Wer jemals in Italien eine Pizza versucht hat, der weiß: Pizza ist nicht gleich Pizza. Klar, dass die ollen Dinger, die man bei uns in der Tiefkühltheke findet, indiskutabel sind, steht außer Frage. Aber selbst beim Italiener um die Ecke ist es schwierig, wenn nicht sogar eher unwahrscheinlich, eine Pizza zu bekommen, wie man sie in Italien kennt. Ich weiß das, weil wir unsere Schulabschlussfahrt damals nach Südtirol gemacht und dabei unter anderem einen Trip nach Venedig unternommen haben.
Dort, in einer versteckten Gasse irgendwo hinter dem Markusplatz, kaufte ich mir ein riesiges Stück simple Margarita. Der Boden war hauchdünn und obwohl auch der Belag nicht üppig war, schlug diese Pizza alles, was ich bis dato probiert hatte. Es war eine Aroma-Explosion, die ich seitdem kein zweites Mal erlebt habe – bis jetzt. Denn als ich neulich ein weiteres Rezept aus Christinas Backbuch* getestet habe, entdeckte ich den heiligen Gral der Pizzen. Ernsthaft.
Zwar braucht ihre „Perfekte Pizza Margarita“ ein wenig Zeit, aber gut Ding will eben Weile haben. Und es lohnt sich. Sehr sogar. So eine reduzierte Tomatensoße macht wirklich einiges her und auch dem Teig schmeckt man seine zwei Stunden Gehen an, wenn man das so sagen kann. Und trotzdem ist das Rezept kein bisschen aufwendig – die Soße köchelt fast allein vor sich hin und der Hefeteig braucht auch keine Aufsicht. Köstlichstes Slowfood mit minimalem Einsatz und maximalem Genuss also – das Minimalprinzip war mir schon immer ein guter Freund.
Belegen könnt ihr die Pizza natürlich frei Schnauze, doch auf die Empfehlung von Christina hin haben wir uns diesbezüglich zurückgehalten. Denn wenn eine Pizza richtig gut ist, kommt sie auch mit ganz wenigen Zutaten aus. Ich kann euch nur raten: Versucht es!
(Für 2 große Pizzen)
1 EL Olivenöl
1 große Dose geschälte Tomaten
½ TL Salz
1 EL lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
300g Mehl
200ml Wasser
6g Salz
2 EL Olivenöl
150g Kochschinken
Etw. geriebener Käse od. Mozzarella
Etw. frischer Basilikum
Für den Teig zunächst die Hefe mit 1 EL lauwarmem Wasser und der Prise Zucker verrühren, bis sie sich gelöst hat. Alle anderen Zutaten in eine große Schüssel geben und mit der Hefe verkneten. Schön lange kneten, dann wird der Teig besser. (Am besten macht diesen Job die Küchenmaschine.) Nicht wundern, der Teig bleibt relativ flüssig. Nun mindestens 2 Stunden lang abgedeckt an einem warmen, zugluftgeschützten Ort gehen lassen.
[Zeit für ein Nickerchen . Oder zum Putzen, Steuermachen, Spazierengehen, Seriensuchten etc.]
Schon hungrig? Dann geht es jetzt weiter: Heizt den Ofen auf mindestens 250 °C Ober-/Unterhitze hoch und lasst die Backbleche dabei drin. Halbiert den Teig und rollt ihn mit viel Mehl zu jeweils zwei großen Pizzafladen aus. Je dünner, desto besser! Legt die Fladen auf Backpapier und verstreicht dann die Soße darauf. Nach Belieben belegen. Nun die Bleche aus dem Ofen holen und die Pizzen vorsichtig darauf legen. Fast fertig!
Die Backzeit beträgt nur ca. 10 Minuten, also beobachtet eure Schätzchen gut. Nach dem Backen mit frischem Basilikum belegen und genießen. Ich bin jetzt schon neidisch auf eure tolle Pizza – das Schreiben hat sooo Hunger gemacht. Wie gut, dass noch Hefe da ist. ;)
*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision.
