Was ist das Schlimmste, was einer Backbloggerin passieren kann? Ganz klar: Ein kaputter Backofen! Doch damit nicht genug, denn unser Umzug hatte es generell ziemlich in sich. Das Verladen verlief noch problemlos, doch nachdem Kisten, Möbel, Einzelteile und wir plus Umzugshelfer die Reise von Magdeburg ins Rhein-Main-Gebiet überstanden hatten, ging der eigentliche Stress los. Eines der Sofateile passte nicht durchs neue Treppenhaus und musste mit viel Kreativität und Muskelkraft über den Balkon einziehen. Eine Lampe sowie die Lattenroste gingen zu Bruch. Dann wollten sich einfach keine kabelfreien Bohrstellen finden lassen, um die Hängeschränke in der Küche anzubringen (jetzt hängen sie aber). Und in schöner Regelmäßigkeit machten uns dann abwechselnd die Spülmaschine, der Herd oder die Waschmaschine Sorgen. Letztere hat nun offenbar ganz den Dienst quittiert. Die gute Nachricht ist aber, dass immerhin der Ofen wieder geht! ;)
Natürlich wird es noch etwas dauern, bis alles passt - es fehlen hier und da noch Möbel und oben warten noch einige unausgepackte Kartons auf uns. Trotzdem sind wir schon jetzt mehr als happy mit unserem neuen Heim und dem neuen Wohnort. Und als sich der Trubel etwas gelegt hatte, konnte ich auch endlich, endlich wieder backen! Also … ich musste natürlich vorübergehend auf den Ofen verzichten, weswegen meine Wahl auf eine gute, verlässliche Kühlschranktorte gefallen ist. Die kommt im hübsch lavendelfarbenen Gewand daher, das von den Blaubeeren herrührt, die sich in der Creme tummeln. Frische Zitronenzesten geben dem Ganzen einen besonderen Kick und der Knusperboden aus Butterkeksen ist einfach nur nomnomnom. Das perfekte Leckerli, um den Sommer zu verlängern, der sich gerade schon zu verkrümeln beginnt. Versucht es!
100g Butterkekse
50g geschmolzene Butter
1 Glas Blaubeeren (ca. 340g)
4 Blatt Gelatine
125g Mascarpone
125g Magerquark
1 Vanilleschote
Schale von 1 Bio-Zitrone
4 EL Zitronensaft
1 Prise Kardamom
60g Zucker
200g Sahne
1 Handvoll frische Blaubeeren (optional)
Nun kommt die Creme! Dafür die Blaubeeren in ein Sieb gießen und abtropfen lassen (den Saft dabei auffangen). Die Gelatineblätter in ein wenig Wasser einweichen. Mascarpone und Magerquark miteinander verrühren. Die Vanilleschote längs halbieren, die Samen rauskratzen und zur Quarkmischung geben.
(Die ausgekratzte Schote könnt ihr noch verwerten und euren Vanilleextrakt frisch aromatisieren! Selbstgemachter Vanilleextrakt geht ganz leicht, das Rezept findet ihr hier: KLICK!)
Die Zitrone waschen und trocken tupfen. Dann die Schale fein abreiben und die Frucht auspressen. Die Zesten sowie 4 EL vom Saft zur Creme geben. Gebt nun auch 4 EL vom aufgefangenen Blaubeersaft sowie die abgetropften Blaubeeren hinzu. Anschließend eine Prise Kardamom sowie den Zucker einrühren. Die Gelatineblätter ausdrücken und in einem Topf bei schwacher Hitze verflüssigen. 1-2 EL der Creme zugeben und schnell unterrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Gelatinemischung dann ebenso fix in die restliche Creme rühren. Zum Schluss die Sahne steifschlagen und die Hälfte davon unterheben.
Gebt die fertige Creme auf den Keksboden, streicht sie glatt und stellt das Törtchen für einige Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank. Durch leichtes Klopfen an den Formrand könnt ihr testen, ob die Creme geliert und schnittbereit ist. Gebt dann den Rest der Schlagsahne darauf, dekoriert nach Belieben mit ein paar frischen Blaubeeren und wenn ihr wollt, könnt ihr aus dem restlichen Blaubeersaft auch noch flott einen Sirup einkochen, mit dem ihr euer Werk besprenkelt.
