Wann und warum backt ihr eigentlich immer so? Bei mir gibt es viele – fast schon zu viele – Gründe, um zum Schneebesen zu greifen. Ich backe wenn ich traurig bin, wenn ich glücklich bin, wenn Besuch ansteht, weil Wochenende ist, weil es regnet, schneit etc. … Dieser Kaiserschmarrn hier war jedenfalls ein absolutes Glücksgebäck! Denn ich habe ihn an dem Tag gebacken, an dem ich mein BRAUTKLEID gekauft habe. <3 Und weil ich so happy bin, möchte ich euch gerne davon erzählen! (Wer keinen Bock auf Wedding-Spam hat, kann ja einfach direkt zum Rezept springen. ;)
Vorab: Mein Kleid ist Secondhand, ich habe es auf eBay Kleinanzeigen entdeckt und MUSSTE dem Mädel einfach direkt schreiben. Denn es war genau mein Schnitt, mein Stil, meine Größe und preislich ein echter Schnapper. Klang auf jeden Fall zu schön um wahr zu sein, aber so eine Chance lässt man sich natürlich nicht entgehen. Also habe ich einen Anprobetermin mit ihr vereinbart und bin an einem grauen, regnerischen Sonntag ans andere Ende von Frankfurt gefahren – was von meinem Wohnort Langen einer halben Weltreise gleich kam.
Im Haus der Verkäuferin wurde ich als erstes von zwei zuckersüßen, kleinen Hunden des Nachbarn begrüßt, die mich offenbar sehr lieb hatten, weil sie mich gleich bis in ihre Wohnung verfolgt haben. Das wertete ich als gutes Zeichen – ich achte auf solche Kleinigkeiten. Das Mädel war dann genauso lieb und freundlich wie sie es schon beim Schreiben gewesen war und half mir nicht nur beim Anziehen des Kleides (so viel Stoff!), sondern schoss auch geduldig Fotos für mein umständehalber per WhatsApp-Gruppe partizipierendes Team Bride.
Es war das erste Brautkleid, das ich jemals in meinem Leben anprobiert habe. Und was soll ich sagen: Es saß wie angegossen und sah genauso an mir aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. (Falls ihr mir auf Pinterest folgt, habt ihr bereits einen ziemlich guten Eindruck davon gewinnen können, wie mein Traumkleid aussieht.) Meine Modedesigner-Freundin muss es lediglich ein klein wenig kürzen, da ich flache Schuhe tragen werde, aber ansonsten ist da vermutlich kaum noch was zu machen. Das Team Bride war auch begeistert und so war es besiegelt! Ein gebrauchtes Kleid war mir von vornherein ohnehin viel lieber als ein nigelnagelneues frisch von der Stange, denn das ist nicht nur ökologischer und gut fürs Budget, sondern gibt auch ein tolles Gefühl: Dieses Kleid hat schon eine Braut glücklich gemacht, es hat eine Geschichte. Ein herrlicher Gedanke!
Ich bin dann also mit einem riesigen Brautkleid-Berg auf dem Arm mit Bus und Straßenbahn (und seligem Lächeln) durch den Regen nach Haus gefahren und konnte es gar nicht fassen, wie viel Glück ich gehabt habe! Und weil am Morgen wegen des Termins das Sonntagsfrühstück recht unspektakulär ausgefallen war, habe ich das einfach spontan am Nachmittag nachgeholt.
Vermutlich bin ich eine der wenigen Bräute in spe, die sich sorgenfrei weiter Süßkram reinschaufeln, obwohl man nun unbedingt sicherstellen muss, auch noch in ein paar Monaten ins Kleid zu passen. Aber da ich mein Gewicht seit der Ernährungsumstellung vor ein paar Jahren problemlos halten kann, mache ich mir da keinerlei Gedanken und esse weiterhin das, was mein Körper verlangt. Und wenn er Kaiserschmarrn will, bekommt er verdammt noch mal auch Kaiserschmarrn! Und dieser hier war ein Hochgenuss, das kann ich euch sagen. Er ist fluffig und süß – und falls euer Ofen über eine Grillfunktion verfügt, könnt ihr zudem eine karamellige Note mit leichtem Knusper zaubern. Insgesamt ein Rezept für jeden Anlass, nach dem ihr euch auf jeden Fall rundum zufrieden fühlen werdet! Gefunden habe ich es übrigens bei Chefkoch.
Zutaten:
130 g Mehl
250 ml Milch
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
50 g + 30 g Zucker
50 g Butter
Zubereitung:
Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Mehl, Milch, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel verrühren. Eier trennen, Eigelbe einrühren. Eiweiß mit 50 g Zucker steifschlagen und unterheben.
Butter in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. (Falls es am Plastikgriff hapert, umwickelt diesen einfach mit Alufolie und schon kann die Pfanne dennoch in den Ofen.) Teig in die Pfanne geben und ab ins Rohr damit. Ca. 15 Minuten backen, dann vierteln, wenden und nochmals 10 Minuten backen.
Alles mit zwei Gabeln in Stücke rupfen, 30 g Zucker darüber streuen und kurz unter den Grill im Ofen stellen. Beginnt der Zucker zu karamellisieren, ist der Kaiserschmarrn fertig. Dazu schmeckt Kompott oder eine Tonne Puderzucker, wie ihr mögt. Ich mag ihn am liebsten pur!
