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[Rezept] Tres leches - Dreierlei-Milch-Kuchen

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Für diesen Kuchen benötigt ihr Geduld. Nicht etwa weil er besonders knifflig und nur mit viel Feingefühl zuzubereiten wäre, nö. Tatsächlich ist der Tres leches, ein traditionelles Dessert aus dem lateinamerikanischen Raum, ganz fix und einfach gemacht und gebacken. ABER. Danach muss das gute Teil erst mal für einige Stunden in den Kühlschrank, damit der Milchguss Zeit hat, den Kuchen gut zu durchtränken. Tja und hier liegt die Krux - da steht dieser oberleckere Kuchen und man soll ihn nicht anrühren!? UNMACHBAR. Aber es gibt einen Trick, wie ihr diese Hürde in 97% der Fälle meistert: Bereitet den Kuchen gaaaanz spät abends zu, denn nachts kann man dem Drang, doch schon früher ein Stückchen aus der Form zu mopsen, noch ganz gut widerstehen. Wenn man nicht gerade dazu neigt, Mitternachtssnacks zu sich zu nehmen oder Schlafesser ist (soll's ja wirklich geben!).


Das Warten wird belohnt, das verspreche ich euch. Frisch aus dem Kühlschrank schmeckt der Tres leches am besten. Der lockere Teig ist dann gut getränkt - und damit meine ich richtig dolle saftig - und der restliche Guss hat eine dezente Cremeschicht on top gebildet. Meine Form war nur etwas zu groß, wenn ihr eine Form mit den Maßen 20x20cm benutzt, wird die Schicht noch etwas dicker. So wie bei Christina, wo ich das leckere Rezept entdeckt habe. Vergesst nur nicht die Prise Zimt, die ist das Tüpfelchen auf dem i! Außerdem könnt ihr den Kuchen noch abändern, indem ihr eine der Milchsorten durch Kokosmilch oder Dulce de Leche ersetzt. Auf jeden Fall ist das Ergebnis süß und ziemlich suchterregend.

Zutaten für den Teig (für eine 20x20cm-Form):
3 Eier
75g Zucker
65g Mehl
1 TL Backpulver
70ml Sahne

Zutaten für den Dreierlei-Milch-Guss:
130ml Sahne
160ml Kondensmilch
160ml gezuckerte Kondensmilch (entspricht 1/2 Dose Milchmädchen)

Außerdem:
Ein wenig Zimt


Zubereitung:
Fettet eure Form ein und heizt den Ofen auf 180 °C vor. Trennt die Eier. Schlagt das Eiweiß halbsteif, gebt den Zucker hinein und schlagt die Masse solange weiter, bis sie fest und cremig ist. Die Eigelbe einzeln unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen mit 70ml Sahne auf niedrigster Stufe in den Teig einarbeiten.

Schwupps, schon ist der Teig fertig. Füllt ihn gleichmäßig in die Form und backt ihn etwa 25-30 Minuten. Wenn die Oberfläche goldbraun ist, ist er gut. Stäbchentest trotzdem nicht vergessen! Mit eben diesem Zahnstocher (oder was auch immer ihr dafür nehmt) stecht ihr den Kuchen gleich großzügig überall mehrmals ein. So verteilt sich der Guss anschließend besser.

Während der Kuchen backt, könnt ihr den Guss auch schon mal anrühren. Füllt dafür einfach alle notwendigen Zutaten in einen hohen Rührbecher, am besten mit Spritzschutz. Die niedrigste Stufe des Mixers reicht. Verrührt das Ganze für etwa fünf Minuten und gießt den Guss dann langsam über den noch heißen Kuchen. Lasst ihn anschließend auskühlen und stellt ihn dann für mehrere Stunden, besser noch über Nacht, in den Kühlschrank.

Vorm Servieren mit etwas Zimt garnieren und in kleine Quadrate schneiden. Guten Appetit!


Und natürliche habe ich nicht bis zum nächsten Tag gewartet und schon abends als Betthupferl ein minikleines Stück probiert. Habt ihr was anderes von mir erwartet?

Liebst, Rebecca



[Aktion] "Meine" LECKER Bakery - Das große gemeinsame Durchbacken!

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Ahhhh, was war ich vorhin aufgeregt, als ich sie endlich im Bahnhofskiosk entdeckt hatte: "Meine" LECKER Bakery! Meine? Ja, ich sage "meine", weil es die Ausgabe ist, an der ich während meines Praktikums in der LECKER-Redaktion mitgearbeitet habe. (Schaut mal ins Impressum. ;) Ich habe sie ohne reinzublättern mitgenommen und erst zu Hause das erste Mal aufgeschlagen. Es war mega spannend zu sehen, was aus den vielen Ideen und Backtests in der Versuchsküche entstanden ist. Denn ich war leider nicht lange genug in Hamburg, um das Heft bis zum Schluss zu begleiten. So war es also auch für mich eine Überraschung, welche Rezepte und Strecken das Rennen gemacht haben.


Nun aber zur Überschrift: Als ich gestern das Erscheinungsdatum der Bakery auf Facebook angeteasert habe, kam ein toller Vorschlag von einer Leserin, den ich sehr gern mit euch umsetzen möchte. (Liebe Stephanie, danke für die grandiose Idee!) Ich möchte also hier und heute einen kleinen großen Versuch starten:

Lasst uns versuchen, diese Bakery gemeinsam durchzubacken!

(Neugierig? Alle Infos gibt's nach dem Klick.)


Aktion "LECKER Bakery - Das große gemeinsame Durchbacken"

Nein, dies soll keine "Wanderzeitschriften"-Aktion im Stile meines Wanderbuchs werden und ja, auch Nicht-Blogger können gern daran teilnehmen! Der Nachteil: Ihr müsst euch das Magazin alle selbst kaufen. Aber das kann ich euch sowieso nur ans Herz legen, denn von der Bakery besitze ich ausnahmslose jede Ausgabe und war immer sehr begeistert vom Inhalt. So auch dieses Mal! Hier ein paar kleine, süße Einblicke:


Plan ist also, jedes Rezept an einen Backwütigen zu verteilen und so alle Rezepte des Magazins zu backen! Um dieses Vorhaben zu wuppen, habe ich die Rezepte im Folgenden mit den zugehörigen Seitenzahlen aufgelistet. Wer zuerst "HIER!" schreit, den trage ich hinter seinem Wunschrezept ein. Ihr habt ab dann zwei Wochen Zeit, dieses Rezept zu backen und mir ein Foto und - falls ihr Blogger seid ggf. zusätzlich - einen Link des Ergebnisses zuzumailen (Mail-Adresse steht unten). Sollten diese zwei Wochen ergebnislos verstreichen, wird das entsprechende Rezept ohne erneute Nachfrage neu vergeben. (Wir wollen ja auch fertig werden, nicht wahr?)

Ich sammle alle eure Werke und trage sie später in einem hübschen Post zusammen.

Mitmachen - So geht's!

Habt ihr Bock? Dann sagt mir schnell, welches Rezept ihr übernehmen wollt. Ganz einfach als Kommentar hier unter diesem Beitrag, auf Facebook oder Instagram - oder auch per Mail an rehleinbackt_ÄT_gmx_PUNKT_de. Wie gesagt bekommt den Zuschlag, wer am schnellsten ist. Und dann darf losgebacken werden! Ich hoffe auf rege Teilnahme und freu mich auf eure Kuchen, Donuts und Co!

Die Rezepte

01. Schokoladiger Kochlöffel-Blondie, S. 8 - Christina von Tinally's Bakery
02. Tarta de queso con dulce de leche, S. 12 - Elena von Das süße Leben
03. Chocolate Cookie Dough Cheesecake, S. 14 - Rebekka Mahler
04. Shortbread Blueberry Cheesecake, S. 15
05. Tarte au fromage blanc, S. 16
06. Torta di formaggio mit Espresso-Ganache, S. 17 - Anita von olles Himmelsglitzerdings
07. Crème-fraîche-Schokotarte, S. 18
08. Oma Mausis Kuchen, S. 18
09. Cherry Cheesecake Pie, S. 20
10. Zitrus-Buttermilchkuchen, S. 24 - Sabrina von Dies & das & noch viel mehr
11. Mohnmuffins mit Orangenfrosting, S. 25 - Rebecca von rehlein backt :)
12. Mandelschnitten mit Orange Curd, S. 26
13. Orangen-Upside-Downies, S. 27 - Liv von Liv for Sweets
14. Gefüllte Scones + Orangenmarmelade, S. 28 + 29
15. Vanillekaramellsirup, S. 34
16. Gebrannte Thymianmandeln, S. 36 - Sophia
17. Erdnussbonsche, S. 36
18. Schokokaramell, S. 36
19. Weiches Kokoskaramell, S. 36
20.Güldenes Engelshaar, S. 38
21. Schneller Karamellbruch, S. 38
22. Toffee Shortbread Bars (+ Karamellcreme), S. (35 +) 39
23. Karamellmoussetorte mit Schoko-Knusperboden + Karamellsoße, S. 35 + 41 - Katharina von Frl. Knospe
24. Karamell-Bienenstich mit Kirschen, S. 42 - Kristin von Fräulein Zebra
25. Banoffee-Tarte mit Baisertuffs + Karamellcreme, S. 35 + 43 - Andrea von taste it
26. Apfelstreuselkuchen mit Karamellsoße, S. 44 - Anja von Meine Torteria
27. Pink Grapefruit Lemonade Cake, S. 51 - Maike von The Culinary Trial
28. Apfel-Brause-Tarte, S. 52
29. Bella-Lula-Muffns mit Baiserhaube, S. 53
30. Beerenlimokuchen, S. 54 - Kathrin & Maria von Die Backzwillinge
31. Cola-Schokokuchen mit Popcorn, S. 56 - Stephanie von lust-genusswelten
32. Black & White Triple Cookies, S. 60 - Lucienne
33. Coco-Schoko-Riegel (vegan), S. 61
34. Hochzeitstorte Chocolate and Cream, S. 62 - Sandra von Sandra's Tortenträumereien
35. Oreo-Milchcreme-Kuchen, S. 64 - Simone von Fräulein Müller kocht
36. Schoko-Schaumkuss-Tarte, S. 66 - Lilly von Lilly's Lucky Adventures
37. Donuts Girly-Swirly, S. 71
38. Donuts Very Berry, S. 71
39. Donuts Sugar Babe, S. 71
40. Donuts The Pink Ring, S. 71 - Sarah K. von 100 Minuten bei 160 Grad
41. Donuts Dark and Nutty, S. 71
42. Donuts-Torte mit Himbeercreme, S. 73 - Moni von kochzermoni
43. S'more Donuts mir fluffy Tuff, S. 74
44. Kitty Cat Donuts mit Schokoglasur, S. 75
45. Big Bowl Donuts, S. 76 - Kim von Yummy & dummy
46. Kleine Käse-Spinat-Tarteletts, S. 86
47. Heidelbeerkuchen mit Apfelrosen, S. 90
48. Blaubeer-Joghurt-Tassenkuchen, S. 92 - Martha von Selbstgemachtes Eis
49. Chocolate-Chip-Nuss-Becher, S. 92
50. Vanille-Funfetti-Becher, S. 93
51. Tassenbrownie, S. 93
52. Leichter Himbeer-Hirse-Kuchen (glutenfrei), S. 99
53. Banana-Erdnuss-Muffins (vegan), S. 100
54. Fruchtige no-bake-Schokotarte (vegan), S. 101
55. Dunkler Birnenkuchen mit Baiser, S. 102 - Katharina
56. Süßkartoffel-Ananas-Kuchen (vegan), S. 103 - Agnieszka von Knutscher
57. Pesto-Monkey-Bread mit Kräuterquark, S. 114
58. Pull Apart Bread mit Petersilien-Sardellen-Butter, S. 117
59. Großer Salami-Pizza-Scone, S. 118
60. Tomaten-Tarte-Tatin, S. 120
61. Gefüllte Thymianbrötchen, S. 121
62. Schokokuchen-Pralinchen, S. 122

Ich bin echt gespannt, ob wir alles gebacken kriegen, da ja doch auch ein paar aufwendigere Rezepte dabei sind. Ich weiß, wovon ich spreche, ich durfte einige davon während der Rezeptentwicklung testbacken. Mehrmals. ;)

Abschließend möchte ich der Form halber noch darauf hinweisen, dass diese Aktion in keiner Weise etwas mit der Bauer Media Group im Allgemeinen oder dem LECKER-Magazin im Speziellen zu tun hat. Alles blogintern, es fließen keine Gelder oder Sachgüter an mich. Just for fun!


[Rezept + Aktion LECKER Bakery] Mohnmuffins mit Orangen-Frosting

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Winterzeit ist Zitrusfrüchtezeit! Darum und weil ich diese Muffins während meines Praktikums bei der LECKER gefühlte fünfzigmal gebacken und mich in sie verliebt habe, sollten sie das Rezept meiner Wahl für die Aktion "LECKER Bakery - Das große gemeinsame Durchbacken" sein. Hier trifft saftiger Teig auf fruchtig-frisches Frosting. Himmlisch!

Als großer Cointreau-Fan mussten auch ein paar Esslöffel Likör hineingeschmuggelt werden. Aber keine Sorge, ihr kriegt davon keinen Schwipps. Wer trotzdem lieber ohne Alkohol backen möchte, ersetzt den Cointreau einfach durch Orangensaft.


Ich war übrigens sehr erfeut, dass die Bakery-Aktion von euch so begeistert aufgenommen wurde und ich schon einige Rezepte vergeben konnte. Ich bin sooo gespannt auf die Ergebnisse!

Zutaten (für ca. 12 Muffins):
1 Bio-Orange
165g Doppelrahmfrischkäse, zimmerwarm
150g Zucker
1 TL Vanillezucker
80ml Öl (zB Raps oder Sonnenblume)
ca. 4 EL Orangenlikör (Cointreau)
1 Ei
250g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Mohn
1 Prise Salz
70g Puderzucker
50g Butter, zimmerwarm


Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 175 °C vor und legt ein Muffinblech mit Papierförmchen aus. Wascht die Orange gründlich und tupft sie mit einem Küchenkrepp trocken. Reibt die Hälfte der Schale für das Frosting fein ab. (Wer mag, kann die andere Hälfte nutzen, um für die Deko Zesten abzuziehen.) Dann die Orange auspressen.

