Blaubeeren!" gestartet hat. Alle Infos zu den Preisen sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr auf ihrem Blog, klickt einfach auf das Banner:


Ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Teilnehmerbilder und hoffe, ich kann mir das eine oder andere Rezept abgucken. Ich backe sehr gern mit frischem Obst und Blaubeeren sind da ganz klar einer meiner Favoriten!

Mein Blaubeerkuchen war übrigens auch die erste Bewährungsprobe für Lulu, meine neue Küchenmaschine! (Wer sich an dieser Stelle wundert: Ich gebe meinen Besitztümern gern Namen: Navigationsgeräte heißen beispielsweise bei mir alle Betsy und mein Laptop Lola.) Es handelt sich um eine sehr schicke BOSCH MUM4825 mit 600 Watt. Eigentlich wünsche ich mir ja schon seit Jahren eine Kitchen Aid, aber die ist als Studentin finanziell einfach nicht drin und da meine Schwiegermama in spe auf ihre BOSCH schwört (sie hat ihre zur Hochzeit geschenkt bekommen und sie läuft immer noch super!), habe ich mich für eine Maschine dieser Marke entschieden.


Neben dem Schlag- und Rührbesen sowie dem Knethaken ist außerdem ein Durchlaufschnitzler-Aufsatz dabei, den ich aber vermutlich erst mal nicht benutzen werde. Solange unsere Reibe noch funktioniert, bleiben diese Teile unberührt. Praktisch ist das Ganze dennoch sehr!

Was mich besonders gefreut hat ist aber, dass ich meine Lulu sogar recht günstig gefunden habe! Meine erste Anlaufstelle war wie immer Amazon, wo sie knapp 120 Euro kostete (mittlerweile wurde sie dort allerdings auch reduziert). Das fand ich doch etwas viel Geld, weswegen ich weiter recherchierte. Und dann hatte ich die entscheidende Idee: Ich testete einfach mal eine dieser Preisvergleichsseiten und siehe da, auf preis.de entdeckte ich sie für knapp 100 Euro! Bestellt wurde Lulu letztendlich über preis.de bei get-goods.de. Es gab zwar noch weitere Anbieter mit demselben Preis, jedoch war dieser Shop der einzige, von dem ich schon mal etwas gehört hatte. Bisher war ich ja knallharter Amazon-Besteller, weil es dort einfach alles gibt und ich immer zufrieden war. Ich denke aber, dass ich in Zukunft - besonders wenn es um Elektronik geht - doch auf Preisvergleichsseiten zurückgreifen werde. Bin eben ein Sparkeks. :)


Lulu war jedenfalls flott bei mir und wurde ebenso schnell von mir eingeweiht. Ich brauchte nicht mal einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen, da die Maschine recht wenige Bedienelemente hat und alles selbsterklärend ist. Zu Beginn sollte es ein einfaches Rezept sein und mit dem Rührteig kam sie gut zurecht. Nach jahrelangem Handmixen war es ungewohnt, aber auch sehr schön, dass man während dem Rühren einfach weggehen kann und jemand anders die Arbeit übernimmt. Dann kommt man mit dem gemahlenen Mehl zurück und die Eier wurden mit dem Zucker von Zauberhand schaumig geschlagen. Tolle Sache! Zwischendurch musste ich zwar ein paar Mal den Teig vom Schüsselrand lösen, aber alles in allem hat die BOSCH ihren Job wirklich gut gemacht. Die Reinigung der Einzelteile ging auch schnell vonstatten (sie dürfen sogar in die Spülmaschine), sodass ich nach dem ersten Test sagen kann, dass Lulu und ich gute Freundinnen werden.


Jetzt kommen wir aber endlich mal zum Rezept!

Zutaten:
190g zimmerwarme Butter
190g Zucker
3 Eier
190g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
25g saure Sahne
120g Blaubeeren


Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 170°C vor und fettet eure Kastenform gut ein. Damit sich der Kuchen nachher besser daraus löst, könnt ihr sie noch mit Mehl ausstäuben oder mit Grieß bzw. Weckmehl auskleiden. (Am besten macht ihr das über der Spüle!)

Gebt nun die Butter und den Zucker in eine Schüssel und mixt beides cremig. Gebt die Eier nach und nach hinzu und rührt jedes gut unter. Vermengt das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz und siebt diese Mischung zum Zuckerei. Jetzt noch die saure Sahne hinzufügen, alles kurz verrühren und fertig ist der Teig.

Füllt ihn in die Form und verteilt die gewaschenen Blaubeeren darauf. Sie sinken beim Backen noch etwas in den Teig, weswegen ihr sie besser oben auf legt anstatt sie unter den Teig zu heben. (Statt frischer Beeren könnt ihr auch Tiefkühlobst nehmen, dieses färbt dann aber den Teig unter Umständen etwas lila.)

Die Backzeit beträgt etwa 50-60 Minuten, macht eine Garprobe. Lasst den Kuchen kurz in der Form auskühlen, dann stürzt ihn auf eine Unterlage und lasst ihn dort komplett abkühlen. Oder schneidet ihn gleich an, das bleibt euch überlassen.

Ich wünsche guten Appetit!


Viewing all 226 articles
Browse latest View live