Seit meinem letzten Blogpost ist nun ein Monat vergangen. Ein ganzer Monat, indem ich zwar hin und wieder gebacken, aber mich nicht einmal in meinen Account eingeloggt habe. Und es war wunderbar! Mir den selbstauferlegten Stress des Bloggens einfach zu nehmen, indem ich nur noch dann backe, fotografiere und schreibe, wenn ich wirklich BOCK darauf habe, war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
(Falls ihr nicht wisst, wovon ich spreche, könnt ihr gern hier nachlesen, wie es dazu kam.)
Der sonntägliche Blogpost hing lange Zeit über mir wie ein Damoklesschwert und raubte mir Woche um Woche Zeit und Nerven. Den betreffenden Beitrag zu schreiben, hat mich Überwindung gekostet, aber ich bin wirklich froh, es getan zu haben. Ich habe unglaublich viel Feedback darauf bekommen, für das ich mich hier gern noch mal sehr bedanken möchte. Das Ergebnis: Vielen von euch war offenbar gar nicht bewusst, wie viel Arbeit hinter einem Blog steckt und dass man sich als Blogger wirklich über jeden Kommentar freut wie bolle. Darüber hinaus kam erstaunlich viel Zuspruch von anderen Bloggern, denen es wie mir geht – die sich mit dem Erfolg anderer vergleichen, mit den eigenen Zahlen unzufrieden sind, gleichzeitig aber auch nicht die Zeit haben beziehungsweise investieren wollen, um mit den großen Fischen mitzuziehen. Und MAN tat es gut zu hören, dass man mit seinem Frust und seinen Zweifeln nicht allein dasteht! Das und die zahlreichen Komplimente von bis dato stillen Lesern haben mich sehr motiviert. Also: Danke, danke, danke dafür!
Die vergangenen Wochen habe ich genutzt, um einfach mal geliebte Rezepte NOCH MAL zu backen – was ich aufgrund des Drucks, immer was Neues zu posten, in der Regel nie tun konnte. Ich habe außerdem Punkte meiner To-bake-List abgearbeitet, an Rezeptideen gefeilt und insgesamt sehr genossen, einfach nur zu backen um zu genießen. Ohne Gelingstress im Nacken. Das heutige Rezept hat einen langen Vorlauf und ist das Ergebnis von etwa vier verschiedenen Experimenten. Ganz offensichtlich ist es arg farbenfroh ausgefallen, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist, aber mir war einfach danach.
Falls ihr mir auf Instagram folgt, habt ihr mitbekommen, dass ich letztes Wochenende meine Familie in der Rhön besucht habe. Dort lag zurzeit richtig viel frischer Pulverschnee und drei Tage lang war der Himmel blau, die Luft kalt und klar wie Eis und die Sonne ließ alles glitzern und erstrahlen. Es war phänomenal und einfach ein Wintermärchen par excellence! Dieser kleine Ausbruch aus dem Alltag sowie aus dem nass-kalten Grau, welches das Rhein-Main-Gebiet gerade in Tristesse hüllt, war wie ein Kurzurlaub für mich. Und weil ich danach so happy war, musste ein Kuchen her, der das ausdrückt.
Heraus kam ein Traum in Rosa mit selbstgemachtem, weißen Vanillepudding und einem Haufen Sprinkles. Ich habe den Kuchen Unicorn Cake genannt, weil ich ihn so zauberhaft fand. Die Farbverläufe on top waren eigentlich ein Unfall: Ich wollte die Zuckerperlen noch aufbringen, bevor der Pudding eine Haut bildet. Leider war dieser aber noch zu warm und feucht, sodass die erste Ladung Perlen einfach dahin geschmolzen ist. Nach dem Abkühlen habe ich eine zweite Schicht darüber gestreut. Das Ergebnis könnte moderne Kunst sein, Ansichtssache. Auf jeden Fall ist der Kuchen super yummy und hebt die Stimmung, wenn alles andere doof ist. Und das ist die Hauptsache. (:
Bevor ich euch aber das Rezept verrate, gibt es noch ein paar Impressionen meines Heimaturlaubs:
150g Zucker
½ Pck. Backpulver
150ml Milch
150ml neutrales Öl
2 Eier
1 TL Vanilleextakt
Etwas pinke Gelfarbe (zB von Wilton*)
50g Stärke
½ Vanilleschote
Zucker nach Belieben
Zuckerperlen jeglicher Color nach Bock
Währenddessen den Pudding kochen. Dafür die Milch in einen Topf geben, 2-4 EL davon abnehmen und mit der Stärke verrühren. Restliche Milch im Topf aufkochen. Die Vanilleschote längs halbieren, das Mark heraus kratzen und zur Milch geben. Dann den Topf von der Platte nehmen und die Stärkemixtur einrühren. Nach Belieben mit Zucker süßen und den heißen Pudding auf den noch warmen Kuchen gießen. Glatt streichen.
Etwas abkühlen lassen, dann bunte Zuckerperlen über dem Pudding verteilen. Auskühlen lassen. Naturgemäß wird sich der Zucker ein wenig auflösen und dabei hübsche Farbverläufe zaubern. Kurz vorm Servieren eine zweite Schicht Streusel über den Kuchen streuen und das Kunstwerk den Gästen auftischen. Falls ihr Lebensmittelglitter da habt: Der passt auch hervorragend dazu. Guten Appetit!
*Affiliate-Link: Ich erhalte eine geringfügige, prozentuale Provision, wenn ihr über diesen Link einkauft. Danke für die kleine Unterstützung meiner Arbeit! :)
(Falls ihr nicht wisst, wovon ich spreche, könnt ihr gern hier nachlesen, wie es dazu kam.)