Den Saft - es sollten ca. 75ml sein - mit 145g des Frischkäses, dem Zucker sowie Vanillezucker, dem Öl, dem Likör (nach Geschmack - alternativ einfach durch Orangensaft ersetzen) und dem Ei zu einem glatten Teig verrühren.

Die trockenen Zutaten - Mehl, Backpulver, Mohn und Salz - miteinander vermischen und kurz unter die Frsichkäsemasse ziehen. Nicht zu lange rühren, sonst bekommt ihr ziemlich zähe Muffins und das will ja keiner.

Den Teig auf die Förmchen verteilen und 20-25 Minuten backen. Stäbchenprobe! Danach komplett auskühlen lassen und währenddessen das Frosting anrühren.

Dafür die Butter solange mit dem Mixer bearbeiten, bis sie deutlich heller und schön cremig ist. (Dieser Schritt ist wichtig, damit das Frosting nicht gelbstichig, sondern schön weiß wird!) Dann den gesiebten Puderzucker einrühren. Anschließend kommen der restliche Frischkäse und die abgeriebene Orangenschale dazu. Vermengen und auf den ausgekühlten Muffins verteilen. (Das geht prima mit einem einfachen Buttermesser oder einem Esslöffel.)

Wenn gewünscht als Deko noch ein wenig Mohn sowie Orangenzesten auf das Frosting geben. Am besten sofort den Gästen anbieten oder bis zum Servieren kalt stellen. Nom nom!

[Test] Foodvibes Box - Regionale Feinkost online ordern [oder] Leckerer Luxus mit Uiii-Effekt

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In letzter Zeit schießen sie regelrecht aus dem Boden: Diese Aboboxen, die das alte Wundertütenkonzept aufgreifen und einen regelmäßig für einen fixen Preis mit einer Kiste voller Überraschungen die Zeit versüßen. Relativ etabliert sind vor allem einige bekannte Boxen zu den Themen Beauty oder Mode, doch mehr und mehr erobern auch die Foodboxen diesen umkämpften Markt. Ganz schön schwer, sich da aus der Menge der Start-ups abzuheben.


Das Konzept der Foodvibes-Box hat es mir aber von Anfang an angetan. Hier geht der Abonnent monatlich auf "Endeckungsreise" durch Feinkostprodukte kleiner bis mittelgroßer, deutscher Manufakturen. Produkte, die man sonst nirgends bekommt und die alle eine Geschichte mitbringen. Mag ich!

Was ist die Foodvibes-Box?

Das Prinzip ist bekannt und schnell erklärt: Für 29,00 Euro inkl. Versand bekommt man monatlich eine Box mit unbekanntem Inhalt zugeschickt. (Wer sich den Spaß verderben will, kann natürlich auch auf der Webseite nachsehen, was die jeweilige Box enthält, denn das wird ab dem Versand dort bekanntgegeben.)

In der Regel enthält die Foodvibes-Box 6-8 Produkte, die aus handverlesenen Manufakturen in Deutschland stammen. Diese Produkte werden von "Feinkost-Experten" ausgesucht (was immer das für Experten sein sollen) und gibt es im Einzelhandel nicht zu kaufen. Das Abo kann man jederzeit pausieren lassen oder kündigen.

Was ist das Besondere daran?

Für mich ist das Besondere an der Foodvibes-Box, dass man Produkte erhält, die man im Supermarkt nicht bekommt. Und vermutlich auch nicht in den allermeisten Feinkostgeschäften. Meiner Erfahrung nach gibt es zwar vor allem in Metropolen viele gut sortierte Feinkostläden, die mitunter auch Produkte unbekannter Manufakturen im Sortiment haben. In kleineren Städten oder gar auf dem Land kommt man an diese Leckereien aber nur schwer bis gar nicht heran. Nun könnte man natürlich online Feinkostprodukte shoppen, aber das kostet Zeit - und ist außerdem nicht halb so spannend wie die Wundertütenvariante!

Der Bonus: Im Foodvibes-Blog gibt es zu jeder Manufaktur einen Eintrag, denn jedes Unternehmen hat seine Geschichte zu erzählen. Ich finde es ziemlich interessant, zu erfahren, wer die Leute hinter den Produkten sind und was sie dazu bewegt, diese herzustellen. Ab und an gibt es auch kleine Rezeptideen oder andere Berichte auf dem Blog. So erfährt man beispielsweise, warum Stadthonig manchmal weniger mit Schadstoffen belastet ist als Landhonig oder wie dieser tolle Marzipankuchen gebacken wird.

Laut ihrer Philosophie ist es Foodvibes wichtig, entgegen dem üblichen Konsumverhalten  "weg von der Massenproduktion" und "vom Verkauf überregionaler Produkte" zu gehen. Pro verkaufter Box wird daher 1 Euro für Projekte in der regionalen Landwirtschaft gespendet.

Und wer sich in ein Produkt verliebt hat, kann es später im Marktplatz einzeln nachbestellen.

Was ist drin in der Januar-Box?

Meine Testbox war leider, leider weit weniger was für Naschkatzen als ihre Vorgängerin, die mit Lebkuchen-Schokolade und Marshmallows daher kam. Schaaade. Nichtsdestotrotz (wer hat bitte dieses Wort erfunden?) waren die Sachen natürlich lecker - und vielfältig! Schaut selbst:


Als erstes gab es die Spaghetti mit Tomatensoße, mit angebratenem Hackfleisch. Fanden mein Freund und ich schon ziemlich gut, wenn auch die Soßenmenge nicht für 500g Nudeln gereicht hat und wir noch mit einer Dose gehackten Tomaten aufstocken mussten. Kaufen würde ich beide Produkte aber nicht, denn mit 3,20 Euro (Spaghetti) und 5,40 ! Euro (Soße) ist es doch ein teurer Spaß - und außerdem noch immer Fertigessen und das kommt bei uns eigentlich so gut wie nie auf den Tisch.

Den Apfelsaft fand ich wahnsinnig toll! Er schmeckte sehr süß, bildet kaum Bodensatz und ist seine 2,99 Euro vollkommen wert. Wenn man das Engagement dahinter kennt, gleich umso mehr.

Die kleine Gebäckbretzel "Brezitella" konnte mich leider auch nicht überzeugen. Ja, sie schmeckte lecker, schön buttrig und knusprig. Aber 2,95 Euro für EINEN Keks, den ich im Grunde genauso hinbekommen könnte, ist schon hart. Und den Unterschied von Bioprodukten zu konventionellen schmecke ich ohnehin nie heraus, somit ist der horrende Preis für mich absolut nicht gerechtfertigt. (So viel bezahle ich auch nicht für ein gutes Gewissen. Für einen Keks.)

Mein persönliches Highlight der Box ist der Winterzauber-Honig. Er kommt 5,00 Euro für 125g. Das ist zwar auch happig, aber Honig ist a) immer teuer, da zeitaufwendiges Naturprodukt und b) ist dieser hier wirklich herausragend! Er enthält all meine Lieblingsgewürze wie Zimt, Kardamom und Bourbon-Vanille und schmeckt so mhhhh...! Mehr kann ich nicht sagen, einfach göttlich.

Zu den beiden letzten Produkten, dem Kräutersalz und dem Tee kann ich leider nichts sagen. Das Salz (5,49 Euro) habe ich bisher noch nicht geöffnet, da zuerst anderes aufgebraucht werden soll, und den Tee (4,90 Euro) habe ich meiner Omi geschenkt. Aber ich bin sicher, dass beides toll ankommen wird. Preislich finde ich diese Produkte in Ordnung.

Mein Fazit

Alles in allem gefällt mir die Foodvibes-Box echt gut bzw. das Konzept dahinter! In Hamburg habe ich das erste Mal erlebt, wie viele wunderbare Sachen es fernab der üblichen Supermarktketten gibt - und fand es höchst frustrierend, dass ich in Magdeburg oder Fulda nirgends so tolle Feinkostlädchen finden konnte, wie es sie da oben überall zu geben scheint. Natürlich verwundert es da nicht, dass Foodvibes-Gründer Gordian Madsen ein Hamburger Jung ist. Und auch die meisten der bisher "verboxten" Produkte stammen aus Manufakturen aus dem Hamburger Umland.

Für diese ist eine Kooperation mit der Foodvibes-Box sehr sinnvoll und nutzt den Manufakturen insofern, dass sie bekannter werden und so ihren Absatz ggf. auf lange Sicht steigern können. Das ist klasse!

Mir gefällt, dass man nicht nur Produkte zugesendet bekommt, sondern auch eine Hintergrundgeschichte mitgeliefert bekommt. In der Box findet sich ein Zettel mit Kurzbeschreibungen und Preisangaben zu den enthaltenen Produkten und online wird, wie erwähnt, noch ein tieferer Einblick gewährt, die Produzenten vorgestellt oder die Manufakturen gezeigt.

Achtung, harter Break: So viel zur Begeistung.

Ich persönlich würde die Box nämlich, ehrlich gesagt, nicht abonnieren. Denn sie wäre mir schlichtweg zu teuer. Ich gönne mir zwar maaal auch hochpreisigere Lebensmittel, aber das relativ selten (Student) und dann eben auch nur ein oder zwei gut ausgewählte Produkte. Für knapp 30 Euro ist mir das Risiko einfach zu groß, dass Dinge dabei sind, die ich nicht mag, brauche oder für die ich im Leben nicht so viel Geld auszugeben bereit wäre. Aber hier spreche ich nur für mich. Ich bin jemand, der gut aufs Geld achtet und jede Ausgabe gut durchdenkt. Solch ein Luxus ist bei mir weder drin, noch passt er zu mir.

Aber:

Wer gern Feinkostartikel kauft und die hohen Preise nicht scheut, wird mit der Foodvibes-Box auf jeden Fall glücklich. Bei der Januar-Box lag der Preis der Produkte summiert knapp einen Euro über dem Preis für die Box (29,93 Euro) und wenn man bedenkt, dass sie versandkostenfrei geliefert wird, rechnet sich das schon. Und der Uiii-Effekt, wenn man die Box öffnet, ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Wir alle bekommen doch gern Überraschungen, oder nicht?

Und wenn ihr die Foodvibes-Box gern auch mal austesten mögt, habe ich hier einen Rabatt-Code für euch: Mit "feinkost" erhalten die ersten fünf Bestellungen die Box für nur 25 Euro. :) Also schnell sein!


PS: Dieser Beitrag ist nicht gesponsert. Für den Test wurde mir eine Foodvibes-Box vom Unternehmen zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür! -, den Artikel habe ich jedoch komplett selbst verfasst und die darin befindlichen Aussagen spiegeln allein meine persönliche Meinung wider.

[Instagram-Aktion] Yeay, FABrurary!

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Heute nur ein kleiner Teaser: Moooorgen, also am 01. Februar, starten meine Freundin Anni von Rotköpfchen (sie hat SO tolle Haare, schaut mal rein!) und ich einen Instagram-Monats-Tag. (Also Täääg, nicht Tag.) Wir haben uns für den tollen Namen "FABrurary" entschieden und jeder, der fabulous ist oder seinen Monat mit ganz vielen anderen zusammen noch fabulöser machen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, mitzumachen!

Wie geht das?

Ganz einfach: Für jeden Tag im Februar haben wir uns ein Motto überlegt und zu diesem Motto könnt ihr dann ein passendes Bild posten - ob neu oder aus dem Archiv ist völlig egal. Schreibt einfach den Hashtag #FABrurary sowie das entsprechende, verhashtagte Motto (zB #fromwhereistand) darunter und verlinkt Anni und mich (@Rotkopfchen und @rehleinbackt), damit wir eure Bilder auch ganz bestimmt finden. Und das war's auch schon! Wir sammeln dann alle Beiträge und posten abwechselnd jeden Abend eine Collage der tollsten Schnappschüsse.

Und wozu das Ganze?

Der Grund ist einfach der: Weil's Spaß macht! Nein, nicht ganz. Tatsächlich haben wir in den letzten Monaten an vielen solcher Tags teilgenommen oder auch nur stumm die Beiträge angesehen - und dadurch eine Unmenge toller Profile und Blogs entdeckt, die wir nicht mehr missen wollen! Wir finden, diese Aktionen sind super, um Neues zu entdecken, sich zu vernetzen, auszutauschen, inspirieren zu lassen oder was auch immer. Und wir hoffen, ihr habt genauso Bock drauf wie wir.

Bei Anni gibt es den Tag zusätzlich auch in einer englischen Variante. Und wenn euch dieser Spaß noch nicht reicht, schaut doch auch mal bei Liv for sweets'#Februarleckerei oder Eva Mafflus #Februarfabelhaftigkeiten rein! Wir freuen uns auf den Februar, äh, FABruray! Und ihr?

[Rezept] Cookies & Cream Blondies

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Wie oft nehme ich mir vor, mich endlich gesünder zu ernähren, kaufe dann tonnenweise Gemüse und Obst ein, kündige meinem Freund das Ende der Pizzabestellungen an - und lande zwei Tage später doch wieder vorm Ofen und backe so was:


Cookies & Cream Blondies ... mhhh. Aber: Hierbei handelt es sich um eine entschärfte Sünde, immerhin. Denn auf dem leckeren Blondieteig mit Cookiestückchen thront ein leichtes Cremetopping aus Quark und Joghurt-Frischkäse. Nix Sahne. Der Name der Blondies ist also ein klein wenig irreführend, aber wen juckt's. Die Blondies schmecken soooo gut! Und wenn ihr keinen Quark mögt, ersetzt ihn ganz einfach doch durch geschlagene Sahne. ;)

Zutaten (für ca. 12 Stücke):
150g weiße Kuvertüre
150g Butter
3 Eier
100g Zucker
1 Prise Salz
200g Mehl
1 TL Backpulver
200g Joghurt-Frischkäse
125g Quark (40%)
2 Pck. Vanillezucker
9 Amerikan Cookies


Zubereitung:
Die Kuvertüre und Butter im Wasserbad schmelzen. Eine rechteckige Form (ca. 28x22 cm) einfetten und den Ofen auf 175 °C vorheizen. Die Eier mit dem Zucker und der Prise Salz cremig aufschlagen, die leicht abgekühlte Butterkuvertüre in einem dünnen Strahl hineinrühren.

