Jipieh, endlich Erdbeerzeit! Als Neujahrskind liebe ich zwar den Winter, doch die warme Jahreszeit war mir immer schon ein wenig lieber. Um genau zu sein, sind es genau diese wenige Wochen zwischen Frühling und Sommer, die mich richtig glücklich machen. Wenn die Bäume zu blühen beginnen, die Wiesen wieder grün werden, die ersten Blumen sich nach draußen wagen und es wärmer, aber noch nicht so heiß ist, dass man den Tag nur im Schwimmbad übersteht. (Denn ich und mein Kreislauf finden alles jenseits der 30-Grad-Marke eher … suboptimal.)
Das Allerbeste an dieser Zeit des Jahres ist aber, dass es wieder mehr Auswahl an regionalem Obst und Gemüse gibt. Besonders die Erdbeeren vermisse ich im Winter arg - allein ihr Duft erinnert an glückliche Kindheitstage in Omas Garten, wo wir frische Beeren direkt von den Sträuchern naschen und Erdbeeren vom Balkon pflücken konnten. Ja, vom Balkon.
Zur Erklärung: Jahrzehnte lang war meine Oma Mitglied der anonymen Geranien-auf-dem-Balkon-Fraktion und battlete sich jeden Sommer erneut mit den Nachbarn, wer denn nun die schönste Blütenpracht sein Eigen nennen durfte. Nachdem sie aber zwei Jahre in Folge ganz erbärmliche Pflanzen erwischt und den „Titel“ an Familie W. an der Kreuzung abgeben musste, entschied sich meine Oma im dritten Jahr spontan dafür, statt Geranien einfach Erdbeerpflanzen in die Kübel zu setzen. Eine wundervolle Idee, weil so schön praktisch: Die Früchte zu Waffeln mit Sahne kann man nun ganz einfach im Sitzen abpflücken – frischer geht’s nicht. Zwar sind die Erdbeerpflänzchen nicht so dekorativ wie leuchtende Geranienstauden, doch wenn sich die grünen Ableger samt weißer Blüten und roten Beeren am Balkon herunter hangeln, hat das durchaus auch seinen Reiz.
In den Genuss von Omas Balkonerdbeeren komme ich zurzeit eher selten, aber zum Glück gibt es rund um Magdeburg einige Felder, auf denen man sich die süßen Früchte selbst pflücken kann. Diese Beeren haben natürlich ihren Preis, sind dafür aber auch deutlich aromatischer als die hochgezüchteten Dinger aus dem Discounter. Und während ich mir beim Sammeln den Bauch mit frischen Erdbeeren vollschlage, fühlt es sich zumindest ein bisschen an wie zu Hause. :)
Den ersten Schwung meiner Ausbeute habe ich für dieses Experiment benutzt: Einen Schmandkuchen mit dezenter Kokosnote und leckerem Früchtetopping. Es ist meine exotische Abwandlung des nordhessischen Schmandkuchens, zudem eine Kreuzung mit dem (auch bei euch) sehr beliebten Erdbeerboden meiner Oma - und für uns ein echter Erfolg. Hier trifft saftigster Kuchenboden auf eine geschmeidige Kokos-Schmandcreme, was für sich bereits ein Hit ist. Die Erdbeeren mit rotem Guss setzen dem noch die Krone auf, denn sie harmonieren dazu ganz hervorragend! In diesem Sinne: Fröhliche Erdbeerzeit!
80g zimmerwarme Butter
65g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
100g Mehl
1 TL Backpulver
2 EL Limettensaft
200g Schmand
1 Ei
40g Zucker
1 EL Limettensaft
½ Pck. Tortenguss (rot)
ca. 2 EL Kokosraspeln
Für den Teig die Butter mit dem Zucker und dem Salz cremig rühren. Dann jedes Ei einzeln einrühren. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit dem Limettensaft zugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren und diesen in die Form füllen. 20 Minuten backen.
Währenddessen die Creme zubereiten. Dafür einfach alle Zutaten glatt rühren und nach der ersten Backzeit direkt auf den heißen Kuchen gießen. Nochmals 40-50 Minuten in den Ofen stellen, danach komplett auskühlen lassen. Hinweis: Die Creme wird im Ofen etwas über den Formrand steigen und beim Auskühlen wieder nach unten sacken – das ist normal und muss so.
Das Topping ist vergleichweise schnell gemacht: Sucht euch etwa gleichgroße Beeren aus, wascht diese, schneidet das grüne Krönchen ab und halbiert die Früchte in der Mitte. Drapiert diese nun von außen nach innen auf dem Kuchen. Ins Zentrum kommt die hübscheste Erdbeere. Bereitet den Guss nach Packungsanleitung zu und gebt ihn mit einem Esslöffel über die Beeren. Dann mit Kokosflocken bestreuen. Fertig!
Am besten schmeckt der Kuchen frisch. Eventuelle Reste im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag für ca. 20 Sekunden in die Mikrowelle geben – so wird der Kuchen wieder richtig fluffy, wie frisch gebacken! Alternativ könnt ihr ihn natürlich auch einfach eine Stunde vorm Servieren herausnehmen, damit er Zimmertemperatur annimmt.