PS: Hier fehlen natürlich die klassischen Rosinen – weil ich kein Fan von ihnen bin. ;) Aber ihr könnt das handhaben wie ihr mögt!
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Er gewinnt vielleicht keinen Schönheitswettbewerb, aber ist soooo mhhhhh! |
Vorab: Mein Kleid ist Secondhand, ich habe es auf eBay Kleinanzeigen entdeckt und MUSSTE dem Mädel einfach direkt schreiben. Denn es war genau mein Schnitt, mein Stil, meine Größe und preislich ein echter Schnapper. Klang auf jeden Fall zu schön um wahr zu sein, aber so eine Chance lässt man sich natürlich nicht entgehen. Also habe ich einen Anprobetermin mit ihr vereinbart und bin an einem grauen, regnerischen Sonntag ans andere Ende von Frankfurt gefahren – was von meinem Wohnort Langen einer halben Weltreise gleich kam.
Im Haus der Verkäuferin wurde ich als erstes von zwei zuckersüßen, kleinen Hunden des Nachbarn begrüßt, die mich offenbar sehr lieb hatten, weil sie mich gleich bis in ihre Wohnung verfolgt haben. Das wertete ich als gutes Zeichen – ich achte auf solche Kleinigkeiten. Das Mädel war dann genauso lieb und freundlich wie sie es schon beim Schreiben gewesen war und half mir nicht nur beim Anziehen des Kleides (so viel Stoff!), sondern schoss auch geduldig Fotos für mein umständehalber per WhatsApp-Gruppe partizipierendes Team Bride.
Es war das erste Brautkleid, das ich jemals in meinem Leben anprobiert habe. Und was soll ich sagen: Es saß wie angegossen und sah genauso an mir aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. (Falls ihr mir auf Pinterest folgt, habt ihr bereits einen ziemlich guten Eindruck davon gewinnen können, wie mein Traumkleid aussieht.) Meine Modedesigner-Freundin muss es lediglich ein klein wenig kürzen, da ich flache Schuhe tragen werde, aber ansonsten ist da vermutlich kaum noch was zu machen. Das Team Bride war auch begeistert und so war es besiegelt! Ein gebrauchtes Kleid war mir von vornherein ohnehin viel lieber als ein nigelnagelneues frisch von der Stange, denn das ist nicht nur ökologischer und gut fürs Budget, sondern gibt auch ein tolles Gefühl: Dieses Kleid hat schon eine Braut glücklich gemacht, es hat eine Geschichte. Ein herrlicher Gedanke!
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So sah der Schmarrn vor dem Zerrupfen aus – hat auch was, nicht? |
Ich bin dann also mit einem riesigen Brautkleid-Berg auf dem Arm mit Bus und Straßenbahn (und seligem Lächeln) durch den Regen nach Haus gefahren und konnte es gar nicht fassen, wie viel Glück ich gehabt habe! Und weil am Morgen wegen des Termins das Sonntagsfrühstück recht unspektakulär ausgefallen war, habe ich das einfach spontan am Nachmittag nachgeholt.
Vermutlich bin ich eine der wenigen Bräute in spe, die sich sorgenfrei weiter Süßkram reinschaufeln, obwohl man nun unbedingt sicherstellen muss, auch noch in ein paar Monaten ins Kleid zu passen. Aber da ich mein Gewicht seit der Ernährungsumstellung vor ein paar Jahren problemlos halten kann, mache ich mir da keinerlei Gedanken und esse weiterhin das, was mein Körper verlangt. Und wenn er Kaiserschmarrn will, bekommt er verdammt noch mal auch Kaiserschmarrn! Und dieser hier war ein Hochgenuss, das kann ich euch sagen. Er ist fluffig und süß – und falls euer Ofen über eine Grillfunktion verfügt, könnt ihr zudem eine karamellige Note mit leichtem Knusper zaubern. Insgesamt ein Rezept für jeden Anlass, nach dem ihr euch auf jeden Fall rundum zufrieden fühlen werdet! Gefunden habe ich es übrigens bei Chefkoch.
Zutaten:
130 g Mehl
250 ml Milch
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
50 g + 30 g Zucker
50 g Butter
Zubereitung:
Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Mehl, Milch, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel verrühren. Eier trennen, Eigelbe einrühren. Eiweiß mit 50 g Zucker steifschlagen und unterheben.
Butter in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. (Falls es am Plastikgriff hapert, umwickelt diesen einfach mit Alufolie und schon kann die Pfanne dennoch in den Ofen.) Teig in die Pfanne geben und ab ins Rohr damit. Ca. 15 Minuten backen, dann vierteln, wenden und nochmals 10 Minuten backen.
Alles mit zwei Gabeln in Stücke rupfen, 30 g Zucker darüber streuen und kurz unter den Grill im Ofen stellen. Beginnt der Zucker zu karamellisieren, ist der Kaiserschmarrn fertig. Dazu schmeckt Kompott oder eine Tonne Puderzucker, wie ihr mögt. Ich mag ihn am liebsten pur!
PS: Hier fehlen natürlich die klassischen Rosinen – weil ich kein Fan von ihnen bin. ;) Aber ihr könnt das handhaben wie ihr mögt!