Der sonntägliche Blogpost hing lange Zeit über mir wie ein Damoklesschwert und raubte mir Woche um Woche Zeit und Nerven. Den betreffenden Beitrag zu schreiben, hat mich Überwindung gekostet, aber ich bin wirklich froh, es getan zu haben. Ich habe unglaublich viel Feedback darauf bekommen, für das ich mich hier gern noch mal sehr bedanken möchte. Das Ergebnis: Vielen von euch war offenbar gar nicht bewusst, wie viel Arbeit hinter einem Blog steckt und dass man sich als Blogger wirklich über jeden Kommentar freut wie bolle. Darüber hinaus kam erstaunlich viel Zuspruch von anderen Bloggern, denen es wie mir geht – die sich mit dem Erfolg anderer vergleichen, mit den eigenen Zahlen unzufrieden sind, gleichzeitig aber auch nicht die Zeit haben beziehungsweise investieren wollen, um mit den großen Fischen mitzuziehen. Und MAN tat es gut zu hören, dass man mit seinem Frust und seinen Zweifeln nicht allein dasteht! Das und die zahlreichen Komplimente von bis dato stillen Lesern haben mich sehr motiviert. Also: Danke, danke, danke dafür!
Die vergangenen Wochen habe ich genutzt, um einfach mal geliebte Rezepte NOCH MAL zu backen – was ich aufgrund des Drucks, immer was Neues zu posten, in der Regel nie tun konnte. Ich habe außerdem Punkte meiner To-bake-List abgearbeitet, an Rezeptideen gefeilt und insgesamt sehr genossen, einfach nur zu backen um zu genießen. Ohne Gelingstress im Nacken. Das heutige Rezept hat einen langen Vorlauf und ist das Ergebnis von etwa vier verschiedenen Experimenten. Ganz offensichtlich ist es arg farbenfroh ausgefallen, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist, aber mir war einfach danach.
Falls ihr mir auf Instagram folgt, habt ihr mitbekommen, dass ich letztes Wochenende meine Familie in der Rhön besucht habe. Dort lag zurzeit richtig viel frischer Pulverschnee und drei Tage lang war der Himmel blau, die Luft kalt und klar wie Eis und die Sonne ließ alles glitzern und erstrahlen. Es war phänomenal und einfach ein Wintermärchen par excellence! Dieser kleine Ausbruch aus dem Alltag sowie aus dem nass-kalten Grau, welches das Rhein-Main-Gebiet gerade in Tristesse hüllt, war wie ein Kurzurlaub für mich. Und weil ich danach so happy war, musste ein Kuchen her, der das ausdrückt.
Heraus kam ein Traum in Rosa mit selbstgemachtem, weißen Vanillepudding und einem Haufen Sprinkles. Ich habe den Kuchen Unicorn Cake genannt, weil ich ihn so zauberhaft fand. Die Farbverläufe on top waren eigentlich ein Unfall: Ich wollte die Zuckerperlen noch aufbringen, bevor der Pudding eine Haut bildet. Leider war dieser aber noch zu warm und feucht, sodass die erste Ladung Perlen einfach dahin geschmolzen ist. Nach dem Abkühlen habe ich eine zweite Schicht darüber gestreut. Das Ergebnis könnte moderne Kunst sein, Ansichtssache. Auf jeden Fall ist der Kuchen super yummy und hebt die Stimmung, wenn alles andere doof ist. Und das ist die Hauptsache. (:
Bevor ich euch aber das Rezept verrate, gibt es noch ein paar Impressionen meines Heimaturlaubs:
Zutaten für den Teig
250g Mehl150g Zucker
½ Pck. Backpulver
150ml Milch
150ml neutrales Öl
2 Eier
1 TL Vanilleextakt
Etwas pinke Gelfarbe (zB von Wilton*)
Zutaten für das Topping
500ml Milch50g Stärke
½ Vanilleschote
Zucker nach Belieben
Zuckerperlen jeglicher Color nach Bock
Zubereitung
Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine eckige Form (ca. 25 x 25 cm) mit Backpapier auslegen oder fetten und mit Mehl ausstäuben. Für den Teig Mehl, Zucker und Backpulver mischen. Milch, Öl, Eier und Vanilleextrakt zugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren. So viel Gelfarbe zum Teig geben, dass er hübsch rosa wird. In die Form füllen, glatt streichen und ca. 20 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.Währenddessen den Pudding kochen. Dafür die Milch in einen Topf geben, 2-4 EL davon abnehmen und mit der Stärke verrühren. Restliche Milch im Topf aufkochen. Die Vanilleschote längs halbieren, das Mark heraus kratzen und zur Milch geben. Dann den Topf von der Platte nehmen und die Stärkemixtur einrühren. Nach Belieben mit Zucker süßen und den heißen Pudding auf den noch warmen Kuchen gießen. Glatt streichen.
Etwas abkühlen lassen, dann bunte Zuckerperlen über dem Pudding verteilen. Auskühlen lassen. Naturgemäß wird sich der Zucker ein wenig auflösen und dabei hübsche Farbverläufe zaubern. Kurz vorm Servieren eine zweite Schicht Streusel über den Kuchen streuen und das Kunstwerk den Gästen auftischen. Falls ihr Lebensmittelglitter da habt: Der passt auch hervorragend dazu. Guten Appetit!
*Affiliate-Link: Ich erhalte eine geringfügige, prozentuale Provision, wenn ihr über diesen Link einkauft. Danke für die kleine Unterstützung meiner Arbeit! :)