Das Allerbeste an dieser Zeit des Jahres ist aber, dass es wieder mehr Auswahl an regionalem Obst und Gemüse gibt. Besonders die Erdbeeren vermisse ich im Winter arg - allein ihr Duft erinnert an glückliche Kindheitstage in Omas Garten, wo wir frische Beeren direkt von den Sträuchern naschen und Erdbeeren vom Balkon pflücken konnten. Ja, vom Balkon.
Zur Erklärung: Jahrzehnte lang war meine Oma Mitglied der anonymen Geranien-auf-dem-Balkon-Fraktion und battlete sich jeden Sommer erneut mit den Nachbarn, wer denn nun die schönste Blütenpracht sein Eigen nennen durfte. Nachdem sie aber zwei Jahre in Folge ganz erbärmliche Pflanzen erwischt und den „Titel“ an Familie W. an der Kreuzung abgeben musste, entschied sich meine Oma im dritten Jahr spontan dafür, statt Geranien einfach Erdbeerpflanzen in die Kübel zu setzen. Eine wundervolle Idee, weil so schön praktisch: Die Früchte zu Waffeln mit Sahne kann man nun ganz einfach im Sitzen abpflücken – frischer geht’s nicht. Zwar sind die Erdbeerpflänzchen nicht so dekorativ wie leuchtende Geranienstauden, doch wenn sich die grünen Ableger samt weißer Blüten und roten Beeren am Balkon herunter hangeln, hat das durchaus auch seinen Reiz.
In den Genuss von Omas Balkonerdbeeren komme ich zurzeit eher selten, aber zum Glück gibt es rund um Magdeburg einige Felder, auf denen man sich die süßen Früchte selbst pflücken kann. Diese Beeren haben natürlich ihren Preis, sind dafür aber auch deutlich aromatischer als die hochgezüchteten Dinger aus dem Discounter. Und während ich mir beim Sammeln den Bauch mit frischen Erdbeeren vollschlage, fühlt es sich zumindest ein bisschen an wie zu Hause. :)
Den ersten Schwung meiner Ausbeute habe ich für dieses Experiment benutzt: Einen Schmandkuchen mit dezenter Kokosnote und leckerem Früchtetopping. Es ist meine exotische Abwandlung des nordhessischen Schmandkuchens, zudem eine Kreuzung mit dem (auch bei euch) sehr beliebten Erdbeerboden meiner Oma - und für uns ein echter Erfolg. Hier trifft saftigster Kuchenboden auf eine geschmeidige Kokos-Schmandcreme, was für sich bereits ein Hit ist. Die Erdbeeren mit rotem Guss setzen dem noch die Krone auf, denn sie harmonieren dazu ganz hervorragend! In diesem Sinne: Fröhliche Erdbeerzeit!
Zutaten für den Teig:
(Springform 18-20 cm)80g zimmerwarme Butter
65g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
100g Mehl
1 TL Backpulver
2 EL Limettensaft
Zutaten für die Creme:
200g Kokoscreme (das Weiße aus 1 Dose Kokosmilch)200g Schmand
1 Ei
40g Zucker
1 EL Limettensaft
Zutaten für das Topping:
ca. 200g frische Erdbeeren½ Pck. Tortenguss (rot)
ca. 2 EL Kokosraspeln
Zubereitung:
Spannt die Springform mit Backpapier aus, den Rand mit ein wenig Butter fetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.Für den Teig die Butter mit dem Zucker und dem Salz cremig rühren. Dann jedes Ei einzeln einrühren. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit dem Limettensaft zugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren und diesen in die Form füllen. 20 Minuten backen.
Währenddessen die Creme zubereiten. Dafür einfach alle Zutaten glatt rühren und nach der ersten Backzeit direkt auf den heißen Kuchen gießen. Nochmals 40-50 Minuten in den Ofen stellen, danach komplett auskühlen lassen. Hinweis: Die Creme wird im Ofen etwas über den Formrand steigen und beim Auskühlen wieder nach unten sacken – das ist normal und muss so.
Das Topping ist vergleichweise schnell gemacht: Sucht euch etwa gleichgroße Beeren aus, wascht diese, schneidet das grüne Krönchen ab und halbiert die Früchte in der Mitte. Drapiert diese nun von außen nach innen auf dem Kuchen. Ins Zentrum kommt die hübscheste Erdbeere. Bereitet den Guss nach Packungsanleitung zu und gebt ihn mit einem Esslöffel über die Beeren. Dann mit Kokosflocken bestreuen. Fertig!
Am besten schmeckt der Kuchen frisch. Eventuelle Reste im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag für ca. 20 Sekunden in die Mikrowelle geben – so wird der Kuchen wieder richtig fluffy, wie frisch gebacken! Alternativ könnt ihr ihn natürlich auch einfach eine Stunde vorm Servieren herausnehmen, damit er Zimmertemperatur annimmt.