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[Rezept] Zimtknoten a.k.a. Norwegische Kanelknuter

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Juli! Das bedeutet, endlich wieder all die geliebten Sommerkleider ausführen (und sich TOLL darin fühlen), leckeres Eis schlecken bei 38 Grad im Schatten, Sonnenbaden im Freibad und gute Laune 24/7.

Eigentlich.

Denn die letzten Tage zwang uns das Wetter eher zu langer Hose, Pulli, JACKE. Statt 38 Grad waren es knapp unter 20 und dazu regnete es auch noch in einer Tour. Und statt der geplanten Eiscreme, die ich eigentlich machen wollte, wanderte ein Blech Zimtknoten in den Ofen. Tja, so ist das eben manchmal und man muss einfach das Beste draus machen. Und ganz ehrlich: Die Zimknoten - oder auch „Kanelknuter“, wie sie in Norwegen heißen – waren definitiv das Beste, was ich bei den Verhältnissen machen konnte!

Zimtknoten - Kanelknuter | Foodblog rehlein backt

Allein der Duft in der Küche tröstete schon ein wenig, die Hitze des Backofens verbreitete zumindest im Raum ein Gefühl von sommerlichen Temperaturen, und als ich mir den ersten noch warmen Zimtknoten genehmigte, war der Blick aus dem verregneten Fenster gleich gar nicht mehr so deprimierend. Die Dinger sind echtes Soulfood und ich lege sie euch ganz, ganz arg ans Herz. Sie schmecken fantastisch!


Zutaten

(8 Stück)

½ Würfel frische Hefe
125ml lauwarme Milch
30g Butter
30g Zucker
½ TL Salz
1 kleines Ei
250g Mehl
2 TL Zimt (am besten Ceylon)
40g brauner Zucker
ca. 25g geschmolzene Butter

Optional: Puderzucker + etwas Milch für den Guss

Zimtknoten - Kanelknuter | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Die Hefe in die Milch bröckeln und einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Butter glatt schlagen, dann den Zucker, das Salz sowie das Ei zugeben. Gut mixen. Zum Schluss das Mehl hineingeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Sollte dieser noch klebrig sein, etwas zusätzliches Mehl zugeben. Dann abgedeckt ca. 1 Stunde lang gehen lassen.

Für die Zimtfüllung einfach die restlichen Zutaten (Zimt, brauner Zucker und geschmolzene Butter) miteinander verrühren. Dann den Teig zu einem ca. 0,5-1cm dicken Rechteck ausrollen und die Füllung mit den Fingern darauf verteilen. (Geht besser als mit jedem Küchenutensil!) Den Teig einmal mittig falten, sodass die beiden kürzeren Seiten aufeinander liegen. Dann von der kürzeren Seite her in acht gleich lange und gleich breite Streifen schneiden.

Für den Fall, dass das unverständlich formuliert ist, habe ich flott eine hässliche Verbildlichung gebastelt (geht ja nur ums Verständnis):


Die einzelnen Teigstränge zu Kordeln drehen, zweimal um Zeige- und Mittelfinger wickeln und das Kordelende durch die Mitte stecken. (Siehe zB hier.) Fertig ist der Knoten! Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 15 Minuten bei 175 °C Ober-/Unterhitze backen.

Am besten schmecken sie noch lauwarm und wer mag, sprenkelt noch ein wenig Zuckerguss darüber.

Zimtknoten - Kanelknuter | Foodblog rehlein backt


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