Dann das Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Mischung heben. Dabei nicht zu viel rühren, sonst wird der Blondie zu fest. Sechs Cookies grob in den Teig krümeln und ebenfalls unterheben.

Den Teig in der Form verteilen und für ca. 15-20 Minuten backen, anschließend komplett in der Form auskühlen lassen.

Für die Creme den Frischkäse und Quark mit dem Vanillezucker aufschlagen, bis die Masse cremig ist. Zwei Cookies hineinkrümeln, unterheben. Die Cookiecreme auf dem ausgekühlten Blondie verstreichen. Den letzten Cookie halbieren. Die Hälften aneinanderreiben, um das ganze mit feinen Krümelchen zu toppen. Den Kuchen in etwa zwölf gleich große Stücke schneiden.

Bis zum Servieren kaltstellen und etwa 30 Minuten zuvor herausnehmen. Am besten schmecken die Blondies aber ganz frisch!



[Linkliebelei] Valentinstags-Edition - Rezepte, DIYs, Geschenk- & Dekoideen zum Verknallern

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Heute führe ich eine neue Kategorie ein, die ich "Linkliebelei" nenne. Darin möchte ich Empfehlungen für tolle Blogs, Rezepte, Dinge oder Ideen mit euch teilen. Dieses Mal zum Thema Valentinstag!


Aber erst mal ein paar Worte von mir zu diesem "Feiertag": Ich selbst bin zwar hochromantisch und finde auch alles in Herzform super süß - aber ich verabscheue diesen Kommerztag über alle Maßen. Ja, ehrlich. Denn ich finde, Liebe bzw. kleine oder größere Aufmerksamkeiten, um diese auszudrücken, sollten nicht auf einen speziellen Tag im Jahr reduziert sein - und schon gar nicht auf einen, der durch geschicktes Marketing von Blumen- und Süßwarenhändlern zur Umsatzsteigerung genutzt wird.

Jedes Paar hat seinen ganz persönlichen Jahrestag, den man für sich zelebrieren kann, es braucht doch keinen zusätzlichen, offiziellen Feiertag dafür! Darum bin ich froh, dass mein Freund genauso denkt und schon als wir zusammen gekommen sind, sagte: "Erwarte aber nichts zum Valentinstag von mir, da mach ich nicht mit."

Weil ich aber wie gesagt alles mit Herzen knackeniedlich finde und ihr ja vielleicht groooße Fans des "Tags der Liebenden" seid, gibt es heute ein paar gesammelte Lieblingslinks von mir. Mit allerhand Herzigem - zum Herz erwärmen, Liebe verschenken oder einfach weil's schön ist.

Viel Vergnügen - und bitte teilt mir mit, ob euch diese Kategorie gefällt und es davon mehr geben soll! (Wäre schade, wenn die stundenlange Recherche gar nicht auf ... nun ja ... Gegenliebe stößt. ;)

Liebe selbstgebacken - Valentinstags-Rezepte mit Herz

Bei Mia von kochkarussell habe ich einen unglaublich tollen Schokokuchen-Cookie in Monstergröße entdeckt. Damit der Schatz endlich mal genug von seinem Nachtisch abbekommt - oder wenn einen selbst der ganz große Hunger überfällt.

Statt Blumen im Strauß darf es auch gern mal ein Kuchen voller Rosen sein - Apfelrosen wohl gemerkt. Gefunden auf Sandras Blog mit dem süßen Namen Hase im Glück.

Doppelkekse ganz ohne Prinz, aber für den Prinzen (oder die Prinzessin) gibt es bei Michaela von herzelieb. Und da Liebe durch den Magen geht, verwandeln diese Kekse den angebeteten Traummann bestimmt auch in den Herzmann.

Weil gekauft lieblos ist, könnt ihr ja mal selbst Bonbons herstellen. Zum Beispiel diese rosa Himbeerbonbons von Sarah von 100 Minuten bei 160 Grad.

Jeanie von Zucker, Zimt und Liebe hat ganz zuckersüß den Valentinstag mit der Fastnachtszeit verbunden und feine Kreppel/Krapfen/Berliner in Herzform gebacken. Trifft genau meinen Geschmack! (Besonders mit dem zweiten Tipp ganz unten für die Füllung. Nomnom.)

Wer ganz große bzw. klitzekleine Geschütze auffahren will, macht sich an die Zubereitung dieser perfekten Petit Fours von Sabrina von Zimtzauber und Zuckernebel. Die beeindrucken nicht nur, sondern sind bestimmt auch oberlecker!

Und damit auch was Herzhaftes für die Männerwelt dabei ist: Vera von Nicest Things hat ganz feine Pizzen in Herzform gebacken. Sehen echt gut aus - und ich hab gerade so Hunger. Gnah!

Geschenke, DIYs & Dekoideen zum Verknallern

Dieses Geschenk ist vielleicht nicht unbedingt etwas für den Freund, sicher aber für die beste (Single-)Freundin: Mein All-time-favorite-Liebesfilm Liebe braucht keine Ferien*! Er kann zwar nicht mit einem mega Spannungsbogen oder spektakulärem Witz punkten, dafür ist er einfach herzerwärmend und wunderschön. Kann ihn nuuuur empfehlen!

Eine sehr hübsche Idee ist dieser Love-Sweater, den ihr ganz easy selbst gestalten könnt. Geht einfach mit Nadel und Faden, ohne Maschine, und Lisbeth von You&I heart DIY zeigt euch Schritt für Schritt, wie das geht. Will ihn ja schon eeeewig mal nachmachen!

Ein Herzchen-Herz im Rahmen ist nicht nur fein für den Valentinstag - und so simple Deko! Stelle mir eine hübsche Ombre-Variante in Pastell vor ... Gefunden auf Youtube bei Aniela's Fimo.

Um Kuchen oder Cupcakes das gewisse bisschen Liebe zu verleihen und sie noch hübscher zu machen, finde ich die glitzernden Herzchen-Topper von Ute ganz toll. In trendigem Kupfer. Jede Menge Rezepte findet ihr auch auf ihrem Blog zum Shop benbino - oder bei mir: KLICK! ;)

Zum Backen braucht es natürlich auch entsprechende Formen. Hier eine Auswahl: Nahezu unversichtbar ist die klassische Springform als Herz*, was für die Valentinstagsmuffel und ein witziger Gag ist die Penisbackform* (jahaaa, ich habe das P-Wort geschrieben!) und weil an diesem Tag Schokolade nicht fehlen darf, eine hübsche Silikonform für selbstgegossene Tafeln*.

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Ich weiß nicht, ob ihr Bodo Wartke kennt (begnadeter Klavier-Kabarettist!), aber er hatte eine grandiose Idee zum Valentinstag: Eines seiner beliebtesten Lieder kann man sich jetzt selbst per App zusammenbasteln und verschicken. Ein Liebeslied in bis zu 80 möglichen Sprachen. Das Originalvideo gibt es hier zum Reinhören, den Trailer zur App hier, die App (Free-Version - Full gibt's auch) für iOS hier und für Android hier. So toll!

Und weil's so schön zum Tag der Liebe passt, zeige ich euch zum Schluss noch schnell meinen allerliebsten Heiratsantrag: KLICK! (Setzt meinen Freund natürlich gaaar nicht unter Druck, dass ich mir so was ansehe und mich jedes Mal wegschmachte. ;)

Was ist eure Meinung zum Valentinstag? Macht ihr was Besonderes?
Feiert ihr ihn überhaupt oder wird - wie bei mir und meinem Freund - boykottiert?


PS: In diesem Post verbirgt sich übrigens keine Kooperation und kein Support, lediglich der eine oder andere Affiliate-Link (mit * markiert). Falls ihr darüber etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Ich habt dadurch aber keine Nachteile. Die Linkauswahl wurde dadurch nicht beeinflusst.

[Rehlein unterwegs] BIOFACH Nürnberg 2015

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Ich mag U-Bahn-Fahren echt gar nicht gern. Die zugigen Tunnel, die unterirdisch zusammen gepressten Menschenmassen, die zwielichten Gestalten im Neonlicht ... nein, die U-Bahn und ich, wir werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Doch dieses Wochenende kam ich nicht darum herum, mich in einen dieser Höllenzüge zu setzen, denn ich hatte ein Ziel: Die BIOFACH Messe in Nürnberg. Glücklicherweise dauerte die Fahrt vom Hauptbahnhof zum Messegelände nur wenige Minuten und die Hälfte der Zeit machte die Untergrundbahn einen auf Übergrundbahn. So kam ich also doch ganz gechillt gegen 11 Uhr bei der Messe an und freute mich auf das, was mich dort erwartete. Und so viel sei schon mal verraten: Es war ein ordentliches Kontrastprogramm zur U-Bahnhof-Tristesse!

Pflanzenpracht auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt
Die BIOFACH in Nürnberg: Viel Grün und tolle Standdeko!

BIOFACH Nürnberg - Was ist das?

Die BIOFACH gilt als die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel und wird seit 1990 veranstaltet. Dieses Jahr fand sie vom 11. bis 14. Februar statt und konnte über 44.000 Fachbesucher aus 136 Ländern sowie 2.146 nationale und internationale Aussteller verzeichnen. Die Messe ist der Treffpunkt für die Bio-Branche: Hier begegnen sich Hersteller, Lieferanten, Händler und nicht zuletzt auch Kunden. Man kann sich in geballter Vielfalt über neue Marken, Produkte und Trends informieren, Kontakte knüpfen und auch ganz, ganz viel probieren. Letzteres hat mir natürlich besonders gut gefallen. ;)

Übrigens beinhaltet die BIOFACH eine zweite, kleinere Messe für den Naturkosmetikbereich, der 2007 aus der Hauptmesse ausgegliedert wurde: Die VIVANESS. Da ich natürliche Pflegeprodukte bevorzuge, fand ich auch diese Halle sehr interessant. Mit nur rund 200 Ausstellern war sie im Vergleich aber ziemlich überschaubar.

Mein Messebesuch


Für meinen Besuch habe ich, da sowieso Valentinstagsmuffel, den Samstag gewählt. Ich startete gut ausgeruht und fit in den Tag, denn ich wusste: Er würde hart werden. Nachdem ich meine Akkreditierung am Presse-Counter abgeholt und meine Jacke an der Garderobe abgegeben hatte, bog ich direkt in Halle 9 ab, wo die deutschsprachigen Aussteller zu finden waren. Da lief ich gleich auf den Stand von fritz kola zu, wo die neuen fritz spritz-Limonaden vorgestellt wurden. Hier gab es eine erste Erfrischung (die Rhabarberlimo kann ich echt empfehlen).

frist spritz kola auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Bei dieser Gelegenheit habe ich mich auch ein wenig mit dem Geschäftsführer Mirco Wiegert über die Relevanz von Bioprodukten unterhalten - denn ich hatte mir vorgenommen, ein paar Stimmen der Messe für euch einzufangen. Er meinte: "Ich denke, die Bedeutung von biologischen Produkten und das Bewusstsein für biologische Lebensmittel wird in Zukunft noch zunehmen, auch in den urbanen Räumen. Das merkte man zB im Januar bei der Demonstration Wir haben es satt in Berlin, eine große Demonstration gegen die Agrarindustrie war das. Unwahrscheinlich viele Familien waren da auch dabei, die gezeigt haben: Dieses Bewusstsein für gute und vernünftige Ernährung hat zugenommen." Die fritz-kulturgüter GmbH produziert erst seit Ende letzten Jahres auch in Bioqualität, die Produkte im konventionellen Bereich werden aber schon immer so natürlich wie möglich hergestellt, sagte Mirco.

Lutz auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Mein Rundgang führte mich weiter an kreativ gestalteten Ständen vorbei. Ich sah viel Grün und tolle Deko - auch echte Blumen waren verpflanzt und Rollrasen verlegt worden. Ein ganz schöner Aufwand für die paar Tage, aber man möchte natürlich auffallen und sich von seiner besten Seite präsentieren. Ich war wirklich sehr beeindruckt, wie viel Mühe sich manche Aussteller mit ihren Prösentationen gegeben haben.

Was mir aber etwas missfallen hat, war die fehlende thematische Bündelung der Produkte. Zwar wurden die deutsch- und englischsprachigen Aussteller in verschiedenen Hallen untergebracht, sodass man zumindest wusste, wo man die Leute auf Deutsch ansprechen konnte und wo man lieber gleich ins Englisch wechseln sollte, und in Halle 6 gab es eine zusätzliche Unterteilung in Bundesländer, aber generell mischte sich thematisch alles bunt durcheinander. Da fand sich Tofu neben Biofleisch, Limonade neben Öl, Wein neben Müsli. Ich interessierte mich besonders für Backwaren, Zuckeralternativen und Süßigkeiten, musste aber dennoch alle Reihen ablaufen, um das für mich Wichtige zu entdecken. Etwas mühselig.