Dort, in einer versteckten Gasse irgendwo hinter dem Markusplatz, kaufte ich mir ein riesiges Stück simple Margarita. Der Boden war hauchdünn und obwohl auch der Belag nicht üppig war, schlug diese Pizza alles, was ich bis dato probiert hatte. Es war eine Aroma-Explosion, die ich seitdem kein zweites Mal erlebt habe – bis jetzt. Denn als ich neulich ein weiteres Rezept aus Christinas Backbuch* getestet habe, entdeckte ich den heiligen Gral der Pizzen. Ernsthaft.
Zwar braucht ihre „Perfekte Pizza Margarita“ ein wenig Zeit, aber gut Ding will eben Weile haben. Und es lohnt sich. Sehr sogar. So eine reduzierte Tomatensoße macht wirklich einiges her und auch dem Teig schmeckt man seine zwei Stunden Gehen an, wenn man das so sagen kann. Und trotzdem ist das Rezept kein bisschen aufwendig – die Soße köchelt fast allein vor sich hin und der Hefeteig braucht auch keine Aufsicht. Köstlichstes Slowfood mit minimalem Einsatz und maximalem Genuss also – das Minimalprinzip war mir schon immer ein guter Freund.
Belegen könnt ihr die Pizza natürlich frei Schnauze, doch auf die Empfehlung von Christina hin haben wir uns diesbezüglich zurückgehalten. Denn wenn eine Pizza richtig gut ist, kommt sie auch mit ganz wenigen Zutaten aus. Ich kann euch nur raten: Versucht es!
(Für 2 große Pizzen)
Zutaten für die Soße:
2 Knoblauchzehen1 EL Olivenöl
1 große Dose geschälte Tomaten
½ TL Salz
Zutaten für den Teig:
½ Würfel frische Hefe1 EL lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
300g Mehl
200ml Wasser
6g Salz
2 EL Olivenöl
Zutaten für den Belag (z.B.):
200g frische Champignons150g Kochschinken
Etw. geriebener Käse od. Mozzarella
Etw. frischer Basilikum
Zubereitung:
Zuerst wird die Soße gekocht, das könnt ihr auch locker am Vortag nebenbei machen. Dafür einfach die Knoblauchzehen schälen und klein hacken. Mit dem Olivenöl kurz in einem kleinen Topf anbraten, dann die Tomaten und das Salz zugeben. Bei niedriger bis mittlerer Hitze 45-60 Minuten lang köcheln lassen und ab und an umrühren.Für den Teig zunächst die Hefe mit 1 EL lauwarmem Wasser und der Prise Zucker verrühren, bis sie sich gelöst hat. Alle anderen Zutaten in eine große Schüssel geben und mit der Hefe verkneten. Schön lange kneten, dann wird der Teig besser. (Am besten macht diesen Job die Küchenmaschine.) Nicht wundern, der Teig bleibt relativ flüssig. Nun mindestens 2 Stunden lang abgedeckt an einem warmen, zugluftgeschützten Ort gehen lassen.
[Zeit für ein Nickerchen . Oder zum Putzen, Steuermachen, Spazierengehen, Seriensuchten etc.]
Schon hungrig? Dann geht es jetzt weiter: Heizt den Ofen auf mindestens 250 °C Ober-/Unterhitze hoch und lasst die Backbleche dabei drin. Halbiert den Teig und rollt ihn mit viel Mehl zu jeweils zwei großen Pizzafladen aus. Je dünner, desto besser! Legt die Fladen auf Backpapier und verstreicht dann die Soße darauf. Nach Belieben belegen. Nun die Bleche aus dem Ofen holen und die Pizzen vorsichtig darauf legen. Fast fertig!
Die Backzeit beträgt nur ca. 10 Minuten, also beobachtet eure Schätzchen gut. Nach dem Backen mit frischem Basilikum belegen und genießen. Ich bin jetzt schon neidisch auf eure tolle Pizza – das Schreiben hat sooo Hunger gemacht. Wie gut, dass noch Hefe da ist. ;)
*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision.