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Eigentlich ist es schier unglaublich: Ich betreibe dieses Blog seit nunmehr etwas über vier Jahren (am ersten März war Blogiversary, aber ich hatte keine Zeit für ein Geburtstagstörtchen …) und ich bin bekanntermaßen nicht nur Chocoholic, sondern auch große Liebhaberin von Hefegebäck – doch bisher gibt es nicht ein Rezept aufrehlein backt, das diese beiden Vorlieben vereint. Ist das zu fassen? Aber heute, heuuute … ändern wir das. Und zwar ganz fulminant mit dem leckersten Nuss-Nougat-Hefezopf der Welt. Ja, ich neige vielleicht ein wenig zur Übertreibung – immerhin habe ich nicht alle Nuss-Nougat-Hefezöpfe dieser Welt gekostet und kann eine solche Aussage streng genommen gar nicht machen. Aber in meinem kleinen Universum ist es der weltbeste Hefezopf seiner Art und falls ihr ihn probiert, könnt ihr mir gern mitteilen was ihr denkt. ;)
Noch leckerer wird er übrigens, wenn ihr gehackte und geröstete Nüsse auf der Nuss-Nougat-Creme verteilt, bevor ihr den Teig aufrollt. Das habe ich einige Tage später ausprobiert und für suuuuper befunden. Also unbedingt auch machen!
Ich habe in der Überschrift mal ganz bewusst keinen Markennamen genannt, weswegen es euch völlig frei steht, welche Nuss-Nougat-Creme ihr für die Füllung des Zopfs benutzt. Den Klassiker Nutella, die etwas süßere Nusspli, die herbe Zartbitter-Creme von Alnatura? Es gibt ja so viele Möglichkeiten und jeder bevorzugt eine andere.
Vor Kurzem bekam ich eine Nuss-Nougat-Creme zugeschickt, die ich noch gar nicht kannte: Nocciolata. Und was soll ich sagen? Begeisterung pur! Die Creme hat zwar eine leicht körnige Konsistenz (im Glas, auf der Zunge merkt man nichts), ist aber weniger süß als vergleichbare Nuss-Nougat-Cremes und der Name ist einfach Programm: Statt einer Tonne Industriezucker und chemischen Aromen gibt es einen intensiven Geschmack nach Nougat, Nüssen und echter Vanille. Zudem ist Nocciolata bio, enthält keine Farb- oder Konservierungsstoffe und ist außerdem gluten-, gentechnik- sowie auch palmölfrei. Win-Win-Ding für Verbraucher und Umwelt also.
Und falls ihr euch jetzt noch fragt, welchen Artikel man für Nocciolata benutzt – der, die oder das? – da war sich selbst meine Ansprechpartnerin erst nicht so sicher, hat sich dann aber für „das Nocciolata“ entschieden. Somit wären eventuelle Artikel-Battle wie bei der/die/das Nutella von vornherein beseitigt. ;)
Ich sage übrigens DIE Nutella. Die Schlacht ist eröffnet.
Zutaten
1 Würfel frische Hefe300ml Milch
60g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
630g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
60g Butter
40ml Öl
200g Nuss-Nougat-Creme eurer Wahl
ca. 200g gehackte, geröstete Nüsse nach Wahl (optional)
etw. Puderzucker (optional)
etw. Milch (optional)
Zubereitung
Bitte beachten: Damit der Hefeteig gelingt, müssen alle Zutaten Zimmertemperatur haben! Bröckelt zuerst die Hefe in die Milch und gebt 1 EL des Zuckers hinein. Verrühren, etwas stehen lassen.Währenddessen den restlichen Zucker mit dem Vanillezucker, dem Mehl und dem Salz verrühren. Dies zur Hefemilch schütten, das Ei, die Butter und das Öl auch dazu geben. Und dann: Kneeeten. Ungefähr zehn Minuten. (Je länger ein Hefeteig vor dem Gehen geknetet wird, desto toller wird er!) Deckt die Schüssel anschließend mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lasst den Hefeteig an einem warmen Ort (zB auf der Fensterbank über der Heizung) eine Stunde lang gehen. In der Zeit darf es keine Zugluft im Raum geben, das mögen die Hefekulturen gar nicht.
Nach der Stunde den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem großen Rechteck etwa ½ cm dick ausrollen. Nun die Nuss-Nougat-Creme ca. 30 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen, damit sich sich besser verstreichen lässt. Schön gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig verteilen (Naschen erlaubt) und dabei etwa 1cm am Rand frei lassen. Wenn ihr mögt, verteilt an dieser Stelle noch gehackte und geröstete Nüsse darauf. Anschließend von der schmaleren Seite her eng aufrollen.
Die Rolle längs in der Mitte halbieren, sodass zwei Stränge entstehen. Diese mit dem Anschnitt nach oben miteinander verdrehen und die Enden andrücken. Falls diese nicht halten, benetzt sie mit etwas Wasser. Den Zopf erneut mit dem Geschirrtuch abdecken und noch mal 20 Minuten gehen lassen. Derweil den Ofen auf 180 °C vorheizen.
Die Backzeit beträgt 30 Minuten – nach 20 Minuten müsst ihr den Zopf ggf. mit etwas Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Falls ihr mögt, könnt ihr noch flott ein wenig Guss aus Puderzucker und Milch anrühren und den abgekühlten Zopf damit besprenkeln. Frisch schmeckt der Nuss-Nougat-Hefezopf am besten, an den Folgetagen ist er in dünnen Scheiben getoastet aber auch noch ein Hochgenuss.
PS: Falls ihr nun neugierig auf Nocciolata seid, bekommt ihr die Nuss-Nougat-Creme im Reformhaus bzw. Bio-Supermarkt sowie auch in gutsortierten Edeka-Märkten, in der Feinkostabteilung von Karstadt oder ganz simpel *bei amazon
PPS: Dieser Beitrag wurde von Nocciolata gesponsert und zum Testen erhielt ich zwei Gläser gratis. Wie immer bleibt meine Meinung davon völlig unberührt.
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