Zwergenwiese auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Besonders viele Schokoladenhersteller gab es leider nicht, meine Highlights waren daher ganz klar Lovechock und Zotter. Bei beiden gab es extrem viel zum Probieren und da ich bisher noch nie Lovechock-Schoki versucht hatte, freute mich dieser Stand sehr. (Wer Raw Chocolate mag, wird diese lieben!) Dort unterhielt ich mich ganz fein mit Trade Marketeer Nina Conrady, die dankbar war, sich mal kurz hinsetzen zu können. Sie erzählte mir ein bisschen von ihren Messereindrücken: "Bei uns ist es immer super busy, jeder will Schokolade essen. Wir stehen relativ gut und bei uns ist eigentlich immer so ne Traube von Menschen um den Stand. Es ist ewig alles leer." Ihr gefällt an der Messe, dass alles zusammen kommt und man auch selbst schauen kann, was neu auf dem Markt ist. "Für jeden Bereich im Unternehmen ist es eigentlich ne interessante Messe. Für uns ist es wirklich ne Art Meeting Point. Die ganzen Leute, mit denen man eigentlich tagtäglich zu tun hat, telefonisch, die kann man hier mal treffen. Also es ist wirklich ne super Möglichkeit." Nina versorgte mich dann noch mit einer leckeren Goodiebag, durch die ich mich seit Samstag durchfuttere.

lovechock auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Zotter habe ich im letzten Jahr für mich entdeckt und war regelrecht euphorisch, als ich den Stand auf der Messe sah. Von der Qualität her kann die österreichische Manufaktur mit Lindt und vergleichbaren Marken mehr als mithalten und durch ihre wahnsinnig verrückten Geschmacksrichtungen hebt sie sich sehr von der Konkurrenz ab - finde ich jedenfalls. Der Gründer Josef Zotter war auch vor Ort, aber durchgehend in Gespräche vertieft, weswegen ich mit ihm leider kein Interview führen konnte. Dafür versuchte ich eine der neuen Trinkschokoladen und futterte mich durch einige der 365 Sorten Schokolade. Ich habe die Messe mit einem ordentlichen Schokopegel verlassen, soviel ist klar!

Zotter auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Meine nächste längere Station war dann der Stand von der Walter Lang GmbH und Sonnentracht GmbH, hier konnte man verschiedene Honige verkosten und sich über alternative Süßungsmittel wie Kokosblütenzucker und Sirupe auf Agavenbasis informieren. Das eine oder andere Geschenk bekam ich nach dem Gespräch mit Karin Lang und ihren beiden sympathischen Kollegen auch noch zugesteckt und werde damit gern demnächst einige Backversuche starten. Übrigens bekommt man bei Langs auch einen Manuka Honig - den habe ich bisher nur in Neuseeland gesehen. Er wird als Heilmittel eingesetzt und war eines der Mitbringsel für meine Familie. :)

Frau Lang hat ein paar schöne Wort über die Wichtigkeit von biologischer Herstellung gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte: "Wir wollen zeigen, wie vielfältig die Welt ist und wie unterschiedlich die Rohstoffe sind. [...] Bewusst genießen, das ist das Wichtige. Nicht einfach nur, was weiß ich, zu dem nächstbesten Fastfood-Restaurant finden und Hauptsache viel, sondern lieber bewusst genießen, sich gute Sachen aussuchen. Dann kriegt man wieder diesen Schluss zurück, dass alles einen Sinn hat, wofür man lebt, dass alles ein Kreislauf ist, und dass ich einer bin von vielen, aber in dieser Gemeinschaft auch was Großes erreichen kann. Das wäre so meine Sache, zu Bio."

Walter Lang Sonnentracht GmbH auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt
v.l. Jakob Lang, Karin Lang und Ludger Bugla. Der junge Herr Lang wollte keine Spuren von sich im Netz. ;)

Meine restlichen Stunden verschwammen dann in einem Strudel aus köstlichen Entdeckungen, noch mehr netten Unterhaltungen und so vielen Eindrücken, dass mir sehr bald schon der Kopf rauchte. Hier noch ein paar Impressionen von der BIOFACH:

Freche Freunde auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Steiff Kuh auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Pukka Tee auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Das Eis auf der BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt

Nach insgesamt rund sechs Stunden auf der Messe und noch vielen mehr auf den Beinen, verließ ich die Hallen wieder. Viele Aussteller waren da schon dabei, ihre Stände abzubauen und draußen dämmerte es bereits. Der Tag war unglaublich anstrengend und ihr könnt ich euch nicht vorstellen, wie glücklich ich war, als die U-Bahn Richtung Hauptbahnhof einfuhr und ich mich endlich, endlich mal wieder hinsetzen konnte. Da hatte ich sie dann doch ein klein wenig lieb, diese ansonsten so abschreckende Transportmöglichkeit. Aber der Tag auf der BIOFACH war klasse und ich würde gern wiederkommen!

BIOFACH Messe Nürnberg 2015 rehlein backt



[Rezept] Saftige Joghurt-Muffins mit extra großen Schokostücken

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Ihr wisst, ich mag einfache Rezepte, die schnell gehen. Denn meistens backe ich erst dann, wenn ich schon den totalen Jieper auf Kuchen habe und dann soll dieser bitteschön am besten gleich vor mir stehen. Heute gesellte sich zu meinem spontanen Hunger auf Süß auch noch die Problematik, dass ich nicht mehr viel im Haus hatte. Eine kurze Bestandsaufnahme der vorrätigen Zutaten ergab dennoch folgendes, zufriedenstellendes Ergebnis:

Saftige Joghurt-Muffins mit extra großen Schokostücken - rehlein backt

Saftige Joghurt-Muffins mit extra großen Schokostücken, mjam! Bei der Schoki handelt es sich um den Inhalt eines übrig gebliebenen Adventskalenders. Der frische Teig harmoniert ganz wunderbar mit der Milchschokolade - aber ihr könnt an sich alles reinkloppen, was ihr gerade da habt. Smarties, gecrashte Schoko-Nikolausis, Gummifrösche (das sähe bestimmt witzig aus), Obst, Nüsse ... oder nen Teelöffel Nutella. Der Teig macht jedes Experiment mit. Und super fix angerührt ist er natürlich auch!


Zutaten für 8 Muffins:

50g zimmerwarme Butter
4 EL Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 EL Joghurt
3 EL Milch
1 Ei
125g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
125g Milchschokolade (oder was auch immer ihr wollt)

Saftige Joghurt-Muffins mit extra großen Schokostücken - rehlein backt

Zubereitung:

Heizt den Backofen auf 180 °C vor. Schlagt die Butter mit dem Handrührgerät cremig und fügt dabei nach und nach den Zucker sowie Vanillezucker hinzu. Nun vom Mixer zum Schneebesen wechseln. Den Joghurt, die Milch und das Ei langsam einrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermengen und dazu geben. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Die Schokolade grob hacken und den Großteil davon in den Teig rühren. Acht mit Papierförmchen ausgelegte Mulden des Muffinsblechs damit befüllen, die restlichen Schokostücke oben in den Teig drücken. Für ca. 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Die Muffins nach dem Backen aus der Form stürzen und auf einem Rost auskühlen lassen oder sofort mit geschmolzener Schoki vernaschen. Lasst sie euch schmecken!

Saftige Joghurt-Muffins mit extra großen Schokostücken - rehlein backt


Happy Blogiversary - rehlein backt wird 3! Darauf ein Stück dunkles Schoko-Traumtörtchen mit Pastellbaiser!

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Heute vor genau drei Jahren ging mein erster Post auf diesem Blog online. (Es war dieser hier und er ist auch bis dato der mit den allermeisten Aufrufen insgesamt.) Unglaublich, dass das schon so lange her ist - noch unglaublicher ist allerdings, dass ich die Sache mit dem Blog schon so lange durchziehe. Denn ihr müsst wissen, dass ich Hobbys eigentlich schneller wechsle als Avira Updates rausbringt. Und weil das so besonders ist - nicht nur dieser Tag, sondern die Sache an sich - gibt es heute von mir eine kleine Liebesgeschichte zum Thema.

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

Und natürlich darf zu diesem Anlass auch eine Geburtstagstorte nicht fehlen. Das Teil hat mich ordentlich Nerven gekostet und sollte ursprünglich auch viel schöner werden, aber so ist das nun mal bei mir: Wunschvorstellung und Realität gehen oft getrennte Wege. Die Baisermasse war zu flüssig und auch mit einer Tonne zusätzlichem Puderzucker wollten die Teile nicht so halten wie sie sollten. Dann fiel mir zu spät ein, dass ich aktuell keine Kaffeemaschine da habe und so musste ich den Kaffee für den Teig steinzeitlich-alternativ aufbrühen. Und von dem Debakel mit dem Schokoüberzug will ich gar nicht erst anfangen!

Das alles hat mir also nur zu deutlich vor Augen geführt, wie viel ich - einige Jahre Backerfahrung hin oder her - noch lernen muss und warum ich die einfachen, schnellen Rezepte bevorzuge. Aber: Das Törtchen schmeckt waaaahnsinnig gut - und das ist die Hauptsache! Die Böden sind ultra saftig, aromatisch und schokoladig süß und das Frischkäse-Sahne-Frosting bildet den idealen Kontrast dazu. Für den Aha-Effekt sorgen die zerkrümelten Pastellbaisers zwischen den Böden, die als kleine Farbtupfer hübsch aussehen und außerdem im Mund überraschend knuspern. Das Törtchen schmeckt ziemlich genau wie Weberli-Küchlein, falls ihr die kennt? Ich liebe die Dinger - und darum liebe, liebe, liebe ich auch dieses Törtchen!

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

Und wo wir gerade von Liebe sprechen, ich hatte euch ja eine Liebesgeschichte versprochen. Hier kommt sie:


Vom Suchen und Finden des richtigen Hobbys - Wie ich zum Bloggen kam und warum IHR dabei so wichtig seid!

In der Grundschule gingen bei uns regelmäßig diese Freundschaftsbücher rum, in denen man sich mit krakeliger Schreibschrift und Zahnlückenfoto verewigen konnte. Was mich dabei oft ins Grübeln gebracht hat, war die Frage: "Was sind deine Hobbys?". Ich hab dann meist so was wie Fahrrad oder Inliner fahren, schwimmen oder zeichnen reingeschrieben. Aus Ermangelung an Alternativen. Denn die Blockflöte mochte ich nie besonders gern und Höhlen aus Decken und Möbeln zu bauen habe ich genauso wenig als ein Hobby angesehen wie tagtäglich meine Barbies für die erneute Hochzeit mit Ken vorzubereiten.

Auch Jahre später fand ich es schwierig, meine Hobbys zu benennen. Ich fahre zwar immer noch gern Fahrrad, tue das aber nur, um von A nach B zu kommen und dabei ein bisschen meine Fitness zu verbessern. Filme und Serien zu schauen ist kein Hobby, das ist Zeit totschlagen. Manchmal gehe ich joggen oder schwimmen, aber nicht regelmäßig. Das große Problem mit Hobbys und mir ist: Ich hab einfach null Ausdauer. Mal war ich für einen Hip-Hop-Kurs angemeldet, mal beim Zumba. Eine Zeit lang habe ich wie wild Fimo-Schmuck gebastelt, ein anderes Mal monatelang Mangas gezeichnet. Aber ich verliere an den meisten Dingen immer sehr bald die Lust. Weil ich nicht schnell genug Fortschritte mache oder schlicht plötzlich anderes interessanter finde. An dieser Stelle unterscheidet mein heutiges Ich nicht wirklich viel von dem Mädchen, dass die heiß ersehnte Schminkpuppe nach nur wenigen Tagen schon wieder langweilig fand.

Und jetzt kommt das große Aber: Seit ich mit dem Backen und Bloggen begonnen habe, bin ich dabei geblieben - das erste Mal ziehe ich ein Hobby tatsächlich jahrelang durch! Ich liebe es, zu schreiben und zu backen, neue Rezepte auszuprobieren oder zu entwickeln, versuche ständig, meine Bilder schöner zu gestalten und arbeite durchgängig daran, mein Blog insgesamt toller zu machen. Darum wälze ich Artikel um Artikel im Netz, tausche mich mit anderen Bloggern aus oder besorge mir Fachliteratur zum Thema. HTML, SEO, Foodstyling, Bildbearbeitung, Urheberrecht, Webseiten-Design ... ein Blog zu betreiben erfordert ein umfangreiches Interesse an vielen Bereichen und hinter all dem, was ihr letztendlich seht, steckt so unglaublich viel Arbeit - aber ich gehe voll darin auf! Dabei hatte ich zuvor von vielem absolut keine Ahnung. Dass bei all diesem Beiwerk überhaupt noch Zeit für das Backen und das echte Leben bleibt, wundert mich manchmal selbst. Aber bisher funktioniert es gut und ich habe richtig, richtig Spaß daran!

Mit dem Backen habe ich übrigens erst so mit 19 Jahren angefangen, als ich zu Hause ausgezogen bin und plötzlich nicht mehr regelmäßig mit Kuchen und Torte von Oma versorgt wurde. Ich startete also den einen oder anderen Versuch in der WG-Küche, verteilte die Ergebnisse unter den Mitbewohnern, Freunden und Kollegen - und bekam positives Feedback. So wurde der Ofen immer öfter angeschmissen, doch erst in 2012 hatte ich - bestärkt durch meinen Freund - den Mut, mein Blog zu gründen.

Mini-Muffins und TK-Pizza gleichzeitig im Ofen? In der WG-Küche keine Seltenheit.

Meine Anfänge waren holprig und auch ich hatte lange mit dem deprimierenden Gefühl zu kämpfen, dass keine Sau interessiert, was ich poste. Aber ich bin dran geblieben, habe stetig an mir und der Seite gearbeitet. Und auch wenn ich heute noch immer ein kleines Fischchen im großen Foodblogger-Teich bin und weit entfernt von so manch anderem Riesenblogger, bin ich stolz auf meine Leistung - und mein Durchaltevermögen. Darf man ja auch mal sagen.

Aber ohne euch wäre ich vielleicht nicht so eifrig bei der Sache geblieben, denn so viel Spaß das Bloggen auch macht: Ohne die Interaktion mit meinen Lesern wäre es nur halb so schön. Ich bin unendlich dankbar für jeden Kommentar, jede E-Mail, jedes Like und jede Teilnahme an meinen Aktionen! Dafür ein dickes DANKE an euch! Denn mittlerweile backe und blogge ich nicht mehr nur für mich, sondern auch für euch. Und wenn ihr meine Rezepte nachbackt und happy seid, freue ich mich jedes mal wie eine Schneekönigin. Würde man mir also heute ein Freundebuch geben, wäre meine Antwort auf die Frage "Was sind deine Hobbys?" diese: Backen, schreiben, bloggen, anderen süßes Glück schenken. Danke, danke, danke.