Natürlich wird es noch etwas dauern, bis alles passt - es fehlen hier und da noch Möbel und oben warten noch einige unausgepackte Kartons auf uns. Trotzdem sind wir schon jetzt mehr als happy mit unserem neuen Heim und dem neuen Wohnort. Und als sich der Trubel etwas gelegt hatte, konnte ich auch endlich, endlich wieder backen! Also … ich musste natürlich vorübergehend auf den Ofen verzichten, weswegen meine Wahl auf eine gute, verlässliche Kühlschranktorte gefallen ist. Die kommt im hübsch lavendelfarbenen Gewand daher, das von den Blaubeeren herrührt, die sich in der Creme tummeln. Frische Zitronenzesten geben dem Ganzen einen besonderen Kick und der Knusperboden aus Butterkeksen ist einfach nur nomnomnom. Das perfekte Leckerli, um den Sommer zu verlängern, der sich gerade schon zu verkrümeln beginnt. Versucht es!
Zutaten
(20er-Springform)100g Butterkekse
50g geschmolzene Butter
1 Glas Blaubeeren (ca. 340g)
4 Blatt Gelatine
125g Mascarpone
125g Magerquark
1 Vanilleschote
Schale von 1 Bio-Zitrone
4 EL Zitronensaft
1 Prise Kardamom
60g Zucker
200g Sahne
1 Handvoll frische Blaubeeren (optional)
Zubereitung
Zunächst packt ihr die Kekse in den Foodprocessor und zermahlt sie. Wenn ihr keinen Foodprocessor habt, gebt die Kekse einfach in einen Gefrierbeutel, verschließt diesen gut (dabei die Luft weitestgehend rausdrücken) und haut ein paar Mal mit dem Nudelholz drauf, bis ihr feine Krümel habt. Macht auch mehr Spaß! ;) Dann die Krümelchen mit der flüssigen Butter vermengen und die Mischung in eine mit Backpapier ausgekleidete und am Rand leicht gefettete Springform füllen. Mit der Unterseite eines Esslöffels festdrücken und glattstreichen. Dann ab in den Kühlschrank damit.Nun kommt die Creme! Dafür die Blaubeeren in ein Sieb gießen und abtropfen lassen (den Saft dabei auffangen). Die Gelatineblätter in ein wenig Wasser einweichen. Mascarpone und Magerquark miteinander verrühren. Die Vanilleschote längs halbieren, die Samen rauskratzen und zur Quarkmischung geben.
(Die ausgekratzte Schote könnt ihr noch verwerten und euren Vanilleextrakt frisch aromatisieren! Selbstgemachter Vanilleextrakt geht ganz leicht, das Rezept findet ihr hier: KLICK!)
Die Zitrone waschen und trocken tupfen. Dann die Schale fein abreiben und die Frucht auspressen. Die Zesten sowie 4 EL vom Saft zur Creme geben. Gebt nun auch 4 EL vom aufgefangenen Blaubeersaft sowie die abgetropften Blaubeeren hinzu. Anschließend eine Prise Kardamom sowie den Zucker einrühren. Die Gelatineblätter ausdrücken und in einem Topf bei schwacher Hitze verflüssigen. 1-2 EL der Creme zugeben und schnell unterrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Gelatinemischung dann ebenso fix in die restliche Creme rühren. Zum Schluss die Sahne steifschlagen und die Hälfte davon unterheben.
Gebt die fertige Creme auf den Keksboden, streicht sie glatt und stellt das Törtchen für einige Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank. Durch leichtes Klopfen an den Formrand könnt ihr testen, ob die Creme geliert und schnittbereit ist. Gebt dann den Rest der Schlagsahne darauf, dekoriert nach Belieben mit ein paar frischen Blaubeeren und wenn ihr wollt, könnt ihr aus dem restlichen Blaubeersaft auch noch flott einen Sirup einkochen, mit dem ihr euer Werk besprenkelt.