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

Und jetzt kommen wir endlich zum Rezept für das Schoko-Traumtörtchen! Die Inspiration dafür habe ich von Rosie von Sweetapolita, deren Törtchen eine wahre Wucht ist und an das meines nicht mal ansatzweise heranreicht. Ich habe ihren Teig nachgebacken, der wirklich super ist, nur mit dem Baiserrezept stimmte wie gesagt irgendwas nicht, weswegen ich diesen Teil erst mal außen vor lasse. Das Frosting habe ich mir ausgedacht, denn das von Rosie war mir zu krass. Aber entscheidet selbst, wie groß der Zuckerschock sein darf. Ich für meinen Teil bin mit meinem Ergebnis mehr als zufrieden. Ich hoffe, das Törtchen schmeckt euch genauso gut wie uns und falls ihr es nachbackt, schickt mir gern ein Foto. Ich würde mich freuen!

Zutaten für den Teig:

285g Mehl
450g Zucker
160g Kakao
1 EL Natron
1 EL Backpulver
1 TL Salz
360ml zimmerwarme Buttermilch
240ml heißer Kaffee
150ml Öl
2 TL Vanilleextrakt
3 Eier

Zutaten für das Frosting:

400ml Sahne
(2 Pck. Sahnesteif)
300g Frischkäse, einfache Rahmstufe (Balance oder Joghurt)
2 Pck. Vanillezucker

Topping:

150g Zartbitterkuvertüre

Das Rezept für Rosies Baisers findet ihr bei Bedarf hier, aber vielleicht habt ihr selbst ein besseres, denn bei mir wollten sie einfach die Form nicht halten.

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

Zubereitung:

1. Für den Teig benötigt ihr zwei Rührschüsseln. In die größere siebt ihr alle trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Kakao, Natron, Nackpulver, Salz) und in der kleinen verrührt ihr die feuchten Zutaten (alle restlichen) miteinander. Gebt anschließen die flüssige Mischung zur trockenen und verrührt alles zu einem glatten Teig.

Verteilt den Teig auf vier kleine, gefettete Springformen (ca. 18-20 cm). Jede Form sollte etwa 420g Teig enthalten. Wenn ihr keine vier Formen habt, backt die Böden nacheinander und wischt die Form(en) dazwischen einfach grob mit einem Küchenpapier aus. Die Backzeit beträgt 20 Minuten bei 180 °C. Lasst die Schichten nach dem Backen auf einem Rost komplett auskühlen.

2. Für das Frosting nehmt ihr ebenfalls zwei Schüsseln. In der ersten schlagt ihr die Sahne kurz an, gebt das Sahensteif hinzu und schlagt sie dann bei mittlerer Geschwindigkeit steif. (Falls ihr über das Talent verfügt, Sahne ohne Sahnesteif hinzubekommen, lasst dieses Hilfsmittel weg. Ich brauche es, denn bei mir verwandelt sich die Sahne sonst ohne Umweg von flüssig zu Butter.)

In die zweite Schüssel gebt ihr den Frischkäse sowie den Vanillezucker und rührt dies cremig. Zum Schluss die Sahne unterheben und das Frosting bis zum Einsatz kaltstellen.

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

3. Nun wird das Törtchen zusammengesetzt. Begradigt die Böden mit einem großen Messer, sodass sie gleich dick sind. Zwischen die Böden kommen etwa zwei bis drei große Esslöffel Frosting. (Falls ihr Baisers gebacken habt, kommen zusätzlich Baiserkrümel auf jede Frostingschicht.) Das Törtchen zunächst sehr dünn ringsum mit Frosting überziehen. Das geht am besten mit einem Palettmesser. (Ich benutze übrigens dieses* hier.) Stellt es dann für knapp 30 Minuten in den Gefrierschrank. So stellt ihr sicher, dass im zweiten Überzug keine Kuchenkrümel mehr auftauchen, die die Optik stören.

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

Dann das Törtchen mit dem restlichen Frosting einstreichen. Stellt es erneut für so 15 Minuten in den Gefrierschrank und schmelzt derweil die Kuvertüre. Das geht im Wasserbad oder ganz schnell und simpel in der Mikrowelle. (Da aber immer nur kurze Zeiten und eine niedrige Wattzahl einstellen. Am besten funktioniert das Auftauprogramm.) Die Schokolade etwas abkühlen lassen und dann oben auf das Törtchen gießen. Verstreicht sie schnell, damit die Sache letztendlich hübscher aussieht, als bei mir. Fertiiiig!

Stellt euer Werk in den Kühlschrank und holt es so zehn Minuten vorm Servieren heraus. Die Schokoschicht ist natürlich knackig und um diese glatt zu schneiden, solltet ihr ein scharfes Messer benutzen und dieses unter heißem Wasser erwärmen. Das Törtchen schmeckt am ersten Tag am besten, also haut rein! ;)

Schoko Törtchen mit Pastell Baiser, Layer Cake with Merinuges, rehlein backt

*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Ihr habt dadurch aber keinen Nachteil.

[Rezept] Kokos-Zitronen-Waffeln

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Sonntags gibt es bei mir und meinem Freund immer ein ganz besonderes und leckeres Frühstück, für das wir uns auch richtig viel Zeit lassen. Ganz oft sind das richtig gute Brötchen vom Bäcker, selbstgebackenes Brot oder Süßkram, den natürlich ICH backen darf. (Aber glaubt mir, irgendwann überrede ich M. auch noch mal dazu, den Schneebesen zu schwingen - und ich bin schon jetzt sehr gespannt darauf, wie er sich anstellen wird!) Diese Waffeln hier gab es vergangenen Sonntag, als ich mal wieder für ein Wochenende zu Hause bei Freund und Hund in Magdeburg war. Es war eine spontane Eingebung und zum Glück hatten wir noch Kokosmilch da. (Haben wir eigentlich immer, weil eines der Rezepte, die ich immer und immer wieder kochen darf, Curry ist.) Der Teig kommt ganz ohne zusätzliches Fett durch Butter, Margarine oder Öl aus, denn das wird durch die Kokosmilch ersetzt. Diese macht die Waffeln außen schön knusprig und innen saftig.


An dieser Stelle möchte ich mich auch dafür entschuldigen, dass es auf meinem Blog schon so lange so still ist. Wie ihr wisst, wohne ich gerade für ein Praktikum, das ich fürs Studium brauche, in Hamburg. Im Wohnheim habe ich bisher nicht gebacken, denn hier gibt es keine einzige Backform. Und da ich bei LECKER mehrmals in der Woche Rezepte testen darf, fehlt mir abends nach der Arbeit einfach die Muse, um noch mal für mich etwas zu machen. Ich habe mir aber schon das eine oder andere Projekt überlegt, damit ihr die nächsten zwei Monate nicht ganz auf dem Trockenen sitzt. Ob alles klappt und ich auch die Zeit dafür finden werde, kann ich noch nicht sagen. Bislang sind es nur Ideen, aber ich bemühe mich weiterhin um frisches Blog-Futter!

Für dieses Rezept könnt ihr ein Waffeleisen eurer Wahl nehmen. Ich habe endlich das Belgische Eisen ausgetestet, das meine Schwester mir geschenkt hat und bin BEGEISTERT! Man braucht nur zu Beginn ein ganz klein bisschen Öl für die Platten, danach nichts mehr. Die Beschichtung ist wahnsinnig gut und die Waffeln lassen sich ganz einfach mit einer Gabel aus dem Eisen heben. Falls ihr also auf der Suche nach einem neuen Waffeleisen seid, denkt über dieses hier nach. Die Waffeln sind quadratisch und haben toll tiefe Mulden, für richtig viel "Füllung" beim Bestreichen. Natürlich könnt ihr auch runde Waffeln backen, wie ich es getan habe. Gebt dafür einfach etwas weniger Teig auf die Mitte der Platten. Mit rund 50 Euro ist es zwar etwas teuer (wie ich finde), aber der Preis lohnt sich - und es ist bei Amazon gerade reduziert (meine Schwester wird sich ärgern, hihi)!

Zutaten für 2-3 hungrige Mäuler:
500g Mehl
2 TL Backpulver
500ml Kokosmilch
4 Eier
250g Zucker
2 EL Zitronensaft


Zubereitung:
Das Waffeleisen vorheizen. Mehl und Backpulver mischen und dann alle weiteren Zutaten zugeben. (Bei der Kokosmilch kommen sowohl Creme als auch die Milch hinein.) Alles gut miteinander verrühren und dann für so zehn Minuten quellen lassen. Das heiße Eisen leicht fetten und eine große Kelle Teig pro Waffelhinein geben. Backen, bis sie goldbraun sind. Den gesamten Teig verbacken, die fertigen Waffeln entweder nebenbei schon naschen oder warm halten.

Dazu könnt ihr alles essen, was euch beliebt: Marmelade, Nuss- oder Schokocreme, Sahne, Eiscreme ... lasst mich bitte wissen, wie euch die Waffeln geschmeckt haben. :)

[Behind the Scenes] Wie ich meine Foodfotos mache

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Seid ihr neugierig, wie das so ausschaut, wenn ich mein Gebackenes fotografiere? Naja, eins kann ich schon mal verraten: Nicht sexy. Für ein gutes Foto (und 'gut' bedeutet in meinem Fall: So gut ich es eben hinbekomme) muss man auch schon mal bäuchlings auf dem Boden rumkrabbeln, sich den Nacken verrenken oder den einen oder anderen Krampf in Kauf nehmen. Bei anderen Bloggern mag das alles angenehmer laufen, aber bei mir läuft es nun mal so. Weil doofe Küche, doofes Licht, doofes Equipment ... weil alles einfach semigeil. Aber ich arbeite dran und es wird besser. Nicht nur die Fotos, sondern auch die Umstände, wie ich diese mache. Besonders Dank meiner letzten Anschaffung, die ich euch weiter unten zeige. Viel Spaß jedenfalls beim Blick hinter die Kulissen von rehlein backt!


Früher, also vor einigen Monaten noch, habe ich meine Bilder tatsächlich auf dem Fußboden in der Küche gemacht. Da wurden die Hintergründe neben den Hundenäpfchen aufgestellt und auf eben dieses Niveau hab ich mich dann samt Kamera auch begeben. Immer Gefahr laufend, gleich eine kalte, nasse Hundeschnauze im Ohr zu haben, wurde Deko arrangiert, Kuchen angekrümelt (damit's "liveig" ausschaut, wie Beate von der Bakery sagen würde) und Stoffe auf den Millimeter genau drapiert, auf dass es hinterher wirkt wie zufällig so gefallen. Foodblogging am Limit und mit vollstem Einsatz, sozusagen. Ich hab das mal für euch nachgestellt, echt und unverblümt inklusive meiner pinken Hausschlappen:



Ich hatte euch gewarnt: Nicht sexy. Und schon gar nicht bequem! Zum Glück gehört diese Setposition aber der Vergangenheit an. Später bin ich dann aufs Sofa im Wohnzimmer umgezogen, was schon angenehmer war, und seit letzter Woche kann ich endlich auf dem Küchentisch shooten, ganz chillig. Auch wenn es auch hier auf Dauer ungemütlich wird, weil der Tresen so lang ist und ich mich drüber beugen muss. Was hatte ich schon Nackenschmerzen und Schulterkrämpfe deswegen!


Die Ecke ist auch leider etwas dunkel, weswegen sie sich bisher als Shootingort nicht angeboten hat. Seit ich aber diese beiden leuchtenden Babys habe, die ihr auf dem Foto seht, geht das wunderbar.

Meine Technik

Das Tageslichtlampen-Set* ist die BESTE Anschaffung seit .... keine Ahnung, auf jeden Fall seit Langem. Und ich frage mich: Wieso habe ich so ultra lange damit gewartet? Fakt ist nämlich: Meine Bilder sind viel heller, schattenfreier, ich bin ab sofort unabhängig von Tages- und Jahreszeit, denn mein Licht zaubere ich mir selbst, die Bildbearbeitung dauert daher weniger lang uuuund das Set war auch noch so günstig! Ich meine, knapp 40 Euro (inkl. Versand, Leuchtmittel und Tragetasche) für DEN Effekt(!?):



Ich kann euch diese günstige Lösung also nur empfehlen, es muss ja nicht immer teures Profi-Equipment sein. Neben den Tageslichtlampen besitze ich außerdem ein Stativ*, das ich ebenfalls für nen Appel und nen Ei erstanden habe, aber eigentlich kaum benutze. Ich fotografiere lieber aus der Hand. Dafür benutze ich eine Canon PowerShot SX40 HS*, die ich aber sehr gern bald durch eine Kamera mit manuellem Fokus ersetzen möchte.

Die PowerShot ist eine Bridgekamera, also ein Zwischending von Spiegelreflex- und Digitalkamera. Ich hab sie mir damals für Neuseeland gekauft, da ich für die Erinnerungsfotos was Besseres wollte als meine steinzeitalte Digicam, aber auch nichts zu Wertvolles mit auf Reisen gehen sollte. Die Canon macht auch ganz passable Bilder, aber mir fehlt eben die Möglichkeit, den Fokus selbst zu setzen und den Grad der Tiefenschärfe zu beeinflussen. Falls jemand da Empfehlungen für mich hat, die für eine Studentin erschwinglich sind, nur her damit. ;)

Canon PowerShot SX40 HS Kamera, rehlein backt behind the scenes

Meine Hintergründe und Requisiten

Was die Bildhintergründe und die Props angeht, muss ich auch noch aufrüsten. Ich besitze zwei Sets lasierte Holzbretter, die ich im Baumarkt gekauft habe. Das ist nicht viel und ich hoffe, bei meinem nächsten Besuch schöne Lamellentüren oder Laminatreste ergattern zu können. Mir werden meine ewig gleichen Hintergründe nämlich so langsam langweilig.

Requisiten für die Deko kaufe ich dauernd. Auf Flohmärkten, in Supermärkten und Geschäften oder ich räubere bei Omi. Mittlerweile habe ich ein ausgewachsenes Platzproblem in der Wohnung - und noch immer nicht genug Zeug. Schließlich sollen sich die Sachen auch nicht dauernd wiederholen und dann wäre da noch die Sache mit den Farben ... tjaja. Meine Props zeige ich euch heute aber nicht. Erstens wäre es mir viiiel zu aufwendig, die alle aus den fünfzig Schubladen herauszukramen und zweitens hätte ich damit ja mein ganzes Pulver verschossen, das geht natürlich nicht. Und so viel ist es an sich auch gar nicht, es nimmt in der überschaubaren Bude nur viel Stauraum weg. Ich besitze eine kleine Auswahl an Tassen, Kuchentellern, Vintagebesteck und ein paar wenige Geschirrtücher bzw. Dekostoffe. Achso und die eine oder andere Kuchenplatte/Etagere. Um genau zu sein: So fünf Stück. And that's it.

Der Setaufbau

Meistens tue ich mich, ganz ehrlich, ziemlich schwer damit, ein Fotoset zu bauen. Ich bin nicht sehr kreativ, bin wie erwähnt materialtechnisch eingeschränkt und mir fehlt dieser Fotografenblick für Szenerien. Deswegen fummle ich oft bis zu einer Stunde an einem Set herum, bis ich das Gefühl habe, ein paar gute Schüsse auf der Karte zu haben. (Das ist dann auch der Grund für die Krämpfe in Nacken, Schulter, Arm oder Rücken - und ihr seht ja, wie ich über dem Tisch hänge dabei.) Aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, also stresse ich mich deswegen nicht und gebe einfach mein Bestes. Man erkennt, dass es Kuchen ist, das muss euch reichen. Muhahaha.

Das heutige Set habt ihr weiter oben schon mal ansatzweise gesehen. Hier hab ich es noch einmal ganz - aber verschwommen. Denn sonst seht ihr schon, was es Sonntag geben wird. Aber vielleicht könnt ihr es ja trotzdem schon erraten?


So, das war er auch schon, der Blick hinter die Kulissen meines Blogs - und in meine unsichere Foodfotografen/-stylistenseele :D. Wer ohne Fehler sei, werfe den ersten Stein! Oder so. Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch gefallen und ihr habt jetzt Interesse an noch mehr dieser Art? Ich plane nämlich noch ein paar, hihi.


*Affiliate-Link/Werbung: Wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Ihr habt dadurch aber keinen Nachteil.

[Rezept] Vollmilch-Schokopudding-Kuchen

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Erinnert ihr euch noch an den Magic Cake von neulich? Man rührt einen Teig an und im Ofen werden daraus wie durch Magie drei verschiedene Schichten. Dieses Rezept hier ist ähnlich, ergibt aber nur zwei Schichten. Das macht rein gar nichts, denn dafür ist die untere (dickere) Schicht herrlichst cremiger Schokoladenpudding! Getoppt wird dieser von einem süßen Schokobiskuit. Die Texturkombi ist genial!

Vollmilch-Schokopudding-Kuchen rehlein backt. Magic Custard Chocolate Cake.

Für die Cremigkeit sorgt die Vollmilch, also nehmt die unbedingt. Und probiert den Kuchen noch warm, dann schmeckt er am besten - und vermittelt ein klein wenig Kindheitserinnerungen. An noch warmen Schokopudding, frisch von Mama gekocht. Mhhh ... hat auch was Magisches, wenn ihr mich fragt. Ich geh jetzt raus, die ersten Frühlingsboten suchen, und wünsche euch einen tollen Sonntag!


Zutaten:

4 Eier,
1 Prise Salz
1 TL Vanilleextrakt
280g Zucker
110g Butter
70g Mehl
1/2 TL Backpulver
30g Kakao
450ml lauwarme Milch

Außerdem:
etwas Puderzucker zum Bestäuben

Vollmilch-Schokopudding-Kuchen rehlein backt. Magic Custard Chocolate Cake.

Zubereitung:

Heizt den Ofen auf 160°C vor. Fettet eine rechteckige Back- oder Auflaufform (ca. 28x22 cm) dünn ein und legt sie mit Backpapier aus. (So bekommt ihr den Kuchen später ganz easy heraus.) Trennt die Eier und schlagt das Eiweiß mit der Prise Salz steif, stellt es dann erst mal beiseite. Die Eigelbe werden mit dem Vanilleextrakt und dem Zucker cremig gerührt. Die Mischung ist etwas fester als gewöhnlich, wundert euch nicht und benutzt am besten einen Mixer dazu. Schmelzt die Butter und gießt sie - leicht abgekühlt - zum Zuckerei, dabei kontinuierlich weiterrühren.

Mischt Mehl, Backpulver und Kakao miteinander und gebt dies zusammen mit der Milch in die Schüssel. Zum Verrühren nun einen Schneebesen benutzen, da der Teig sehr flüssig ist. Zum Schluss den Eischnee unterheben und alles in die Fprm füllen. Die Backzeit beträgt 1 Stunde.

Nach dem Backen knapp zwei Stunden auskühlen lassen, bevor ihr den Kuchen vorsichtig aus der Form hebt. (Das klappt am besten mit einem zweiten Paar Hände als Hilfe.) Schneidet den Kuchen in so viele Stücke wie ihr mögt und bestäubt ihn dann dünn mit Puderzucker. Und dann lasst euch die kleinen Happen Kindheitserinnerung gut schmecken, guten Appetit!

Vollmilch-Schokopudding-Kuchen rehlein backt. Magic Custard Chocolate Cake.


[Verlosung] Reminder: Lovechock-Schoki-Verlosung noch bis Sonntag

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Für den Fall, dass ihr es noch nicht auf Facebook oder Instagram mitbekommen habt, gibt es hier den Reminder: Ich verlose dieses Raw-Chocolate-Paket mit lovechock-Schoki!

Verlosung auf dem Foodblog rehlein backt: lovechock raw chocolate.

Teilnehmen könnt ihr noch bis zum 15. März, indem ihr das Bild bzw. den Beitrag auf Facebook oder Instragramteilt, mich verlinkt und den Hashtag #rehleinhautwasraus dazu packt. And that's it. Den Gewinner lose ich per random.org aus und informiere ihn über sein Profil.

Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook oder Instagram und teilnehmen kann jeder. Viel Glück!

[Rezept] Beeren-Tassenkuchen mit weißer Schokolade

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Rezept Beeren-Tassenkuchen mit weißer Schokolade Foodblog rehlein backt

Gestern hatte ich einen wunderschönen Tag in Leipzig! Doch weil der inklusive An- und Abreise auch ganz schön anstrengend war und ich meine Couch und mein Buch schon nahezu nach mir rufen höre, kommt der Bericht zum Green Walk Leipzig erst in ein paar Tagen. Bis dahin versorge ich mich und euch mit diesem flotten Dessert aus der Mikrowelle. Der Beeren-Tassenkuchen mit weißer Schokolade ist eine feine Symbiose aus sauer und süß und genau das Richtige für faule, graue Sonntage, an denen sich die Sonne so gar nicht blicken lassen mag. Frühling aus der Tasse sozusagen. Und yammi. Gott bin ich müde. Darum schnell das Rezept:

Rezept Beeren-Tassenkuchen mit weißer Schokolade Foodblog rehlein backt

Zutaten:

3 leicht gehäufte EL Mehl
1/2 TL Backpulver
2 EL Zucker
1 Ei
2 EL Milch
1 EL Öl
Weiße Schokisplits so viel ihr wollt (bei mir 1-2 EL)
TK-Beeren so viel ihr wollt (ich habe ca. 3-4 EL genommen)

Rezept Beeren-Tassenkuchen mit weißer Schokolade Foodblog rehlein backt


Zubereitung:

Nehmt euch eine große Tasse und verrührt darin Mehl, Backpulver, Zucker, Ei, Milch, Öl und Schoki miteinander. Gebt dann die TK-Beeren auf den Teig und drückt die einzelnen Beeren etwas hinein. Als Topping könnt ihr gern noch ein paar größere Stücke Schokolade drauf packen. Dann kommt das Ganze bei voller Power für 4 Minuten in die Mikrowelle.

Die Beeren steigen während dem Backvorgang nach oben und ich warne euch schon mal vor: Der Tassenkuchen wird überlaufen und ein klein wenig den Mikrowellenteller einsauen. Aber wen juckt das, wenn's schmeckt? Mich nicht! Das Ergebnis erinnert nämlich an Waffeln mit Obst. Wenn ihr es dann noch mit Puderzucker bestäubt oder gar eine Kugel Vanilleeis dazu esst, ist der Genussmoment perfekt.

In diesem Sinne: Der Tassenkuchen und ich, wir machen es uns jetzt auf dem Sofa gemütlich. Habt noch einen schönen Restsonntag, meine Lieben!

Rezept Beeren-Tassenkuchen mit weißer Schokolade Foodblog rehlein backt


[rehlein unterwegs] Green Walk Leipzig - Leipzig l(i)ebt grün

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Was ist das Erfogsrezept für ein richtig schönes Bloggerevent? Man nehme eine hippe Szenestadt, füge 15 (wissens-)hungrige Foodblogger hinzu, ebenso viele Luftballons, ergänze ein schlüssiges Konzept sowie gute Organisation und nicht zuletzt eine dicke Portion gute Laune, die die fehlende Prise gutes Wetter ausgleicht. Und tadaaaaa, das Ergebnis ist ein rundum gelungener Tag!


Wer auf Instagram aktiv ist und mir dort folgt, hat schon ein paar kleine Eindrücke von letztem Samstag bekommen, als ich mich mit 14 anderen Foodbloggern durch Leipzig gefuttert habe. Beim ersten (und vielleicht einzigen) Green Walk, einem Studentenprojekt der MLU Halle, wurden insgesamt acht grüne Locations besucht, die vegetarische/vegane Spezialitäten im Angebot haben, Wert auf regionalen Bezug legen oder, wie im Falle des Pubs, einfach aufgrund des irirschen Flairs grün genug für das Konzept sind. ;) Wie es war? Die Kurzform: Lecker, lustig, aber auch anstrengend. Den ausführlichen Bericht mit vielen Bildern gibt es nach dem Klick!

Green-Walk-Leipzig-die-Truppe-Gruppenfoto
Foto: Liv | Thank you for eating

Alles begann Ende Januar, als ich eine E-Mail mit einem unglaublich süßen, personalisierten Einladungs-Video erhielt, auf das ich sofort und ohne nachzudenken antwortete: "Natürlich komme ich!". Erst ein paar Minuten später fiel mir auf, dass der Green Walk am 14. März stattfinden sollte und das der Geburtstag meines Freundes ist. Ups. Aber M. zeigte sich gnädig und ließ mich ziehen. Schließlich hatte ich mir Neujahr unter anderem vorgenommen, endlich mal ein paar Blogger zu treffen und er unterstützt mich bei meinem lieb gewonnen Hobby, wo er nur kann. Seinen Geburtstagskuchen habe ich dann einfach schon am Vortag gebacken. Und verhauen. Ups again.

Zwischen der Einladung und dem Event gab es immer wieder Info-Mails und Teaser auf Instagram, die die Vorfreude steigerten. Erst kurz vorher wurde mir mitgeteilt, welche anderen Blogger denn so alles ihre Teilnahme zugesichert hatten und ich freute mich riesig, dass viele dabei waren, die ich ohnehin schon lange mal kennenlernen wollte. Die meisten Blogger kamen aus Leipzig und da waren viele bis dato für mich unbekannte dabei - umso neugieriger war ich und sah mir die Blogs durch. Ich war richtig dolle gespannt darauf, all diese Leute zu treffen! Außerdem freute ich mich auf Leipzig, wo ich noch nie zuvor gewesen bin - und auf den Green Walk selbst natürlich. Zwar ernähre ich mich weder vegetarisch noch vegan, bin aber immer offen für Neues.

Samstagfrüh, viel zu früh, ging es dann endlich los! Mit dem Fernbus kam ich in knappen zwei Stunden für wenig Geld nach Leipzig. Der Tag war grau, kalt und verregnet, doch je mieser das Wetter, desto herzlicher die Menschen. Liv von Thank you for eating, die das Event mitorganisiert hatte, begrüßte mich im Café Goodies mit einem strahlenden Lächeln und einer Umarmung. (Übrigens wird ihr Name nicht kurz ausgesprochen, wie ich fälschlicherweise immer annahm, sondern "Liev".) Dann durfte ich mein Namenskärtchen an den reservierten Tischen suchen, wo sich die anderen Blogger schon munter unterhielten. Da waren einige deutlich ausgeschlafener als ich. Nach einer kurzen Begrüßung gab es auch gleich was zu futtern!

Station 1: Café Goodies, Nikolaistr. 53 (Zentrum)

Unser kleines Frühstück bestand aus einer Müsli-Variation mit u.a. Chia-Pudding, Schoko-Kokos-Granola und Bircher Müsli. Die mysteriöse Zutat "Maca" muss ich noch googlen. Doch bevor es ans Verkosten gehen konnte, wurden die Kameras gezückt. Dieses Schauspiel sollte sich noch mehrmals an diesem Tag wiederholen.

Green-Walk-Leipzig-Cafe-Goodies

Station 2: Cupcake-Café Marshalls Mum, August-Bebel-Str. 1 (Südvorstadt)

Dann musste es schnell gehen, denn die Tram Richtung Südvorstadt wollte rechtzeitig erwischt werden. (Ja, es heißt Green WALK, aber bei einem so straffen Zeitplan und Regen muss es auch mal so gehen. Und hey, öffentliche Verkehrsmittel sind ja auch irgendwie grün. ;) Nach einem kurzen Spaziergang wurden wir im schnuckeligen Café Marshalls Mum mit vielen kleinen Cupcakes willkommen geheißen. Hier war ich ganz in meinem Element und habe darum bei dieser Station eindeutig die meisten Fotos geschossen. Und jede Menge Cupcakes inhaliert.

Green-Walk-Leipzig-Marshalls-Mum

Green-Walk-Leipzig-Marshalls-Mum-Cupcakes

Green-Walk-Leipzig-Marshalls-Mum

Green-Walk-Leipzig-Marshalls-Mum-Cupcakes

Green-Walk-Leipzig-Marshalls-Mum-Cupcakes

Station 3: Bavarian Dürrüm, Pfeffinger Str. 18 (Connewitz)

Von der Südvorstadt nach Connewitz (laut Maike der wahre Mittelpunkt Leipzigs), von süß zu deftig. Im Bavarian Dürrüm, einem noch recht frischen Laden, gibt es allen Ernstes die Lieblingsgerichte von Omi im Wrap: Rotkohl, Klöße, Sauerkraut und Fleisch, das natürlich alles andere als Fleisch ist - aber so schmeckt als ob. Sexy fotografieren konnte ich das nicht, aber wen es interessiert, der kann einfach mal bei Anne-Kathrin vorbeischauen, denn die hat das Ding doch ganz gut einfangen können.

Green-Walk-Leipzig-Bavarian-Duerruem-vegan

Station 4: Vvasabi, Bornaische Str. 42 (Connewitz)

Zwei Türen weiter quetschten wir uns, mittlerweile mit einer Armada leuchtend grüner Heliumballons bewaffnet, in das kleine Lädchen des Vvasabi, wo es Sushi "mit ohne" Fisch gibt. Ich mag Sushi nicht und auch die vegane Variante konnte mich nicht überzeugen, allerdings bin ich in wahre Begeisterungsstürme ausgebrochen, als ich das süße Sushi versucht habe. Milchreis mit Nougat-Krokant-Füllung. Das. War. Porno.

Green-Walk-Leipzig-Vvasabi-Sushi-vegan

https://instagram.com/p/0NYEazMFF-/?taken-by=rehleinbackt

Station 5: Curry Süd, Kochstr. 134 (Connewitz)

Die Erkenntnis: Burger, Döner und Currywurst gehen auch vegetarisch und vegan! Und lecker! Obwohl ich mittlerweile schon gut satt war, musste das alles natürlich trotzdem probiert werden. Erst recht, als ich die positiv überraschten Gesichter der anderen sah. Hätte man mir nicht gesagt, dass das "Fleisch" gar keines ist, ich hätte es nicht bemerkt. SO GUT. In Versalien. Für uns wurde die kleine Bude sogar extra wegen Überfüllung geschlossen und zum Abschied gab es eine Auswahl feiner, fleischloser Bratlinge, um zu Hause selbst Magie zu wirken. Das meiste hab ich schon vertilgt, weil nomnom.

Green-Walk-Leipzig-Curry-Sued-vegan

Und auch hier fielen wir fotowahnsinnigen Foodblogger ein wie die Fliegen. Frei nach dem Motto: Erst knipsen als gäbe es kein Morgen, dann probieren, was da steht. Ich bin mir ziemlich sicher, wir haben bei dem einen oder anderen Gastronomen einen recht zwiegespaltenen Eindruck hinterlassen.

Green-Walk-Leipzig-Curry-Sued-vegan

Green-Walk-Leipzig-Curry-Sued-vegan-Burger

Station 6: Handbrotzeit, Nikolaistr. 12-14 (Zentrum)

Nach Marshalls Mum war dieser Laden mein absolutes Highlight! Als Nicht-Sächsin war mir das tradionelle Handbrot bisher kein Begriff, aber OH MY, was ist mir da entgangen! Fluffiges Brot mit verschiedenen Füllungen und gaaaaanz viel geschmolzenem Käse. Nicht vegan, aber veggie und sooooooooooooooo - ich krieg mich nicht ein - ooooooooo yummy! Beim nächsten Leipzigbesuch geht es da auf jeden Fall wieder hin!

Green-Walk-Leipzig

Green-Walk-Leipzig-Handbrot-Hamdbrotzeit

Station 7: Kildare City Pub, Barfußgäßchen 12-15 (Zentrum)

Hier hieß es für mich dann: Rien ne va plus. Im Kildare gab es zum Glück auch nichts zu essen, sondern Flüssignahrung, wie man so schön sagt. Ich trinke so gut wie nie Alkohol, darum habe ich hier ausgesetzt und mit den Mamas und Stillenden Wasser bzw. Limonade getrunken. Die anderen hatten Spaß mit der Beer Challenge, bei der es darum ging, per Blindverkostung zu erraten, um welches Bier es sich jeweils handelt. Alle lagen richtig. Ich weiß nicht, was das aussagt. Im Pub hatte ich dann auch mein Nachmittagstief und hätte sofort auf dieser urigen Bank einschlummern können. So viel Bewegung, frische Luft und gutes Essen machen eben müde.

Green-Walk-Leipzig-Kildare-City-Pub

Green-Walk-Leipzig-Kildare-City-Pub

Nach der kleinen Verschnaufpause ging es mir dann aber flott wieder besser und spätestens, als uns Liv eine Miniführung durch die Innenstadt gab, um die Zeit bis zum nächsten Termin zu überbrücken, war ich wieder hellwach. Dabei lernte ich u.a. dass das alte Rathaus in nur sieben Monaten und im goldenen Schnitt erbaut wurde und außerdem die wohl längste Hausinschrift der Welt trägt.

Station 8: Veganz, Nikolaistr. 53 (Zentrum)

Danach kehrten wir, zum zweiten Mal an diesem Tag, im Café Goodies ein, das vor dem Veganz liegt. Die Besitzerin des Ladens, Karin, bot uns einige Snacks an und wir probierten uns somit einmal quer durch das Sortiment. Danach konnte noch ausgiebig im Laden geshoppt werden und zum Abschluss servierte das Café drei kleine Salat-Variationen sowie ein leckeres, veganes Fruchteis.

Green-Walk-Leipzig-Veganz
Green-Walk-Leipzig-Cafe-Goodies
Foto: Maike | The Culinary Trial

Von Dinah, Liv, Lucy und Agi bekamen wir dann noch die heiß ersehnten Goodiebags überreicht und das Event wurde offiziell als beendet erklärt. Für viele war der Abend da noch lange nicht vorbei, doch auf mich wartete der Fernbus zurück nach Hause. Meinen Luftballon habe ich dort an die Haltestelle gebunden und hoffe, er hat ein neues Heim gefunden. Um kurz nach neun war ich zurück in Magdeburg, wo mich mein Freund noch mit selbstgebackener Geburtstagspizza empfangen hat. Tatsächlich konnte ich da auch schon wieder was essen! Aber danach fiel ich totmüde ins endgültige Fresskoma.

Es war ein wunderschöner Tag in Leipzig und die Mädels der Orga-Crew haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Ein dickes Danke auch an alle beteiligten Locations! Das Event war klasse, hat unglaublich Spaß gemacht und ich habe viele, viele tolle Eindrücke gesammelt. Nicht zuletzt konnte ich einige nette Bekanntschaften machen. Und mit wem ich den ganzen Tag so geschnackt und gefuttert habe, seht ihr hier:

Green-Walk-Leipzig-Truppe-Foodblogger
Foto: Liv | Thank you for eating
Von links nach rechts:

Claudia von Kochyoga
Adelina von Leipzig l(i)eben -> Ihr Post
Mara von Life is full of Goodies
Aileen von Minzgrün
Antje von The Krauts -> Ihr Post
Anne-Katrin von annabelle sagt -> Ihr Post
Melanie von Marsmädchen -> Ihr Post inkl. Video (!)
Martin von Dunkel Dreckig Reudnitz -> Sein Post
Kalinka von Kalinka's Kitchen
Katharina von Miss Blueberrymuffin
Sonja von the whitest cake alive
Die mit der grauen Mütze bin ich ;)
Maike von The Culinary Trial
Stefanie von Schön & Fein
Daniel von Gastro LE

Nicht mit auf dem Bild sind die vier Organisatorinnen Liv (Thank you for eating), Dinah (Sport & Kitchen Stories), Lucy und Agi sowie Dozentin Frau Dr. Susanne Vollberg.

Den offiziellen Bericht der vier Mädels findet ihr auf Livs Blog, schaut doch mal rein: KLICK!
Und ich geh jetzt kochen, denn bei all den Leckereien hab ich ernsthaft Hunger bekommen. :D


[Frohe Ostern] Klassischer Hefezopf - Easy-peasy und so fluffy!

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Endlich wieder Sonnenschein, Vogelgezwitscher, Blümchen und Turnschuhe - ganz klar, der Frühling ist da! Und Ostern steht auch schon vor der Tür, puh. Als Foodblogger muss man die Feiertage ja immer ein wenig vorverlegen, um rechtzeitig passende Rezepte anbieten zu können. Darum gab es bei uns schon Mitte März diesen feinen, klassischen Hefezopf hier:

Klassischer Hefezopf zu Ostern, Rezept auf Foodblog rehlein backt

Diese Teilchen sehen oft so kunstvoll aus, dabei sind sie ganz easy gemacht. Hefeteig an sich ist kein Hexenwerk, er braucht bloß ein windstilles, muckeliges Örtchen und Zeit zum Gehen. In der Ruhe liegt die Kraft. Nach dem Geduld-Üben ist die größte Hürde bei diesem Rezept das Flechten des Zopfs. Aber auch das kriegt ihr hin, ich zeig euch wie. Und belohnt werdet ihr mit einem fluffigen Wölkchenzopf, der ofenwarm mit Butter und Marmelade einfach himmlisch schmeckt!


Zutaten:

200ml Milch
1 Würfel frische Hefe
500g Mehl
50g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
50g zimmerwarme Butter
1 EL Milch
etwas Hagelzucker

Klassischer Hefezopf zu Ostern, Rezept auf Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Erwärmt die Milch (handwarm) und bröckelt die Hefe hinein. Umrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Vermengt Mehl, Zucker und Salz miteinander, gebt 1 Ei sowie die Hefemilch hinzu und verarbeitet alles mit dem Knethakten der Küchenmaschine oder des Mixers in etwa 5 Minuten zu einem homogenen Teigklumpen.

Deckt dann die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch ab und stellt sie an einen warmen Ort, wo der Teig keiner Zugluft ausgesetzt ist. (Besonders super: Auf der Heizung bei niedriger Temperatureinstellung oder mit der Schüssel kuscheln und fernsehen/lesen etc.) Lasst die Hefe 40 Minuten ihre Arbeit tun, danach hat sich das Teigvolumen verdoppelt.

Knetet den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durch und halbiert ihn. Formt aus den beiden Stücken zwei etwa 70cm lange Teigwürste. (Das erfordert ein wenig Ausdauer, da der Teig recht zäh ist.) Daraus flechtet ihr einen lockeren Zopf und zwar so:

Klassischer Hefezopf zu Ostern, Rezept auf Foodblog rehlein backt

1. Legt die beiden Teigstränge überkreuz.
2. Schlagt die Enden des unteren Stranges jeweils einmal rechts und links über den oberen Strang.
3. Wiederholt diesen Schritt mit dem zweiten Strang, dessen Enden nun unter dem anderen liegen.
4. Tut dies so oft, bis der gesamte Teig verflochten ist. Die Enden der Teigstränge könnt ihr leicht mit Wasser befeuchten (so halten sie besser) und dann unter den Zopf stopfen.

(Und verzagt nicht, falls der Zopf nicht sofort SUPER aussieht - ich hab auch vier Anläufe gebraucht.)

Klassischer Hefezopf zu Ostern, Rezept auf Foodblog rehlein backt

Deckt euer Werk nun erneut mit dem Geschirrtuch ab und gönnt ihm weitere 20 Minuten Gehzeit. Heizt derweil den Backofen auf 200 °C vor und bereitet den Zopfanstrich vor. Trennt dafür das zweite Ei und verquirlt das Eigelb mit 1 EL Milch. (Das Eiweiß wird nicht benötigt.) Den Zopf nach dem Gehen sorgfältig damit bepinseln und abschließend mit ein wenig Hagelzucker bestreuen. Und ab in den Ofen damit! Die Backzeit beträgt ca. 25 Minuten - nach 15 Minuten solltet ihr das gute Stück allerdings mit Alufolie abdecken, da der Zopf schnell braun wird.

Nach dem Backen habt ihr zwei Optionen: Auskühlen lassen und später auf dem Ostertisch Lob einheimsen oder ofenwarm Stücke abzupfen und diese mit Butter oder Marmelade bestrichen sofort genießen. Für die Bilder habe ich Option eins gewählt, aber das Warten war hart, sehr hart. Allein dieser Duft, mhhhh!

Klassischer Hefezopf zu Ostern, Rezept auf Foodblog rehlein backt

Frisch schmeckt der Hefezopf übrigens am besten, ideal ist es also, ihn an dem Tag zu backen, an dem er auch auf den Tisch soll. Falls euch an Ostern die Zeit dafür fehlt, bereitet den Hefeteig einfach schon am Vortag zu und lasst ihn über Nacht im Kühlschrank gehen. (Ja, da ist es kalt, aber ja, er geht trotzdem!) Ach und Trockenhefe anstelle der frischen funktioniert natürlich auch. Diese dann einfach zu den trockenen Zutaten mischen und dann Milch und Ei hineinkneten.

Klassischer Hefezopf zu Ostern, Rezept auf Foodblog rehlein backt

Falls ihr den Hefezopf nachbackt, würde ich mich über Bilder davon freuen! Und falls nicht: Was landet dieses Jahr denn auf eurer Ostertafel?


[Rezept] Omas sehr feiner, versunkener Apfelkuchen

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Den Faible fürs Backen habe ich von meiner Oma geerbt, denn die backt für ihr Leben gern und lässt keine Gelegenheit aus, den Ofen anzuschmeißen. Dann wird auch gern mal für eine ganze Kompanie gebacken, obwohl sich nur vier Leute angekündigt haben -  typisch für sie, keine halben Sachen. ;) Gegessen wird das alles aber trotzdem immer, weil es einfach soooo lecker ist. Über die Jahre haben sich in unserer Familie einige Lieblingsrezepte herauskristallisiert, die sie natürlich immer wieder backen "muss". Dazu zählen unter anderem die Kaba-Torte (bei uns DIE Kindergeburtstagstorte schlechthin!), Omas Marmorkuchen, ihr Schmandkuchen und ihr Erdbeerboden sowie dieser Apfelkuchen "sehr fein".

Apfelkuchen sehr fein nach Omas Rezept auf Foodblog rehlein backt

Ein Klassiker - ihr wisst, ich liebe Klassiker. Sie gehen schnell und schmecken so gut wie jedem. So auch dieser Apfelkuchen, dessen Zutaten man in der Regel immer im Haus hat. Und man kann ihn wunderbar abwandeln, denn es müssen nicht unbedingt Äpfel sein, die im Teig versinken. Kirschen, Beeren, Birnen oder Stachelbeeren gehen auch. Oder jedes andere Obst eurer Wahl. Perfekt wird der Kuchen mit einem guten Klecks frischer Schlagsahne. Versucht's mal!


Zutaten (für eine 26er-Springform):

125g zimmerwarme Butter oder Margarine
125g Zucker
3 Eier
abgeriebene Schale 1/2 Bio-Zitrone (alternativ gehen auch 4 Tropfen Zitronenaroma)
200g Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
1 Prise Salz
4 EL Milch
etwa 2-4 Äpfel
ggf. etwas Puderzucker

Apfelkuchen sehr fein nach Omas Rezept auf Foodblog rehlein backt


Zubereitung:

Los geht's: Die Butter kurz cremig mixen, dann Zucker, Eier sowie Zitronenschale/Aroma hinzugeben und alles verrühren. Mischt das Mehl, Backpulver und Salz und rührt dies zusammen mit der Milch zur Mischung. Somit wäre der Teig schon fertig!

Heizt nun den Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze (150 °C Umluft) vor. Die Springform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.

Nun die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Dann oben jeweils einige Male längs einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden. Mit dem Muster nach oben leicht in den Teig drücken und ab in den Ofen damit! Die Backzeit beträgt etwa 40 Minuten.

Nach dem Backen aus der Form lösen, auskühlen lassen und vor dem Servieren dünn mit Puderzucker bestäuben. Und dann: Schmecken lassen!

Apfelkuchen sehr fein nach Omas Rezept auf Foodblog rehlein backt

[Linkliebelei] Oster-Edition - Rezepte, DIYs, Geschenk- und Dekoideen

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Willkommen zur zweiten Ausgabe meiner neuen Kategorie "Linkliebelei", bei der ich euch Empfehlungen für tolle Blogs, Rezepte, Produkte, Dekoideen oder DIYs geben möchte. Ausgabe Eins gab es zum Valentinstag, heute soll sich alles rund ums Thema Ostern drehen.

Osterglocken, rehlein backt


Leckeres für den Ostertisch

Kein Ostern ohne Osterhäschen, ist klar. Diese Hefehäschen mit Mohnfüllung von Maras Wunderland sind sogar zweifach süß, da nicht nur eingezuckert, sondern auch noch total niedlich!

Ein wahrer Klassiker, aber ein Muss: Der Spiegeleier-Kuchen. Mella von der Tassenkuchen-Bäckerei verleiht ihm mit einer guten Prise Pfeffer frische Würze. Interessant!

Auch auf Christina macht was gibt es einen Klassiker: Vanille Cupcakes! Hier im hübschen Ostergewand, aber beliebig abwandelbar für alle Anlässe und Feiertage.

Bei Steffi von Schön und fein habe ich gleich zwei tolle Rezepte entdeckt. Das erste ist von letztem Jahr und klingt traumhaft: Mandel Buttermilch Cupcakes! Bei der Farbe des Frostings könnt ihr nach Lust und Laune variieren. Mal was anderes wäre außerdem Steffis Osternest-Pavlova. Na?

Für die Eierlikör-Schlürfer unter euch gibt es bei Caro von Zuckergewitter ein Rezept zum Selbermachen: Soooo viel besser als gekaufter! (Damit könnt ihr dann auch gleich diese leckeren Schoko-Eierlikör-Cupcakes von Steffi von Cupcake Werk nachbacken. :)

Es muss nicht immer Pastell sein: Linda Lomelino von Call me Cupcake hat ein No-Bake-Törtchen in dunklem Flieder gezaubert, einen Blueberry Lemon Cheesecake um genau zu sein. Obendrein vegan und glutenfrei!

Und den Rüblikuchen nicht vergessen! Besonders gut sieht der von Carina von Raspberry Sue aus - und er soll sogar perfekt sein, da jahrelang getestet und verbessert, besonders fluffig, mit einem Hauch Zimt und nem feinen Mascarpone-Frosting. Backen!!

Lila Krokusse, rehlein backt

Schickes zum Selbermachen

Eierfärben geht auch natürlich! Das ergibt dann zwar keine quietschebunten Eier in Blau oder Pink, aber die Öko-Variante finde ich sowieso viel dekorativer. Auf Dawanda wird gezeigt, wie's geht! (Auch sehr hübsch: Die gemusterten Eier mit Papier.)

Auch hübsch finde ich die Glitter-Eier von Stef auf The Inspired Girl in edlem Gold. Mit buntem Glitter stelle ich mir die Deko aber auch wunderhübsch vor!

Kekse passen ja zu jedem Anlass, so auch zu Ostern. Dann aber bitte in Form von süßen Hasen, Küken, Eiern oder Möhrchen.* Dekoriert mit Royal Icing in verschiedenen Farben, machen die Kekse richtig was her und können zB so, so oder - Highlight - so ausschauen. (In Klarsichttütchen verpackt sind sie auch eine schöne, liebevolle Geschenkidee.)

Bock auf eine farbenfrohe Osterei-Girlande? Die ist mit Farbkarten aus dem Baumarkt schnell selbst gebastelt. Das DIY gibt es auf MPMC hier: KLICK!

Mit Essen soll man ja bekanntlich nicht spielen, aber wenn das Ergebnis so süß aussieht wie diese Jelly Belly-Osterzweige, dann drück ich mal ein Auge zu. Gefunden auf Crafty Sisters.

Etwas, das ich schon lange, lange mal ausprobieren will und demnächst auch endlich angehe: Regenbogen-Blumen! Funktioniert mit Tulpen, Rosen, Gerbera, Ranunkeln ... ach mit fast allen weißen Blumen - und ist definitiv ein mega Eyecatcher auf dem Tisch!

Blaues Blumenmeer, rehlein backt

Deko- und Geschenkideen zum Selberkaufen

Dieses puristische Porzellanhäschen* finde ich wirklich sehr hübsch - ihr könnt es Sonntag auch im Fotoset meines letzten Osterrezepts für dieses Jahr entdecken. ;)

Zauberhaft finde ich auch diese Eierbecher von Miss Etoile, wenn auch nur was für den Liebhaber mit gut gefülltem Geldbeutel. (Sofern man ein ganzes Set davon haben möchte, wird es nämlich ein teurer Spaß).

Cupcakes backe ich im Frühling gern in farbenfrohen Tulipförmchen, weil sie Tulpen ähneln und optisch richtig was hermachen. Gibt's zB auf amazon* oder bei dm.

Eine ziemlich witzige Geschenkidee hab ich bei design3000 entdeckt: Pflanzsets zum Selbstziehen solch verrückter Sachen wie fleischfressende Pflanzen, Bonsai-Bäumchen, buntes Gemüse oder Schokoladen(!)blumen. Schoko.Laden.Blumen. Sie duften angeblich nach Vollmilchschoki, kann das wahr sein?

Zum Abschluss noch ein Blick in meinen Amazon-Wunschzettel: Da steht schon ewig diese unglaublich niedliche Miffy Lampe* drauf. Falls ich irgendwann mal an großen Reichtum kommen sollte, hol ich sie mir. Man ist nie zu alt für eine Miffy Lampe, nie!


Ich hoffe, euch hat meine Oster-Linkliebelei gefallen. Wann es die nächste Edition geben wird, weiß ich noch nicht - denn tatsächlich macht es UNGLAUBLICH Arbeit, schöne Dinge für euch zusammenzusuchen. (An diesem Post saß ich einen ganzen Tag.) Aber wenn ihr das Ergebnis mögt, mache ich mir die Mühe gern. Also bitte mal ein Feedback, ja? :) Und wenn vorhanden, dann gern auch Themenwünsche.


PS: In diesem Post verbirgt sich übrigens keine Kooperation und kein Support, lediglich der eine oder andere Affiliate-Link (mit * markiert). Falls ihr darüber etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Ich habt dadurch aber keine Nachteile und die Linkauswahl wurde dadurch nicht beeinflusst.

[Ostern] Hefekranz mit Apfel-Pistazien-Füllung

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Seit dem Osterzopf neulich bin ich mal wieder dem Hefeteig verfallen, auch weil ich finde, dass Hefegebäck perfekt in die Osterzeit passt. Dieser Kranz ist einfach wunderbar - fluffig, aromatisch, nicht zu süß und dank der Füllung auch gar nicht trocken. Er hält sich mehrere Tage frisch und schmeckt am letzten noch genauso gut wie am Backtag. Mein Freund war so begeistert, dass er davon zu jeder Tages- und Nachtzeit genascht hat und schon jetzt nach mehr schreit. Und ich bin mir ziemlich sicher: Das wird mein neues Standard-Hefeteigrezept!

Oster-Hefekranz mit Apfel-Pistazien-Füllung, rehlein backt


Zutaten für den Hefeteig:

300ml Milch
1 Würfel frische Hefe
60g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
630g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
60g zimmerwarme Butter
40ml Öl (ich habe Pistazienöl genommen)

Zutaten für die Füllung:

ca. 100g gehackte Pistazien oder andere Nüsse nach Wahl
1 großer Apfel
100g zimmerwarmer Frischkäse
100g zimmerwarmer Apfelgelee

Außerdem:

1-2 EL Sahne
1-2 EL gehackte Pistazien (von Füllung abnehmen)
etwas Puderzucker
etwas Milch

Oster-Hefekranz mit Apfel-Pistazien-Füllung, rehlein backt

Zubereitung:

Erwärmt zunächst die Milch lauwarm. Das geht gut auf dem Herd oder auch mit dem Defrostprogramm der Mikrowelle. Bröckelt die Hefe hinein und lasst sie sich darin auflösen. Immer mal wieder umrühren. Passt bitte auf, dass die Milch nicht zu warm wird, sonst sterben die Hefepilze darin ab und verrichten keine Wunder mehr.

Zucker, Vanillezucker, Mehl und Salz miteinader vermengen, dann das Ei, die Butter, das Öl sowie die Hefemilch zugeben und mit dem Knethaken des Handmixers oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Ihr könnt den Teig natürlich auch per Hand kneten, aber die Maschinchen bekommen das eben ohne klebrige Finger und dadurch bedingten Teigverlust hin. Und es ist einfach leichter. ;)

Deckt den Teigklumpen mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lasst ihn an einem warmen, zugluftgeschützten Ort etwa eine Stunde lang gehen. (Ich nehme die Schüssel meistens auf den Schoß und schreibe Blogeinträge, während die Hefe arbeitet.)

Oster-Hefekranz mit Apfel-Pistazien-Füllung, rehlein backt

Nun geht es an die Füllung. Nehmt 1-2 EL gehackte Pistazien ab, die braucht ihr für die Deko. Den Apfel waschen, schälen, vierteln und entkernen. Dann fein reiben und den Saft mit den Händen herauspressen. Apfelraspel, restliche Pistazien, Frischkäse und Gelee vermischen. Eine Springform mit Kranzeinsatz fetten.

Den Teig nochmals durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck ausrollen (ca. 25x70cm). Die Füllung in einem langen Streifen mittig verteilen und den Teig auf beiden Seiten darüber legen. Etwas festdrücken. Dann die entstandene Teigrolle ein paar Mal vorsichtig in sich drehen und in die Form heben. Erneut mit dem Geschirrtuch abdecken und weitere 20 Minuten gehen lassen.

Den Ofen auf 180 °COber-/Unterhitze (Umluft ca. 150 °C) vorheizen. Den Kranz mit ein wenig flüssiger Sahne bestreichen und die restlichen Pistazien darüber streuen. Dann geht's ab in den Ofen damit! Die Backzeit beträgt etwa 30 Minuten. Lasst den Kranz kurz abkühlen und löst ihn dann zum vollständigen Auskühlen aus der Form. Mit etwas Milch und Puderzucker einen dickflüssigen Guss anrühren und den Kranz damit verzieren. Noch schnell die 1-2 EL Pistazien darauf streuen und fertiiiiig!


Ich wünsche euch wunderbare Ostern und ganz viel Sonnenschein!

Oster-Hefekranz mit Apfel-Pistazien-Füllung, rehlein backt

PS: Das wunderbare Rezept stammt vom PR-Team von Lidl, das mir erneut eine KostbarZeit-Box mit tollen Produkten zugesendet hat
. Damit ist keine Kooperation verbunden und es war mir überlassen, ob ich die Sachen in einem Post verwende oder nicht. Aufgrund der unverschämt verblendenden Werbekampagne, die etwas später von Lidl gestartet wurde, wollte ich dies eigentlich nicht tun. Aber das Rezept war einfach zu gut, um es nicht mit euch zu teilen. Trotzdem möchte ich betonen, dass ich die Kampagne in keinster Weise gutheiße. Sie ist zwar optisch nett gemacht, aber täuscht falsche Tatsachen vor. Ich könnte mit meiner Meinung vermutlich einen ganzen Beitrag füllen, halte mich hier aber kurz.
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